Benutzer:Stefan97/Korrekturbereich

Cote de Pablo

Comeback 2024 mit Michael Weatherly in eigener Serie

Die Ankündigung des neuen Navy CIS-Ablegers rief weltweit ein großes Medienecho hervor, so berichteten im deutschsprachigen Raum neben den einschlägigen Internetportalen auch Printmedien wie Stern, Der Standard oder die Salzburger Nachrichten über dieses Vorhaben.

Spekulationen über ein neuerliches Comeback 2023

Michael Weatherly, der nach dem Ausstieg aus Navy CIS für sechs Staffeln in der Rolle des Dr. Jason Bull als Hauptdarsteller der Fernsehserie Bull fungierte, näherte nach dem Auslaufen der Serie 2022 mehrmals Spekulationen über eine Rückkehr zu Navy CIS. Im einem Beitrag auf Twitter deutete Weatherly zum Jahreswechsel 2022/23 schließlich auch ein gemeinsames Comeback mit Coté de Pablo in der aktuellen Staffel 20 an, was zu zahlreichen Reaktionen in internationalen Medien führte. Ein Fan hatte dabei auf Weatherly's Neujahrswünsche mit dem Retweet geantwortet, dass er sich für 2023 eine Wiedervereinigung von Tony DiNozzo und Ziva David wünschen würde, worauf Michael Weatherly antwortete:

“Stay tuned… for this might be an interesting year for such ‘moments’!”

„Bleibt dran… denn dies könnte ein interessantes Jahr für solche „Momente“ werden!“

– Michael Weatherly, Beitrag auf Twitter, 1. Jänner 2023

Freiwilliger Ausstieg 2013

Nachdem Coté de Pablo ihren ausgelaufenen Vertrag nicht verlängert hatte, gab CBS am 10. Juli 2013 offiziell bekannt, dass die Schauspielerin nicht mehr in Staffel 11 zurückkehren werde. Problematisch dabei war, dass dies nur eine Woche vor Drehbeginn der neuen Staffel erfolgte, sodass die Produzenten sich gezwungen sahen, viele Dinge umzustellen. Ihren vorerst letzten Auftritt hatte de Pablo in Episode 2 von Staffel 11 (deutscher Titel Zivas Liste, englischer Titel Past, Present And Future), in der es zu einem tränenreichen Abschied zwischen Ziva und Tony kommt, der in die USA ins Navy CIS-Hauptquartier zurückkehrt, während Ziva in Israel bleibt um ein neues Leben zu beginnen.

Über die Beweggründe, die zu der Entscheidung führten, aus Navy CIS auszusteigen, äußerte sich Coté de Pablo erst Jahre später:

„Das Drehbuch war einfach nicht gut genug. Deshalb habe ich mich dazu entschieden. Ich liebe die Figur und ich habe acht Jahre damit verbracht, diese Figur zu formen. Ich war einfach der Meinung, dass sie nicht mit dem nötigen Respekt behandelt wurde. […] ,Ziva’ sollte wieder nach Israel zurückkehren und zu einer tragischen und unglücklichen Frau werden.“

Schauspielkollege David McCallum äußerte sich sehr kritisch über den Ausstieg von de Pablo

Während die meisten Navy CIS-Darsteller sich zurückhaltend über de Pablos Entscheidung äußerten, fand einzig David McCallum, der in der Serie den Gerichtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard spielt, sehr kritische Worte:

«It was frustration and anger that someone should just walk out on us. I just don’t understand how a leading lady in a show that’s worldwide, who ostensibly wants to have a career as an actress, suddenly walks away from such a gem and just vanishes a couple of days before we start production.»

„Es war Frustration und Wut, dass jemand einfach davonläuft. Ich verstehe nur nicht, wie eine Hauptdarstellerin in einer weltweiten Show, die angeblich Karriere als Schauspielerin machen will, plötzlich von einem solchen Juwel wegläuft und nur ein paar Tage vor Produktionsbeginn verschwindet.“

Als die Filmfigur Ziva David in der letzten Episode der 13. Staffel scheinbar bei einer Explosion in Israel ums Leben kommt, schien eine allfällige Rückkehr von de Pablo zu Navy CIS für immer ausgeschlossen. Diese Folge bedeutete auch das Serien-Aus von Michael Weatherly, dessen Filmfigur sich nun fortan der Erziehung von Tali, der gemeinsamen Tochter von Tony und Ziva, widmete.

Wie groß die Trauer unter den Fans nach dem Rückzug von Coté de Pablo war, ließ sich nicht nur an den Quoten für Navy CIS in den USA ablesen, die von durchschnittlich 19,3 Millionen pro Folge in Staffel 10 auf durchschnittlich 16,6 Millionen pro Folge in Staffel 13 sanken. Auf Youtube wurden und werden nach wie vor zahlreiche, meist sehr wehmütige, Fan-Videos veröffentlicht, die Ziva, ihre Beziehung zu Tony und Gibbs oder das Schauspielerduo Tiva zum Thema haben. Diese Videos erzielen teilweise Zugriffe im Millionenbereich und Hunderte Fans drücken in Kommentaren wie dem nachfolgenden ihre Gefühle aus:

«I came to the conclusion that Ziva was one, if not THE best character ever written and build in NCIS. She's one of the most memorable and beloved female character in a procedural show and what blessed it was to have Cote de Pablo.»

„Ich kam zu dem Schluss, dass Ziva einer der, wenn nicht DER beste Charakter war, der jemals für NCIS geschrieben und aufgebaut wurde. Sie ist eine der denkwürdigsten und beliebtesten weiblichen Figuren in einer Dramaserie und was für ein Segen es war, Cote de Pablo zu haben.“

Riedlingsdorf

Zeit Maria Theresia 1740 - 1780

Die Herrschaft von Maria Theresia war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen wie dem Österreichischen Erbfolgekrieg oder dem Siebenjährigen Krieg. Diese Kriege führten einerseits zu einer Vergrößerung des Heeres und andererseits zu einem erhöhten Bedarf an Nachschubgütern.

Um den Bedarf der Kaiserin an Soldaten zu decken, musste die Familie Batthyány mehrmals rund 1000 Mann starke Truppenkontingente stellen. Die Männer dazu wurden entweder freiwillig geworben oder mussten von den Ortschaften zwangsweise gestellt werden. Wie aus einer Urkunde, die von Heimatforscher Peter Jandrisevits in den 1930er-Jahren veröffentlicht wurde, entflohen 1743 die beiden Riedlingsdorfer Johann Neuschmidt und Michael Oswald ihren Werbern und wurden daraufhin von der Herrschaft gesucht.

Schwerwiegender für die Bevölkerung waren die von der Kaiserin von der Familie Batthyány geforderten Getreidelieferungen für das Heer. Aber auch der aufwendige Lebensstil der Batthyánys selbst, den ihre Untertanen mit Robot- und Zehentleistungen zu finanzieren hatten, belastete das Verhältis zwischen dem Grundherren und den Bauern immer mehr. Die Familie war auch bedacht die Eigenwirtschaft immer mehr aufzubauen, die dann wiederum zu höheren Robotleistungen durch die Unteranen führte. Auch nutzten die Batthyánys immer wieder Gelegenheiten um ihre wirtschaftliche Stellung zu stärken. So geht aus einer von Peter Jandrisevits hervor, dass 1710 Graf Sigismund Batthyány die Bruckersche Mühle in Riedlingsdorf, als sie vererbt werden sollte, schätzen ließ, und den Schätzwert an die Erben auszahlte, während er selbst die Mühle einzog.

Die wirtschaftliche Not der Bauern in den Herrschaften der Batthyánys verschlechterte sich im Laufe des 18. Jahrhunderts immer mehr, sodass es schließlich 1765/66 im heutigen Südburgenland zu Bauernunruhen kam, die fast in einem Bauernkrieg gemündet wären. Die Bauern hielten Versammlungen ab, wählten Sprecher, die eine teilweise Abschaffung des Zehents und eine radikale Reduktion der Robotleistungen forderten. Obwohl sich die aufständischen Bauern weitgehend friedlich verhielten, eskalierte ausgerechnet in Riedlingsdorf die Lage, als ein Beamter der Batthyánys von einer aufgebrachten Menge beinahe erschlagen worden wäre. Kaiserin Maria Theresia versuchte durch Entsendung von Beamten das nach ihr benannte Urbar in den westungarischen Gebieten einzuführen, welches für die Bauern günstigere Bedingungen schuf. Die Unruhen flammten aber immer wieder auf, weil die Familie Batthyány immer wieder versuchte das maria-theresianische Urbar zu umgehen.