Benutzer:Springbank/Test2

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Diese Seite stellt eine Übersicht über Medien in Österreich dar:


Siehe auch: Geschichte des Fernsehens in Österreich


Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist durch das 2001 beschlossene ORF-Geseetz geregelt und definiert. Der ORF ist demnach eine Stiftung öffentlichen Rechts und wird durch die beiden Gremien Stiftungsrat und Publikumsrat kontrolliert. Trotz politischer Lippenbekenntnisse zur Entpolitisierung der Gremien gelten beide Räte als weitgehend parteipolitisch besetzt. Das geltende ORF-Gesetz begünstigt mehr denn je die jeweilige Regierung - ihre Zugriffsrechte auf den ORF sind durch dieses Geset größer geworden.[1]

Nach wie vor dominiert der öffentlich-rechtliche ORF den österreichischen Fernsehmarkt. Sein Gesamtmarktanteil von 43,1 Prozent im Jahr 2007 entspricht der Summe der Marktanteile aller elektronischen, privaten Konkurrenten zusammengerechnet.[2] Zwar verloren die Sender des ORF in den vergangenen zehn jJahren mehr als 10 Prozentpunkte Marktanteil, jedoch hat diese Schwächung des früheren Monopolisten fast ausschließich zu einem Wachstum der Markanteile deutscher Fernsehsender geführt. [3]

DerORF betreibt die Kanäle ORF 1, ORF 2, TW1 und ORF Sport Plus (TW1 und ORF Sport Plus teilen sich eine Senderfreqeunz). Neben der Senderzentrale in Wien gibt es in allen Bundesländern Landesstudios. Dort werden regelmäßig regionale Nachrichtensendung produziert und in ORF 2 gesendet, sowie Sondersendungen bei Ereignissen wie etwa Landtagswahlen. Der ORF ist gemeinsam mit ARD, ZDF und SF am Kulturkanal 3sat beteiligt und ist Partner des Senders ARTE.

Seit Dezember 1995 gibt es in Österreich Privatfernsehen auf lokaler Ebene. Als erster privater lokaler Fernsehsender ging WKK Lokal TV in der Weststeiermark auf Sendung. Im Jahr 1997 trat das Kabel- und Satellitenrundfunkgesetz in Kraft, das einen ungefähren rechtlichen Rahmen für Privatsender in Österreich schaffen sollte. Dadurch wurde im Nachhinein eine gesetzliche Regelung für die bereits seit 1995 exisitierenden Werbbefenster der beiden deutschen Privatsender RTL und Sat.1 geschaffen. Erst vier Jahre später, im Jahr 2001, schuf das Privatfernsehgesetz die entscheidende Grundlage für terrestrisches Privatfernsehen in Österreich. Der erste private Veranstalter analogen, terrestrischen Privatfernsehens war ATV, das im Februar 2002 lizenziert wurde und ab Juni 2003 sendete.[4]

Private österreichische Mitbewerber besitzen bis heute - sowohl terrestrisch als auch im Kabel-TV - nach wie vor eine lediglich marginale Marktstellung. Das Privatfernsehgesetz von 2004 (BGBl. 84/2001) sieht eine bundesweite, terrestrische Analogfrequenz für TV-Betrieb sowie die grundsätzliche Möglichkeit von regionalen Ballungsraum-Sendern sowie Lokalsendern auf sehr kleinem Sendegebiet. Die österreichweite Frequenz hat seit Februar 2002 die ATV-Privatfernseh-GmbH inne.

Die wichtigsten Privatsender sind neben ATV der Musiksender gotv und PULS 4, der als Wiener Ballungsraumsender Puls TV startete. Mit Okto ging im November 2005 in Österreich erstmals ein partizipativer TV-Sender on air. Okto versteht sein Programm als Ergänzung zum öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Fernsehen.

Wegen der sprachlichen und geographischen Nähe zum deutlich größeren Fernsehmarkt in Deutschland spielen im österreichischen Markt deutsche Fernsehsender traditionell eine große Rolle. Kritisiert wird, dass viel österreichisches Werbegeld dadurch nach Deutschland fließt, ohne dass die deutschen Unternehmen im selben Ausmaß Inhalte für den österreichischen Markt produzieren. ProSiebenSat.1 Media produziert mit ProSieben Austria, Sat.1 Österreich und kabel eins austria) eigene Österreich-Versionen seiner Sender bei denen bestimmte Inhalte mit selbstproduzierten Sendungen überblendet werden, sodass das deutsche Originalprogramm nicht mehr empfangen werden kann. Dazu muss man nun auf analogen Satellitenempfang ausweichen, da die Österreich-Versionen über Kabel und digitalen Satellitenreceiver ausgestrahlt werden.

Die wichtigsten privaten Fernsehunternehmen Österreichs sind durchwegs Ableger von deutschen Fernsehstationen. Größter österreichischer Konkurrent des ORF ist die ProSieben Austria GmbH, die mit der Österreich-Version von Pro 7 einen Gesamtmarktanteil von fünf Prozent erreicht (2003) - deutlich mehr als die österreichischen Privatsender zusammen. Die Sat.1 Österreich Privatrundfunk und Programmgesellschaft m.b.H, die im Eigentum der Medicur Holdeing, der ProSiebenSat.1Mediea AG und der Styria Medien AG steht, erreicht mit Sat.1 ebenfalls fünf Prozent. Der Sender RTL bietet zwar kein österreich-spezifisches Programm und hat kein eigenes Tochterunternehmen in Österreich, erreicht aber dennoch 6 Prozent Marktanteil. Ebenso wie RTL verfügen auch die deutschen Sender Vox (3 Prozent Marktanteil) und Kabel 1 (3 Prozent) über Österreich-Werbefenster, jedoch über kein österreichisches Programm.

Daneben gibt es noch mehrere lokale und kleinere Fernsehsender (z.B. LT1, Steiermark1, KT1, ...), die teilweise terrestrisch und zum Teil nur über Kabel oder Satellit empfangbar sind. Terrestrisch ausgestrahltes Privatfernsehen gibt es erst seit 2003, aber auch über andere Verbreitungswege im Vergleich zu anderen Ländern erst sehr spät. In Kärnten war bis 1988 Tele Uno empfangbar, welches sich an Österreich wendete, jedoch aus Italien ausgestrahlt wurde.

Zusätzlich gibt es den Bezahlsender Premiere Austria, welcher vor allem durch seine Live-Übertragungen der Fußballbundesliga und der Eishockeyliga bekannt ist.

Für eine Übersicht über weitere Lokalsender, siehe Liste der Fernsehsender.

Marktanteile der ORF-Radios und der Privatradios im Vergleich (2007)

Der ORF betreibt drei überregionale Radiosender:

Daneben existieren öffentlich-rechtliche Regionalradiosender ("Ö2") in allen Bundesländern.

Auch die Radiolandschaft war über lange Zeit ausschließlich vom öffentlich rechtlichem Rundfunk geprägt. Im Jahr 1993 unternahm die Große Koaltion erste Schritte zu einer Öffnung des Marktes. Das Regionalradiogesetz schuf die Möglichkeit, privaten Hörfunk auf regionaler Ebene zu betreiben. Es gab 154 Anträge, die dem Bundeskanzleramt unterstellte Regionalradiobehörde vergab 10 Sendelizenzen. Einige nicht berücksichtigte Antragsteller klagten darafufhin gegen das Gesetz beim Verfassungsgerichtshof. Dieser erkannte das Gesetz als nichtig und ordnete die Schaffung einer neuen rechtlichen Grundlage an. So konnten nur zwei Sender, Antenne Steiermark und Radio Melody, im Herbst 1995 auf Sendung gehen nachdem sie mit rivalisierenden Bewerbern Absprachen über Anteilsbeteiligungen getroffen hatten.[5]

Zwei Jahre später schuf das Parlament ein neues Regionalradiogesetz, mit dem insgesamt 51 neue Hörfunklizenzen vergeben wurden. Eine weitere Liberalisierung erfuhr die Gesetzeslage im Jahr 2001. Mit der Neuschaffung des Privatradiogesetzes fiel die Unterscheidung zwischen lokalem und regionalem Rundfunk weg. Seitdem ist es rechtlich theoretissch möglich, bundesweite Privatradiolizenzen zu vergeben. [6] Bisher verfügt nur der Sender KroneHit durch die Zusammenlegung mehrerer regionaler Lizenzen über ein bundesweites Sendegebiet. Er steht im Eigentum der Kronen Zeitung und der Tageszeitung Kurier und erreicht einen Marktanteil von etwa drei Prozent.

Die privaten Radiosender haben sich zum Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) zusammengeschlossen. Die meisten Privatsender sind als Formatradios konzipiert, die sich, ähnlich wie Ö3, mehrheitlich an der Zielgruppe der 12-49jährigen ("Adult Contemporary") ortientieren. Am Privatradiomarkt lässt sich außerdem ein Trend zur Programmvereinheitlichung trotz dezentraler Besitzverhältnisse erkennen. [7] So gibt es zwar nur einen bundesweiten Privatradiosender, jedoch mehrere überregionale Netzwerke mit mehreren Radio-Stationen in unterschiedlichem Eigentum, die sich zu Sendernetzen zusammengeschlossen haben. Diese Netze haben einen gemeinsamen Namen, gemeinsame musikalische Programmgestaltung und benutzen eine gemeinsame Corporate Identity. Das österreichweit bedeutendste davon ist das Antenne-Netzwerk. Es erreicht österreichweit einen Marktanteil von vier Prozent und beesteht aus Antenne Salzburg, Antenne Steiermark und Antenne Tirol. An allen drei Sendern ist die News-Gruppe beteiligt. Das Radio Arabella-Netzwerk erreicht mit drei Sendern (Arabella Wien, Arabella Innsbruck und Arabella Bregenz) einen Gesamtmarktanteil von etwa 3 Prozent, das Life-Radio-Netzwerk mit eigenständigen Sendern in Oberösterreich und Tirol kommt ebenfalls auf etwa 3 Prozent Marktanteil.

Zwei weitere wichtige Privatradios befinden sich im Besitz ausländischer Investoren. So ist die Radio Eins Privatradio GesmbH mit dem Wiener Sender Radio 88,6 (ein Prozent Markantail) ein Tochterunternehmen der deutschen Medien Union GmbH. Die N & C PrivatradiobetriebsgmbH, Betreiber von Radio Energy 104,2 (zwei Prozent Marktanteil) befindet sich im mehrheitlichen Eigentum der französischen Radiogruppe NRJ.

Als dritte Säule existieren außerdem 15 nichtkommerzielle sogenannte freie Radiosender, die sich im Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) zusammengeschlossen haben.

Bemerkenswert ist, dass es im Österreich nach dem Ende der Besatzungszeit im Jahr 1955 lange Zeit ein Monopol des ORF gab. Erst ab 1998 und vereinzelt auch schon ab 1995 gab es dann offizielles Privatradio, weshalb kommerzielle Sender früher aus dem Ausland und nichtkommerzielle Sender illegal sendeten. Einer dieser "illegalen" Sender war Radio CD International das am 31. März 1990 von Bratislava aus, hauptsächlich für den Wiener Raum, sendete - wobei sich das Produktionsstudio im Einkaufszentrum Lugner City in Wien befand.

Österreichweit ist Ö3 nach wie vor mit Abstand Marktführer. Im zweiten Halbjahr 2008 erreichte Ö3 im Tagesdurchschnitt 38,3 % aller Hörer ab einem Alter von 10 Jahren. Zwar war dieser Wert in früheren Jahren noch etwas höher, die Reichweite von Ö3 hält sich jedoch auf einem hohen Niveau. In der "Werbezielgruppe" (14 bis 49 Jahre) erreichte Ö3 einen Marktanteil von 44 %. An zweiter Stelle liegt österreichweit gesehen Kronehit mit 6%. Die beiden anderen öffentlich-rechtlichen Sender erreichen österreichweit Marktanteile von 4% (FM 4) und 3% (Ö1).

Auf Bundeslandebene liegen die ORF-Regionalradios (Ö2) mit Marktanteilen zwischen 17% (Oberösterreich) und 34% (Burgenland) hinter Ö3 an der zweiten Stelle. Die höchsten Marktanteile in ihren Verbreitungsgebieten weisen bei den Privatsendern Antenne Vorarlberg (16%), Antenne Steiermark, Life Radio, Antenne Kärnten (je 15%) und Antenne Salzburg (13%) auf.

Siehe auch Liste der österreichischen Hörfunksender

Größte österreichische Tageszeitungen nach durchschnittlicher Tagesreichweite (ohne Gratiszeitungen)
Angaben laut Österreichischer Media-Analyse[8]
# Titel
(Verlag)
Eigentümer[9] [10] Erscheinungsort 2007 2006 2005 2004
total
(in T.)
in % total
(in T.)
in % total
(in T.)
in % total
(in T.)
in %
1 Kronen Zeitung
(Mediaprint)
Hans Dichand (50 %)
WAZ (50 %)
österreichweit 2.947 42,2 3.031 43,8 3.074 44,9 2.967 43,7
2 Kleine Zeitung
(Styria Medien)
Styria Medien Kärnten, Osttirol
Steiermark
821 11,8 847 12,2 838 12,2 831 12,2
3 Kurier
(Mediaprint)
Raiffeisen-Konzern (50,49 %)
WAZ (49,41 %)
österreichweit 624 8,9 668 9,7 771 11,3 700 10,3
(4) Österreich österreichweit ca. 600–
900 1
k. A. / / / / / /
5 Der Standard
(Standard Verlagsgesellschaft)
Oscar Bronner, dessen Privatstiftung und Bronner Online AG österreichweit 352 5,0 341 4,9 404 5,9 366 5,4
6 Oberösterreichische Nachrichten
(Wimmer Medien)
Wimmer Medien Oberösterreich 349 5,0 385 4,6 345 5,0 371 5,5
7 Die Presse
(Styria Medien)
Styria Medien österreichweit 267 3,8 300 4,3 325 4,8 299 4,4
8 Tiroler Tageszeitung
(Moser Holding)
Moser Holding Tirol 304 4,4 323 4,7 326 4,8 343 5,0
9 Salzburger Nachrichten
(Salzburger Nachrichten Verlagsgesellschaft)
Max Dasch (55,4 %)
Trude Kaindl-Hönig (43,6 %)
Salzburg,
teils österreichweit
250 3,6 265 3,8 294 4,3 268 3,9
10 Vorarlberger Nachrichten
(Vorarlberger Zeitungsverlag u. Druckerei)
Vorarlberger Zeitungsverlag u. Druckerei
(Familie Eugen Ruß)
Vorarlberg 194 2,8 207 3,0 205 3,0 207 3,0
11 Wirtschaftsblatt
(Wirtschaftsblatt Verlag)
Styria Medien (50 %)[11]
Bonnier Verlag (50 %)
österreichweit 90 1,3 105 1,5 103 1,5 65 1,0
1 Für Österreich liegen keine Zahlen der ÖMA vor, da Österreich nicht Mitglied ist. Österreich verbreitete im 4. Quartal 2007 eine Auflage von 303.630 Exemplaren, nur 56,1 % davon durch Verkauf.[12] Bei einem bei den anderen Tageszeitungen üblichen Faktor von 2 bis 3 Lesern pro Exemplar ergibt dies eine Reichweite von etwa 600.000 bis 900.000 Personen
größte österreichische Tageszeitungen
nach verkaufter Auflage im 4. Quartal 2007[12]
# Zeitungstitel verkauft 1 gedruckt
1 Kronen Zeitung ca. 1 Million 2 /
2 Kleine Zeitung 180.745 308.797
3 Österreich 170.437 345.795
4 Kurier ca. 160.000 2 /
5 Oberösterreichische Nachrichten 106.656 143.819
6 Tiroler Tageszeitung 90.116 109.370
7 Die Presse 84.038 121.048
8 Der Standard 76.094 123.795
9 Salzburger Nachrichten 69.992 95.468
10 Vorarlberger Nachrichten 63.501 70.645
11 Wirtschaftsblatt 25.787 43.131
1 zur verkauften Auflage kommen in der Regel 10 bis 30 % gratis verbreitete Exemplare
(z.B. kostenlose Test-Abos und Verteilaktionen) hinzu, bei „Österreich“ sogar rund 80 %[12]

2 Angabe aus 2006; seit 2006 keine beglaubtigen Auflagenzahlen verfügbar


Als erste österreichische Zeitung im engeren Sinn gilt die vom Wiener Drucker Matthäus Formica erstmals 1621 herausgegebene "Ordinarii Zeittungen". Im Jahr 1702 wird das Wienerisch Diarium gegründet und 80 Jahre später in Wiener Zeitung umbenannt.

Während die regierenden Habsburger in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erste Pressegesetze erließen, die im internationalen Vergleich als liberal gelten, setzte der ab 1790 herrschende Kaiser Leopold II. auf strengere Zeitungszensur, die vom regierenden Fürst Metternich noch verschärft wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entspannte sich die Situation für die Zeitungsmacher wieder. Im Jahr der Bürgerlichen Revolution 1848 wurde die Neue Freie Presse als Zeitung des Bürgertums gegründet. Zu jener Zeit enstanden auch die katholischen Preßvereine, deren bis heute bekanntestes Erzeugnis, die Grazer Kleine Zeitung, ab 1904 herausgegeben wird. Auch aus der Arbeiterbewegung entstanden erste Zeitungen: 1869 erschien die Volksstimme erstmals, 1889 brachte Victor Adler die Arbeiter Zeitung heraus.

Blütezeit der österreichischen Presse waren die Zwischenkriegsjahre. So erscheinen 1925 österreichweit 40 Tageszeitungen, 18 davon alleine in Wien. Marktführerschaft hatte damals die Neue Illustrierte Kronen Zeitung inne, die in einer Auflage von 200.000 Stück erschien. Nach der Machtergreifung der Austrofaschisten wurden 1034 alle oppositionellen Zeitungen verboten, die bestehenden Titeln wurden gleichgeschaltet. Dies bereitete den Boden für die rigide Pressepolitik der Nationalsozialisten ab 1938, im Rahmen derer weitere Zeitungen verboten, Verleger enteignet und kritische Journalisten aus den Redaktionen entfernt wurden.

Als "Stunde Null" der österreichischen Zeitungsgeschichte gilt die Zeit zwischen dem 7. und dem 21. April 1945 - während dieser Zeit erschien in ganz Österreich keine Tageszeitung. Am 21. April erschien erstmals die von der sowjetischen Besatzungsmacht herausgegebene Österreichische Zeitung. 1945, im ersten Jahr der alliierten Besatzung wurden insgesamt 32 österreichische Tageszeitungen gegründet. Die Besatzungsmächte selbst gründeten acht Zeitungen, jede der drei Parteien SPÖ, ÖVP und KPÖ gründete sieben Blätter, zwei erschienen im Eigentum der Konzentrationsregierung und die wieder gegründete Wiener Zeitung stand im Eigentum der Republik. Die erste partei-unabhängige Zeitungsgründung war die Kleine Zeitung, die ab Mai 1948 wieder erschien.

Die allierten Besatzer verfolgten mit ihrer Medienpolitik das Ziel einer re-education, also der notwendigen Vermittlung demoktratischer Grundsätze. Diese Aufgabe trauten sie eher den Parteien als Zeitungsverlegern als neu zu gründenden privaten Verlagshäusern zu, weshalb sie die Parteipresse förderten und unterstützten. 1948 bezeichneten die Amerikaner dieses Vorgehen in einem Dokument als "möglichen Fehler".[13]

Die Jahre nach 1947 markierten einen beständigen Niedergang des Zeitungsgeschäfts - waren 1947 noch 2,4 Millionen Tageszeitungen verkauft worden, waren es 1950 nur mehr 1,7 Millionen, 1955 nur mehr 1,25 Millionen.[14] Vor allem die Partei-Organe verloren systematisch an Lesern. Im Lichte dieser Entwicklung ist auch der so genannte Wiener Zeitungskrieg zu sehen, im Rahmen dessen scheinbar unabhängige Boulevardzeitungen einander bekriegten - die jedoch in der Nachschau eindeutig den beiden Großparteien SPÖ und ÖVP zuzuordnen sind.

In den Sechziger- und Siebziger Jahren gewinnt die seit 1959 erscheinende Kronen Zeitung sukzessive an Auflage. Sie kann ihre Vormachtstellung ausbauen und überholt den bisherigen Marktleader Kurier, während viele Parteizeitungen aber auch Boulevardmedien vom Markt verschwinden. In den Siebzigern wird die Krone zur Konkurrenz für Lokalblätter vor allem in Ostösterreich, von denen einige dem Konkurrenzdruck nicht gewachsen sind und ihr Erscheinen ein. Dass es der Kronen Zeitung als erstes gelang, die von den sterbenden Parteizeitungen in den Bundesländern hinterlassenen Lücken mit eigenen Lokausaugeben zu füllen, wird heute als eine der wichtigsten Voraussetzungen für ihre Vormachtsstellung gesehen.[15]

Den Grundstein zu einer Belebung des Magazinsektors legte Ende der Sechziger Jahre der erst 26-jährige Oscar Bronner mit der Gründung des Monatsmagazins trend. Zuvor war die im Besitz des Kurier befindliche Wochenpresse der beinahe konkurrenzlose Leader am Magazinmarkt gewesen. Im September 1970 gründete Bronner das Wochenmagazin profil. Beide Magazine verkaufte er 1973 an den Kurier, der damit zum Quasi-Monopolisten im Zeitschriftenmarkt wurde. Erst durch die Gründung von mehreren Magazinen durch Wolfgang und Helmut Fellner in den 90er Jahren bekam die Gruppe ernsthafte Konkurrenz. Heute gehören beide Magazingruppen zum selben Konzern.

Heutige Situation

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In Österreich erscheinen derzeit 18 Tageszeitungen, davon zwei Gratis-Zeitungen. Der österreichische Printmedienmarkt ist durch die höchste Konzentration in Europa gekennzeichnet[16]. Am Tageszeitungsmarkt zeichnen Wissenschafter ein ernüchterndes Bild, wenn für die österreichische Pressekonzentration den sogenannten Herfindahl-Index errechnen. Der Index wird vergleichbar, wenn auf verschiedene nationale Märkte die Prämisse gleicher Marktanteile angenommen wird: Ausgehend vom jeweiligen Index wird berechnet, wieviele Produkte es in einem Markt bei gleichem Konzentrationsgrad geben kann, wenn alle Produkte denselben Marktanteil haben. In Österreich ist die Tageszeitungs-Konzentration demnach "so hoch, als ob es - unter der Prämisse gleich großer Marktanteile - nicht einmal vier Tageszeitungen in Österreich gäbe" [17] - ein Spitzenwert in Europa. Am Print-Markt inklusive Wochenmagazine entsprechen die Werte des Herfindahl-Hirschmann-Index unter der Prämisse gleicher Anteile einem Markt, der unter einem Viertel der tatsächlich bestehenden Teilnehmer aufgeteilt wäre.[18]

Die auflagenstärkste Tageszeitung, die Kronen Zeitung, kommt auf eine Reichweite von täglich rund 44 Prozent. Dadurch ergibt sich eine ungewöhnlich hohe Leserkonzentration auf ein einziges Medium – drei von 6 Millionen Erwachsenen in Österreich lesen zumindest hin und wieder das Boulevardblatt Kronen Zeitung – sowie folglich eine relativ geringe Vielfalt an Tagespresse-Produkten. Die zweitstärkste Zeitung, die Kleine Zeitung, erscheint zwar nur in Kärnten, der Steiermark und Osttirol, kommt aber dennoch auf etwa zwölf Prozent Reichweite. Die nächstgrößten, österreichweit erscheinenden Tageszeitungen sind der Kurier, mit rund 10 Prozent Reichweite, die am 1. September 2006 gestartete Tageszeitung Österreich mit rund 10 %, der liberale Der Standard (4,9 Prozent) und die bürgerliche Die Presse (4,3 %).

Ebenfalls eine Neuerung der letzten Jahre, die im Jahr 2006 ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat, sind die zumeist regional oder städtisch erscheinenden Gratiszeitungen. Diese werden zumeist von den großen regionalen Verlagen, im Sonderfall der Gratiszeitung Heute von der landesweit erscheinenden Krone, produziert und hauptsächlich in städtischen Ballungsräumen verteilt sowie zur freien Entnahme angeboten. Die stärksten Bundesländer-Zeitungen sind die Oberösterreichischen Nachrichten (5,5 Prozent), die Salzburger Nachrichten (5 Prozent) und die Tiroler Tageszeitung (3,9 Prozent). Deren Reichweite ist jedoch hauptsächlich auf das jeweilige Bundesland beschränkt zu sehen, wo sie auch auf einen entsprechend höheren Marktanteil verweisen können als im österreichweiten Vergleich. Insgesamt gibt es derzeit 17 Tageszeitungen und zahlreiche wöchentlich bis monatlich erscheinende Printmedien.

Der Österreichische Presserat, eine freiwillige Instanz der österreichischen Medien zur Selbstkontrolle, ist seit 2002 de facto bedeutungslos. Nach dem Austritt der Kronen Zeitung, die häufig das Ziel von Beschwerden gewesen war, sehen sich auch die anderen österreichischen Zeitungen nicht mehr an Sprüche des Presserats gebunden.

Führender Informationsdienstleister für die österreichischen Tageszeitungen ist die Austria Presse Agentur.

Mediaprint und News-Gruppe
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Eigentümerstruktur und Verflechtungen zwischen Mediaprint und News-Gruppe

Im Jahr 1998 beteiligte sich die Westdeutsche Allgemeine Zeitung mit 50 Prozent an der Kronen Zeitung und mit 45 Prozent am Kurier und dessen Zeitschriftenverlag, der damals die erfolgreichen Wochenmagazine profil, trend, wochenpresse, Rennbahn-Express und Basta herausgab. [19] In der Folge wurde die Dachorganisation Mediaprint gegründet, deren Chefetage mit Repräsentanten von Krone, Kurier und WAZ gestellt wurde. Seither benutzen die Produkte der Gruppe zwei gemeinsame Druckzentren in Wien-Inzersdorf und Salzburg und kooperieren im Vertrieb. Am Tageszeitungsmarkt ist die Mediaprint mit fast 50 Prozent Marktanteil der unumstrittene Leader, mit etwa 500 Millionen Euro Umsatz ist sie nach dem ORF der zweitgrößte Medienkonzern Österreichs.

Dem nächsten Schritt der Eigentumsverschränkung zwischen den größten Playern der Print-Landschaft genehmigte das Kartellgericht im Jahr 2001. Der Zeitschriftenverlag des Kurier (unter anderem Herausgeber der Zeitschrift Profil) beteiligte sich mit 30 Prozent an der News-Gruppe (damals im Besitz von Wolfgang Fellner und dem deutschen Konzern Grunder und Jahr) mit ihren Titeln wie News, e-media, Format und Trend. Seither werden die wichtigsten österreichischen Printmedien mit gemeinsamer wirtschaftlicher Strategie geführt. Die Entscheidung des Kartellgerichts ist umstritten. Bemerkenswert ist ferner, dass jeweils kurz nach beiden Zusammenschlüssen das Kartellrecht verschärft wurde - sodass in beiden Fällen ein solcher Zusammenschlus nach dem jeweils neuen Kartellrecht wohl nicht mehr möglich gewesen wäre[20]

Wolfgang Fellner indes hat sich noch vor der Gründung der Zeitung Österreich aus der News-Gruppe zurückgezogen. Sein Bruder Helmuth verwaltet die gemeinsame Minderheitenbeteiligung der Gruppe.

Internationales Eigentum

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Neben den dominanten ausländischen Investoren WAZ und Gruner und Jahr gibt es eine Reihe weiterer Medien, die im internationalen Eigentum standen. Vor allem der deutsche Axel-Springer-Verlag beteiligte sich in den vergangenen Jahrzehnten an mehreren österreichischen Verlagen. Inzwischen hat sich das Unternehmen jedoch völlig aus dem Markt zurückgezogen.

Der Springer-Verlag beteiligte sich 1988 mit 50 Prozent an der neu gegründeten Tageszeitung Der Standard und übernahm ein Jahr später einen Anteil von 45 Prozent an der in Tirol marktführenden Tiroler Tageszeitung, den er 1991 auf 65 Prozent aufstockte. Beide Beteiligungen gab der Verlag allerdings wieder ab. 49 Prozent des Standard hält seit 1998 der Verlag der Süddeutschen Zeitung, die in Österreich außerdem den Buchverlag Ueberreuter sowie 74 Prozent des an Fachzeitschriften orientierten Wirtschaftsverlags besitzt. Seine Anteile an der Tiroler Tageszeitung gab Springer 2002 an die Moser Holding zurück, seit 2003 hält der Südtiroler Athesia-Verlag 50 Prozent an der Zeitung. 1992 beteiligte sich Springer an der damals neu gegründeten News-Gruppe mit 50 Prozent. 1995, als die Gruppe bereits zu einem der wichtigsten Playern am Markt geworden war, gab Springer 25 Prozent an Wolfgang Fellner ab, 1998 verkaufte Springer seine Rest-Anteile an Gruner und Jahr. 1999 kaufte der Springer-Verlag außerdem 51 Prozent der Anteile des Sportmagazin-Verlags, gab die Anteile 2002 wieder an die Mambo Privatstiftung von Verlagsgründer Herbert Pinzolits ab. Der Springer-Verlag begründete seinen Rückzug aus der österreichischen Medienlandschaft mit der hohen Konzentration. [21]


Regionale bzw. überregionale Ausrichtung der Tageszeitungen

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Reichweiten der stärksten Tageszeitungen nach Verlagen (ohne "Österreich")

Nur sieben der österreichischen Tageszeitungen sind im weitesten Sinn überregional ausgerichtet: Die beiden zum selben Konzern gehörendenen Blätter Kronen Zeitung und Kurier erreichen ihre höchsten Auflagen in Ost-Österreich und sind in den westlichen Bundesländern vergleichsweise schwach vertreten. Ähnlich die Situation der beiden gemeinhin als überregionale Qualitätszeitungen bezeichneten Blätter Der Standard und Die Presse - beide Blätter haben um Wien ihr höchstes Verbreitungsgebiet. Die Kleine Zeitung ist auf die Bundesländer Kärnten und Steiermark ausgerichtet. Die 2006 gegründete Tageszeitung Österreich hat ihren Schwerpunkt ebenfalls im Osten des Landes, wobei das Boulevardblatt laut Östererichischer Auflagenkontrolle in den westlichen Bundesländern deutlich stärker vertreten ist als Krone und Kurier. Eher ein Nischendasein fristen die beiden grundsätzlich überregional orientierten Blätter Wiener Zeitung und WirtschaftsBlatt - beide haben ihren Schwerpunkt in Wien und sind im Westen Österreichs kaum vertreten.

In diesem Licht ist es zu sehen, dass die die drei östlichsten Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Steiermark keine regionalen Tageszeitungen haben. (Wien ausgenommen) Die restlichen Kaufzeitungen decken nur je ein Bundesland ab. In Vorarlberg sind dies die beiden zum selben Konzern gehörenden Zeitungen Vorarlberger Nachrichten und Neue Vorarlberger Tageszeitung, in Tirol die Tiroler Tageszeitung, in Salzburg die Salzburger Nachrichten sowie die Salzburger Volkszeitung, in Kärnten die Neue Kärntner Tageszeitung sowie in Oberösterreich die Oberösterreichische Nachrichten und das Neue Volksblatt.

Regional ausgerichtet sind auch die beiden noch exisitierenden Gratis-Tageszeitungen: Heute ist nur in den urbanen Zentren Wien und Graz vertreten, die Oberösterreichische Neue auf die Achse Linz-Wels-Steyr. Zwei weitere Gratiszeitungen, Die Neue Zeitung für Tirol und ok (Steiermark) sind jüngst eingestellt worden.

Daneben existiert ein großes Angebot an regionalen Wochenblättern. So bieten die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) 28 verschieden Ausgaben mit einer Gesamtreichweite von 44 Prozent in Niederösterreich, die Oberösterreichische Rundschau bietet 13 Ausgaben mit einer Gesamtreichweite von 49,5 Prozent im Bundesland, die Salzburger Woche gibt es als beilage der Salzburger Nachrichten in fünf Ausgaben, die 66,2 Prozent der Salzburger erreicht. Im Burgenland erscheinen seit Oktober 2002 die Bezirksblätter Burgenland als Gratis-Wochenzeitungen. Den Vorarlberger Nachrichten liegt seit 1998 die VN Woche bei.

Die größten Mitgliederzeitschriften des Landes gehören zu den meistelesensten Magazinen. Die beiden größten sind die Solidarität des ÖGB und auto touring des OAMTC - beide werden von bis zu einem Viertel der Österreicher regelmäßig gelesen. [22]

Die meistbesuchten Onlinemedien Österreichs sind die Online-Angebote von Unternehmen aus Rundfunk und Presse. Führend, nach Besucherzahlen, sind dabei der Österreichische Rundfunk und die Zeitschriftengruppe News, gefolgt von Printmedien wie Kronen Zeitung, Der Standard, Die Presse, Kleine Zeitung, Kurier, Salzburger Nachrichten und Wiener Zeitung.

In unterschiedlichem Umfang werden von diesen Anbietern Meldungen der Austria Presse Agentur (APA), die ihrerseits selbst das „OTS-Portal für multimediale Presseaussendungen“ bietet, und internationaler Nachrichten- und Presseagenturen übernommen und zusätzlich eigene redaktionelle Inhalte tagesaktuell zugänglich gemacht. Ergänzt wird das Angebot in der Regel durch erweiterte Informationsdienste wie regionale Nachrichten, Veranstaltungskalender, zeitlich und thematisch fokussierte Schwerpunkte oder Wetterberichte. Medienspezifische Inhalte sind weiters live-Umfragen, Informationsgrafiken in animierter Form oder die Möglichkeit für Benutzer Artikel über Formulare zu kommentieren („virtuelle Leserbriefe“), die im Anschluss an den Artikel angezeigt werden.

Auch Zeitschriften wie das Nachrichtenmagazin Profil und die wiener Stadtzeitung Falter bieten speziell für das Internet aufbereitet bzw. erweiterte Inhalte, wobei der Falter über keine eigenständige Online-Redaktion verfügt, sondern die jeweiligen Spitzenartikel werden aus den einzelnen Resorts der aktuellen Printausgaben übernommen.

Neben den Online-Angeboten der Unternehmen aus Rundfunk und Presse gibt es auch eine Reihe ausschließlich im Internet verfügbarer Medien. Dazu zählen beispielsweise die österreichische Edition des internationalen Netzwerks Indymedia, das antirassistische Onlinemagazin no-racism.net, oder der auch als E-Mail-Newsletter erscheinende Medienunabhängige Nachrichtendienst. Außer Onlinemedien, die meist tagesaktuelle Nachrichten bieten, bestehen auch eine Reihe von Webportalen.

Zur Österreichischen Medienlandschaft existieren nur wenige Standardwerke. Im folgenden wird ein Überblick über Veröffentlichungen zu einzelnen Themen gegeben, die Medien in Österreich betreffen:

  • Kaltenbrunner, Andy/Karmasin, Matthias/Kraus, Daniela/Zimmermann, Astrid:Der Journalisten-Report. Österreichs Medien und ihre Macher Facultas: Wien 2007. ISBN 9783708901060
  • Steinmaurer, Thomas: Konzentriert und verflochten. Österreichs Mediensystem im Überblick. Studien-Verlag: Wien 2002. ISBN 3706517558
  • Thurnher, Armin: Schwarze Zwerge. Österreichs Medienlandschaft und ihre Bewohner. Sonderzahl, Wien, 1992, ISBN 3-85449-042-9
  • Weber, Stefan: So arbeiten Österreichs Journalisten für Zeitungen und Zeitschriften. Salzburg: Schriftenreihe Journalistik des Kuratoriums für Journalistenausbildung (Hg. Meinrad Rahofer), Band 18, 2006
  • Fidler, Harald: Im Vorhof der Schlacht. Österreichs alte Medienmonopole und neue Zeitungskriege. Falter-Verlag: Wien 2004. ISBN 3854393415
  • Weber, Stefan: Nachrichtenrichtenkonstruktion im Boulevardmedium. Die Wirklichkeit der 'Kronen Zeitung'. Passagen-Verlag: Wien 1995. ISBN 3851651634

Medien und Politik in Österreich

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  • Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP), 35.Jg. Heft4/2006: Schwerpunkt-Thema Medien und Politik (Hrsg. von Kaltenbrunner, Andy; mit Beiträgen von Seethaler, Josef/Melischek, Gabriele: Pressekonzentration in Österreich; Lengauer, Günther: ORF-Nachrichtenanalyse, Karmasin, Matthias: Medialisierung der Medienpolitik, Beyrl, Maria/Perlot, Floh: Politische Kommunikation in Österreich)
  • Filzmaier, Peter / Plaikner, Peter / Duffek, Karl (Hrsg): Mediendemokratie Österreich. Böhlau: Wien/Köln/Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77-598-0
  • Filzmaier, Peter / Karmasin, Matthias / Klepp, Cornelia (Hrsg): Politik und Medien - Medien und Politik. Facultas: Wien 2006. ISBN 978-3-85114-951-7
  • Kaltenbrunner, Andy: "Medienpolitik", in: Talos, Emmerich: Schwarz-Blau, eine Bilanz des Neu-Regierens, LIT-Verlag: Wien 2006, S. 117 - 137, ISBN 3-7000-0516-4
  • Schwerpunkt Medienpolitik (mit Beiträgen zur Radiomarkt-Deregulierung, Konvergenztrends im Mediensystem und der Mediatisierung des politischen Systems), in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP), 27. Jahrgang, Heft 2/1998
  • Fabris, Hans Heinz / Renger, Rudi / Rest, Franz: Bericht zur Lage des Journalismus in Österreich. Herausgegeben vom Institut für Kommunikationswissenschaft, 1996 bis 2003. (alle Berichte online: [1])
  • Reichel, Werner / Kovicka, Michael / Streit, Georg: Privatradio in Österreich - eine schwere Geburt. Piraten, Pleiten, Profis. München: Fischer 2006, ISBN 3889273904
  • Treiber, Alfred: Ö1 gehört gehört. Die kommentierte Erfolgsgeschichte eines Radiosenders. Böhlau: Wien / Köln / Weimar 2007. ISBN 978-3-205-77495-2
  • Wolf, Franz Ferdinand: 25 Jahre ORF. 1975-2000., Residenz, Salzburg 2001. ISBN 3-7017-1300-6
  • Tozzer, Kurt / Majnaric, Martin: Achtung Sendung. 50 Jahre Fernsehen in Österreich. Ueberreuter: Wien 2005. ISBN 3800070901

Mediengeschichte Österreichs

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  • Andics, Helmut / Ergert, Viktor / Kriechbaumer, Robert: Die Geschichte des Österreichischen Rundfunks. (4 Bde.), Hg. vom Österreichischen Rundfunk, Ueberreuter-Verlag 1999.
  • Muzik, Peter: Die Zeitungsmacher. Österreichs Presse: Macht, Meinung und Milliarden. Wien 1984. ISBN 3-7015-0022-3
  • Dörfler, Edith / Pensold, Wolfgang: Die Macht der Nachricht. Die Geschichte der Nachrichtenagenturen in Österreich. Molden-Verlag: Wien 2001. ISBN 3-85485-065-4
  • Hüffel, Clemens / Reiter, Anton (Hrsg): Medienpioniere erzählen ... 50 Jahre österreichische Mediengeschichte - von den alten zu den neuen Medien. Braumüller: Wien 2004. ISBN 978-3-7003-1480-6

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Kaltenbrunner 2006, S. 119ff. sowie Steinmaurer 2004, S. 514
  2. Teletest 2007: www.mediaresarch.orf.at - abgerufen am 2.5.2008
  3. Deidre u.a. 2004, S. 159
  4. Deidre u.a. 2004, S. 156
  5. Deidre u.a. 2004, S. 156
  6. Deidre u.a. 2004, S. 156
  7. Deidre u.a. 2004, S. 157
  8. Studien, Österreichische Media-Analyse (Seite abgerufen am 9. April 2008)
  9. Österreichische Tageszeitungen – Über 100 Jahre alt (PDF). Arbeitsbericht der Kommission für historische Pressedokumentation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005
  10. Medien in Österreich (PDF). Bundespressedienst Österreich, Wien 2006, S. 10
  11. Aus ET Multimedia AG wird styria.MULTI MEDIA AG. Pressemitteilungen, styria.Multi Media AG (Seite abgerufen am 9. April 2008)
  12. a b c Österreichische Auflagenkontrolle, 4. Quartal 2007, verkaufte Auflage, 25. Februar 2008 (Seite abgerufen am 9. April 2008)
  13. Seethaler / Melischek 2006, S. 352
  14. Kaltenbrunner 1997, S. 7
  15. Seethaler / Meltischek 2006, S. 351
  16. Länderinformation Medien des deutschen Auswärtigen Amtes
  17. Seethaler / Melitschek 2006, S. 351
  18. Steinmaurer 2002, S. 25
  19. Kaltenbrunner 1997, S. 20
  20. Vgl. etwa Steinmaurer 2002, S. 19 und S. 30
  21. Vgl. Steinmaurer 2002, S. 19ff. und Der Standard, 3.12.2002, S. 27
  22. Kaltenbrunner 1997, S. 35