Benutzer:Vindolicus/Nosmiran
Film | |
Titel | Sie sind unter uns! |
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Originaltitel | Nos miran |
Produktionsland | Spanien, Italien |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Länge | 104 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Norberto López Amado |
Drehbuch | Jorge Guerricaechevarría |
Musik | Bingen Mendizábal, Borja Ramos |
Kamera | Nestor Calvo, Josu Inchaustegui |
Schnitt | James Muñoz, Maria Elena Sainz de Rozas |
Besetzung | |
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Sie sind unter uns! (auch Aus dem Jenseits oder Blicke aus dem Jenseits; (Originaltitel: Nos miran) ist ein spanisch-italienischer Mystery-Thriller aus dem Jahr 2002. Er handelt von einem spanischen Polizisten, der Hinweisen auf über die Jahre hinweg in Spanien spurlos verschwundene Personen nachgeht und dabei eine beängstigende Entdeckung macht. Der Film fußt auf dem 1998 veröffentlichten Roman Los otros von Javier García Sánchez. In Deutschland wurde der Film im Rahmen des Fantasy Filmfest 2003 gezeigt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Polizist Juan García arbeitet bei der Polizei, ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Er wird mit dem Fall eines vor zwei Jahren spurlos verschwundenen Industriellen beauftragt. Dabei stößt er darauf, dass in den letzten Jahren in Spanien eine große Menge an Leuten spurlos verschwunden ist. Er findet auch heraus, dass es im Archiv eine große Sammlung zu diesen Fällen gibt, die einer seiner Vorgänger angelegt hatte – dieser war so sehr von dem Thema besessen, dass er auch seine Freizeit dafür opferte. Dabei hat er sich auch mit okkulten Themen befasst. Schließlich kam er auch in die Irrenanstalt. Juan sucht ihn dort auf, liest ihm Auszüge aus den eigenen, vor Jahren gemachten Aufzeichnungen auf, der Mann schweigt jedoch, die einzige Worte, die ihm mühsam über die Lippen kommen, sind: „Sie sind bei uns.“
In den Unterlagen des Verwirrten findet Juan auch herausgerissene Seiten aus älteren okkulten Werken, kann den Inhalt aber nicht verstehen, da auf Latein ist. Er sucht ein Antiquariat auf und bringt den Besitzer schließlich dazu, ihm die Namen von Kunden zu nennen, die ein Interesse an solchen Jenseits-Thematiken haben. Darunter ist auch ein Priester, den Juan bei seinem Besuch in der Anstalt sah. Er spricht mit ihm und der Priester lässt durchblicken, dass er früher sich viel mit der Thematik befasst hat, rät Juan aber, das Thema auf sich beruhen zu lassen.
Juan arbeitet sehr viel, verbringt auch die Nacht im Büro. Auf einem Videoband aus der reichen Materialsammlung findet er schließlich auch einen Hinweis: Er sieht auf einer Aufnahme, die einen Spiegel filmt, Gestalten, die unter den anderen Personen sind und durch diese hindurchgehen. In einer Person glaubt er, den vermissten Industriellen entdeckt zu haben. Nun ist er der Überzeugung, dass die verschwundenen Toten irgendwie noch unter uns sind, nur auf einer anderen Ebene der Realität und dass die meisten Menschen – vor allem Erwachsene − sie nicht sehen können.
Seiner Frau Julia, die kommt, um nach ihm zu sehen, nachdem er bereits zwei Tage nicht mehr zuhause aufgetaucht ist, erzählt er von seinen Erkenntnissen, diese ist aber nicht überzeugt. In einem Schaufenster sieht er, wie eine der toten Gestalten bei der Bank steht, wo seine beiden Kinder sitzen und warten, es sieht aus, als würden die Kinder mit dieser reden. Er will von den Kindern mehr über die Gestalt wissen, diese geben aber vor, nichts davon zu wissen. Er versucht, der erblickten Gestalt zu folgen, hofft sie irgendwo zu entdecken, kann sie aber nicht mehr finden. Er gelangt an einen unterirdischen Bahnhaltestelle, wo er in einem Spiegel bemerkt, dass sehr viele Tote dort auf dem Bahnsteig stehen.
Juans Mutter, mit der die Familie im selben Haus wohnt, eröffnet Julia, dass es etwas gibt, was man ihr bisher nie sagte: Juan war nicht das einzige Kind, er hatte noch eine jüngere Schwester mit dem Namen. Diese war eines Tages jedoch verschwunden und tauchte nie wieder auf. Juan glaubte allerdings, diese zu sehen und sprach auch mit ihr. Sein Vater, der den Verlust nicht ertragen konnte, wollte, dass Juan damit aufhört, als dies nicht geschah, schlug er ihn schließlich sogar. Seine Mutter fürchtet, dass der aktuelle Fall nun diese Sachen wieder nach oben gebracht hat. Ihr Rat an ihren Sohn, die Sache ruhen zu lassen, hatte dieser ignoriert.
Als Juan schließlich seine Tochter von der Schule abholt, fragt er diese unauffällig, was sie und ihr Bruder in ihrer Freizeit so alles spielen und kann herausfinden, dass die Kinder mit Personen reden, die nur sie sehen können. Als die Tochter jedoch merkt, dass sie dabei ist, geheime Dinge zu verraten, meint sie, dass das alles nur ein Spiel sei und wechselt rasch das Thema.
Julia sucht schließlich im Alleingang die Anstalt auf, wo Juan zuvor war. Der frühere Polizist sagt ihr jedoch auch nicht mehr als das, was er ihrem Mann bereits sagte. Der ebenso anwesende Priester bietet Julia seine Hilfe an und erzählt ihr, dass manche Toten zu früh gestorben sind und nicht nicht in das Jenseits gelangt sind, sondern sich in einer Art Zwischenwelt befinden. Sie leiden darunter, tot zu sein, den Lebenden zusehen zu müssen und selbst nicht mehr handeln zu können. Daher hassen sie die Lebenden und versuchen, diese zu manipulieren und auf damit zu schlimmen Dingen zu verleiten. Als Julia von dem Priester erfährt, dass der in der Anstalt befindliche Mann seinen eigenen Sohn deswegen getötet hat, erschrickt Julia sehr und fürchtet, Juan könnte wegen seiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema auf einen ähnlichen Einfall kommen.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Redaktion von cinema.de gab dem Film 4 von 5 Punkten und meinte, dass es sich um trotz kleiner Schwächen um einen subtilen Thriller handelt. [1]
Kino.de sah den Film als von The Sixth Sense und The Others beeinflusst und meinte, der Film beginne wie ein Thriller, entwickle sich dann aber zu einem „zu einem spannenden Horrortrip“.[2]
filmdienst.de urteilte, dass der Film verhalten inszeniert sei, sich an einschlägigen Vorgaben wie etwa The Others orientiere, dabei aber weder Eigenständigkeit noch Überzeugungskraft erzielen könne.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.cinema.de/film/blicke-aus-dem-jenseits,1318325.html
- ↑ https://www.kino.de/film/blicke-aus-dem-jenseits-2002/
- ↑ https://www.filmdienst.de/film/details/522055/sie-sind-unter-uns
Kategorie: Filmtitel 2002 Kategorie: Spanischer Film Kategorie: Italienischer Film Kategorie: Filmdrama Kategorie: Horrorfilm Kategorie: Geisterfilm