Benutzer:Vindolicus/ST-Invasion
Invasion ist ein vierteiliger Star-Trek-Romanzyklus, der sich aus Der Erstschlag (TOS), Soldaten des Schreckens (TNG), Der Feind der Zeit (DS9) und Die Raserei des Endes (VOY) zusammensetzt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Band 1: Der Erstschlag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die USS Enterprise befindet sich gerade bei Capella IV in einem Kampf mit den Klingonen, die diesen Planeten erobern wollen. Mitten im Kampf erscheint plötzlich der klingonische General Kellen und bewirkt einen Waffenstillstand. Er bittet die Föderation um Hilfe, gegen etwas vorzugehen, das er – mit Blick auf die klingonische Sagenwelt – als Dämonen bezeichnet. Beim Versuch, das Sonnensystem Uri Taug für das Imperium zu erobern, kam es zu einem plötzlichen Verlust an Masse, wodurch das gesamte System zerstört wurde, dem Phänomen fiel auch ein klingonisches Raumschiff zum Opfer. Ein gigantisches Schiff war in der Nähe erschienen, offenbar die Ursache für das Problem, die klingonischen Waffen konnten seine Hülle jedoch nicht durchdringen. Kellens Transporterstrahl war abgelenkt wurde, sodass er auf das fremde Schiff versetzt wurde und dort die besagten Gestalten erblickte.
Die Enterprise begibt sich in Begleitung der Klingonen zu dem fremden Raumschiff und es gelingt ihr, den Kontakt mit den Fremden herzustellen. Es kommt zu einem gegenseitigen Besuch auf den beiden Raumschiffen, vom Kommandanten des fremden Schiffes erfährt Kirk den Hintergrund: Die Fremden stammen von der anderen Seite der Milchstraße und sind auf der Suche nach ihrer ursprünglichen Heimat. Vor 5.000 Jahren wurden sie von einer anderen Kultur militärisch besiegt und in die Ferne verbannt, nun wollen sie das Gebiet wieder in ihren Besitz bringen. Die Fremden haben archäologische Artefakte mitgebracht, auf denen die Lage ihrer einstigen Heimat festgehalten ist, der Bordcomputer der Enterprise identifiziert die dort angegebene Konstellation als ein heute tief im klingonischen Raum befindliches Sonnensystem. Die Enterprise begibt sich dorthin, allerdings muss festgestellt werden, dass die dortige Sonne vor drei- oder viertausend Jahren ein Roter Riese wurde und möglicherweise bestehende innere Planeten im Zuge der Ausdehnung vernichtet wurden. Mit Sicherheit kann es jedoch nichts gesagt werden. Damit kann auch archäologisch nicht mehr geprüft werden, ob das Sonnensystem vor fünftausend Jahren besiedelt war und es sich tatsächlich um die Heimatwelt handelt.
Dafür werden auffällige Parallelen der Fremden mit der Mythologie der menschlichen Kultur festgestellt, die Wesen besitzen große Ähnlichkeit mit vor allen den Furien. Auch werden starke Übereinstimmungen zur Kultur der keltischen Druiden entdeckt. Das alles ist allerdings kritisch, da es die Fremden, die nun als Furien bezeichnet werden, darin Belege dafür sehen könnten, dass die Menschen oder Klingonen tatsächlich Nachfahren der Eroberer sind. Dies ist allerdings ausgeschlossen, da weder die menschliche noch die klingonische Raumfahrt damals schon entwickelt war. Vielmehr ist anzunehmen, dass einzelne Vertreter der Furien, um der Vertreibung zu entgehen, auf bewohnten Planeten Zuflucht suchten und so kulturellen Niederschlag in den dortigen Kulturen hatten. Aufgrund der Brisanz des Befundes hält Kirk diese Informationen zunächst zurück.
Kellen, der dafür wäre, die Fremden sogleich anzugreifen, zeigt sich als Gast auf der Enterprise zunehmend schwieriger und wird in sein Quartier geschickt. Dort tötet er eine Wache und anschließend daran einen der Fremden, ehe er sich zurück auf das klingonische Schiff beamen lässt. McCoy untersucht den Leichnam des Fremden und öffnet dabei einen der Beutel, den jeder der Fremde in Form einer Puppe seiner selbst bei sich trägt. Er schneidet diese auf und entdeckt darin verschiedene Naturmaterialien. Die Fremden sind erzürnt darüber, da es sich dabei um eine Entweihung handelt. Die Puppe sei eine spirituelles Abbild der Person, die Materialien darin beschreiben den bisherigen Lebensweg. McCoy wird in Folge auf das Schiff der Fremden gemacht, wo er in einer großen Halle in einen Wicker Man gesperrt wird, in dem er lebend verbrannt werden soll. Kirk informiert Zennor, der sogleich bereit ist, den Vorfall zu klären. Es kommt zu einem Streit mit dem führenden Priester, der von Zennor schließlich in einem Kampf getötet wird. Zennor lässt McCoy auf die Enterprise bringen.
Der Bordarzt trug bei sich allerdings Datenträger mit den Recherchen zur Herkunft der Fremden, die Zennor zurückgeben will, sie sich vorher aber ansieht. Diese lassen ihn nun glauben, dass er falsch gehandelt hatte und der getötete Priester mit seiner Annahme doch Recht hatte, dass dies ihre frühere Heimat ist. Er beschließt daher, sogleich mit der Eroberung zu beginnen, alle Versuche Kirks ihn noch zu einer anderen Lösung zu bewegen, scheitern jedoch.
Es öffnet sich nochmals eine Spalt im Weltraum, aus dem ein zweites Schiff herauskommt, das sich mit dem ersten Schiff zu einem nun doppelt so großen Schiff verbindet. Es kommt zur Schlacht zwischen dem Schiff der Fremden mit der Enterprise und den Klingonen. Diese läuft zunächst schlecht, da die abgefeuerten Waffen dem fremden Schiff nicht schaden, sondern es vielmehr die abgegebene Energie absorbieren und für das eigene Waffensystem verwenden kann. Die Enterprise kann schließlich aber Schwachstellen in der Panzerung ausmachen und durch gezieltes Feuer auf diese schließlich das Kriegsglück wenden und das Schiff zerstören.
Kellen ist anschließend bereit, sich für seine beiden Morde vor einem Kriegsgericht der Föderation zu verantworten. Kirk meint, dass er für diesen vorbringen will, dass er das Blutvergießen auf Capella IV beendet hat. Spock kann feststellen, dass es Zennors Schiff vor dessen Zerstörung noch gelungen war, mit einer bislang ungekannten hohen Geschwindigkeit noch eine Nachricht an die andere Seite der Milchstraße zu schicken. Diese lautet, dass die Schlacht verloren ging und niemand überlebt hat, dies aber die alte Heimat sei und man eine neue Invasion versuchen solle.
Band 2: Soldaten des Schreckens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem ersten Versuch der Furien, gewaltsam im Alpha-Quadranten Fuß zu fassen, um ihre einstige Heimat zurückzuerobern, hat die Föderation sich auf eine mögliche Wiederkehr vorbereitet. In dem Raumbereich, wo damals das Furienschiff erschienen war, wurde ein großflächiges Frühwarnsystem aufgezogen, das jede verdächtige Aktivität sofort meldet.
Achtzig Jahre nach dem Kampf von Kirks Enterprise mit den Fremden ist es schließlich so weit: Es entsteht ein künstliches Wurmloch, durch das fünf fremde Schiffe gelangen. Die Ankömmlinge greifen die in diesem Bereich gelegene Beobachtungsstation an, die vorher jedoch Alarm schlagen kann. Die Sternenflotte als auch die Klingonen senden sofort Schiffe dorthin, um einem möglichen zweiten Invasionsversuch entgegenzutreten, und bauen ihre Verteidigungslinien auf. Die USS Enterprise unter dem Kommando von Jean-Luc Picard ist dabei jenes Schiff, welches sich am nächsten befindet und als erster am Ort des Geschehens eintreffen wird. Von der Sternenflotte hat Picard die Anweisung bekommen, zu prüfen, ob die Furien, sollten sie es tatsächlich sein, an Verhandlungen interessiert sind.
Vor Ort stellt sich heraus, dass es tatsächlich die wiedergekehrten Furien sind, wenngleich die Schiffe völlig anderer Art als das vor achtzig Jahren sind. Picards Hoffnungen, etwas auf dem diplomatischen Weg erreichen zu können, zerschlagen sich rasch: Die Furien sind zu keinerlei Kompromissen bereit, sondern such den Weg des Krieges, um sich das zu holen, was sie als ihren rechtmäßigen Besitz betrachten. Die jetzigen Bewohner, die sie als Nachfahren ihrer damaligen Gegner betrachten, sollen versklavt werden.
Trotz des Angriffs auf die Raumstation verharren sie jedoch weiterhin an der Stelle, wo sie erschienen sind, und dringen nicht weiter im Raum vor. Dies lässt die Enterprise vermuten, dass es sich lediglich um eine Vorhut handelt, welche die Lage auskundschaften soll und dass auf der anderen Seite des Wurmlochs noch eine wesentlich größere Flotte befindet, mit welcher die Invasion des Alpha-Quadranten begonnen werden soll.
Im Gegensatz zu den Erfahrungen von Kirks Enterprise steht Picards Mannschaft nun vor ganz anderen Herausforderungen. Die Furien präsentieren sich nun sehr offensiv als dämonische Gestalten aus der Vergangenheit der Völker des Alpha-Quadranten. Der Kontakt mit ihnen löst auf dem Schiff eine Welle großer panischer Angst aus, die alle Betroffenen in der Ausführung ihrer Pflichten sichtlich einschränkt. Da davon auch Personen betroffen sind, welche die Furien nicht selbst erblickt haben, wird vermutet, dass diese starken Ängste durch eine Art von Waffe ausgelöst werden. Es gelingt der Mannschaft schließlich herauszufinden, wie die Furien dies bewerkstelligen und es kann ein medizinischer Schutz gegen diese emotionale Beeinflussung von außen hergestellt werden.
Inzwischen hat sich das künstliche Wurmloch nun erneut geöffnet und es kommen die ersten weiteren Schiffe hindurch. Picard erkennt, dass man schnell handeln muss. Während die Schiffe der Föderation und der Klingonen den Angriff starten, soll versucht werden, ein Shuttle in das Wurmloch zu lenken und die auf der anderen Seite befindliche Energiequelle zu zerstören - allerdings eine Mission ohne Aussicht auf eine Wiederkehr. Die Wahl fällt auf William Riker, der als der fähigste Pilot gilt. Ihn eskortieren Worf sowie Sam Redbay, ein alter Freund von Riker, der seit kurzem seinen Dienst auf der Enterprise verrrichtet, die beide dafür sorgen sollen, dass Riker es sicher bis zum Wurmloch schafft. Das Vorhaben scheitert jedoch, auch Worf gelingt es nicht, Rikers Werk zu vollenden. Redbay schließlich ist erfolgreich, kann durch ein geschicktes Manöver auf die andere Seite gelangen und die dortige Energiequelle zerstören, womit das Wurmloch in sich zusammenbricht. Redbay, dessen Shuttle schwer beschädigt ist, findet sich nun am anderen Ende der Milchstraße gestrandet.
Mit geeinten Kräften können sich Föderation und Klingonen der Angreifer erwehren, wobei ihnen zugute kommt, dass die Fremden nicht mehr so haushoch technisch überlegen sind, wie sie es zu Kirks Zeiten waren. Nachdem ersichtlich ist, dass das Vorhaben der Invasion gescheitert ist, zerstören sich die verbliebenen Furienschiffe selbst – nicht ohne zuvor anzukündigen, dass es noch nicht vorbei ist.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Band 1
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/14717/88889131/
- https://diezukunft.de/shop/e-book/star-trek-classic-der-erstschlag
- http://www.fictionfantasy.de/invasion-1-erstschlag
Band 4
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diane Carey: Star Trek: Classic – Invasion 1: Der Erstschlag, Wilhelm Heyne Verlag, München 1998, ISBN 3-453-13986-0
- Dean W. Smith u. Kristine Kathryn Rusch: Star Trek: The Next Generation – Invasion 2: Soldaten des Schreckens, Wilhelm Heyne Verlag, München 1998, ISBN 3-453-13987-9
- L. A. Graf: Star Trek: Deep Space Nine – Invasion 3: Der Feind der Zeit, Wilhelm Heyne Verlag, München 1998, ISBN 3-453-13994-1