Benutzer:TheAutoJunkie/Beijing BJ-136
Beijing BJ-136 BLAC BJ1030/BJ1040/BJ1050 BJ1041/BJ1061/BJ3041/BJ5040 | |
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Hersteller | BAW & BLAC |
Produktionszeitraum | 1984–2002 |
Vorgängermodell | Beijing BJ-130 |
Nachfolgemodell | Beijing Qiling Beijing Qilong |
Technische Daten | |
Motoren | |
Leistung | 59–88 kW |
Nutzlast | 1–3 t |
1984 brachte der chinesische Automobilhersteller Beijing Automobile Works als Nachfolger des Beijing BJ-130 den Beijing BJ-136 heraus. Wie der Vorgänger ist das Modell in die Klasse der leichten, später auch mittelschweren Lastkraftwagen einzuordnen. Die Basis stellte die vierte Generation des japanischen Isuzu Elf.
Der Erfolg des Modells begründet sich nach BAW insbesondere in der Kulturrevolution, die sich zu dieser Zeit in der Volksrepublik China ereignete und das Leben in China in einen stetigen Wandel versetzte. Die westliche Kultur hielt einen schleichenden Einzug, sodass sich die Gebräuche nach und nach vermischten. Dies lockte nicht nur viele westliche Firmen, sondern auch immer mehr Touristen nach China, welche Devisen ins Land einführten. Aus Fischerdörfern wurden innerhalb weniger Jahre Großstädte mit Einkaufszentren, Hotels und natürlich Kasinos. Entsprechend diesem Boom verzeichnete das Modell reißenden Absatz und war damit ein wichtiger Helfer des chinesischen Wirtschaftswunders.[1] Die Jahresproduktion lag zu Beginn bei 100.000 Einheiten. Mit Investitionen in Höhe von über 1 Milliarde Yuan wurde die Produktion bis zuletzt auf 800.000 Einheiten erhöht.
1988 gliederte BAW die Produktion der Lastkraftwagen mit der Gründung der Beijing Light Automobile Company (BLAC) aus. Mit finanzieller Unterstützung aus Japan in Höhe von 458.500.000 Yuan[2] wurde zudem ein Motorenwerk eröffnet. So war das Unternehmen nicht mehr an die Lieferung aus Japan gebunden und konnte die Diesel- und Ottomotoren nun selbst herstellen.[3] Die neuen Modellbezeichnungen lauteten nun BLAC BJ1030, BLAC BJ1040 und BLAC BJ1050. Die beteiligten Unternehmen waren die Beijing Automotive Industry Holding, die Itōchū Shōji, das hongkonger Elektronikunternehmen Xiaoteji sowie die CITIC Motor Company.
Zum Jahrtausendwechsel wurde BLAC als Markenname wegen stagnierender Verkaufszahlen aufgegeben und gegen die neu geschaffenen Markennamen Bǎolún (宝轮) und Jīnbǎolún (金宝轮) ausgetauscht. Nur der Herstellername blieb unverändert. Die Produktion wurde bis zur Insolvenz der BLAC im Jahr 2002 fortgeführt.[1] Über 70 Modellversionen gab es vom BJ-136. Die Nachfolge traten die auf der aktuellen Generation des Isuzu Elf basierende Modelle Beijing Qiling und Beijing Qilong an.
Ottomotoren: BN492QB, CA488, BN489
Dieselmotoren; 4JB1, 4102Q, 4100QB
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der BLAC vom Juni 2002 (chinesisch & englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b 浴火重生BJ130综述稿. In: Made in China. NetEase Inc, abgerufen am 31. März 2011 (chinesisch).
- ↑ http://web.archive.org/web/20020601101549/http://www.blac.com.cn/about/index.html
- ↑ Beijing LAC Китай. In: Книги и Каталоги (Books and Catalogues). За рулем, archiviert vom am 19. August 2011; abgerufen am 14. Januar 2015 (russisch).
[[Kategorie:Lkw-Modell]] [[Kategorie:Beijing (Automarke)|BJ-136]]