Benutzer:Wenninger/Artikelentwurf
Helmut Wenninger studierte bis 1971 an der Fachhochschule in München Vermessung. Schon 1972 eröffnete er ein eigenes Ingenieurbüro für Vermessung und Geoinformatik. Seine Abenteuerlust führten Ihn in zahlreiche Großprojekte im In- und Ausland und brachte einen reichen Erfahrungsschatz und viele Erlebnisse. Viele Erfindungen vor allem in der lasergestützten Vermessungstechnik machten ihn zum Pionier in dieser Technologie. Tunnelvortriebstechnologien, registrierende Lasernivellierlatten, Warnsysteme und automatische Baugerätesteuerungen gehörten zum Angebot und führten 1978 zur Gründung einer eigenen Firma. Mit dem Aufstieg der PC-Technologie erfolgte die Verbreiterung des Geschäftsfeldes in die CAD und GIS Technologie. Seine Produkte erreichten bis zu 60 % Marktanteil im neuen CAD Markt im deutschsprachigen Raum. 1990 wurde das erste grafische Feldbuch mit Touchscreenbildschirm für den Feldeinsatz vorgestellt und 1992 das erste PC-gestützte Navigationssystem mit Vektorkarten. Zahlreiche Expeditionen und Auslandreisen vertieften den Einblick in verschiedene Vermessungsverfahren und begleiteten den Übergang in die moderne 3-dimensionale digitale Welt. In seinem Buch "der Geometer" erschienen im tredition Verlag hat er diese Geschichten zusammengetragen und veröffentlicht. Der Geschäftsschwerpunkt verlagerte sich in Richtung Datenerfassung-, Pflege und Entwicklung von entsprechenden Werkzeugen. Die Projekte ZÜRS (Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkwasser), das bayerische Kataster im Internet (Terra Bavaria) der deutsche Satellitenatlas (D-Sat), das Navigationssystem RoadSCOUT, das GIS-Projekt TerraGIS waren weitere Großprojekte in der Synthese Datenerfassung-, und Softwareentwicklung. Mit dem neuen Webmappingservice "WebCADdy" wurden neue Ecksteine gesetzt um Clouddienste auch im Internet salonfähig zu machen. Neue Geoportale in unterschiedlichsten Branchen wie ÖPNV, Stadtpläne, CRM, Touristik und UAV Auswertungen eroberten den Markt. Auch berufspolitisch war Helmut Wenninger in mehreren Verbänden aktiv. Neben seiner Mitgliedschaft im IGVB und DVW war er 25 Jahre Vorsitzender des Landesverbandes Bayern im VDV (Verband deutscher Vermessungsingenieure) In dieser Position war er Mitglied des Gründungsausschusses der bayerischen Ingenieurekammer, sowie in vielen Gremien für den Verband aktiv. Schwerpunkt seiner berufspolitischen Arbeit war die Darstellung des Berufsbildes des Vermessungsingenieurs nach außen und innen, sowie die Belegung neuer Geschäftsfelder für seinen Berufsstand. Heute ist Herr Wenninger noch als Ehrenlandesvorsitzender des VDV Bayern tätig. Er betreibt das Wenninger Geomuseum in München. Damit wird Berufsanfängern und interessierten Laien die Geoinformatik, Messtechnik und Mathematik dazu nähergebracht.