Wikipedia:Archiv/Themendiskussion/Biografie

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Diese Seite ist veraltet. Siehe stattdessen Wikipedia:Relevanzkriterien.

Immer wieder wird bei einzelnen Personen aufs Neue diskutiert, ob sie einen eines eigenen Artikels würdig ist.

Unstrittig ist sicherlich Albert Einstein. Aber was ist mit Eva Aschenbrenner? Wenn nicht sie, warum dann Harald Schmidt? Und Daniel Küblböck?

Wir sollten uns hier die Frage stellen: Welche Kriterien muß eine Person erfüllen, damit sie bei uns einen Artikel erhalten darf?

Das Ziel: Kriterien und Regeln formulieren, die man dann ins Handbuch aufnehmen kann und auf die man sich bei Meinungsverschiedenheiten berufen kann.

Ich hoffe auf eine rege Diskussion. Gerne will ich versuchen, die Diskussionsergebnisse zu strukturieren. tsor 22:47, 24. Mär 2004 (CET)




Zusammenfassung der Argumente

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Argumente für großzügiges Behalten

  • Die Bedeutung der Person kommt vor allem durch einen gut recherchierten Text zustande, der ausreichend Details, Daten und Fakten kennen muß und erst in zweiter Linie durch die beschriebene Person.
  • Für einzelne Leser sind der Allgemeinheit eher unbekannte Personen durchaus wichtig. (Naturwissenschaftler möchten auch über nur in ihrem Fachgebiet bekannte Sachen und deren Entdecker lesen; Musikfans einer Stilrichtung über Vertreter dieser Musikrichtung u.s.w.)
  • Es gibt keinerlei Probleme mit Plattenplatz, der ist reichlich vorhanden. "Platzmangel" kann also (derzeit) niemals ein Löschgrund sein.

Argumente, die Löschen nahelegen

  • Wikipedia soll die Person durch einen "Werbeeintrag" nicht erst bekannt machen, sondern vielmehr bereits populäre Personen führen.
  • Wikipedia darf nicht als "Werbeseite" mißverstanden werden, um vornehmlich einen Link auf die eigene Homepage unterzubringen.
  • Der Artikel über einen weitestgehend Unbekannten ist nicht das Schlimmste, sondern vielmehr dass er von überall her verlinkt sein will. >> Biografien sollten daher angemessen verlinkt sein. So mag Konrad Adenauer seinen Link von Politiker bekommen aber nicht der ebenfalls geführte Kleinstadtbürgermeister.

Sonstiges

  • Ein festes Aufnahmekriterium für Personengruppen scheint schwierig bis bedingt sinnvoll. (Zahl der Bücher bei einen Autor sagt z. B. nichts über deren Inhalt.)
  • Je unbedeutender die Person, desto besser muss die erste Version des Artikels sein (Beobachtung aus der Praxis).


(Versuch einer ersten Zusammenfassung von Isis2000 13:55, 29. Mär 2004 (CEST) - bitte Stichpunkte und Formulierungen ergänzen, abändern oder korrigieren falls nötig.)




Tsor, die Frage ist irrelevant, da es keine objektiven Kriterien geben kann. Die richtige Frage muss lauten: Welche Kriterien muss ein Biografie-Artikel erfüllen, damit er nicht gelöscht wird? --Katharina 00:09, 26. Mär 2004 (CET)
ihr könnt hier gerne Kriterien für Empfehlungen diskutieren, die Leute auch als Argumente auf den Löschkandidaten nutzen können. Sobald aber ein an sich brauchbarer und relevanter Artikel aufgrund literaler Auslegung irgendwelcher Kriterien gelöscht werden soll, bin ich dagegen - Sprich: keine neuen Regeln, wir haben davon schon genug. Da ich solche Diskussionen die letzten zwei Jahre schon bis zum Erbrechen geführt habe, verzeiht mir bitte, wenn ich mich im weiteren aus dieser Diskussion raushalte. --elian 01:14, 26. Mär 2004 (CET)
Denke ich auch. Empfehlungen und Leitlinien können durchaus nützlich sein, insbesondere wenn sie festlegen, welche Leute auf jeden Fall aufgenommen werden, solange der Artikelinhalt zumindest Stubniveau erreicht. Eine Ausschlussliste kann das aber nicht werden und als feste Regel sollte man sowas auch nicht interpretieren. --mmr 01:37, 26. Mär 2004 (CET)

Abgesehen von ausgewiesenen Personen des so genannten Öffentlichen Lebens könnte man ja nur Tote aufnehmen - da ist die Gefahr der Werbung oder Eigenwerbung vielleicht nicht so groß. Erwin 22:45, 24. Mär 2004 (CET)

Naja, Naturwissenschaftler, die z. B. den Nobel-Preis verliehen bekommen, sind im Schnitt durchaus erwähnenswert - und oft noch nicht tot, und durchaus nicht immer im öffentlichen Rampenlicht ... also muß es da schon eine andere Regelung geben -- Schusch 23:05, 24. Mär 2004 (CET)


Hallo,

Ich denke, wir haben hier ein Problem, welches sich nicht so einfach lösen läßt. Jede Regel, die wir hier aufstellen braucht Ausnahmen und Ausnahmen schaffen Präzedenzen. Wir können also keine Regeln schaffen, nach denen eine Person bedeutend oder erwähnenswert ist. Was uns bleibt, ist, Injunktionen zu schaffen. Ein gutes Beispile dafür ist gleich der Erfinder dieses Wortes, Bernhard Hassenstein. Der Mann stand noch vor wenigen Tagen gemeinsam mit seinem Kollegen Hans Mohr unter den Löschkandidaten, ebenfalls dort fand sich denn auch Robert Axelrod sowie die Musikbands Slime und Söhne Mannheims.

Was nun haben die oben genannten gemeinsam? Sie alle stellen Personen oder Personengruppen dar, die für bestimmte Interessenskreise eine Bedeutung haben. So sind Hassenstein und Mohr in meinen Augen extrem bedeutende Biologen, die in einem Atemzug mit Konrad Lorenz geannt werden müssen. Axelrod ist Soziologe und wäre (lt. southpark) wohl unzweifelhaft der erste Anwärter auf einen Nobelpreis, wenn es denn in seinem Fachbebiet enen geben würde. Slime stellen für Anhänger des deutschen Punk die Kultband schlechthin dar, ähnliches kann man vielleciht auch von den Söhnen Mannheims für die Pophörer und Bravoleser annehmen. Unter diesem Licht betrachtet, müssen also alle drinbleiben, denn sie sind alle bedeutend.

Wie sieht es aber nun mit der Kräuterexpertin Eva Aschenbrenner aus? Oder mit dem Berliner Szenekünstler Thierry Noir oder den Landtagsmitgliedern Harry Mergel, Michael Weiss und Reinhold Gall ,deren Löschung noch immer beantragt ist. Aus meiner Sicht können die ebenfalls drnbleiben, jeder von ihnen zeichnet sich durch eine erwähnenswerte Besonderheit aus.

Das Problem: Wo ist die Grenze? Müssen jetzt alle Tischtennis-Stadtmeister der Stadt Hamburg sowie alle Bürgermeister westfälischer Kleinstädte der letzten 40 Jahre in die Wikipedia (politisch und lokal sind sie jedenfalls relevant)? Wie sieht das aus mit Wissenschaftlern, die für ihre Wissenschaft wichtige Errungenschaften gemacht haben, von Fachfremden aber nur als irgendwelche Professoren angesehen werden (ich bin tatsächlich für behalten aller Professoren, da alle zur Habilitation wissenschaftliche Leistungen erbracht habe)? Ebenfalls problematisch Künstler und Musiker. Reicht hier lokale Bekanntheit, meines Erachtens schon und ein Artikel über Tonnensturz steht auc auf meiner Wunschliste? Als Wissenschaftler und Musikfan würde ich ersten beiden Gruppen den Artikel verwehren, letzteren zugestehen. Ein Sportfreak oder Politologe sieht das evtl. genau andersrum.

Ich denke, wenn wir uns diesbezüglich jetzt festlegen haben wir bald ein Problem. Dann will vielleicht in Zukunft jeder niedergelassene Mediziner, jeder Elternvertreter einer Schule und jeder Dönerladenbesitzer in Kreuzberg einen eigenen Artikel (und bei diesen Gruppen würde ich den Artikel auf jeden Fall ablehnen). Uns bleibt also weiterhin wahrscheinlich nichts anderes als die Diskussion um die einzelnen Personen, den Grenzbereich können wir einfach nicht festlegen. Und ich denke, diesbezüglich läuft es eigentlich noch ganz gut, die meisten Löschungen werden zwar vorgeschlagen, selten wird jedoch wirklich jemand wegen fehlender Enzyklopädiewürdigkeit gelöscht. Peinlich nur, wenn tatsächlich mal jemand Albert Einstein als zu unbedeutend löschen will und der Löschantrag länger als einen Tag bestehen bleibt, wie etwa bei Hassenstein, Mohr, Acxelrod und Slime.

Liebe Grüße, Necrophorus 02:00, 25. Mär 2004 (CET)

Eine gewisse Leitlinie ist schon wichtig, sonst gibts hier bald blinkende Werbebanner. - Ich meine die Grenze verläuft etwa da, wo Personen durch ihr Leben und Werk mehr als nur regionale Bekanntheit in ihrem Bereich erlangt haben. Das läßt die Tischtennis-Stadtmeister, Garagenpunkbands und Kaminkehrer draußen. Es gibt einfach zuviele dass man sich ihrer alle annehmen könnte, und die Gefahr besteht, daß eine Flut dieser Personen sich hier einträgt um ihre Bekanntheit zu steigern und für sich Werbung zu machen. - Der Wissenschaftler der nicht durch seine Habilitation aber auch durch andere Werke in Fachkreisen gut bekannt ist und der Experimentaljazzmusiker den vielleicht keiner außer seinen fans kennt, der jedoch schon seit 30 Jahren weltweit auftritt sollten aber ihren Platz hier finden. -- 217.227.208.203 04:29, 25. Mär 2004 (CET)


Es würde ja schon helfen, wenn wir mal eine verbindliche Regelung dafür hätten, dass in Biografie-Artikeln drinstehen muss, warum und wofür die Person bekannt ist (nicht, warum sie bekannt sein sollte!). Also "Albert Einstein schuf mit seiner Relativitätstheorie die Grundlage für unser modernes Weltbild". Dann fällt eine Eva Aschenbrenner eben raus, denn sie ist nicht bekannt. "Eva Aschenbrenner kennt sich gut mit Kräutern aus" ist eben kein Aufnahmekriterium, etwas anderes wäre "Eva Aschenbrenner gilt als Deutschlands erste Spezialistin..." - das wäre im Prinzip ein Aufnahmekriterium, aber das lässt sich im konkreten Fall schnell widerlegen (es gibt sicher genug Leute, die über das Thema promoviert haben), und damit würde sie auch wieder rausfliegen. Bei bestimmten Personengruppen könnte man weiterhin wirklich schlicht Kriterien festlegen: Politiker: Nur Bundestagsabgeorndete, aber keine Landtagsabgeordneten. Sportler: Nur Goldmedailliengewinner und Weltrekordler, keine...., etc. pp. Bürgermeister: Nur die der zehn größten Städte. Professoren: Schon sehr schwierig, Einzelfallentscheidung. In der Regel werden sie drinbleiben können. Langfristig wäre ein Wiki-Who-is-Who gut. Uli 13:10, 25. Mär 2004 (CET)


Die Hassenstein-Debatte (ursprüngliche Diskussion)

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Die Diskussion auf Wikipedia:Löschkandidaten ufert aus, ich habe die Diskussionsbeiträge daher vollständig auf die Diskussionsseite kopiert. Bitte hier weiterdiskutieren! --asb 00:22, 23. Mär 2004 (CET)


  • Bernhard Hassenstein s. o. keine besondere Bedeutung Isis2000 14:19, 17. Mär 2004 (CET)
    • Dagegen, gleicher Grund. --Dingo 14:22, 17. Mär 2004 (CET)
      • erscheint wie Mohr auf Liste von Biologen ... als (neuer) Autor, der das Chaos hier nicht kennt, käme ich mir angesichts der Löschbegründung relativ veräppelt vor, oder würde an der Sinnhaftigkeit dieses ganzen Projektes zweifeln ... beide Artikel erhalten ... und Löschwarnung besser schnell raus ? ... Hafenbar 16:21, 17. Mär 2004 (CET)
    • nicht löschen, Google findet ihn immerhin 430mal. Hat einiges publiziert, u.a. "Verhaltensbiologie des Kindes", müsste natürlich erweitert werden -- Toolittle 16:28, 17. Mär 2004 (CET)
    • Wir Wikipedianer machen uns ja komplett lächerlich, wenn wir Sternschnuppen wie Alexander Klaws, Daniel Küblböck oder Elli Erl jeweils mit einem Beitrag auf diesen Seiten würdigen, Hassenstein aber mit dem trockenen Vermerk "Keine besondere Bedeutung" vor die Türe setzen. Ach Leute! Bernhard Hassenstein ist ein wichtiger Mann, der einen festen Platz hat in der Geschichte seiner Wissenschaft ─ Alexander Klaws dagegen wird vermutlich schon in wenigen Jahren dem eigenen Ruhm hinterherleben. Strikt gegen diesen Löschantrag ist Krido 14:23, 19. Mär 2004 (CET)
    • nicht löschen, der Mann hat durchaus einen gewissen Bekanntheitsgrad (der Name ist mir vor ein paar Jahren schon mal untergekommen). allerdings sagt die jetzige sehr stubbige Fassung des Artikels mit keinem Wort, warum.. Hoch auf einem Baum 22:54, 19. Mär 2004 (CET)
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Auf der Diskussionsseite von ISIS2000 wurden von unangemeldeten Nutzern zwei Beiträge zum Thema abgegeben. Hier zur Kenntnis: Ich selbst kann mich den Beiträgen nur anschließen, beide sprechen für sich! Giocoso
1. Beitrag von unangemeldetem Nutzer
"Sie haben Hans Mohr und Bernhard Hassenstein als Löschkandidaten gekennzeichnet. Bei beiden handelt es sich um berühmte Forscherpersönlichkeiten. Wenn man bedenkt, daß unter Universität Freiburg neben Nobelpreisträgern auch Bodo M. Hauser oder Rezzo Schlauch als "Berühmte Persönlichkeiten" (wie ?? in Bezug auf die Uni Freiburg ??) eingetragen und verlinkt sind, leuchtet nicht ein, weshalb nun gestandene und weltweit anerkannte Forscher den Ansprüchen von Wikipedia nicht genügen. Von den beiden genannten, die den Ansprüchen von Wikipedia offenbar genügen, wird man in wenigen Jahren nichts mehr wissen, Mohr und Hassenstein werden in (deutschen) Biologischen Fachlexika immer genannt werden. Z. B. im Standardwerk Jahn: Geschichte der Biologie - Gustav Fischer
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Keine Antwort, da dass bei unangemeldeten Benutzern, die auch nicht im Wikipediastil unterschreiben nicht geht. Isis2000 09:08, 18. Mär 2004 (CET)

Doch, das geht sogar ganz einfach: du kannst statt solcher Kommentare eine sachliche Antwort schreiben, in denen du dich mit den vorgebrachten Argumenten auseinandersetzt. Nachdem der anonyme Benutzer deine Diskussionsseite gefunden hat, dürfte er wohl auch deine Antwort darauf finden. --elian, die sowohl diese Antwort als auch den Eintrag auf den Löschkandidaten extrem daneben findet.


2. Antwort von unangemeldetem Nutzer:
Das ist eben der Unterschied zwischen elitären Lexika wie Brockhaus und dem wirklich demokratischen Wikipedia. Wer kennt schon die oben genannten Herren? Nie gehört! Laßt sie in der schlauen "Geschichte der Biologie" drinstehen, wer sich für die Leute interessiert, hat dieses Buch doch sicherlich in zig Auflagen im Regal rumstehen.
Bei uns kommen bekommen wirklich bedeutende Persönlichkeiten ihren Platz: Daniel Küblböck, Dieter Bohlen, Verona Feldbusch und Naddel, die darf auch nicht fehlen. Übrigens: Von Daniel, Dieter, Verona und Nadja wird sogar eine Literaturliste aufgeführt! Haben die Herren Mohr und Hassenstein überhaupt nur eine Seite zu Papier gebracht??
Den Kulturbanausen hats das ZDF doch endlich mal ins Stammbuch geschrieben: Unsere Besten sind eben Daniel Küblböck, er kommt immerhin auf Platz 16 während solche Leute wie ein Immanuel Kant sich halt einfach mal mit Platz 84 zufrieden zu geben haben. Und dabei konnte der Kakerlaken-Exzess von Daniel bei dem Ergebnis noch nicht einmal zu Buche schlagen. Wär die Abstimmung nach diesem Super-Event gewesen, unser Daniel hätte doch glatt den Albert Einstein deklassiert...
... womit der mal wieder recht behält: Alles ist relativ.


Giocoso 08:056, 20. Mär 2004 (CET)
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Der süffisante Unterton dieser Kritik (wie auch der von Krido) richtet sich m.E. an den falschen: Aus den Artikeln ging die Bedeutung der beiden Wissenschaftler nicht richtig hervor. Der Vorwurf sollte deswegen nicht an die Leute gehen, die solche mehr oder weniger unbrauchbaren, hingerotzten Artikelfragmente zum Löschen vorschlagen, sondern an die Leute, die es nicht schaffen, ihr Subjekt angemessen darzustellen. --Skriptor 10:14, 20. Mär 2004 (CET)
Auch auf die Gefahr hin, daß ich nerve, nachdem ich dasselbe Argument in den letzten zwei Tagen zu verschiedenen Themen ~3mal gebracht habe: Manchmal kann man eben zeitlich oder fachlich nicht mehr hinsetzen als einen "hingerotzten" Stub. Das ist auch in Ordnung, man erweitert die Wiki dadurch um etwas, was bisher gefehlt hätte - und jemand, der mehr weiß, fühlt sich durch einen Stub eher zum Weiterschreiben animiert als wenn es keinen Artikel (oder kein Stichwort) gäbe.
Hier sollte jetzt mal was Grundsätzliches geklärt werden. Entweder, {{msg:Stub}} wird erlaubt, und zu kurze oder nicht dem Wiki-Standard entsprechende Artikel werden weiterhin gelöscht - oder, Stub bleibt weg, aber dann ist "zu kurz" kein Argument mehr. Der Status Quo ist eine Zwickmühle.
— Nachdem sich IMHO gezeigt hat, daß Mohr und Hassenstein beide hier hin gehören, nehme ich mir die Freiheit und schmeiße den Löschhinweis raus (falls noch nicht geschehen). --Dingo 11:03, 20. Mär 2004 (CET)
Werde dann mal munter meinen Löschantrag weiter aufrecht erhalten ! Und zwar aus folgendem Grund: Seit geraumer Zeit frage ich hier immer wieder, ob unser Biographie-Kriterium ist eine bedeutende Persönlichkeit nicht stark überarbeitungsbedürftig ist. Vor allem weil es allen widerstrebt, dass ein gewisser Daniel bedeutend sein soll aber ein Professor bei weitem nicht. Aber bisher wird hier mal so und mal wieder anders munter behalten oder gelöscht. Vor knapp zwei Wochen wurde eine Professorenbiografie mit weit besserem Inhalt gelöscht! Ich habe es einfach satt, dass die Frage welche Biographie bleibt und welche gelöscht wird hier offenbar vom Wetter abhängt! - Gegenwärtig steht in dem Artikel nur ein Geburtsdatum, dass der Mann an einer Uni gelehrt hat und ein Forschungsgebiet. Das trifft auf alle Professoren zu und gilt momentan als Löschkriterium. Ich würde mir vielmehr wünschen, dass eine weiter gefasste Regel für Biografien diskutiert wird. Wie immer diese Reglung aussieht - das momentane Niveau für Löschen muss einfach so geändert werden, dass leichter eine Biografie akzeptiert wird. Aber solange es jetzt nicht endlich eine vernünftige Grundlage gibt bleibt die Löschwarnung. Ich wünsche mir eine von einer Mehrheit getragenen Bestätigung, dass wir Biografien bereits dann akzeptieren, wenn offensichtlich ein interessanter Sachverhalt, der einige aber nicht tausende Leser interessiert, zu einer Person geschrieben werden kann. - Isis2000 18:46, 22. Mär 2004 (CET)

Im Prinzip hat Isis2000 recht: Wir brauchen für Biografien vernünftige Kritierien, die von den meisten akzeptiert werden. Gibt es bereits irgendwo solche Kriterien? Im Online-Handbuch habe ich nichts gefunden.

M.E. sollte aus dem Artikel hervorgehen, warum der Mensch so wichtig ist, dass er in eine Enzyklopädie gehört:

  • Was hat er geleistet?
  • Für wen ist er Vorbild?
  • Warum ist er berühmt / berüchtigt?
  • ... (bitte ergänzen)

Es sollte ausreichen, wenn er für einen kleinen Kreis wichtig ist. Das gilt vermutlich sogar für die meisten Biografien. (Wieviele interessieren sich für den Mathematiker Riemann? - Wahrscheinlich eine kleine Minderheit).

Nun konkret zu Bernhard Hassenstein: In der Diskussion behaupten viele, dass er durchaus wichtig und bedeutend ist. Aber dem Artikel kann ich das leider nicht entnehmen (bin allerdings nicht vom Fach). Der Artikel wurde am 8.März angelegt. Seitdem hat sich inhaltlich ausser ein wenig Kosmetik absolut nichts getan. Sooo weit her kann es daher mit der Bedeutung soch gar nicht sein, oder? Der Laie sieht nur einen Professor. Solche Artikel könnte ich von vielen Professoren schreiben. Will sagen: Der Löschantrag ist in diesem Fall berechtigt. Eigentlich fehlen aber nur 2 Sätze, welche die Bedeutung darlegen. Schon ist der Löschantrag gemäß den von mir aufgeführten Punkten vom Tisch. -- tsor 21:26, 22. Mär 2004 (CET)

  • In beiden Artikeln ist unter anderem angegeben, dass sie Mitglieder der Leopoldina sind (Deutsche Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA in Halle / www.leopoldina.uni-halle.de) sind. Dies war für mich, der ich den Artikel Hassenstein ?hingerotzt? habe, (werde so etwas unsanständiges hier sicherlich nie mehr tun) eigentlich Ausweis genug ? aber sorry, dass mir nicht klar war, dass die Leopoldina nicht so bekannt ist wie DSDS. Auch nicht klar war mir, dass man heutzutage offensichtlich eher in die Leopoldina aufgenommenwird, als in die Wikipedia.
  • Trotzdem plädiere ich für Löschung, weil ich sicher bin, dass wenn die beiden Herrn diese Grabenkämpfe um Ihre Aufnahme hier kennten, sie würden nur allzu gerne auf eine Mitgliedschaft bei der Wikipedia verzichten!

Giocoso 21:26, 22. Mär 2004 (CET)

    • Und hier liegt wohl das Missverständnis. Das war für DICH Ausweis genug. Aber dies ist eine Enzyklopädie, die für ALLE nützlich sein soll. Und nicht ALLE wissen, WARUM er zum Mitglied in der Leopoldina gewählt wurde, welche Leistungen dafür ausschlaggebend waren. Zumindest aus den Stichworten kann das nicht jeder (z. B. ich) erkennen. In wenigen zusätzlichen Sätzen könnte sicherlich ein Fachman - ich meine Dich! - das darlegen. -- tsor 23:02, 22. Mär 2004 (CET)

Hallo!

  1. Ich plädiere dafür, die Diskussion auf die Diskussionsseite von Bernhard Hassenstein auszulagern, das ist zwar auch eine Notlösung, aber hier sprengt die Diskussion zunehmend den Rahmen.
  2. Ansonsten praktischer Ansatz: Wer sucht Personen in der Wikipedia? IMHO jemand, der eine Veröffentlichung vorliegen hat, und mehr wissen will, oder der einen Namen in der Presse liest und nicht weiß, was der bedeutet.
  3. Eine gewisse Vorbildfunktion sehe ich bei jedem Professor rer.nat.; vor allem, wenn dreimal in die Kamera geheult schon ein Kriterium für eine spezielle Biographie hier ist. (Professor bedeutet immerhin, er hat in einem neuen Gebiet Forschungsgrundlagen gelegt - bitte nicht zitieren, habe die Habilitationsbedingungen nicht vorliegen.)
  4. Allerdings sollte zwingender als die Akademische Laufbahn in einer Biographie auch das Forschungsgebiet eines Professors beschrieben sein. Das sollte bei den beiden Löschkandidaten keine gesteigerten Probleme bereiten.
  5. Falls wir keine akuten Plattenplatzprobleme haben, wäre ich dafür, jede Biographie eines veröffentlichenden Wissenschaftlers grundsätzlich erst mal zu halten - ob jemand bedeutsam genug für eine Enzyklopädie ist, kann als Kriterien auch Vorkommen in anderen (Fach-)Enzyklopädien haben, werden aber im Großen und Ganzen vor allem die Leute vom Fach entscheiden müssen. (Deshalb habe ich bei dem einen Aktphotographen hier im Chat auch Marcela gefragt.)
  6. Höchstens kann man diskutieren, mehrere Biographien unter einen Oberbegriff (hier z. B. Leopoldina) zusammenzufassen und Redirects bei den Namen zu setzen. Allerdings dann richtig - also auch für Sternschnüppchen wie Klaws et al, die in zwei Jahren jedem Schnuppe sein werden.

--Dingo 22:15, 22. Mär 2004 (CET)

Auf den Diskussionsseiten von Necrophorus, Tsor und Isis2000 weitere Stimmen hierzu:

Ich werde die Arbeit, die ich mit heftigem Aufräumen auf der Seite Nutzpflanzen begonnen habe und die ich übers Wochenende mit Artikeln zu den aufgeführten Färberpflanzen weiter führen wollte (hierzu habe ich die gelöschten Seiten quasi als „Karteikarte“ schon einmal mit der Eintragung von deutschem und wissenschaftlichen Namen für diese Arten angelegt), nun wirklich nicht mehr anpacken.

Grund dafür ist einfach, dass ich mich mit meinen 68 Jahren einfach nicht mehr in diesen (mir teilweise völlig unverständlichen) Trubel stürzen möchte, der da herrscht. Anlass ist letztlich die Auseinandersetzung um die Artikel Hassenstein und Mohr. Ersteren habe ich, nachdem ich Link bei Mohr entdeckt hatte, nach dem dort vorgegebenen Muster entworfen: in gutem Glauben, dass dies hier ausreichen mag. Leider habe ich erst jetzt den Artikel Leopoldina verfasst, vielleicht hätte das einiges geklärt – oder vielleicht auch nicht, man wird ja jetzt sehen.

Und nur bin ich mir einfach nicht sicher, wie viel ich für meine Beiträge zu den Färberpflanzen liefern muß um mir von Spektor nicht vorwerfen lassen muß, er sei „hingerotzt“ oder von ISIS2000, er sei „ohne Bedeutung“.

Ich würde mich wohl eher nicht ärgern, sondern kämpfen, will meine Streitlust, die ich mir noch immer erhalten habe, dann doch lieber irgendwo anders austoben.

Übrigens ein Vorschlag für Biographien: Im Herder-Lexikon für Biologie haben wir damals keine lebenden Personen aufgenommen – außer Nobelpreisträgern. Unter anderem deshalb hätte ich es für gut gehalten, dass Mohr und Hassenstein hier aufgenommen werden. Mohr übrigens war meines Wissens für seine Entdeckungen zur Photomorphogenese schon für den Nobelpreis vorgeschlagen.

Ich grüße Sie

Giocoso

Ergebnis: Ich glaube, daß ich hier am falschen Platz bin. Die vielen Einschränkungen und Eingriffe aller Art, die sicherlich bei einem solchen Projekt auch notwendig sind, fachlichen Aspekten und nicht zuletzt den Eigenheiten älterer Zeitgenossen jedoch vielfach entgegenstehen, engen mich zu sehr ein.

Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg

Mit freundlichen Grüßen

Giocoso


Hallo Isis,

vielleicht bekomme ich von dir ja eine vernünftige Antwort, warum du den Artikel über einen der wichtigsten Biologen der Neuzeit, namentlich Bernhard Hassenstein, aus der Wikipedia tilgen möchtest. Ich habe an dem Artikel ein wenig herumpoliert und dabei eigentlich nicht wesentlich mehr benutzt als die dort bereits gegeben Daten und ein paar Hinweise, die man in etwa 5 Minuten finden kann.

Ich finde es absolut blasiert, sich über die Bedeutung eines Menschen eine Meinung zu bilden, wenn man, wie in deinem Fall offensichtlich, nicht die geringste Ahnung von dem Thema hat. Wieso überläßt du einen solchen Artikel nicht lieber den Leuten, die was davon verstehen? Im Falle der beiden Biologen hätte eine kurze Nachfrage bei biologisch versierten Leuten in der Wiki gereicht, und solche sollten sich eigentlich finden lassen.

Nun gut, der Artikel sollte in der jetzigen Form wohl kein Problem mehr darstellen, aber vielleicht beruhigt es dich, dass du mit deinem aufgeblasenen "Hier bin ich der Chef"-Verhalten einen Neuling der Wikipedia und zugleich einen 68jährigen ehemaligen Redakteur des Herder-KLexikon de Biologie vergrault hast. Reife Leistung, aber wir haben ja bereits genug Fachleute

Keine Grüße, weil stinksauer, Necrophorus 00:51, 23. Mär 2004 (CET)


ZU Bernhard Hassenstein und H. Mohr: Ich finde es ja immer wieder spannend, wie man sich hier seitenlang über die Wichtig keit und Nichtwichtigkeit von Leuten verausgaben kann, ohne einfach mal nachzuschauen, um was für Personen es geht. Hassenstein und Mohr sind die Begründe der biol. Kybernetik und die Begründer biol.-interdisziplinärer Forschungsgebiete wie etwa der "Vergleichenden Verhaltensanalyse" der der "Biologie des Menschen" allgemein. Mohr war Anwärter auf den Nobelpreis der Medizin und beide haben bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der Neuro- und Sinnesbiologie geleistet. Mit eurer kleinkramenden Art und eurer Unwichtigkeitspolemik habt ihr jetzt ausserdem einen 68-jährigen ehemaligen Redakteur des Herder Lexikon der Biologie vergraiult und jede Menge schlechte Stimmung verbreitet. PRIMA !!! Der Löshcantrag muss aus dem Artikel sofort raus, im Zweifelsfall könnte man ja mal einen Biologen fragen. Achja, seit dem Löschkandidatenstreit schaue ich hier eigentlich gar nciht mehr vorbei, also wenn sich jetzt jemand angepisst fühlt, kann er sich ja auf meiner Diskussionseite ausheueln. Necrophorus 23:46, 22. Mär 2004 (CET) und ziemlich sauer.


Wer an einer "ernsthaften" Hochschule, deren Wikipedia Eintrag unumstritten ist, habilitiert hat, kann meinethalber in die Wikipedia. Wer darüberhinaus durch Veröffentlichungen in seinem Fachgebiet aufgefallen ist "muss" sogar rein, auch wenn der Ersteintrag nur ein Stub ist: Mit Wachsen des Projektes werden mittelfristig Quellenangaben wichtiger werden, ohne die Biografien der entsprechenden Wissenschaftler läßt sich das dann ohnehin nicht sinnvoll realisieren. Spam-Risiken sehe ich dabei keine.
Was sich darüber hinaus aus der Angelegenheit lernen läßt:

  • Die oft belächelten Listen können eine wichtige Hilfe sein.
  • Wer der Meinung ist, bei einer Löschwarnung läuft etwas völlig schief, sollte keine Hemmungen haben, die Löschwarnung aus dem Artikel zu entfernen, auch wenn er ihn nicht grundlegend erweitert ... wenn das gleichzeitig auf der Löschkandidaten-Diskussion vermerkt wird, sehe ich darin kein Problem.

Hafenbar 15:11, 24. Mär 2004 (CET)

mit dem edit von Necrophorus hat sich die löschdiskussion für speziell diesen artikel wohl hoffentlich erledigt, aber da ich gebeten worden bin, hier noch mal meinen senf abzugeben:

Isis2000, es ist sicher eine gute idee, mal über solche generellen kriterien nachzudenken. das ändert aber nichts daran, dass du dich mit deinem löschantrag übel vergaloppiert hattest, und dass niemand von 'ich habe diesen namen noch nie gehört' auf 'das muss sofort gelöscht werden' schließen darf. (der inhalt war zu diesem zeitpunkt durchaus löschungswürdig, aber dir ging es ja um den begriff an sich.)

was die generellen kriterien angeht: ich bin nicht der ansicht, dass jeder professor an jeder deutschen hochschule unbedingt in wp sollte. enzyklopädiewürdigkeit ist wohl letztendlich subjektiv und sollte sich ja auch am leser orientieren (wird diesen begriff jemand nachschlagen wollen? wird diese information jemand wissen wollen). in diesem sinne: Biografien bereits dann akzeptieren, wenn offensichtlich ein interessanter Sachverhalt, der einige aber nicht tausende Leser interessiert, zu einer Person geschrieben werden kann - ich würde das noch in "längerfristig (d.h. auch in einiger zeit noch) und nicht aufgrund von persönlicher bekanntschaft interessiert" ändern, und was "einige" genau bedeutet, darum kann man sich dann noch trefflich streiten, ansonsten kann ich mit diesem satz gut leben. grüße, Hoch auf einem Baum 20:26, 24. Mär 2004 (CET)

Ellian schreibt:

ein gutes Nachschlagewerk erreicht man durch eine freundliche und kooperative Arbeitsatmosphäre, die kenntnisreiche Leute anzieht und zum Bleiben bewegt. Im Moment sind wir aber meilenweit davon entfernt. Nach den Löschanträgen der letzten Woche (Hasselbein, Axelrod, Slime) sind wir scheints eher auf dem Weg, uns zu einer Enzyklopädie der Ignoranten zu entwickeln. -- elian 21:12, 25. Mär 2004 (CET)


Aus der internationalen Wikipedia

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Zum Thema übersetze ich mal eben (grob) aus der internationalen Wikipedia: en:Wikipedia:Criteria for inclusion of biographies

Dies ist ein Richtlinien-Vorschlag - er genießt nicht unbedingt breite Unterstützung. Er kann gerne ignoriert werden

Wie jede andere Enzyklopädie enthält Wikipedia Biographien wichtiger historischer Persönlichkeiten und an aktuellen Ereignissen beteiligter Personen. Auch wenn wiki is not paper, gibt es einige Kriterien für die Aufnahme

Verstorbene Personen

[Quelltext bearbeiten]

Personen, die bereits vor einiger Zeit verstorben sind, sind am einfachsten zu behandeln, da die Geschichte meistens klaren Aufschluß über Art und Umfang ihrer Bedeutung gibt. Aus der historischen Perspektive gibt es weniger Kontroversen über die Fakten ihrer Beiträge. Der grundlegende Test ist in diesem Fall

  • Hat die Person einen weit anerkannten Beitrag geleistet, der dauerhaft Teil der Geschichte des spezifischen Gebietes ist?

Lebende Personen

[Quelltext bearbeiten]
  • Politische Persönlichkeiten, die in ein staatliches oder nationales Amt gewählt wurden
  • Bedeutende lokale Politiker mit signifikanter Berichterstattung in der Presse
  • Weit anerkannte Unterhalter und Meinungsmacher
  • Wohlbekannte Personen aus der Unterhaltungsbranche, wie Fernseh- und Filmproduzenten, Regisseure, Schriftsteller, Schauspieler mit Hauptrollen oder mehreren Nebenrollen in kommerziell vermarkteten Werken mit einem Gesamtpublikum von 5000 oder mehr
  • Autoren, Editoren und Photographen, deren Werke in Büchern oder Zeitschriften mit einer Auflage von 5000 oder mehr publiziert wurden
  • Musiker die mehr als 5000 Alben, CDs oder ähnliche Aufzeichnungen verkauft haben
  • Maler, Bildhauer, Architekten, Ingenieure und andere professionals, deren Werk als herausragend anerkannt ist und wahrscheinlich dauerhaft Teil der Geschichte des spezifischen Gebietes wird
  • Personen, die wegen ihrer Beteiligung an nachrichtenwürdigen Ereignissen bekannt werden

Alternative Tests

[Quelltext bearbeiten]

Als weitere Tests wurden vorgeschlagen:

  • The professor test -- Wenn die Person bekannter und in größerem Umfang publiziert ist als ein durchschnittlicher Universitätsprofessor (damit ist ein amerikanischer College-Professor gemeint), kann und soll sie aufgenommen werden
  • en:Wikipedia:Verifiability -- Können alle im Artikel enthaltenen Informationen jetzt und beispielsweise in zehn Jahren unabhängig verifiziert werden?
  • Expandibility -- Wird der Artikel jemals mehr als ein häßlicher Stub sein? Könnte jemals ein perfekter Artikel dazu geschrieben werden?
  • 100 year test -- Wird in 100 Jahren jemand ohne direkte Verbindung zu der Person den Artikel nützlich finden?
  • en:Wikipedia:Auto-biography -- wurde der Artikel von jemandem mit engem Bezug zur Person, oder von der betreffenden Person selbst geschrieben?
  • Utilitarian -- würde irgend jemand die Information interessant, informativ, nützlich oder anderweitig vorteilhaft finden?
  • en:Wikipedia:Google Test -- hat die Person viele Einträge in Google? Dieser Test sollte nicht zu ernst genommen werden.
  • en:Wikipedia:Check your fiction zu Biographien über fiktive Personen
  • en:Wikipedia:Informative -- Information sollte verfolgbar, interessant und nicht selbstverständlich sein

Übersetzung Ende -- Leonard Vertighel 10:11, 25. Mär 2004 (CET)


Aus der französischsprachigen Wikipedia

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Die französischsprachige Wikipedia sagt dazu unter fr:Wikipédia:Critères d'admissibilité des articles:

Artikel über Persönlichkeiten

[Quelltext bearbeiten]

Um zu vermeiden, daß Wikipedia ein Mittel der Eigenwerbung für bislang in ihrem Gebiet unbekannte Personen wird, wird empfohlen, keine Artikel über Personen zu schreiben, die nicht mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen.

  • Schriftsteller und Autoren
    • mindestens zwei bücher laut Herausgeber veröffentlicht zu haben
    • in einem anerkannten Nachschlagewerk zitiert zu sein (Enzyklopädie, Lexikon etc.)
  • Maler und andere Künstler
    • mindestens zwei persönliche Ausstellungen realisiert zu haben
    • in der Sammlung eines anerkannten Museums vertreten zu sein
  • Musiker und Sänger
    • mindestens zwei Alben realisiert zu haben
    • für ein Album einen Preis erhalten zu haben

Übersetzung Ende -- Leonard Vertighel 10:37, 25. Mär 2004 (CET)


Hallo nochmal,

es ist vielleicht wirklich nicht verkehrt, minimale Leitlinien (mehr dürfen es aber nciht sein) zur Einstellung von Personen zu entwickeln, ähnlich den oben aus der en: und fr: übersetzten (Danke Leonard). Ich würde einfach mal folgende Vorschläge dazu machen (alle nichtunterschriebenen sind von Necrophorus, bitte ergänzen oder kommentieren):

Wissenschaft

[Quelltext bearbeiten]

Für die Wissenschaft sollte der Profesorenindex gelten. Demnach können alle Personen in die Wikipedia, die eines der folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Habilitation und / oder Professur an einer anerkannten Hochschule
  2. Wissenschaftliche Leistung, die der einer Habilitation oder Professur entsprechen.
Wissenschaftliche Leistung, die der einer Habilitation oder Professur entsprechen: zu bestimmen, ob das bei einem Kandidaten der Fall ist, ist in der Regel die Aufgabe von hochkarätig besetzten Berufungskommissionen an den Universitäten. Niemand hier ist dazu in der Lage. Diese Kriterium muß gestrichen werden. Ansonsten läuft es doch nur hinaus auf "ich finde aber, das das wichtig ist" --Sigune 01:49, 28. Aug 2004 (CEST)

Kunst und Musik

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Aufgenommen werden sollen Künstler, die überregional bedeutend oder lokal bzw. in einem Genre sehr bedeutend sind und eine der folgenden Kriteien erfüllen:

Halte ich schon vom Ansatz her für zu schwammig. Vincent van Gogh verkaufte kein einziges Gemälde, Johann Sebastian Bach wurde Jahrzehntelang nicht gespielt. Das Problem würde so nur in die Interpretation des Begriffs "bedeutend" verlagert, nicht gelöst. --Mbayer 15:15, 25. Mär 2004 (CET)
  • Organisation von nachweislich mindestens 2 Ausstellungen in anerkannten Gallerien/Museen oder medienwirksame Events.
Einzel- oder Gruppenausstellung? Und was bedeutet "anerkannt" in diesem Zusammengang? --Mbayer 15:15, 25. Mär 2004 (CET)
  • Präsentation mindestens eines Werkes in einem Museum
Und sobald das Museum umhängt, wird der Artikel gelöscht? Was ist mit zweifelhaften Provenienzen, falschen Zuschreibungen? Außerdem: Welche Art von Museum? Es gibt Kunstmuseen, aber auch Naturkundliche oder Historische. --Mbayer 15:15, 25. Mär 2004 (CET)
  • Aufnahme von mindestens 2 Alben
  • Honorierung von mindestens einem Album durch enen überregional bedeutenden Preis
  • Top 100-Chartplatzierung mindestens eines Titels
Dieser Punkt ist sehr ausschliessend und wird der Vielfalt von Musik zu wenig gerecht. Eine digitale Form von Enzyklopädie sollte grosszügig sein. Die Chartplatzierungen wiedergeben ein Konstrukt von Hörgewohnheiten, in welchem die Musikindustrie mit kommerziellen Interessen grossen Einfluss nimmt.
Schwierig und interessant ist die Frage, wer bestimment, welche Musik wertvoll ist. Am besten selber anhören und downloaden.
Das ist eine oder-Liste. Das letzte Kriterium schließt Shooting Stars und hochfliegende Eintagsfliegen ein, aber niemanden aus. --Ikar.us 23:07, 4. Aug 2005 (CEST)

Schriftsteller, Autoren

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Aufgenommen werden sollen Künstler, die überregional bedeutend oder lokal bzw. in einem Genre sehr bedeutend sind und eine der folgenden Kriteien erfüllen:

  1. mindestens zwei Bücher laut Herausgeber veröffentlicht
  2. in einem anerkannten Nachschlagewerk zitiert (Enzyklopädie, Lexikon etc.)
Zu "bedeutend" siehe weiter oben bei den Künstern. Ansonsten: 2 Publikationen als Kriterium sind OK, sofern sie nicht im Selbstverlag erschienen sind. Sich auf ein anderes Nachschlagewerk als ODER-Kriterum zu berufen ist auch OK, aber man müsste das präzisieren: Im "Munziger" steht die halbe Welt, in der Nationalbibliografie auch. Auch hier sollte das Problem nicht in die Interpretation von "anerkannt" verlagert werden, sondern anhand objektiver Kriterien gelöst werden. --Mbayer 15:22, 25. Mär 2004 (CET)

Für die Aufnahme eines Politikers eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:

(Deutschland, Schweiz/Österreich analog)

  • Mitglieder des Bundestages (de)
  • Mitglieder des Europaparlamentes (de)
  • Mitglieder der Landtage (de)
  • Mitglieder der Bundesversammlung (de)
  • Mitglieder des Nationalrates (at)
  • Mitglieder des Bundesrates (at, (de))
  • Minister im Bundeskabinett (de)
  • Minister der Landesregierungen (de)
  • Bürgermeister von Städten über 50.000
  • Vorsitzende, Vorstandsmitglieder von Parteien mit Mandaten im Bundestag/Landtagen
  • (Parlamentarische) Staatssekretäre
  • Leiter von Bundesbehörden
  • Mitglieder der obersten Gerichte
  • Minister, Staatsoberhäupter, Regierungschefs von Staaten ohne deutsche Amtssprache
  • ernsthafte Kandidaten für alle diese Ämter gehören auch in die WP -- Perrak 12:31, 25. Mär 2004 (CET)

Neben den oben genannten Personengruppen können weitere Personen aufgenommen werden, die

  1. aufgrund eines historischen Ereignisses bekannt sind.
  2. auf andere Art und Weise bedeutende Eigenschaften aufweisen oder vorweisen können.

Bei all diesen Gruppe ist es wichtig, dass die besondere Bedeutung der Perso bereits im Text erkennbar ist. Stubs, in denen die Bedeutung nicht erkennbar ist, sollten auf den Löschkandidaten gelistet nd diskutiert werde, jedoch niemals vor der 7-Tage-Frist gelöscht werden.

Der super-liberale Vorschlag

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Jede Regelung ist letztendlich willkürlich, aber Entscheidungen über in und out anhand eines möglichst wenig diskriminierenden Kriteriums sind dennoch nötig.

Wer kann auf jeden Fall rein?

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Auch sehr restriktive Vorschläge erlauben häufig diese Gruppen:

  • Autoren, die mindestens 2 Bücher in einem anerkannten Verlag, untergebracht haben. Die Anzahl der veröffentlichten Bücher pro Jahr allein in Deutschland ist 6-stellig. Demzufolge dürfte die Zahl der Personen, die das Kriterium erfüllen 6- bis 7-stellig sein.
  • Parlamentarier. Auf Bundes- und Landesebene gibt es etwa 2000 Sitze. Mit den ehemaligen MdBs und MdLs dürfte die Anzahl 5-stellig sein.
  • Ehrenbürger. Jede Gemeinde hat welche und allein ihre Ernennung zum Ehrenbürger weist aus, dass diese Leute etwas bemerkenswertes getan haben. Also noch mal eine 5- bis 6-stellige Anzahl.
  • Sportler. Allein die Teilnehmer and Olympischen Spielen, WMs, EMs und Sieger bei DMs ergeben eine 6-stellige Anzahl.

Also sind alles zusammen mit Sicherheit 1 Million Menschen oder mehr in einer deutschsprachigen Enzyklopädie erwähnenswert.


Naja, diese Gruppen überschneiden sich aber doch mehrfach. Ehrenbürger zum Beispiel wird man kaum, ohne anderweitig "berühmt" zu sein, wenigestens lokal. Und selbst wenn es 500.000 Leute sind, das schließt immerhin mehr als 80 Millionen andere aus ;-) -- Perrak

Was folgt daraus?

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Wenn also soviele Menschen erwähnenswert sind, dann findet sich für praktisch jeden der hier eingetragen wird, auch ein Argument dafür. Also erscheint es sinnvoll, jeden Eintrag zu akzepieren, mit folgenden Ausnahmen:

  • Löschen, wenn im Artikel nichts bemerkenswertes über die Person steht (kann natürlich später wieder angelegt werden).
  • Löschen, wenn die Person sich nicht selber in die Öffentlichkeit gebracht hat.
  • Löschen, wenn der Artikel der Diffamierung der Person dient.

Schadet es nicht, wenn hier jeder Slartibartfass und Kunz steht

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Nein. Es gibt derzeit bereits etwa 70000 Artikel. Artikel über unbedeutende Personen stören da nicht, weil sie ja nicht an prominenten Stellen herausgehoben werden, also im Wesentlichen nur gefunden werden, wenn sie speziell gesucht werden. Eine gedruckte Enzyklopädie wird unübersichtlich, wenn man zu lange blättern muss. Hypertext läßt sich ganz anders navigieren. Die tatsächliche Bedeutsamkeit einer Person geht aus dem Inhalt des Artikels hervor.

° 12:48, 25. Mär 2004 (CET)


Die Frage, ob es nicht schadet, wenn ein jeder hier drin steht, kann ich für mich nicht so beantworten und das aus den folgenden Gründen:

  1. Wenn hier Leute eingetragen werden, die nicht ganz so prominent sind, dann meist aus dem Grund, sie prominenter zu machen. Das führt dann dazu, daß man möglichst viele relevante Links hinzufügt, die auf die Person verweisen. Wenn nun ein jeder Kreuzberger Dönerbudenbesitzer hier erscheint, will dieser natürlich auch unter den Begriffen Imbißbude und Döner verlinkt werden. Das führt dann wieder zu ewigen Namenslisten unter diversesten Begriffen. Wenn es sich dann noch um solche Begriffe wie Musiker oder Photograph handeln, stellt sich natürlich wieder schnell die Frage, welche Personen so bedeutend sind, daß diese in dem Artikel erwähnt werden.
  2. Während man den obigen Punkt noch durch (dann natürlich noch aufwendigere) Revisionsprozesse auffangen kann, so sollte man doch bedenken, daß hier die Leute nicht nur mit Hyperlinks suchen, sondern auch über die Volltextsuche. Wenn diese aber dann auch noch tausend Fundstellen ausspuckt, ist die Suche wieder sinnlos und damit die Enzyklopädie in der Informationsflut untergegangen.

Ich denke, der Ansatz, darüber nachzudenken, ob der Artikel noch in fünf (Programme), zehn (Computerspiele) oder hundert (Personen) Jahren jemanden interessieren wird, ist für mich ziemlich vielversprechend.

Jörny 16:01, 25. Mär 2004 (CET)

Positivliste

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Nur mal allgemein denke ich, dass es eh nur darum gehen kann, eine Regel zu haben, was auf jeden Fall in die Wikipedia kommt. Es ist ziemlich unmöglich allgemein zu sagen, was _nicht_ enzyklopädiewürdig ist. Die Diskussionen werden wir nicht los. Nicht nur, dass man zu Ferdinand Henry und Fish and Chips hervorragende Artikel schreiben kann mit einem entsprechenden Autor, das geht im Zweifelsfall auch über die Österstraße in Wesselburen. Gerade weil wir hier Autoren haben, die oft näher am Thema dran sind, als der Universitätsdiskurs ist das ein riesiger Vorteil gegenüber Encarta und so, den man nicht verspielen sollte. Wir wollen ja hoffentlich nicht "so gut wie", sondern besser werden. Solche Leute wie die Gebrüder Lumière oder Louis Armstrong galten zu ihrer Zeit als unseriöser Schund; die wikipedia hat in dem Bereich einen Zeitvorsprung von bestimmt 20 Jahren vor etablierten Nachschlagewerken, bei dem es fahrlässig wäre ihn zu verspielen.

Bei den "nicht enzyklopädiewürdigen" Sachen braucht man meistens eh jemand der sich mit dem Thema auskennt, um beurteilen zu können, ob "sonstige Gründe" vorliegen, wenn sie im Artikel auftauchen. Wenn z. B. bei Muff Potter steht, "eine der wichtigsten heutigen Deutschpunkbands" stimmt das. Wenn derselbe Satz bei Drei Flaschen inna Plastiktüte auftaucht, ist das Quark. Das lässt sich nicht ohne diskutieren klären, denn normalerweise braucht man da einfach jemand, der sich im entsprechenden Bereich auskennt.

Aber das Problem sehe ich auch, besonders in en: - da muss man mittlerweile schon sehr gezielt suchen, um nicht andauernd über die Liste der Pornodarsteller, die Selbstmord begingen, während sie ein Hobbitkostüm trugen und vergleichbare Artikel zu stolpern. sp 16:38, 25. Mär 2004 (CET)

Nun, mein Beitrag dazu ist kürzer als die vorhergehenden, denn ich denke, daß in die Wikipedia alles und jeder reinsollte, wozu jemand einen interessanten Artikel schreiben kann. Das Schlüsselwort allerdings ist interessant. Und das bedeutet, daß der Artikel auch für die lesenswert sein sollte, die sich für das zugehörige Thema nicht zwangsläufig interessieren, ebenso wie für die, die es tun. Weswegen ein Artikel gleich zu Anfang einen gewissen Anteil an harten Fakten braucht und einen erkennbaren Grund, warum das mehr Personen als den Schreiber interessieren sollte. Dabei halte ich regelmäßige Fernsehauftritte beispielsweise für durchaus mehr als hinreichen. Und auch der 7. Bürgermeister von Kleinpübelhinterdereiche ist mir durchaus willkommen, so hinreichend Interessantes und Lesenswertes von ihm zu berichten ist. Mein Tip in letzterem Falle: Wenn es 100 Kilometer weiter jemanden interessiert, ist es interessant genug. (Tip, nicht Regel)

Ein Konzept, das sich an der Lesbarkeit der Artikel statt wie an einer immer gearteten "Wichtigkeit" orientiert hat den Vorteil, daß es die Wichtigkeitsdebatten umgeht, und damit auch die Masse an Löschanträgen, von denen nicht eben wenige als Begründung "Kenne ich nicht, brauchen wir nicht!" zu haben scheinen. Daß daraus vermutlich eine Menge Listen entstehen werden -- damit wird man leben müssen; die entstehen offensichtlich ja auch jetzt schon. Und Suchanfragen wird man immer vernünftig formulieren müssen, ich sehe nicht, in welchen Suchanfragen der 7. Bürgermeister von Kleinpübelhinterdereiche auftauchen würden, die nicht auch jetzt schon ein bisschen viele Ergebnisse bringen könnten. Und ebenso werden wir das Werbungsproblem auch nur im Einzelfall entscheiden können; schließlich hat ein Autor durchaus das Recht darauf, seine Bücher zu verkaufen, und Artikel, die nur zur Werbung dienen -- nun, die sind nicht "interessant".
-- AlexR 21:20, 25. Mär 2004 (CET)

Wer ist interessant genug, in der Wikipedia aufgenommen zu werden? Gute Frage - Aber trotzdem irrelevant

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Das Problem sind nämlich gar nicht die Personen, die hier aufgenommen werden (oder nicht). Ich oute mich als Autorin mehrerer Artikel über für die Geschichte der Menschheit völlig irrelevante Personen. Diese Person hier beispielsweise hat nichts geschafft, was sie sich vorgenommen hat und hat sich erschossen, bevor sie was wirklich grossartiges leistete. Weshalb ist der Artikel noch da? Weil es sich um eine ausführliche, informative Abhandlung über eine interessante Person handelt.

Hätte ich nur geschrieben:

Marga von Etzdorf war eine Fliegerin, die mehrmals abstürzte und deswegen hat sie sich am Schluss erschossen.

ja dann wäre der Artikel garantiert in den Müll gewandert! (mit meiner Billigung übrigens)

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, objektive Kriterien festzulegen, wie es hier versucht wird. Es gibt keine objektiven Kriterien! Mir persönlich ist ein gut geschriebener, vollständiger und informativer Artikel über die Erfinderin des Kaffeerahmdeckelsammels lieber als die meisten der Königs-Artikel, die wir haben und deren Inhalt sich auf Fritzli XVII. war König von Lummerland und hatte die Kinder Hans, Anna und Sofie beschränkt. Bei Königinnen denkt man sich vielleicht, lieber ein schlechter Artikel als gar keiner und bei nur in "exotischen" Fachbereichen bekannten Personen ist offensichtlich die Qualitätslatte höher gesteckt.

Aber Leute: Seht das als Chance an und produziert gute Artikel!

Anfänger brauchen dazu vielleicht etwas Unterstützung. Aber die kriegen sie meistens auch, es gibt genug hilfreiche Menschen in der Wikipedia, die beim Formatieren helfen und gute Tips verteilen. Besser als noch eine Seite mit Regeln (ich spare mir mal den Kommentar über unsere nördlichen Nachbarn, der sich geradezu aufdrängt) würde ich es finden, wenn wieder mal laut über das Projekt einer Wiki-Schule nachgedacht würde.

Ich denke, ich werde dieses Wochenende mal über einem Entwurf für Wikipedi:Wie schreibt man eine gute Biografie nachdenken. Das hat mehr Zukunft als noch ein Regelwerk.

--Katharina 00:06, 26. Mär 2004 (CET)

Also ich gebe Dir ja völlig Recht mit den nördlichen Nachbarn! Leben völlig hinter dem Berg. Da denkt man, sie sind Nr. 1 im kenntnisreichen Aufstellen raffiniert ausgedachter Reglements, eh, ich meine Regeln, im fantasiereichen und kreativen Erfinden eines passenden bureaucratischen, na sowas, meine natürlich bürokratischen Gesetzcodes und dann das: Is nix mit Nummer 1. Wie überall gehts auch hier den Bach runter. Goldmedaille und Silbermedaille sind schon vergeben, bleibt nur noch kümmerliche Bronze und wenn sie nicht aufpassen, wirds am Ende nur noch Blech. Besonders peinlich ist ja, dass die Goldmedaille noch nicht mal an die ja leicht bevorteilten nordnordwest- bis extremwestlichen Nachbarn ging. Nein, der Spitzenpreis ging ausgerechnet an die eher nahwestlichen Nachbarn, die die Nordleute bei einer viel geringeren Artikelzahl um mehr als zehn Monate geschlagen haben! Ich denke, es ist wirklich Zeit, dass man denen mal ein bisschen Dampf macht. Vor diesem Hintergrund versteh ich allerdings nicht ganz, warum Du hier Kommentare sparen willst. Andererseits sollen Schweizer ja sparsam sein. Aber das sie auch an original nationalpsychologischem Weltwissen knapsen... Oder ist da doch die Soziologin in Dir durchgegangen... ;-) --mmr 02:34, 26. Mär 2004 (CET)
  • Wenn aber Albert Einstein einen Artikel bekommen hätte, in dem wenig mehr gestanden hätte als deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, hätte er dann auch einen Löschantrag bekommen? Vermutlich nicht, weil er bekannt ist - obwohl er noch nicht einmal den Nobelpreis verliehen bekommen hat. Daneben sind aber die Biografien anderer Personen, obwohl diese als Kandidaten für den Nobelpreis galten, sehr wohl zur Löschung vorgeschlagen worden, wie im Fall Hans Mohr (s.o., Beitrag von Necrophorus) - weil sie offenbar zu unbekannt waren. Es liegt also nicht allein an der "Güte" eines Artikels.
Es ist keine Lösung, einfach nur noch längere Artikel zu schreiben. Bei einem Naturwissenschaftler mag es möglich sein, seine Bedeutung kurz zu skizzieren, aber gehört dann wieder jedes Gerücht, er hätte den Nobelpreis bekommen können, in die Biografie, nur damit sie nicht von Fachfremden gelöscht wird? Bei einem Künstler müsste man hingegen wohl eher den Artikel mit platten Adjektiven auffüllen oder ihn bis hin zu einem Schnellkurs Kunst- oder Literaturgeschichte erweitern. In beiden Fällen würde das aber auch wieder ein Löschantrag nach sich ziehen, weil es dem Artikel dann an "Objektivität" fehle, er nur "Werbung" sei oder "Insiderwissen" verbreite. Das zeigt mir, dass es ohne Regeln offenbar nicht geht.
Ich stelle mir einen Schüler vor, der ein Straßenschild gesehen hat oder eine Skulptur im öffentlichen Raum, vielleicht Kunst am Bau, dann hier etwas über den Namensgeber oder Urheber erfahren möchte, aber nichts findet, weil der einzige Maßstab für eine Löschung der kleinste gemeinsame Nenner kollektiver Ignoranz war.
Es ist den Autoren von Biografien weder zuzumuten, jeden Artikel, der trotzdem "gut" sein mag, mit soviel Fachwissen aufzufüllen, bis auch noch der letzte Leser versteht, warum die dargestellte Person vielleicht "wichtig" sein könnte, noch dass sie jeden ihrer Artikel wenigstens einmal die Woche darauf prüfen, ob nicht ein Löschantrag eingegangen ist, der dann diskutiert werden muss, soll nicht der Artikel spurlos verschwinden. Denn das Problem sind nicht unzureichend gestaltete Artikel, sondern dass viel zu viele Löschanträge gestellt werden, statt dass solche Artikel zu irgendeiner Art "Baustelle" deklariert werden. Das Ziel von Regeln muss daher sein, sowohl den Autoren eine Vorgabe zu machen, welche Leistungen einer Person erwähnt werden sollten, als auch festzulegen, dass wenn eine Person bestimmte Leistungen erbracht hat, ihre Biografie nicht gelöscht wird. --Mbayer 11:07, 27. Mär 2004 (CET)
Es geht nicht darum, längere Artikel zu schreiben. Wichtig ist, dass die Autorin oder der Autor darstellt, weshalb die Person etwas Besonderes ist - nicht weshalb sie "irgenwie wichtig sein könnte". "X gründete einen Kaninchenzüchterverein" reicht nicht aus - aber "X gründete den ersten Kaninchenzüchterverein der Welt" schon. Wenn Hans Mohr auf der Löschliste stand, dann wette ich, dass in dem Artikel zu dem Zeitpunkt nicht drinstand, dass es sich um einen Nobelpreisanwärter handelt! (Verifiziert: in [1] steht noch nicht mal, was der Mann von Beruf ist!).
Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Wenn Regeln, dann solche bezüglich was in einer Biographie drinstehen muss und nicht solche, die Kriterien bezüglich der porträtierten Personen festlegen. Sonst ist es tatsächlich so, dass plötzlich im allgemeinen Regelwahnsinn gute Artikel über relativ unbekannte Personen gelöscht werden, während miserable Artikel über bekannte Personen stehenbleiben. Und das schadet der Qualität und dem Ruf der Wikipedia mehr, als ein paar Artikel über unbekannte Personen! --Katharina 13:50, 29. Mär 2004 (CEST)

Nachprüfbare Kriteren einer Präsenz in der Öffentlichkeit

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Ich glaube nicht, dass "Wichtigkeit" oder "Interessantheit" oder auch nur "Bekanntheit" Kriterien sein können, die künftige Diskussionen vermeiden können. Wenn man z. B. jeder Schmetterlingsart einen Artikel spendieren würde (wovon ich ausgehe), dann wird man das auch jedem Künstler und Schriftsteller zugestehen. Die Grenze müsste also nicht zwischen einem bedeutendem und einem unbedeutenden Schriftsteller usw. gezogen werden, sondern zwischen Schriftstellern und Nicht-Schriftstellern. Das ist auch wesentlich leichter nachvollziehbar zu belegen. (Diese Idee war im Prinzip auch schon in obigen Vorschlägen enthalten, wo mir aber noch Präzisierungen fehlen.)

Deshalb wäre ich dafür, sich davon leiten zu lassen, ob eine Person "öffentlich", das heißt der Öffentlichkeit zugänglich (nicht: von öffentlichem Interesse) ist, ob es also möglich ist, ihrem Namen z. B. in einer Bibliothek, in einem Museum oder auf einem Straßenschild zu begegnen. Darüber wäre dann ggf. ein nachprüfbarer Nachweis zu erbringen. Das sollte auch relativ einfach zu machen sein: Das Werk eines Schriftstellers wird sich in einem Bibliothekskatalog finden, das eines Malers in einem Kunsthandelsverzerzeichnis oder einer Inventarliste eines Museums, von einem (klassischen) Komponisten müssten wenigstens die Manuskripte in irgend einem Archiv zugänglich sein, sofern sie momentan nicht verlegt sind (was z. B. bei vielen Barockkomponisten der Fall sein könnte). Dies alles sind objektive, nachprüfbare Kriterien, die Diskussionen über die Bekanntheit oder die Bedeutung einer Person von vornherein unnötig machen sollen.

Über Quantifizierungen, wie z. B. dass ein Schriftsteller mindestens 2 Werke geschrieben haben muss, kann man dann sicher auch reden. Allerdings nicht als Ausschlusskriterium, d.h. hat er nicht 2 Werke vorzuweisen, fliegt er raus, sondern als Einschlusskriterium, d.h. hat er mindestens 2 Werke publiziert, darf er auch einen Artikel haben. Denn es mag Schriftsteller geben, von denen zwar nur ein einziges Werk bekannt ist, die man aber trotzdem unter den Schriftstellern führt. --Mbayer 00:13, 26. Mär 2004 (CET)

Die Irrlehre von der "Öffentlichkeit"

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Mahlzeit! Ich lese hier immer etwas von der "Öffentlichkeit". Das halte ich für eine Irrlehre.

Natürlich sollten öffentlich bekannte, bedeutsame Personen in der Wikipedia stehen. Auf der anderen Seite denke ich nicht, daß wirklich jede Sternschnuppe, die in 5 Jahren gänzlich unbekannt sein wird, hier aufgenommen werden soll. (Sehe ich das falsch, oder haben wir hier zwar Artikel über Alex WER?!? und Daniel Küblböck, aber keine über Zlatko - Whatshisface? und die anderen "Big-Brother"-"Stars", die alle ihre 1/4 Stunde Ruhm hatten - teils mehr als die DSDS-Leute heute?) Erschwerend bei denen kommt noch hinzu, daß man in der Presse und durch 2minütige Suche im Netz viel mehr rausfinden kann, als in der Wikipedia.

Das leitet aber auch über zu meinem Punkt. Wenn man die Wikipedia kennt, sucht man vielleicht erstmal dort - viele meiner Wikipedia-Treffer habe ich BTW von Altavista, ich bin also nicht vordergründig auf die Wikipedia gegangen.

Ich denke aber eher, in der Wikipedia - und jeder anderen Enzyklopädie - sucht man erstmal, nachdem man anderswo nichts gefunden hat, das macht die Bedeutung von Enzyklopädien aus. Wenn hier jetzt alle Artikel gelöscht werden, die vermeintlich "keine besondere Bedeutung" haben, dann bin ich mit meinem dtv-Lexikon hinter mir besser bedient. Weil ich vor allem Sachen in der Enzyklopädie suche, die man in der "Öffentlichkeit" so nicht sieht.

Ansonsten frage ich mich schon lange, ob die Wikipedia arge Plattenplatzprobleme hat (bei <700KB reinen Textdateien (PDA-Version) nicht gerade wahrscheinlich), oder was die Löschwut hier soll? Es ist doch besser, wenig zu einer Person zu haben, als gar nichts - bei kleinen Artikeln sehe ich dazu auch die Wahrscheinlichkeit, daß jemand, der die Person kennt, aber in der Wikipedia nichts neues gefunden hat, selbst in die Tasten greift und den Artikel erweitert.

--Dingo 12:08, 27. Mär 2004 (CET)

Nein, es sind nicht Platzprobleme. Das wird immer wieder falsch verstanden. Es geht um das organisatorische Problem, dass eine Enzyklopädie, wenn sie befragt wird, schnell brauchbare Ergebnisse liefern muss. Also, wenn man zum Beispiel in einer Enzyklopädie rauskriegen will, wie zu Beginn des 21. Jhdts Stars gemacht werden (und wieder vergehen), und das exemplarisch an Lebensläufen nachvollziehen will, dann hat man nichts davon, wenn man 2.000 Einzelartikel zu allen Personen kriegt, die bei irgendeinem DSDSSPGHHGASHHGDSDINGENSKIRCHEN auf den ersten 5 Plätzen waren - da reichen die zwei bemerkenswertesten Vertreter dieser Sorte "Star", und das sind derzeit der unsägliche Slatko und der noch unsäglichere Kübelböck. Die sind in dem Zusammenhang interessant (und in anderen eben auch: Wer-ist-Shakespeare-Slatko wurde bspw. insbesondere im Diskurs über den Bildungszustand des deutschen Normalbürgers häufig bemüht). Sie haben Bedeutung, weil sie die Medien rauf und runter gekaut wurden. Andere eben nicht. Wir müssen vermeiden, dass man Slatko und Kübelböck nicht findet, weil sie im Rauschen der 2000 ähnlichen, aber eben nicht ganz so wichtigen Fälle untergehen. Uli 14:38, 29. Mär 2004 (CEST)


Da die Diskussion eh total ungeordnet passiert, haenge ich meine Meinung mal hintenan. Zwei Dinge sollten darueber entscheiden, ob jemand aufgenommen wird:

a) wuerde eine grosse Zahl an Leuten nach ihm suchen? (Helmut Kohl und Zladko fallen da beispielsweise ein, Habilitanten ganz klar nicht) und

b) gibts ueber denjenigen was zu erzaehlen bzw. mehr als man ueber denjenigen eh schon weiss?

Mit letzterem ist gemeint: wenn ich von der Liste mit den Bundestagsabgeordeneten, wo Wahlkreis und Partei der Abgeordneten stehen auf einer der Personen klicke, kann ich dann dort mehr erfahren, als als ich schon vorher weiss? Suche ich nach dem Saenger einer Boygroup und in dem Artikel steht nur, dass er in der Boygroup singt, so ist das halt auch redundant. Die Frage ist, wie die beiden Kriterien in Regeln der Wikipedia umgesetzt werden koennen.

Mein Vorschlag: Eine Mindessatzanzahl beim Neuanlegen einer Biographie. Ansonsten direkt Loeschung. Das stellt sicher, dass es dem Schreiber einige Zeit wert ist, was auf Wichtigkeit der Person hindeutet. Ferner gibts ueber die Person mehr zu erzaehlen als nur das offensichtliche. --DaTroll 17:40, 6. Apr 2004 (CEST)

Das halte ich leider für kontraproduktiv: Man kann nahezu jeden Text ohne großen Aufwand um ein Vielfaches verlängern, ohne seinen Informationsgehalt dadurch zu vergrößern. Umgekehrt kann man durchaus relevante Informationen in ein bis zwei Sätzen unterbringen. Ich befürchte, daß das Ergebnis ein Haufen Gelabere wäre, durch das man sich erstmal durchkämpfen muß, nur um festzustellen, daß der Artikel völlig irrelevant ist und gelöscht werden sollte. -- Leonard Vertighel 18:13, 6. Apr 2004 (CEST)

Die Frage, wer die Aufnahme ins Nachschlagewerk wert ist, wird auch in 100 Jahren unbeantwortet bleiben, denn wir können nicht wissen, wer sich wofür in der Zukunft interessiert. Wir wissen nur, wofür er sich nicht interessiert: wie viele andere Menschen den Artikel für wichtig erachtet haben.
Je abwegiger ein Thema desto wertvoller wird das Nachschlagewerk in dem Momnent, da tatsächlich jemand etwas darüber wissen will, denn andernorts wurde die Info gelöscht oder nie dokumentiert.
Was den Gehalt / die Länge der Biografien angeht: Die Erfahrungen aus einem ähnlichen Projekt lehren mich, dass man lieber wenig anbietet als gar nichts. Gerade kurze Artikel sind für viele User eine Aufforderung, ihr weitergehendes Wissen hinzuzufügen. Manchmal geschieht es tröpfchenweise, aber in der Summe entstehen so mit der Zeit ausführliche Einträge. Fressen ja kein Heu, ne? ;-) --Paxton 20:33, 17. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]


Relevanz - Ergebnisse der 'Spacecaptain-Diskussion'

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Der nachfolgende Text stammt von Benutzer:Spacecaptain/Enzyklopädiewürdigkeit und wurde hiermit in diese Themendiskussion verfrachtet, um die Diskussion nicht zusehr zu atomisieren. --Spacecaptain Datei:Signatur Spacecaptain.jpg 22:19, 1. Okt 2004 (CEST)

wurde inzwischen um einige Vorschläge und Links ergänzt. grüße, Hoch auf einem Baum 18:13, 17. Jun 2005 (CEST)


Um den immer wiederkehrenden Diskussionen um Relevanz oder Enzyklopädiewürdigkeit von Artikeln, insbesondere bei Artikeln über Personen, einen gewissen Rahmen zu geben, sind im folgenden verschiedene Vorschläge aufgeführt, anhand derer eben diese Relevanz (unabhängig von dem weitestgehend unverständlichen Artikel über Relevanzkriterien) überprüft werden kann.

Selbstverständlich ist das Nichterfüllen der genannten Kriterien allein natürlich kein Argument zum Ausschluß aus der Wikipedia, sondern bedeutet lediglich, daß dann eine Einzelfallprüfung und -diskussion vorgenommen werden sollte.

Allgemeines Relevanzkriterium

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"Ein Interesse an enzyklopädischer Erfassung einer Person sollte dann gegeben sein, wenn es wahrscheinlich ist, daß sich eine ausreichende Anzahl Personen mit lexikalischem Interesse über sie informieren wollen."

Hierunter ist die Anzahl der Suchtreffer für den jeweiligen Begriff in einschlägigen Suchmaschinen zu verstehen. Dieses Kriterium besitzt durch vielfältige Manipulationsmöglichkeiten nur eingeschränkte Aussagekraft, kann aber immer dann verwendet werden, wenn Zweifel über den öffentlichen Bekanntheitsgrad einer Person bestehen. Grenzwerte sind hier nicht definierbar, so dürfte ein renommierter Musiker aus dem Bereich der Zwölftonmusik vermutlich weniger Treffer als ein singendes Busenwunder aus dem gerade aktuellen Big-Brother-Container aufzuweisen haben, was aber an seiner Relevanz wenig ändert.

Schauspieler

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  • Bestehender Eintrag in der Internet Movie Database - eine entsprechende Suchseite ist HIER (unter "Cast/Crew Name Search:" suchen).
  • Mitwirkung in wesentlicher Rolle an Fernsehfilmen, Fernsehserien oder als Moderator von Fernsehsendungen, die im überregionalen kommerziellen TV (auch öffentlich-rechtliches Fernsehen) ausgestrahlt wurden oder
  • Mitwirkung in wesentlicher Rolle (Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor, Produzent, Kameramann) an einem Film (unabhängig vom Genre), der entweder gegen Geld im Kino oder auf einem Filmfestival gezeigt oder auf einem Datenträger kommerziell vermarktet wurde oder
  • Mitwirkung in wesentlicher Rolle (Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor, Produzent etc.) an einem kommerziellen Theaterstück oder Musical
  • Für Pornodarsteller siehe Wikipedia:Archiv/Themendiskussion/Pornodarsteller


Deutschsprachiger Raum

  • Mandat in einem Länder-, Senats- (bei Stadtstaaten wie Hamburg), Kantons- oder Regionalparlament oder
  • Hauptamtliche Bürgermeister-Position oder
  • Parteivorsitzende offiziell zugelassener Parteien, unabhängig von deren Größe/Bedeutung

Andere Länder

  • Staatsoberhäupter, Regierungschefs, Minister (entweder in einer Regierung, die real die Macht im Land hat oder in einer international anerkannten Regierung)
  • gewählte Parlamentarier auf Staatsebene
  • Gouverneure, Regierungschefs, Minister o.ä. auf Provinzebene
  • Vorsitzende von Parteien, die im nationalen Parlament vertreten sind oder waren
  • Leiter von UN-Tochterorganisationen
  • Leiter von internationalen Organisationen, in denen mindestens zehn Staaten Mitglied sind
  • Bürgermeister von Millionenstädten und von Großstädten in der EU, Norwegen und der Schweiz
  • Beteiligung (als Führungsposition) an einer Revolte oder einem Putschversuch

Schriftsteller

[Quelltext bearbeiten]
  • Werk(e), die in Zeitschriften mit einer Auflage von 10.000 oder mehr oder als Buch kommerziell publiziert wurden (ausgenommen Vanity-Verlage)
  • Überprüfung (bei aktuellen Titeln) z. B. durch das Verzeichnis lieferbarer Bücher oder direkt bei der Deutschen Bibliothek
  • Überprüfung (bei antiquarischen Titeln) z. B. über Antiquario

Musiker und Bands

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  • Ein Werk komponiert oder getextet, das auf einem kommerziellen Tonträger erhältlich ist oder war oder
  • eine besondere herausragende Bedeutung in einer Musikrichtung aufzuweisen hat
  • Ein Artikel in Arkivmusic oder Allmusic oder
  • enthalten in den Jahres-Best-of-Listen einer anerkannten Musikzeitschrift oder eines bekannten Kritikers/DJs (durchsuchbare Datenbanken mit solchen Listen gibt es beispielweise hier und hier)

Vergleiche auch en:Wikipedia:WikiProject Music/Notability and Music Guidelines.

Wissenschaftler

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  • Ab Professur (Habilitation) oder
  • Für die Verleihung wissenschaftlich anerkannter Preise (Nobelpreis, oder z. B aus der Liste der Wissenschaftspreise oder
  • Für international anerkannte Erfindungen/Entdeckungen oder
  • Namentliche Erwähnung in einem Fachartikel in einer anerkannten Publikation.
  • In einem internationalen Wettkampf eine Medaille errungen.
  • Einen anerkannten internationalen Wettkampf/Turnier gewonnen oder auf die ersten Plätze gekommen
  • In einer Profiliga gespielt.
  • Auf andere Weise größere Medienbeachtung gefunden (z. B. Dopingskandal)
  • Deutscher Meister in einer offiziellen Verbands-Sportart.

Religiöse Personen

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  • Religionsstifter

Christentum

  • Selig- oder Heiligsprechung
  • Funktion von Bischof an aufwärts
  • Stifter und Leiter von weltweit tätigen Orden und christlichen Verbänden (vorgeschlagen von Martin S !? 12:20, 16. Jun 2005 (CEST))

Judentum

Islam

Religionen und Weltanschauungen asiatischen Ursprungs

  • Hohe (z. B. Inhaber, Aufsichtsrats- oder Vorstandsmitglied) Position in einem relevanten Unternehmen
  • Auf ein relevantes Untenrehmen trifft mindestens eines der folgenden Kriterien zu:
    • mindestens 10.000 Mitarbeiter/Angehörige (z. B. selbstständige Vertreter usw.) im deutschsprachigen Raum oder
    • mindestens 100.000 Mitarbeiter/Angehörige weltweit oder
    • mindestens 100 Filialen/Franchisenehmer im deutschsprachigen Raum, oder 1.000 weltweit oder
    • Marktführer oder hoher Marktanteil (> 10%) bei einem Produkt im deutschsprachigen Raum, in Europa oder weltweit oder
    • im deutschsprachigen Raum: Seit mehr als 150 Jahren konstant in einer Branche vertreten oder
    • Verursacher eines Skandals, der im deutschsprachigen Raum zumindest landesweit, ansonsten international für Aufsehen gesorgt hat
    • Erfinder einer Innovation, die einen Markt oder ein Produkt revulotionär verändert hat.
  • Offizier von Generalsrang aufwärts (in der Schweiz Korpskommandant, Divisionär, Brigadier - höchste militärische Rangstufen in Friedenszeiten).

Sonstige Personen

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  • Anerkannte zeitgeschichtliche Bedeutung.
  • Namentlich in überregionalen Nachrichten (Fernsehen, Radio oder Zeitung) erwähnt.
  • Existenz von unabhängiger Drittliteratur über diese Person, zum Beispiel eine Bio- oder Monografie, die als Film, kommerzielles Buch oder im Fernsehen herauskam.
  • Einen vom Guinness-Buch anerkannten Weltrekord aufgestellt.


In der Wikipedia muss auch Platz für scheinbar Unwichtiges sein

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Die Wikipedia ist eines der effizientesten Mittel um dem Wissensmonopol der etablierten Institution ein Gegengewicht entgegenzustellen. Daher sollte, ja muss in der Wiki Platz für alle Informationen sein und das heisst auch grundsätzlich, dass hier eben Personen und Informationen aufgeführt werden sollen/müssen/dürfen, die sonst nirgendwo zu finden sind. Willkürliches Löschen von Artikeln und der Versuch aus der Wikipedia ein normales Lexikon, wo nur die Sachen stehen, die man eh schon weiss, wird, ist eben der Versuch, die Wissenmonopolisten bei der Unterdrückung von scheinbar irrelevantem Wissen zu unterstützen. Berechtigte Gründe für eine Löschung von Artikeln sollten also nur beleidigende und rassistische Inhalte sein, Urheberrechtsverletzungen oder Redundanzen (solche lassen sich ja durch Umleitungen ersetzten). Grundsätzliche sollte somit gelten: Im Zweifel hat ein Artikel zu bleiben! Würden wir in der Wikipedia nur jene Artiel behalten, die eine Mehrheit der Leser interessieren, dann müssten wir nämlich fast die ganze Wikipedia löschen! Wenn es also in einer Löschdiskussion ein auch nur halbwegs gutes Argument für einen Artikel gibt, dann sollte diese bleiben, selbs wenn 10 Leute für Löschen sind! Also an alle löschfreundlichen und übereifrigen Administratoren: Ein Artikel soll im Zweifelsfall bleiben!!!