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Wilhelm Bader, auch Vilhelm Bader, Вилхелм Бадер, Виљем Бадер, Viljem Bader, Вилем Бадер, Вилијeм Бадер, William Bader oder Wilhelm von Baader, * 1847 in Stanislau, Kaisertum Österreich, † 1922 in Belgrad, Königreich Jugoslawien, war ein deutsch-serbischer Bauingenieur. In der serbischen Staatsbahn hatte er eine führende Stellung inne und projektierte eine Teilstrecke des Orient Express. Er war Direktor der staatlichen Tabakfabrik sowie Gründer bzw. Leiter verschiedener Vereine und einer Zeitschrift.
Bauingenieur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Bader wurde 1847 in Stanisławów (deutsch Stanislau, heute Westukraine, damals Kaiserreich Österreich-Ungarn)
NB: Sie hatten im unteren Kapitel meine Version Nisch korrigiert zu:Niš (deutsch Nisch) Bei Stanislawow sind Sie genau unmgekehrt vorgegangen: Stanislawow haben sie verdeutscht zu Stanislau. Dies ist nicht konsequent. Entweder beide auf Deutsch (was ein bisschen deutschlastig daherkäme), oder beide in der lokalen Originalssprache mit dem Hinweis in Klammern.
als drittes Kind des preussischen Junkers Karlo Bader und der Italienerin Anna Zanardi geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums begann er nach Familienüberlieferungen in Berlin ein Ingenieurstudium, das er in Graz abschloss. Dort freundete er sich mit seinem serbischen Studienkollegen Petar Velimirović an, der später Bauminister im Königreich Jugoslawien wurde und einen entscheidenden Einfluss auf Baders weiteren Lebensweg nehmen sollte. Nach seiner Diplomierung nahm er eine erste Anstellung in der Verwaltung des Eisenbahnministeriums in Berlin an. Weil ihm die Arbeit vor Ort mehr zusagte als im Büro, wechselte er zum Eisenbahnbau nach Budapest. 1880 folgte er der Einladung seines Freundes und übersiedelte, nun mit Familie, nach Serbien, wo er an der Eisenbahnlinie nach Niš (deutsch Nisch) und weiter bis zur türkischen Grenze arbeitete.[1][2]
Diese Arbeit steht im Zusammenhang mit der damaligen geopolitischen Lage: Die Verpflichtungen Serbiens aus dem Berliner Kongress 1878 umfassten auch den Bau der ersten serbischen Bahnlinie mit Anschluss ans Eisenbahnnetz Europas, die aus der Perspektive der Großmächte mit der politischen Lösung der Orientfrage zusammenhing. Dem neuen serbischen Staat kam die Schlüsselfunktion hinsichtlich der Transitlage zwischen Istanbul und des ägäischen Raumes zu und das Land wurde verpflichtet, die Strecken von Belgrad nach Niš, weiter an die damalige Bulgarische Grenze bei Pirot, sowie abzweigend über Vranje nach Ristovac an der damaligen türkischen Grenze anzulegen.
Nicht verstanden: Dies ist ja ein grösseres Zitat aus der Wikipediaseite «Serbische Eisenbahn». Darf man das? Darf man das so? Oder muss man es anders kennzeichnen? An welche Quellenangaben denken Sie? Ich sehe auf der dortigen Seite keine solchen. Nur eine Reihe von Links, die auf andere Seiten verweisen (Berliner Kongress, Orientfrage usw.).
Tabakfabrikdirektor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Jahren 1884 bis 1887 war Wilhelm Bader Direktor der staatlichen Tabakfabrik Serbiens in Belgrad, die der serbischen Königlichen Monopoldirektion unterstellt war. Die tägliche Verarbeitungskapazität lag bei rund 2'000 Kilogramm Schnitttabak. Nachdem die Regierung das Monopol von den Ausländern übernommen hatte, wurde die Monopoldirektion in den von Radovan Barlovac gekauften Lahovari-Palast in der Knez-Mihajlova-Strasse 40 verlegt. Ingenieur Bader blieb trotz einheimischer Konkurrenten um diesen Posten als qualifizierter Fachmann an der Spitze der Fabrik.[3]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 5. Mai 1899 verlieh Kaiser Franz Joseph I. Wilhelm Bader das Comthurkreuz des Franz-Josef-Ordens.
Familiengeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herkunft Wilhelm Baders ist nicht eindeutig geklärt. Es ist jedoch gesichert, dass Wilhelm Bader während seines Arbeitsauftrags in Budapest seine zukünftige Frau Julia Gagylaky, Tochter des adeligen Ungarn Lajos Gagylaky und gebürtigen Venezianerin Rosalia Monticelli, damals wohnhaft in Verona, kennenlernte. Nach der Heirat folgte Julia ihrem Mann immer weiter südwärts in Richtung der stetig weiterwachsenden Eisenbahnlinie und sie erreichten 1880 Belgrad. Nicht verstanden: Soll dies alles gelöscht werden? Wieso? Bei C.G.Jung stehen ebenfalls viele Details über sein Leben in Wikipedia: «Im Februar 1903 heiratete Jung die wohlhabende Schaffhauserin Emma Rauschenbach (1882–1955). Sie interessierte sich für Naturwissenschaften, Geschichte und Politik und war fasziniert von der Gralslegende.[18] Ihr Ehemann förderte ihre Interessen; sie war für ihn nicht nur eine wichtige Gesprächspartnerin und Kritikerin seiner Texte, sondern half ihm bei seiner Arbeit, indem sie Schreibarbeiten übernahm. Ab 1930 arbeitete sie selbst als Analytikerin.[19] Ihr in die Ehe mitgebrachtes Vermögen war eine wichtige Voraussetzung für Jungs Forschungsfreiheit. Das Paar hatte vier Töchter und einen Sohn.»
(Nikolić 2021) 10)
Als junger Mann schloss sich Wilhelm Bader der Freimaurerbewegung an und wurde später Meister der Freimaurerloge „Licht des Balkans“.[4] und (D.Č 2019) 11) Wilhelm Bader war aktives Mitglied der Belgrader Gesellschaft und ging als Direktor für den Bau neuer Eisenbahnlinien in den Ruhestand.[1]
Wilhelm Bader ist im Familienfriedhof auf dem Neuen Friedhof in Belgrad beigesetzt.
Zu seinen zahlreichen Nachkommen zählen die Enkelin und Historikerin Emilija Bader, Belgrad, der Urenkel, Geschäftsmann und Maler Uroš Bader, Belgrad, der Urenkel, Filmregisseur und Pädagoge Stascha Bader, Zürich, die Urenkelin und Pädagogin Violeta Stoiljković (geb. Bader), die Urenkelin und Pädagogin Vera Stavemann (geb. Bader), Hamburg, der Ururenkel und Architekt Ivo Otašević, Belgrad, und die Ururenkelin und Journalistin Ana Otašević, Belgrad und Paris.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Aleksić, Vesna: Beogradski stranci. Za slobodu nove domovine. Politika, Belgrad 13. August 2016.
- ↑ Dimitrijević, Jasna: Beogradski stranci. Priča o kosmopolitizmu i energiji grada koji traje. Hrsg.: Turistička organizacija Beograda. Belgrad 2009, S. 101.
- ↑ Mijatović, Boško: Дуван и српска држава у XIX веку. Tobacco and the Serbian State in the 19th Century. Hrsg.: Center for Liberal-democratic Studies. Belgrad 2006, S. 76 (clds.rs [PDF; abgerufen am 25. Juli 2022]).
- ↑ Dimitrijević105, Jasna: Beogradski stranci. Priča o kosmopolitizmu i energiji grada koji traje. Hrsg.: Turistička organizacija Beograda. Belgrad 2009, S. 105.
NB: Das Aufräumen ist noch nicht vorbei. Die Texte zu und die Quellen von 4) und 5) möchte ich nicht streichen. Nicht verstanden: Was meinen Sie mit «ebenso wikifizieren wie die ehemaligen»?
1)
- Scholaja, Vladimir B. und Adela C. Magdić, Herausgeber: Inženjeri u knjaževstvu'kraljevini Crbije od 1984. godine do završetka prvog svetskog rata. Zajednica tehničkih fakulteta Univerziteta u Beogradu, Muzej nauke i tehnike u Beogradu i LOLA Institut u Beogradu, Belgrad 1994.
2)
- Petar Miljanić, Herausgeber: Putevi srpskog inženjerstva tokom XIX veka. Srpska akademija nauka i umetnosti, muzej nauke i tehnike, Beograd 1994.
3)
- Scholaja, Vladimir B., Prof. Dr., Herausgeber. Pinus, Zapisi br. 1. Zajednica tehničkih fakulteta Univerziteta u Beogradu, Muzej nauke i tehnike u Beogradu i LOLA Institut u Beogradu, Belgrad 1995.
6)
- Stefanović, Nenad Novak: Vodić kroz ljubavnu istoriju Beograda. Laguna, Belgrad 2017.
7)
- Majdanac, Boro: Lovačko udruženje "Beograd" 1895-2017. Lovačko udruženje "Beograd", Belgrad 2018.
8)
- Đorđović, Momčilo: Opanak ili železnica. Ko je i kako Srbiju posvađao sa zapadnom Evropom. Laguna, Belgrad 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nicht verstanden: Wo finde ich diese: WP:WEB? Und wie als angeben? Ich dachte, ich hätte es bereits korrekt gemacht, sorry!
10)
11)
- D.Č., 14-1 Loža Svjetlost Balkana (1876-1882), Sirius, Velika nacionalna loža Srbije, Sirius broj 14., Beograd 6. decembar 2019., Serbische Wikipedia
Personendaten | |
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NAME | Bader, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Vilhelm Bader, Вилхелм Бадер, Виљем Бадер, Viljem Bader, Вилем Бадер, Вилијeм Бадер, William Bader, Wilhelm von Baader |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher, dann serbischer Bauingenieur, der in der serbischen Staatsbahn führende Stellungen innehatte. |
GEBURTSDATUM | 1847 |
GEBURTSORT | Stanisławów |
STERBEDATUM | 1922 |
STERBEORT | Belgrad |