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Benutzer Diskussion:Slllu/Archiv/2009

Zenmeister Hozumi Gensho Roshi im Zazen

Rōshi ist ein japanischer Ehrentitel, des Zen-Buddhismus. Er bedeutet übersetzt soviel wie alter Lehrer oder alter Meister und bezeichnet eine Person, die eine Zen-Gemeinschaft (Sangha) spirituell unterweist. Trotz der wörtlichen Bedeutung hat der Titel nichts mit dem eigentlichen Alter der Person zu tun, sondern wird verwendet um Ehrfurcht und Verehrung gegenüber der Person auszudrücken.

Der Titel wird im Allgemeinen Personen verliehen, die ein tiefes Verständnis der buddhistischen Lehren (siehe auch Dharma) erlangt haben; Die meisten Rōshi wurden selbst viele Jahre von einem Meister ausgebildet. Allgemein kann nur ein Rōshi den Titel Rōshi vergeben.

Bedeutende Rōshi mit Artikeln in Wikipedia

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  • Kanchō - Der Titel für einen Erzabt des Hauptklosters einer Linie der Zen-shū.
Bodhidharma, der erste Patriarch des Zen-Buddhismus (Yoshitoshi, 1887).

Oshō ist ein japanischer Titel des Zen-Buddhismus, der mehrere Bedeutungen haben kann. Unter anderem verweist der Titel auf einen hochrangigen oder sehr tugendhaften Mönch, einen religiösen Lehrer oder auf einen Priester, der einen Tempel leitet.

Der Titel wurde vor allem durch den indischen spirituellen Lehrer Osho bekannt, den Begründer der Osho-Rajneesh-Bewegung. Er verwendete diesen Namen nach dem Vorbild von Bodhidharma, der als erster Patriarch der Chan- und Zen-Linien des Buddhismus gilt.[1]

Einzelnachweise

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  1. Artikel im Meyers Lexikon online

Pacing and Leading ist ein Begriff aus der Neurolinguistischen Programmierung. Neurolinguistisches Programmieren ist gleichzeitig ein Kommunikationsmodell und eine Form der Psychotherapie (siehe auch: Neurolinguistische Psychotherapie). Der Begriff Pacing and Leading bedeutet ins deutsche Übersetzt soviel wie: Schritt halten und die Führung übernehmen.[1]

Das Ziel beim Pacing and Leading ist die Führung einer oder mehrerer Personen. Die Führung wird dabei bewusst von einer Person übernommen. Die geführte Person oder Personengruppe ist sich dieser Tatsache meist nicht bewusst. Pacing and Leading wird unter anderem von Managern, Verkäufern, Therapeuten und Coaches eingesetzt.

Beim Pacing (englisch: Schritt halten) gleicht die führende Person bewusst ihre Verhaltensweisen an die Verhaltensweisen der zu führenden Person oder Personengruppe an. Das Ziel des Pacings ist es das Vertrauen der Person oder Personengruppe zu gewinnen. Dies kann auf folgenden Ebenen erfolgen:

  • Körpersprache: Angleichen der Haltung, Gestik und Atemfrequenz.
  • Mimik: Angleichen des Gesichtsausdrucks.
  • Stimme: Angleichen der Stimmlage, der Lautstärke und der Sprechgeschwindigkeit.
  • Sprache: Verwendung ähnlicher Wörter.

Sobald Vertrauen hergestellt ist und sich die Verhaltensweisen der beteiligten Personen angeglichen haben, spricht man auch davon, dass sich die Personen im Rapport befinden. Rapport bezeichnet dabei die Tatsache, dass die Körpersprache, die Mimik und die Stimme der beteiligten Personen sehr ähnlich ist und sich die Personen deshalb (unbewusst) gegenseitig vertrauen.[2]

Nachdem eine Person durch das Pacing das Vertrauen einer Person oder Personengruppe erworben hat, kann die führende Person zum Leading (englisch: führen) übergehen. Dabei nutzt die führende Person das Vertrauen das man in sie hat um eigene Interessen und/oder Interessen der Gruppe bzw. Einzelperson durchzusetzen, welche geführt wird. Im Neurolinguistischen Programmieren spielt hierbei das Win-Win-Prinzip ein wichtige Rolle: Leading soll so genutzt werden, dass beide Parteien (sowohl die führende Person als auch die geführte Einzelperson bzw. Gruppe) einen Nutzen aus der Führung tragen (man spricht hier auch von einer Win-Win-Situation).[3]

Anwendungsbereiche

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Pacing und Leading wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt:

  • Management: Im Management kann Pacing und Leading hilfreich sein, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen bzw. zu erhalten.
  • Therapie und Coaching: In einer Therapie oder im Coaching kann Pacing und Leading verwendet werden um das Vertrauen zwischen Klient und Therapeut zu festigen.
  • Verkauf: Im Verkauf kann Pacing eingesetzt werden um das Vertrauen eines Käufers zu gewinnen und diesen leichter zum Kauf zu bewegen (Leading).
  • Babysprache: Die Babysprache ist eine Form des Sprechens, die oft im Umgang mit kleinen Kindern verwendet wird. Dabei gleicht eine ältere Person ihre Sprache an die Sprache des Kindes an.
  • Matching
  • Nonverbale Kommunikation

Einzelnachweise

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  1. http://www.ipa-consulting.de/lexikon/pacing-and-leading
  2. http://www.compass-bc.de/docs/Pacing_Rapport_Leading.pdf (PDF-Datei; 110 KB)
  3. http://www.nlp-bibliothek.de/practitioner/p-01-03-rapport-pacing-und-leading.html

KVK-Trigramme bzw. KVK-Kombinationen sind vor allem in der Lernpsychologie und in Gedächtnistests eingesetzte Buchstabenfolgen, bestehend aus einem Konsonant, einem Vokal und einen Konsonant (KVK). Sie wurden erstmals 1885 von dem deutschen Psychologen Hermann Ebbinghaus verwendet. Ebbinghaus ordnete unterschiedlichen Trigrammen zufällig eine bestimmte Antwort zu und bildete so Lernlisten, die er zur Untersuchung seiner eigenen Lernfähigkeit einsetzte. KVK-Trigramme sind vor allem deshalb zur Untersuchung von Lernleistungen geeignet, da es sich um sogenannte sinnarme Silben handelt, die keine Bedeutung haben. Dadurch soll gewährleistet werden, dass eine Versuchsperson in einem Experiment oder einem Gedächtnistest nach Möglichkeit keine oder nur eine schwache Assoziation zu einem Trigramm hat und das alle Trigramme und deren Antworten in einer Lernliste gleich leicht zu erlernen sind. Störeinflüsse, die durch eine bestehende Assoziation entstehen könnten, sollen so ausgeschaltet werden. Schon Hermann Ebbinghaus erkannte jedoch, dass es sich bei KVK-Trigrammen nicht um vollständig sinnarme Silben handelt. Daher können sie sich in Bezug auf ihre Erlernbarkeit deutlich unterscheiden oder von unterschiedlichen Versuchspersonen anders erlernt werden. Beispielsweise könnte das Trigramm MEL eine Versuchsperson an Mehl erinnern und daher anders erlernt werden können, als zum Beispiel das Trigramm XUZ.

Marcus Hasselhorn, Differentielle Bedingungsanalyse verbaler Gedächtnisleistungen bei Schulkindern, S. 21 (PDF-Datei; 4,03 MB)

Psychologisches Institut der Universität Heidelberg, Allgemeine Psychologie I: Lernen und Gedächtnis, S. 11 (PDF-Datei; 4,42 MB)

Die Punkte sind mit einem Stift durch 4 gerade Linien zu verbinden, ohne den Stift abzusetzen

Das Neun-Punkte-Problem ist eine Aufgabenstellung aus dem Bereich des Praktischen Problemlösens in der Denkpsychologie. Die Aufgabe besteht darin, 9 quadratisch angeordnete Punkte mit einem Stift durch 4 geraden Linien zu verbinden, ohne den Stift abzusetzen.[1]

In Experimenten wurde die Herangehensweise von Versuchspersonen an dieses Problem untersucht. Versuchspersonen, die diese Aufgabe lösen, brauchen oft sehr lange, bis sie zu einer Lösung des Problems gelangen. Dies liegt daran, dass Personen oft dazu neigen zusätzliche Einschränkungen bei der Lösung von Problemen vorzunehmen. Beispielsweise versuchen Versuchsperson oft, beim Zeichnen der Striche nicht das Quadrat zu verlassen. Mit dieser Einschränkung ist eine Lösung des Problems jedoch nicht möglich.

Eine der möglichen Lösungen des Neun-Punkte-Problems

Erst wenn diese Einschränkung aufgegeben wird, ist eine Lösung des Problems möglich, indem man über das Quadrat hinaus zeichnet. Das Neun-Punkte-Problem ist somit ein gutes Beispiel für den englischen Begriff thinking outside the box (zu deutsch etwa: außerhalb des vorgegebenen Rahmens denken), der im Bereich des Problemlösens eine wichtige Rolle spielt.[2]

Einzelnachweise

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  1. Rainer Maderthaner: Psychologie, S. 250, ISBN 3825227723
  2. Frederick H. Kanfer, Hans Reinecker, Dieter Schmelzer: Selbstmanagement-Therapie - Ein Lehrbuch für die Klinische Praxis, S. 50, ISBN 3540252762

Geschrieben für den Artikel Quantil

Berechnung empirischer Quantile

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Empirische Quantile sind Quantile, die aus den Daten einer konkreten Messreihe berechnet werden. Sie teilen die Messreihe prozentual in zwei Teile, sodass der Daten links vom Quantil und der Daten rechts vom Quantil liegen. Angenommen die Messdaten sind geordnet in Form einer Rangliste gegeben: . Sei weiter . Die Formel für die Berechnung eines p-Quantils ist dann wie folgt:

Dabei ist für eine reelle Zahl x der Wert die kleinste ganze Zahl, die größer oder gleich x ist (siehe auch: Gaußklammer#Aufrundungsfunktion). [1][2][3]

  • Beispiel 1:

  • Beispiel 2:

Einzelnachweise

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  1. Berechnung von Median und Quartilen, Medizinische Universität Wien
  2. Udo Bankhofer, Jürgen Vogel: Datenanalyse und Statistik: Eine Einführung für Ökonomen im Bachelor, Gabler Verlag, Wiesbaden 2008, S. 39
  3. Regina Storm: Wahrscheinlichkeitsrechnung, mathematische Statistik und statistische Qualitätskontrolle, Hanser Verlag, München 2007, S. 118

DPLL-Algorithmus

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Der DPLL-Algorithmus ist ein Algorithmus zur Berechnung der Entscheidbarkeit einer aussagenlogischen Formel, welche in konjunktiver Normalform vorliegt. Die Abkürzung DPLL steht dabei für die Entwickler des Algorithmus: Martin Davis, Hilary Putnam, George Logemann und Donald W. Loveland. Der Algorithmus ist eine Weiterentwicklung des Davis-Putnam-Verfahrens.

Unit propagation

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Die unit propagation ist eine Vorgehensweise um eine Menge von Klauseln zu vereinfachen. Um unit propagation anwenden zu können, muss in der gegebenen Klauselmenge eine Klausel enthalten sein, die nur aus einem einzelnen Literal besteht (im Englischen auch unit clause genannt). Ein Literal ist eine Variable oder ihre Negation, die für sich alleine in einer Klausel steht. Die unit propagation wird unter anderem vom DPLL-Algorithmus verwendet und ist eine wichtige Komponente von vielen SAT-Solvern.

In dieser Klauselmenge ist eine unit clause. Wäre die Klausel in der Klauselmenge enthalten, so wäre dies ebenfalls eine unit clause.

Sei eine Unit clause in der Klauselmenge gegeben. Dann vereinfacht man die anderen Klauseln aus der gegebenen Klauselmenge durch zwei Regeln:

  1. Entferne alle Klauseln, die enthalten.
  2. Wenn eine Klausel enthält, dann entferne dieses Literal aus der Klausel.

Die obige Klauselmenge kann man durch Anwendung dieser zwei Regeln vereinfachen, wobei die unit clause ist. Das Ergebnis ist die Klauselmenge:

Alle Klauseln, die enthielten, wurden komplett aus der Klauselmenge entfernt. Dies waren die Klauseln und . Außerdem wurde das Literal aus allen Klauseln entfernt. Dies geschah in den verbleibenden zwei Klauseln und .