Benutzer:W!B:/Kulturdenkmäler in Gosau

Gosau

Kulturdenkmäler in Gosau: Unter Denkmalschutz stehende beziehungsweise in der Literatur als beachtenswert bezeichnete Kulturdenkmäler der Gemeinde Gosau in Oberösterreich.

Die ländliche Gemeinde im Salzkammergut wurde im 13. Jahrhundert von Mönchen aus dem Stift St. Peter in Salzburg besiedelt (erste urkundliche Nennung 1231). Durch die abgeschlossene Lage des Tals bleibt die Gemeinde über die Gegenreformation hinaus überwiegend evangelisch. Sie ist von Forst- und Weidewirtschaft geprägt, es findet sich aber auch kleingewerblicher Bezug zum Hallstätter Salzbergbau.

Legende

Die Spalte Erklärung ist chronologisch sortierbar

Denkmaltyp (vorletzte Spalte):   … Archäologisches Denkmal   … Flurdenkmal   … Profanbau

… Sakralbau   … Technisches Denkmal

Unterschutzstellung (letzte Spalte):   – Denkmalschutz § 2 DSchG   – Weltkulturerbe-Gebiet der UNESCO… Kernzone, (ges. Gemeindegebiet Pufferzone)

Liste der Kulturdenkmäler

Bezeichnung	Ort	Erklärung	Bild
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian und ehem. Friedhof	Gosau 1 Kirchschlag !547.5799805513.5252705▼47.5799813.52527781	1500!Gotische Kirche, erbaut 1500–1507, got. Torbogen; innen barockisiert, 19. Jh. neugotisiert, Barockaltar mit Figur des hl. Sebastian, farbige Kirchenfenster von 1890 Begräbnisse seit 1543, seit dem mittleren 20. Jh. Grablegung eingestellt		SB	DS
Evang. Pfarrhof	Gosau 179 ⊙47.58269813.525317775	18??!		PB	DS
Evang. Pfarrkirche A.B.	Gosau 179 !547.5825455513.5249995⊙47.58254513.524999775	186?!Erbaut neugotisch 1860–1869, eigentümliche Holzeinbauten, zeitgenöss. Schnitzaltar des Schullehrers Josef Hager		SB	DS
Kalvarienbergkapelle und 2 Kreuzwegstationen	Gosau: Kalvarienberg !547.5811675513.5224325⊙47.58116713.522432812 !547.5810245513.5227625⊙47.58102413.522762806 !547.5808755513.5230275⊙47.58087513.523027799	18??!		SB  FD	DS
Schmiedbauer	Hintertal !547.5477595513.5101965⊙47.54775913.510196812	1600!Typischer Paarhof des inneren Salzkammerguts (Nordgrenze des kärtnerisch-obersteirischen Paarhof/Haufenhofgebiets). Wohnspeicherhaus (Feuerhaus) aus der Wende 16./17. Jahrhundert: Zweigeschoßiges Blockhaus mit verschaltem Giebel und einseitig als Holzlage herabgezogenem Satteldach, mit traufseitiger Mittelflur, Rauchkuchl und Mittelschrotwand; große Stallscheune (Futterhaus), aussen neu; diverse Nebengebäude. 1995 abgetragen, Juni 1999 aufgestellt, Freilichtmuseum der bäuerlichen Wirtschaft und Kultur		PB	~!
Schleifsteinbruch mit Steinhauerhütten	Löckermoos NSG !547.5585515513.5453065⊙47.55855113.5453061350	1563!Steinbrüche und Ansiedlung des Abbaus von Gosauer Sandstein für die Schleif- und Mühlsteingewinnung, seit 1563 hauptberufliche Steinhauern oder Steindrechslern im Stain-Bruch in der Gosa belegt, Produktion 1969 eingestellt; seit 1989 wird wieder im Schleifsteinbruch nebenberuflich gearbeitet, und touristisch-museal präsentiert		TD  AD	!! WK
Brückentragwerk Gosauzwang	z!bei Gosauzwang (Gemeinde Hallstatt)	1755!1755–58 erbaute Soleleitungsbrücke, fünf Pfeiler aus Kalkstein-Quadermauerwerk, ursprüngliches hölzernes Sprengwerk 1969 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt; in Betrieb	(um 1800)	TD	!! WK

Quellen

• Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den pol. Bezirk Gmunden, Oberösterreich. (pdf, BDA)
• Gosau. wir machen www.gosaunet.at, abgerufen am 10. Februar 2010. 
• Hallstatt-Dachstein (Austria) – Hallstatt-Dachstein Salzkammergut Cultural Landscape. In: UNESCO, ICOMOS (Hrsg.): World Heritage List. Nr. 806, September 1997 (englisch, französisch).