Benutzer:Shikeishu/Else Steup

Else Steup (geb. 14. August 1881 in Göttingen; Sterbedatum unbekannt) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Steup wurde 1881 in Göttingen geboren. Zwischen 1933 und 1945 lebte sie in Berlin. Sie war Mitglied im Reichsverband Deutscher Schriftsteller^[1] und im Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft.^[2]

Ihr Buch Wiete will nach Afrika wurde in der Sowjetischen Besatzungszone nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.^[3]

Sie schrieb mehrere Bücher, die in den ehemaligen deutschen Kolonien spielten. Wiete will nach Afrika spielt in der Kolonialen Frauenschule Rendsburg.^[2]

Das Bücherwürmchen. Monatsschrift für die Jugend (1. H., hg.) 1920
K. Graham, Christoph, Großmaul und Cornelius. Die Abenteuer einer fidelen Gesellschaft am Fluß, im Wald und anderswo (übers.) 1928
Die bekehrten Waldferkel (Verse) 1930
Wißman, der Sklavenbefreier Ostafrikas, 1934
Wiete will nach Afrika (Jungmädchen-Buch) 1936
Der Pflanzerjunge vom Viktoriasee (Erz.) 1937 (erw. u. illustr. Ausg., 1942 u. 1943)
Carola und Cari, 1938
Wiete erlebt Afrika. Ein junges Mädchen bei den Farmern, 1938
Das goldene Kinderbuch. Kurzweilige Erzählungen und Schwänke (hg. gem. mit K. Hobrecker) 1940 (zahlr. NA)
Die schönsten Märchen der deutschen Jugend (bearb., ausgew. v. K. Hobrecker) 1941.

↑ Theres Flury: Steup, Else. In: Lutz Hagestedt (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. 20: Sternbach - Streißler. De Gruyter, 2000, ISBN 978-3-907820-25-4.
↑ ^a ^b Dorothea Siegle: „Trägerinnen echten Deutschtums“. Die Koloniale Frauenschule Rendsburg. Wachholtz Verlag, Neumünster 2004, S. 99 f.
↑ Buchstabe S, Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946 (Berlin: Zentralverlag, 1946). Abgerufen am 14. August 2024.
↑ Norbert Hopster: Kolonien. In: Kinder- und Jugendliteratur 1933-1945. Ein Handbuch. 2: Darstellender Teil. Springer, 2005, ISBN 978-3-476-01837-3, S. 332 f.