Benutzer:Universal-Interessierter/SJ Sb
SJ Sb SJ S2 | |
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S2 1307 des Nordsjællands Jernbaneklub in Farum (2017)
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Nummerierung: | 1306–1310 |
Anzahl: | 5 |
Hersteller: | Motala Verkstad |
Baujahr(e): | 1917 |
Ausmusterung: | 1973 |
Bauart: | 1'C2' h2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 14100 mm |
Leermasse: | 61,9 t |
Dienstmasse: | 80 t |
Reibungsmasse: | 43 t[1] |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1750 mm |
Steuerungsart: | Heusinger, außen |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 540 mm[1] |
Kolbenhub: | 620 mm[1] |
Kesselüberdruck: | 12 kp/cm² |
Rostfläche: | 2,1 m²[1] |
Überhitzerfläche: | 33 m²[1] |
Verdampfungsheizfläche: | 103 m²[1] |
Wasservorrat: | 10 m³ |
Brennstoffvorrat: | 3,6 t Kohle |
Die Dampflokomotiven der Baureihe SJ Sb waren fünf Tenderlokomotiven der schwedischen Staatsbahn Statens Järnvägar (SJ) mit der Achsfolge 1'C2'.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SJ S (II) von 1908 war für schnelle Personenzüge zu langsam und hatte nicht genügend Vorräte. Eine vergrößerte Variante der S (II) lieferte Motala Verkstad im Jahr 1917 in fünf Lokomotiven mit den Fabriknummern 591 bis 595, die als Sb 1306 bis 1310 eingereiht wurden. Sie erhielten 1750 mm große Treib- und Kuppelräder und wurden für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausgelegt. Der Loktyp kann als der am meisten standardisierte der SJ bezeichnet werden, bei der Konstruktion wurden der Lokomotivkessel der E (II) und Treibachsen und Drehgestell der B (II) verwendet.
Die Lokomotiven Sb 1308 und 1309 wurden mit Torffeuerung geliefert.
1942 wurden die Lokomotiven zur zur Baureihe S2 umgezeichnet. In den letzten Jahren wurde sie auf den Küstenbahnen in Blekinge und der Strecke Skelleftehamn–Bastuträsk eingesetzt und 1962/63 aus dem Betrieb genommen. 1306 und 1307 waren 1954 und 1957 in Kristinehamn, 1308 bis 1310 1950 bis 1963 in Vännäs. Die 1306 gehörte ab 1962 zur Bereitschaftsreserve (schwedisch Beredskapsreserv) und war 1971 in Hästveda. Die 1307 befand sich 1967 in Älmhult und ging 1971 nach Kristianstad.
1306 und 1307 blieben erhalten, die übrigen wurden 1973 verschrottet.
1306 wurde 1972 an den Svenska Järnvägsklubben verkauft. 1982 wurde sie in Betrieb genommen. Ab 1989 war sie bei der Nora Bergslags Veteranjärnväg (NBVJ) deponiert.
Die 1307, welche noch 1962 einen neuen Kessel erhalten hatte, kam später zum Schwedischen Eisenbahnmuseum. 1989 übernahm sie der Nordsjællands Jernbaneklub im Tausche gegen die ebenfalls schwedische S 1280. Dieser verwendet sie nach einer Wiederinstandsetzung vor großen Zügen. Sie ist in Rungsted untergebracht.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotiven haben ein Zweizylinder-Triebwerk mit Kolbenschiebern. Der Überhitzer erreicht Temperaturen von 190 bis 325 °C. 1920 wurden die Vakuumbremsen durch Druckluftbremsen und die Petroleumlampen durch Gaslampen ersetzt. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Lokomotiven für Holzfeuerung umgerüstet und nach dem Kriege erhielten sie elektrische Beleuchtung.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- SJ Littera Sb 1306 - 1310. In: Svenska-lok.se. Abgerufen am 23. Juli 2019 (schwedisch).
- SJ Littera S2 1306 - 1310. In: Svenska-lok.se. Abgerufen am 23. Juli 2019 (schwedisch).
Statens Järnväger, SJ S2 1307. In: Nordsjællands Veterantog. Abgerufen am 28. Juli 2021 (dänisch).
https://www.jottacloud.com/s/174cae8331ed75f4a8d8826c9e8551423f5
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kategorie:Tenderlokomotive Achsfolge 1C2 0Sb Kategorie:Schienenfahrzeug (Motala Verkstad)