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Thomas Michael Kellner (* 20. März 1963 in Duderstadt/Eichsfeld) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe und römisch-katholischer Priester, Trainer und Coach. Er wurde am 20. März 1963 in Duderstadt geboren und empfing am 31. März 1963 durch Pfarrer Ludwig Debray in der Kirche St. Mauritius zu Desingerode das Sakrament der Taufe.
Als Sohn des Landwirtschaftsmeisters Vinzenz Kellner (1936-2018) und der Hausfrau Lydia Kellner, geborene Schwedhelm (1940-1993) wuchs er zusammen mit seiner jüngeren Schwester Susanne (*(1966) und seinem jüngeren Bruder Hans-Jochen (*1969) auf dem Bauernhof seiner Eltern in Desingerode, Landkreis Duderstadt, heute Landkreis Göttingen auf.
Er besuchte das Duderstädter Eichsfeldgymnasium (Abitur 1982) und engagierte sich als Ministrant in seiner Heimatpfarrei sowie im Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Als Vorsitzender des Dekanatsvorstands war er Mitglied im Vorstand des Jugendrings Eichsfeld.
Als Priesteramtskandidat des Bistums Hildesheim studierte er Katholische Theologie ab 1982 an der Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main (Diplom 1987). Die beiden Außensemester verbrachte er von 1984-1985 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Franzens-Universität Innsbruck.
Von 1987 bis 1989 bereitete er sich im Priesterseminar Hildesheim auf die Priesterweihe am 27. Mai 1989 vor. Am 6. Mai 1988 hatte er bereits durch Bischof Dr. Josef Homeyer im Dom zu Hildesheim die Diakonenweihe empfangen. Während dieser Zeit führten ihn Praktika in die Pfarrgemeinden St. Elisabeth, Hameln sowie nach St. Maximilian Kolbe, Hannover-Mühlenberg. Seine erste Heilige Messe (Primiz) feierte er am 28. Mai 1989 in seiner Heimatkirche St. Mauritius zu Desingerode.
Von 1989 bis 1992 war er Kaplan in der Pfarrei Hl. Herz Jesu, Bremerhaven-Lehe mit St. Benedikt, Bederkesa und St. Marien, Bremerhaven-Mitte. Von 1990 bis 1992 war er außerdem Jugendseelsorger für das Dekanat Bremerhaven. 1991 verfasste er zusammen mit anderen jungen Priestern des Bistums Hildesheim das „Positionspapier der Hildesheimer Kapläne“, in dem sie die unzureichende Vorbereitung auf den Beruf des Pfarrers kritisierten. Aus dieser deutschlandweit beachteten Publikation ergab sich später das Thema für die Dissertation „Kommunikative Gemeindeleitung“. Seine 2. Kaplansstelle erhielt Kellner in St. Mauritius, Hildesheim mit St. Michael, Hildesheim-Marienrode von 1992-1994.
Dem Wunsch des BDKJ-Diözesanvorstands, Kellner anschließend zum Diözesanjugendseelsorger zu ernennen, entsprach Bischof Dr. Homeyer nicht. Daraufhin begann Kellner auf ausdrücklichen Wunsch des Bischofs und gegen das Votum des Collegium Consultorum ein Promotionsstudium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg im Fach Pastoratheologie, das er 1998 mit „summa cum laude“ abschloss. Sein Mentor war Prof. Dr. Konrad Baumgartner. Der Arbeitstitel seiner Dissertation lautete „Gemeindeleitung und Management“. Sie ist 1998 im Matthias-Grünewald-Verlag unter dem Titel „Kommunikative Gemeindeleitung. Theologie und Praxis“ erschienen. Gleichzeitig absolvierte er am Institut für Theologische und Pastorale Fortbildung, Freising, die zweijährige Weiterbildung „Führen und Leiten in der Kirche“. Von 1994 bis 1998 war er Subsidiar in der Pfarrei St. Michael, Neutraubling mit St. Koloman, Regensburg-Harting.