Benutzer:Uwe Gille/Schreibwettbewerb-03-2007-Reviews
Reviews zum 6. Schreibwettbewerb unter Berücksichtung meiner Bewertungskriterien
Vorbemerkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sektion 1 war in diesem Jahr außerordentlich stark besetzt, was sich auch in der Tatsache niederschlägt, dass 5 der 10 prämierten Artikel aus dieser Gruppe kamen und wir statt 10 11 Artikel prämierten. Allen die „leer“ ausgíngen sei gesagt, dass auch sie mit wenigen Ausnahmen eine hervorragende Artikelarbeit geleistet haben. Aufgrund der meist hohen Qualität waren es manchmal nur Kleinigkeiten, die dazu führten, nicht auf die Siegerplätze zu gelangen. Mit den Hinweisen und Ergänzungen, der als fehlend vermissten Punkte, sollte die Mehrheit die Exzellenzkandidatur erfolgreich absolvieren. Ich möchte daher allen Teilnehmern danken, es war größtenteils ein Genuss die Artikel zu lesen.
Das endgültige Ranking innerhalb der Sektion 1 spiegelt nicht nur meine eigene Ansicht wieder, es gab insbesondere im unteren Spitzen- und Mittelfeld einige kleinere Abweichungen zum anderen Juror der Sektion, Benutzer:Denis Barthel, so dass die definitive Reihung Ergebnis einer konstruktiven Debatte war.
Einige Kleinigkeiten habe ich gleich während des Artikelstudiums korrigiert, andere wurden vielleicht bereits von den Autoren oder anderen Benutzern korrigiert, so dass alle nachfolgenden Ausführungen stets auf die Wettbewerbsversion zu beziehen sind.
Prämierte Artikel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamtbewertung: Ein beispielhafter Gattungsartikel, der kaum Wünsche offen lässt. Es war der einhellige Top-Favorit beider Fachjuroren und "unterlag" nur um Haaresbreite.
Einleitung OK, Gliederung OK, der Text hervorragend geschrieben. Ich hätte mir noch eine Anmerkung zur Art der Anordnung der Zehen (siehe Vogelfuß) und genauere Informationen zu den Eiern gewünscht (falls es da Grundmuster gibt). Antillen verweist auf eine BKL, welche sind gemeint? Das Bild von Walt Whitman hätte vielleicht etwas kleiner gesetzt werden können. Die Versionsgeschichte ist unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht. Lobenswert ist, dass der ernorme Zuwachs nur durch relativ wenige Edits erreicht wurde
Statistik: Ausgangsversion 3023 Zeichen, Endversion: 26418 Zeichen, 2 Lit. u. 18 Einzelnachweise, 12 Abb.
Gesamtbewertung: Einfach Exzellent. Wenn man hier überhaupt das Haar in der Suppe finden will, dann sind es die von manchen Benutzern als bevormundend empfundenen fixen Bildgrößen, die zweispaltig gesetzten Referenzen und die unsaubere Versionsgeschichte. Von den beiden Fachjuroren auch als potentieller Gesamtsieger nominiert, hat er es leider wegen des vielleicht für mathematisch weniger Vorgebildete etwas anstrengenere Artikel nicht in die abschließnede Stichwahl geschafft.
Einleitung OK, Gliederung OK, Text hervorragend geschrieben, exzellent illustriert und referenziert. Ich habe keine typografischen oder orthografischen Fehler gefunden. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 29157 Zeichen, 1 Lit. u. 33 Einzelnachweise, 15 Abb.
Gesamtbewertung: Zweifellos in allen Belangen ein exzellenter Artikel. Lediglich die durch Bilder erzwungenen weißen Flecken trüben das Bild geringfügig. Vielleicht sollte man sie einfach nur etwas verkleinern. Wäre für mich ebenfalls ein würdiger Gesamtsieger gewesen.
Einleitung OK, Gliederung OK, Text vorbildlich. Auch der kurze physiologische und pathophysiologische Überblick ist gelungen und erspart dem medizinisch unbedarften Leser viel Rumklicken. Bei Tieren war nicht ganz klar, ob die erwähnten EKG-Befunde RSB-spezifisch sind oder eine Normalbeschreibung darstellen. Nur zwei Links waren falsch/unspezifisch. Versionsgeschichte vorbildlich.
Statistik: Ausgangsversion 1845 Zeichen, Endversion: 26775 Zeichen, 2 Lit. u. 44 Einzelnachweise, 14 Abb.
Gesamtbewertung: Exzellent geschrieben, gut bebildert und referenziert und vollständig. Aufgrund der Länge wären vielleicht Auslagerungen angebracht. Vielleicht an einigen Stellen etwas zu fremdwortlastig. Ich ziehe meinen Hut vor dem Autor, einen Artikel über so großes Taxon in einem Monat quasi exzellent auszubauen ist alle Hochachtung wert.
Einleitung OK, ein paar wichtige Vertreter könnte man vielleicht bei der jeweiligen Nutzungsart bereits erwähnen. Gliederung OK. Text gut und flüssig geschrieben, vielleicht etwas zu fremdwortlastig. Leider zahlreiche Rotlinks, im wesentlichen aber fehlende Art/Gattungsartikel, die ich dem Autor nicht anlaste, im Gegenteil, mal ein Überblicksartikel voran. Die Systematik ist sehr umfangreich und vielleicht ein Kandidat für eine Auslagerung.
- „axillar, extra-axillar ... terminal (... in sympodialen Gruppen)“ ist unverständlich
- die Blütenformel ist zunächst unverständlich, aber durch den Wikilink dann doch nachvollziehbar, näherer Erläuterungen würden den Text nur unnötig aufblähen
- ein paar Fachbegriffe wären in Klammern besser: zB Staubbeutel (Antheren)
- die Plazentaformen und einige Griffelformen sind leider nicht verständlich, leider geben die entsprechenden Wikipediaartikel nichts her.
- die Regionen ohne Nachtschattengewächse sind nicht erwähnt (schwarze Flecken auf der Verbreitungskarte?)
- ein paar Links auf BKL
4 Weblinks, der deutsche ohne weiterführende Infos. Versionsgeschichte unsauber, nur wenige Edits gebem die Quellen an, auf denen sie beruhen.
Statistik: Ausgangsversion 3347 Zeichen, Endversion: 51016 Zeichen, 3 Lit. u. 28 Einzelnachweise, 23 Abb.
Gesamtbewertung: Exzellenter Artikel mit allenfalls marginalen Kritikpunkten.
Einleitung OK. „Menschen und die Gabunviper“ hätte sicher keine Zwischenüberschriften gebraucht. Text exzellent, kleinere Schönheitsfehlerchen sind
- die Erläuterung zu Hans-Günter Petzold ist, da verlinkt, imho überflüssig
- die Eigenschaft als Lauerjäger wird 2mal kurz hintereinander beschrieben, sowohl im Abschnitt Lebensweise als auch im folgenden Unterabschnitt Ernährung (redundant)
- in Kotproben findet man in der Regel nur Eier/Proglottiden von Würmern
- Supralabiale und Rostrale werden unter Systematik als Femininum gebraucht. Es ist eine sächliche Adjektivendung (das für den Fachbegriff meist weggelassene Substantiv ist Scutum, und das ist Neutrum).
- Die Einstufung als „eines der stärksten Gifte“ hätte ich gern mit QA
- das lange Zitat am Ende ist sicher Geschmackssache, imho akzeptabel
Bebilderung sehr gut, eine farbliche Unterscheidung der beiden Unterarten auf der Verbreitungskarte wäre ein I-Tüpfelchen. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 2053 Zeichen, Endversion: 25520 Zeichen, 2 Lit. u. 18 Einzelnachweise, 9 Abb.
Gesamtbewertung: Eine nicht ganz gelungene Einleitung führt zu einer leichten Abwertung eines ansonsten sehr plastischen und gut nachvollziehbaren Informatikartikels.
Den 2. Absatz der Einleitung hätte ich gleich an den ersten Satz angehängt, nur so wird der unbeleckte Leser nicht gleich abgeschreckt. Ich hätte gleich erstmal auf Sensornetz geklickt. Auch den Begriff Sensorknoten hätte ich noch erklärt. In die Einleitung hätte imho auch gehört, dass es zur Zeit noch ohne praktische Anwendung ist. Gliederung OK. Text sehr gut und plastisch beschrieben. Lobend sei erwähnt, dass der Autor auch gleich fehlende angrenzende Artikel erstellt hat. Es fehlt mir die Sicht auf theoretisch denkbare Anwendungen, allerdings gehört das dann wohl eher in Sensornetz. Die Bebilderung unterstützt den Text sinnvoll. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 14422 Zeichen, 1 Lit. u. 8 Einzelnachweise, 2 Abb.
Gesamtbewertung: Vollständiger, sehr gut geschriebener, bebilderter und referenzierter Artikel, dessen einzige Malus einige orthografische und typografische Fehler, manchmal überflüssiges Fachchinesisch, die fehlende Verbreitungskarte und überflüssige Weblinks sind.
Einleitung OK, Lebensraum imho etwas übergliedert. Text vollständig, exzellent geschrieben, bebildert und referenziert, einige ortho- und typografische Fehler.
- “Antenodal- und Postnodaladern“, „Dorsaldorn“, „Lateraldorn“, „labialer Taster“ nur mit Lateinkenntnissen verständlich (mir ja)
- die Beinlänge nimmt offenbar erst ab der Mitte zu
- “Sommerstagnation“ ist rot verlinkt, hier wäre eine Umschreibung bessser
- nicht SI-konforme Einheiten (Ar, Hektar)
- einige inkorrekte Wikilinks (BKL)
Verbreitungskarte fehlt, Bebilderung sonst sehr gut. Die 3 Weblinks sind imho überflüssig: natur-lexikon.com ist werbelastig und bietet außer schönen Bildern keine Zusatzinfos, die anderen beiden keinerlei Zusatzinfos. Versionsgeschichte unsauber, nur 1 einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 1708 Zeichen, Endversion: 18878 Zeichen, 17. Lit. u. 13 Einzelnachweise, 9 Abb.
Gesamtbewertung: Ein außerordentlich umfangreicher und gut belegter Artartikel. Schwächen in der Systematik, mangelnde Verlinkung von Fachbegriffen und auch etliche Schreibfehler führen dazu, dass er nicht ganz oben landete.
Einleitung hervorragend, Gliederung ok. Text:
- Brustpanzer könnte vielleicht beim ersten Auftreten, also bei „Größe und sekundäre Geschlechtsmerkmale“ gleich verlinkt werden
- Unter „Übrige Merkmale“ könnte man denken das Krallen und Krallennägel verschiedene Dinge sind.
- Die geografischen Regionen könnten unter „Verbreitung und Unterarten“ durchaus noch mal verlinkt sein, wer scrollt da schon zur Einleitung zurück. Insgesamt sind Fachbegriffe im Artikel zu spartanisch verlinkt.
- Die Vegetationsdetails der Salzmarschen wären imho verzichtbar.
- Dehydratisierung ist nicht Dehydrierung
- da es imho keine homoiothermen Reptilien gibt, wäre die ersten beiden Sätze in „Anpassungen an Temperaturschwankungen“ in einem Artartikel verzichtbar
- die Gelegegruben- oder Eizahlmittelwerte bis zur zweiten Nachkommastelle anzugeben halte ich für übertrieben. Einer meiner Mitjuroren meinte dazu „Ich wußte immer schon, daß DIN nicht Deutsche Industrie Norm heißt, es heißt DiamantschildkrötenNorm“.
- Dafür dass es zur Lebenserwartung keine validen Angaben gibt, ist der Abschnitt zu lang.
- “Headstarting“ ist nun wahrlich kein deutscher Begriff, warum nicht einfach künstliche Aufzucht?
- etwas ungewöhnlich finde ich es den Referenz-Tag für Anmerkungen ohne Lit.angabe zu nutzen.
- in der Systematik fehlt mir ein Hinweis auf die Erstbeschreibung, Umbenennungen und die Namensgeber der Unterarten nicht erwähnt s. [1]
- der Text enthielt leider etliche Grammatikfehler
Ein Weblink (EMDL) derzeit nicht funktionsfähig. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 42061 Zeichen, 6 Lit. u. 61 Einzelnachweise (davon allerdings mehrheitlich nur auf konkrete Seitenzahlen oder sogar nur mit Anmerkungen ohne Autorenangabe), 8 Abb.
Gesamtbewertung: Solider, gut bebilderter Artartikel mit Stärken und einigen stilistischen Schwächen. Durch die fehlende Systematik und Beschreibungsgeschichte kam für mich eine Prämierung eigentlich nicht in Frage, aber Denis hat mich am ende überzeugt.
Einleitung etwas kurz, zumindest ein Größenangabe hätte ich mir hier noch gewünscht. Unglückliche Formulierungen: „Schmetterling (Nachtfalter)“ impliziert, dass es Synonyme sind, insbesondere ein Hinweis warum sie obwohl tagaktiv „Nachtfalter“ sind, hätte ich mir hier gewünscht; „..Schwanzfedern von Vögeln bzw. Tauben“ natürlich haben nicht alle Vögel einen gegabelten Schwanz, nicht alle Tauben sind Vögel.
Gliederung: 3 Sätze in „Vertikale Verbreitung“ hätte imho keine separate Überschrift benötigt, die Unterüberschrift „Blütenauswahl“ dto. Etwas ungewöhnliche Abfolge im Kap. 3. “Wanderflüge und Flugzeiten“ der Falter hätte vielleicht besser in „Verbreitung“ gepasst. “Raupenzeiten“ wäre im Abschnitt „Entwicklung“ besser aufgehoben. „Gefährdung und Schutz“ nur 1 Satz, der auch in die Einleitung gepasst hätte.
Text insgesamt ausgewogen, informativ und gut verständlich. Die Systematik und Beschreibungsgeschichte fehlt leider vollständig. Hervorzuheben ist der Abschnitt „Blütenauswahl“: detailliert und gut referenziert. Der Text hat einige sprachliche Unbeholfenheiten, ist insgesamt aber gut lesbar. Für die „gut dokumentierten“ Überwinterungen hätte ich mir einen Einzelnachweis gewünscht. Die Gesamtverbreitung wirkt teilweise unbeholfen und ist schwer lesbar, was ist eine „montane Stufe“? „Ähnliche Arten“ und Futterpflanzen sind listenhaft.
Bebilderung gut, das Labkrautbild hätte ich lieber rechts (kollidiert mit der Überschrift), das Video ist sensationell. Weblinks: 2 Seiten vor allem mit Bildern, 1 zur Systematik, auf die im Text leider verzichtet wird. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 4522 Zeichen, Endversion: 23244 Zeichen, 3. Lit. u. 8 Einzelnachweise, 11 Abb., 1 Video
Gesamtbewertung: Interessanter und spannend geschriebener Artikel, gut referenziert. Einige sprachliche Ungereimtheiten und Mängel führten zur Abwertung.
Einleitung OK. Gliederung: Klassifizierung scheint mir als Teil von Geschichte nicht recht schlüssig. Text mit einigen Schludrigkeiten:
- Der Satz „Die sowjetische Marine ging nach der Fertigstellung der Leninski Komsomol recht schnell vor.“ erscheint mir als Einleitung recht eigenartig. Die russische Marine ist ja nicht gleich der U-Boot-Flotte, das die Leninski Komsomol das erste russische Atom-U-Boot war, macht es ebenfalls nicht deutlich.
- “Sowjets“ ist eine eher abwertende Bezeichnung für die Bewohner der Sowjetunion, Sowjets sind eigentlich etwas anderes.
- Abwrackung wird nur für die USA und Russland beschrieben
- die Nautilismus als Atom-U-Boot zu klassifizieren halte ich für gewagt, da eine Quellenangabe nicht vorhanden ist, entspringt das vermutlich der Phantasie des Autors (das ist schon hart an WP:TF
- einige typografische (mal richtig 1970er-Jahre, mal 1970er Jahre) und Rechtschreibfehler
Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 3321 Zeichen, Endversion: 31251 Zeichen, 4 Lit. u. 21 Einzelnachweise, 17 Abb.
Gesamtbewertung: Hervorragender Familienartikel bei dem nur die Einleitung etwas zu knapp und der Mittelabschnitt etwas textlastig ist.
Einleitung sehr knapp, ein paar Infos zu Verbreitung und Baubesonderheiten wären sinnvoll. Gliederung ok. Text sehr gut geschrieben und hervorragend referenziert. Ich habe mir erlaubt, einen Abschnitt mal durch 2 Absätze etwas lesefreundlicher zu machen. Orthografisch und typografisch einwandfrei. Leider keine Bilder im Mittelabschnitt, so dass der etwas textlastig wirkt. Versionsgeschichte unsauber, nur 1 einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 1397 Zeichen, Endversion: 18405 Zeichen, 6 Lit. u. 13 Einzelnachweise, 11 Abb.
Sonderpreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamtbewertung: Hervorragend referenzierte Faktensammlung, in der Ursachenforschung jedoch einseitig auch wenn durchaus die Mehrheitsmeinung reflektierend. Durch die beschränkte Datenlage wird mehrheitlich nur das 20. Jahrhundert betrachtet, ein Blick in die längerfristige Klimageschichte hätte dem Artikel nicht geschadet. Durch diesen auch als POV auslegbares Malus kam für beide Fachjuroren eine Top10-Platzierung nicht in Frage.
Einleitung ok, ich vermisse hier das ebenfalls häufig dafür verwendete Synonym „Gletscherschwund“, das ja ein redirect ist. Gliederung OK. Text insgesamt recht beeindruckende Faktensammlung, gut bebildert und sehr gut referenziert. Manchmal aufgrund der Faktenfülle aber etwas ermüdend zu lesen. Als Ursache wird allein die globale Erwärmung durch den Treibhauseffekt referenziert, mögliche andere Effekte wie sie der Artikel Klimageschichte oder kontroverse Meinungen (Kontroverse um die globale Erwärmung) aufzeigen, hätte man zumindest andeuten können. Gerade Grönland zeigt, dass es dort in der Geschichte (Mittelalterliche Warmzeit) durchaus eisfreie Zeiten gegeben hat. Nicht ganz unumstritten ist auch die Gleichsetzung des Eisschilds mit Gletscher. Unter „Alpen“ geht nicht hervor, welcher der drei Triftgletscher gemeint ist. Einige Linkfehler habe ich bereits gefixt.
Bebilderung sehr gut, das animierte gif wäre etwas langsamer sicherlich augenfreundlicher. Bei den 12 Weblinks sollte man sicher noch mal WP:WEB konsultieren. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 4570 Zeichen, Endversion: 44191 Zeichen, 2 Lit. u. 69 Einzelnachweise, 18 Abb.
Leider nicht platzierte Artikel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamtbewertung: Solider Ordnungsartikel, ein paar anatomische Ungenauigkeiten, die fehlende Verbreitungskarte, etwas zu spärliche Verlinkung und verbesserungswürdiges Layout führen zur Abwertung.
Einleitung OK, Gliederung OK. Text
- ich hätte mit der geografischen Verbreitung begonnen und erst dann den Hinweis auf die Arten gemacht
- bei der Schädelmorphologie gab es einige Fehlerchen, ob die Backenzahnhöcker mehrfach vorhanden sind, ging durch einen Grammatikfehler nicht klar hervor.
- einen Blinddarm haben alle Säuger, er ist vermutlich bei Spitzhörnchen besonders groß
- ein paar veraltete anatomische Termini und mangelnde Verlinkung habe ich bereits korrigiert
- die im Kapitel Systematik angedeuteten Ähnlichkeiten zu Primaten habe ich im anatomischen Teil nicht wiedergefunden, obwohl das offenbar eine größere Rolle in der Geschichte der Systematik gespielt hat
- Bei „Fortpflanzung und Entwicklung“ hätte ich mir einige Absätze gewünscht
- Status der Gefährdung ist nur angedeutet
Bilder: Leider keine Verbreitungskarte. In Abb. 1 ist ein Jugale bezeichnet, das gibt es bei Säugetieren nicht, es handelt sich hierbei um den Jochbogen bzw. das Jochbein (Os zygomaticum). 1-2 Bilder mehr hätte der Artikel noch verkraftet, für einen Lebewesenartikel ist er sehr Textwüste. Versionsgeschichte unsauber, nur 1 einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht
Statistik: Ausgangsversion 3486 Zeichen, Endversion: 21583 Zeichen, 6 Lit. u. 0 Einzelnachweise, 3 Abb.
Gesamtbewertung: Ein für den Nichtphysiker nur schwer durchdringbares Thema, aber für mein Empfinden recht gut durch sehr instruktive Abbildungen und stetes Bemühen um Verständlichkeit umgesetzt. Die Einleitung ist unorthodox. Durch in die Sätze integrierte Formeln, unnötige Aufzählungen und eine Grafik wirkt das Layout insgesamt unruhig. Ich habe den Artikel durchaus prämierungswürdig empfunden, konnte mich aber nicht durchsetzen, einen passenden Spezialpreis gab es leider nicht.
Eine Einleitung im klassischen Sinn ist eigentlich nur der erste Satz, dann beginnt für mich schon Artikel. Etwas ungewöhnlich und auch unnötig (weil kein weiteres folgt) ist es, den 2 . Satz sofort mit einem Aufzählungszeichen zu beginnen. Mit exzellenten Bildern wird jedoch dann anschaulich versucht, das Phänomen auch dem Nicht-Physiker verständlich zu machen. Gliederung OK, Geschichte sehr kurz, hätte wohl auch in die Einleitung gepasst.
Die „Einführung“ setzt bereits sehr viel physikalisches Wissen und Denken voraus, die in Sätze integrierten Formeln führen zu Lücken, auch die größenfixierte Grafik in „Eigenschaften der Lösungen der Schrödinger-Gleichung“, zu der die Erläuterung erst ganz unten kommt (vielleicht Abb. zentral darüber?). Ich kann zugegebenermaßen dem Artikel nicht in Gänze folgen, geschweige denn die Richtigkeit der Formeln überprüfen. Lobend sei erwähnt, dass dennoch (fast) jedes Kapitel wieder lesbar beginnt, so dass auch Unverständliches übersprungen und dennoch weitergelesen werden kann. Vor allem die letzten Abschnitte sind sogar sehr gut verständlich, wenn man die Formelteil überspringt. Die Verlinkung ist gut, an einigen Stellen auch bitter nötig. Leider enthält der Text viele typografische Fehler (fehlende Leerzeichen). Unter „Alternativer Lösungsweg: Operatormethode“ hat der harmonische Operator plötzlich ein Problem („Das Problem des harmonischen Oszillators...“) - das erschließt sich mir nicht. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 11692 Zeichen, 2 Lit. u. 2 Einzelnachweise, Abb. 7
Gesamtbewertung: Interessanter und fundiert geschriebener Artikel, der allerdings die Einbettung der Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung in die allgemeine Geschichte teilweise vermissen lässt und die Beziehungen zur Physik und zur Philosophie nur bis zum beginnenden 20. Jahrhundert verfolgt.
Einleitung gut, dass in dieser das Lemma nicht fettgedruckt vorkommt ist zwar etwas unüblich, angesichts des selbsterklärenden Themas aber vertretbar. Gliederung OK. Prinzipiell geht der Text von der Dualität von Stochastik und Statistik aus und ignoriert folglich letztere. Leider sieht das der gleich zu Anfang verlinkte Stochastik-Artikel anders. Es bleib zu hoffen, dass einige Fundamentalartikel zur Wahrscheinlichkeit von den offenbar fachkundigen Autoren endlich einmal überarbeitet werden. Der Bezug zur Physik endet mit der Brownschen Bewegung, mir fehlt die ganze Quantenmechanik, Quantenchemie. Nach der Antike/Mittelalter werden auch kaum mehr Beziehungen zur allgemeinen Geschichte hergestellt. Der Abschnitt „Definition der Wahrscheinlichkeit“ wäre vielleicht kürzer fassbar gewesen, allerdings sind die beiden Artikel Wahrscheinlichkeit und Wahrscheinlichkeitsauffassung so schlecht und mit einem Redundanzbaustein versehen, dass dieser Abschnitt geradezu eine Wohltat ist. In „Stochastische Paradoxa“ gefallen mir die mit math in den Satz eingefügten Formeln nicht, sie wirken auf den Zeilenabstand und zerreißen das Textbild ½, 1/3, 2,1*10-6, hätten es auch getan. Der Abschnitt ist insgesamt ziemlich lang, vielleicht hätte man auf die Einzeldarstellung der Phänomene verzichten sollen (2 haben ja einen Artikel), allerdings hätte der Leser dazu auch den Artikel verlassen müssen (schwierige Entscheidung also). “Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Antike“ beschäftigt sich nahezu ausschließlich mit dem Abendland, die Hochkulturen Ägyptens und Chinas praktisch nicht, aber vielleicht gibt es dazu auch keine Lit. (der abgebildete Astragalus ist übrigens nicht irgendein Sprunggelenkknochen, sondern der Talus). Viele typografische Fehler „“,Leerzeichen vor %, einige Links auf Weiterleitungen. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 50230 Zeichen, 14 Lit. u. 11 Einzelnachweise, 17 Abb.
Gesamtbewertung: Verständlich geschriebener Text, der vor allem an Übergliederung leidet. Einige Fachbegriffe sind nicht oder fehlerhaft verlinkt, WP:WEB nicht durchgehend eingehalten. Sicher lesenswert, für einen prämierungswürdigen aber zu viele Mängel.
Einleitung zu knapp, umfasst nur die Definition, bietet aber keinen kurzen Gesamtüberblick (warum, wofür, wesentliche Technologien). Eindeutig übergliedert, zahlreiche Überschriften für 2-3 Sätze. Text weitestgehend verständlich und flüssig geschrieben:
- die „offenen Programmierschnittstellen“ unter „Remixing“ sind hier nicht nachvollziehbar
- “Die verteilte Architektur... skaliert auch besser“ ist unverständlich
- einige wichtige Fachbegriffe nicht verlinkt (http, Parser), einige Links auf Weiterleitungen und BKLs
- das kleine JavaScript-Programm zeugt zwar von der Kompetenz des Autors, ist imho aber überflüssig
Bebilderung nicht vorhanden. 5 Weblinks, davon 3 Programmlinks, die keine weiterführenden Infos geben, ein Weblink im Text: Piggy Bank. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 629 Zeichen, Endversion: 13720 Zeichen, 4. Lit. u. 1 Einzelnachweis, 0 Abb.
Gesamtbewertung: In Teilabschnitten sehr gut mit ordentlicher Referenzierung, einige Abschnitte sind zu kurz oder offenbar nicht einmal angefangen geworden, so dass eine Prämierung für mich nicht in Frage kommt.
Einleitung OK. Der Satz „Die Erkrankung ist bisher nicht wirkungsvoll behandelbar, verläuft aber oft über lange Zeit symptomlos.“ passt eher nicht zum Lemma, denn die Krankheit hat einen eigenen Artikel. Gliederung mäßig: “Abgrenzung zum felinen Leukämie-Virus (FeLV)“ enthält nur einen Wikilink, “Aufbau“ übergliedert. Text in einigen Teilen sehr gut, mit einigen ortho- und typografischen Fehlern. Eine Abschnitte sind offenbar nicht fertig geworden.
- Unklar bleibt ob die verschiedenen Stämme bei anderen Katzenarten infektiös sind.
- “Abgrenzung zum felinen Leukämie-Virus (FeLV)“ enthält keinen Text (nicht fertig geworden?)
- “Aufbau“ zu kurz und pauschal: Wo sind die Unterschiede zu anderen Lentiviren?
- unnötige Rotlinks: Lympadenopathie (Lymphknotenerkrankung), PBMC (engl. Abkürzung, alle Blutzellen haben Artikel), einige wenige Fehllinks
- “externes Glykoprotein (gp95)“ und „CXCR4“ für dem Laien unverständlich und nicht verlinkt
- vielleicht wäre ein Hinweis auf den Artikel Cluster of differentiation angebracht
- Die Punkte „Tropismus“ und „Cytopathischer Effekt“ stehen unkommentiert als Aufzählung (nicht fertig geworden?)
Keine Bebilderung, Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 19153 Zeichen, 3 Lit. u. 11 Einzelnachweise, 0 Abb.
Gesamtbewertung: Ein sehr spezieller Artikel, bei dem sich ohne Numerikkenntnisse die Einleitung nicht erschließt. Erstaunlicherweise ist sie komplizierter und abschreckender als der Text an sich. Teilweise wirkt der Text als wäre das Lemma „Programmierung der ILU-Zerlegung“ sinnvoller. Wegen der unglücklichen Einleitung halte ich ihn für eine Prämierung als Artikel einer allgemeinen Enzyklopädie für nicht geeignet.
Einleitung relativ ausführlich, aber nicht „OMA-tauglich“. Der Nichtmathematiker wird unnötigerweise gleich im ersten Satz mit einer Formel abgeschreckt in der Folge mit einer Reihe, zwar verlinkter, aber dennoch ohne numerische Grundkenntnisse nicht erschließbarer Begriffe. Dass die Matrix A eine reelle nxn Matrix ist kann man auch ohne die, zugegebenermaßen für jeden Mathematiker alltägliche, Formel ausdrücken. Die hier eingebaute Geschichte hätte in den Text gekonnt, dafür wäre der letzte Absatz besser an den ersten anzuschließen, um die Beziehungen LU:LU gleich aufzuzeigen.
Gliederung: Die Überschrift „Existenz“ scheint mir verzichtbar, sonst OK. Text ist erstaunlicherweise verständlicher als die Einleitung.
- ein wenig stört mich die Fokussierung auf Programmierung im Anschnitt „Grundform“, man kann Matrizenrechnung bis zu einer gewissen Größe auch ohne Computer betreiben. Wie die Vertauschung der Reihenfolge der Schleifen programmtechnisch erfolgt, bleibt jedoch dennoch nebulös. “Existenz“ bleibt durch die Rotlinks auf M-Matrizen und H-Matrizen vollkommen rätselhaft.
- während die ursprünglichen Autoren mit den Originalarbeiten verlinkt sind, wird dies bei den Varianten (Watts 1981, nicht konsequent weiterverfolgt, ILUM und Reverse-Cuthill-McKee-Nummerierung kommen ganz ohne Nachweis daher.
Einige Grammatikfehler. Die Grafik wird leider im Text nicht referenziert und die Legende ist nicht so aussagekräftig, dass sie selbsterklärend ist (ich kann sie deuten, die Mehrheit der Leser aber wohl nicht). Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 9638 Zeichen, 2 Lit. u. 3 Einzelnachweise, 1 Abb.
Gesamtbewertung: Ein Mammutwerk, vor dem ich meinen Respekt zolle, aber offenbar zu umfangreich für einen Autor, um in allen Punkten das Niveau zu halten. Stärke ist sicher die Systematik, die als „Systematik der Cetartiodactyla“ ausgelagert zweifelsohne ein Exzellenzkandidat wäre und auch im SW gute Karten gehabt hätte. Unzulänglichkeiten in anderen Teilen lassen imho aber bedauerlicherweise keine Prämierung zu.
Einleitung OK, Gliederung OK. Insgesamt sprengt der Artikel bereits das enzyklopädisch sinnvolle Maß, hätte der Autor sich doch auf einen separaten Artikel „Systematik der Cetartiodactyla“ beschränkt. Der anatomische Teil enthielt zahlreiche falsche, nicht P.-spezifische Dinge und Unkorrektheiten. Einiges habe ich bereits entfernt, wollte aber nicht zu rigoros streichen. Z.B. Sind die Lippen einer Kuh nicht beweglicher oder muskulöser als die eines Pferdes, auch Echte Schweine haben ein Magendivertikel und damit eine angedeutete Mehrhöhligkeit, der Grimmdarm ist sowohl bei Schweinen als auch Wiederkäuern sehr komplex aufgebaut, die Milchdrüsenvariation umfasst praktisch die gesamte Säugetierpalette (ein P-spezifisches Muster gibt es hier wahrlich nicht), Sekretdrüsen sind ebenfalls nichts besonderes (es gibt hier auf allenfalls niederer systematischer Ebene Spezifika, das ist einfach kein Inhalt, schon gar nicht ohne konkrete Links wie Interdigitalorgan, Horndrüse, Analdrüsen). Spektakuläre Sonderbildungen, wie das Rete mirabile der intrakraniellen A. carotis interna, werden dagegen nicht erwähnt. Sozialverhalten und Aktivitätszeiten und Ernährung finde ich ebenfalls sehr allgemein, so richtig P-spezifisch ist da nichts. Die Parasiten sind sehr lückenhaft, die häufigsten (Nematoden) und Trematoden sind gleich ganz unter den Tisch gefallen, von den großen paarhuferspezifischen Tierseuchen (MKS!) liest man gar nichts (siehe auch Kategorie:Wiederkäuerkrankheit, Kategorie:Schweinekrankheit), dagegen sind Läuse und Flöhe nun wahrlich keine Bedrohung. An einigen Stellen sind ganze Sätze unnötig in Klammern. Fettdruck in „Innere Systematik“ unangebracht. Versionsgeschichte unsauber, nur kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 4393 Zeichen, Endversion: 50324 Zeichen, 5 Lit. u. 15 Einzelnachweise, 26 Abb.
Gesamtbewertung: Eine Mamutarbeit, vor der ich meinen Hut ziehe. Aufgrund deutlicher Ungereimtheiten in der Geschichte bis ins Mittelalter und völlig fehlender Aspekte wie Ökonomie und Ökologie halte ich eine Prämierung leider nicht für vertretbar.
Einleitung OK, Gliederung OK. Die Wörterliste zum Anfang finde ich nicht nur störend, sondern auch vollkommen überflüssig (weil nach und nach im Text erscheinend - gelobt sei eine Disziplin die nur 26 Fachbegriffe hat, von denen die meisten Allgemeinwissen sind (ich stelle mir gerade eine solche Fachbegriffsübersicht im Artikel Medizin vor). Sie ist nicht mal alphabetisch und der erste Fachbegriff, dem ich unverlinkt begegnete ist Läuterung, und der fehlt.
Geschichte ist sehr lang (4 Bildschirmseiten). Der erste Abschnitt klingt naheliegend aber ist spekulativ. Die Bronzezeit vermisst chronologische Führung und wandelt munter durch die späteren Epochen. Die La-Tène-Zeit (Beginn der Eisenzeit) wird gleich munter mitbesprochen, desgleichen die Merowinger (5.-8. Jh.). Für Blei wird sogar gleich mal das Barock vorweggenommen. Die Eisenzeit ist dagegen sehr kurz abgehandelt und liefert gar keine chronologischen Angaben, kein Wunder, das wenige Konkrete wird ja unter Bronzezeit abgehandelt. Erst ab dem 18. Jh. wird die Geschichte schlüssig dargestellt, die separate Beschreibung der NE-Metalle ist vertretbar, allerdings fehlen mir da Zinn, Zink, Nickel, Titan, Edel-, Alkali- und Erdalkalimetalle. Sind die unter Wasser liegenden Teile des Schiffsrumpfs wirklich aus Kupfer??
Bei „Einteilung der Metalle nach metallurgischer Bedeutung“ geht durch den längeren Si-Abschnitt etwas der Faden verloren. Die Darstellung der Einzelmetalle wäre imho verzichtbar gewesen (wird in den Elementartikeln eingehend beschrieben), ist aber akzeptabel.
Der verbleibende Teil ist sehr gut beschrieben, bei den Hilfswissenschaften vermisse ich die Mathematik, Physik und Kristallographie. Vollkommen fehlt der Bereich Ökologie, er klingt ein wenig bei der analytischen Chemie an, aber gerade Bergbau und Verhüttung hatten/haben ja einen bedeutenden Impakt auf die Umwelt. Die wirtschaftliche/ökonomische Bedeutung wäre sicher auch einen Anschnitt wert gewesen.
Typografische Fehler (Leerzeichen vor % fehlt durchgehend), Bebilderung OK, das Bibelzitat hätte auch speicherschonender als Text nicht als Falksimile gesetzt werden können. 11 Weblinks, bis auf einen nicht wirklich weiterführend, sondern auf Hochschuleinrichtungen und Vereinigungen, einer defekt. Angesichts des Artikelgegenstands aber vielleicht vertretbar. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 6800 Zeichen, Endversion: 72416 Zeichen, 21 Lit. u. 5 Einzelnachweise, 18 Abb.
Gesamtbewertung: Recht umfangreicher Artartikel, dem der Feinschliff fehlt. Eine Verbreitungskarte vermisse ich ebenfalls. Die fehlende Systematik wiegt besonders schwer, so dass ich von einer Prämierung abrate.
Einleitung sehr gut, Gliederung ok. Text gGrößtenteils gut geschrieben, etwas spärlich verlinkt. Die Systematik fehlt gänzlich. Die 13 Unterarten sind etwas unorthodox in „Brutareal“ untergebracht. Regulus teneriffae ist mittlerweile als eigene Art anerkannt. Die Nahrungstiere waren doppelt aufgezählt, Spinnen sind natürlich keine Insekten. Das Alter ist mit xx Jahre doch recht unpräzise. Die Bebilderung ist etwas mager, vor allem Verbreitungskarte vermisse ich. 4 Weblinks, alle ohne weiterführende Informationen und damit überflüssig. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Ausgangsversion 2395 Zeichen, Endversion: 22377 Zeichen, 2 Lit. (15 Einzelnachweise zeigen nur auf Seitenzahlen dieser 2 Werke), 3 Abb.
Für mich keine würdigen SW-Kandidaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamtbewertung: Der Artikel umreißt die Synthesewege und Reaktionen von Monoalkyl-Kupferverbindungen und Cupraten in der organischen Chemie, die Bedeutung wird zu knapp dargestellt, biochemische Aspekte fehlen vollkommen. Ein Prämierung halte ich daher für nicht angemessen.
Einleitung kurz, das mit dem Kaufen finde ich etwas unglücklich formuliert. Gliederung OK. Der Artikel befasst sich vor allem mit der Synthesechemie von organischen Kupferverbindungen. Volkommen unberücksichtigt bleiben Naturstoffe, spontan fiel mir bereits bei der Nominierung Hämocyanin ein, und auch bei Aufnahme von Cu in Organismen entstehen ja organische Kupferverbindungen, Cu ist in zahlreichen Enzymen enthalten und Kupferglycinat und Kupferaminoacetat werden bzw. wurden auch als Arzneimittel bei Kupfermangel eingesetzt. Die Geschichte recht kurz, die Bedeutung der Kupferverbindungen in der Organik wird in meinen Augen mangelhaft herausgearbeitet. Das Bild Sonogashira-Kupplung ist zu klein. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht
Statistik: Ausgangsversion 4010 Zeichen, Endversion: 10303 Zeichen, 4 Lit. u. 6 Einzelnachweise, 4 Abb.
Gesamtbewertung: Ein durchschnittlicher Personenartikel, dem für eine Prämierung das gewisse Etwas fehlt.
Einleitung zu kurz, bei der Gliederung hätten Lit. und Ausgaben zusammengefasst werden können. Text solide geschrieben. Die Aufzählung der Ausgaben finde ich etwas langatmig. Die Biografie ist zum Ende spekulativ, über ihn als Privatperson erfährt man nichts. Ein Bild der Person wäre natürlich wünschenswert gewesen. Weblink auf Brittanica ohne jegliche Zusatzinfo. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 5828 Zeichen, 1 Lit. u. 0 Einzelnachweise, 2 Abb.
Gesamtbewertung: Ein eher mittelmäßiger Gebäudeartikel, der vor allem die, in der Tat kuriosen, Bauprobleme darstellt. Für eine Prämierung nicht geeignet.
Einleitung mager. Gliederung: Der Zweizeiler „Aussichtsplattform“ hat nun wirklich keine eigene Überschrift verdient. Text tw. etwas flapsig „aber auch Post an Hancock Place kommt an“, Architektur oberflächlich. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: neu, Endversion: 3773 Zeichen, 0 Lit. u. 0 Einzelnachweise, 4 Abb.
Gesamtbewertung: Indiskutabel, fast ein Löschkandidat. Der Artikel versucht eher die Existenzberechtigung des Lemmas zu beweisen, statt das Lemma zu beschreiben.
Bereits der erste Satz der Einleitung wird den Nichtinformatiker am Weiterlesen hindern: Framework, Ajax sind für Softwarespezialisten sicherlich Allgemeingut, aber eben nur für diese. Dabei kommt die Erklärung im nächsten Absatz recht gelungen. Eigentlich müsste man nur den ersten Satz streichen und den 2. ans Ende setzen. Gliederung: ein schlechtes Beispiel für Übergliederung.
Die erste und zweite Galerie finde ich unsinnig, der ganze Abschnitt „Geschichte der grafischen Benutzeroberfläche“ bis zum Satz „Bei den Desktop- oder GUI-Anwendungen...“ und „Webbrowser-Anwendungen“ hat praktisch nichts mit dem Lemma zu tun und ist überflüssig (davon abgesehen hat MS Windows bei den Desktop-Vorreitern nun wirklich nichts zu suchen, ich hatte einen Amiga 1000, als die x286 noch unter DOS liefen). Irgendwie wird da der Artikel „Web 2.0“ wiederholt, was praktisch für jedes Ajax Framework gilt. Die eigentliche Beschreibung von qooxdoo ist dagegen Stückwerk mit Aufzählungen und 1-Satz-Kapiteln. 3 Weblinks, einer noch mit Werbekommentar. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.
Statistik: Neuanlage, Endversion: 10659 Zeichen, 1 Lit. u. 0 Einzelnachweise, 8 Abb.