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Phillumenie

Phillumenie ist das Sammeln von Allem, was mit Zündhölzern zu tun hat. Geprägt hat diesen Begriff 1940 die Engländerin Majorie Evans, doch schon lange zuvor lebte das nun bald allgemein so genannte Hobby von und mit den alten Schachteln. Folgerichtig nennen sich die Sammler Phillumenisten ( Freunde des Lichts, aus philos – griechisch: Freund – und lumen – lateinisch: Licht ). Die Phillumenie wird auch als die kleine Schwester der Philatelie und die Zündholzetiketten als die Briefmarken des "Kleinen Mannes" bezeichnet.

Zur Sammlergilde der Phillumenisten zählen auch gekrönte Häupter. Eine Anekdote besagt, daß z.B. Margaret von England einmal fälschlicherweise als Phillumenistin bezeichnet wurde. Daraufhin bekam Sie aus aller Welt so viele Etiketten geschenkt, daß sie über eine sehr beachtliche Sammlung verfügen soll. Nachgewiesen ist, daß Faruk von Ägypten und Alfons XII. von Spanien Zündholzetiketten sammelten und König Chulalongkorn von Siam wurden nicht nur 82 Frauen und 70 leibliche Kinder, sondern auch mehr als 10.000 Zündholzetiketten als Besitz nachgesagt. Moderne Phillumenisten machen es nicht so, wie Mister Charles Hipps aus Chicago, der 2 Bibliothekare beschäftigt, die nicht etwa seine Bücher betreuen, sondern ausschließlich seine mehr als 100.000 Zündholzetiketten verwalten, ordnen und gestalten. Für die Anhänger des Steckenpferdes sind die Exponate der Kleingraphik Mittel zur Bildung und zur sinnvollen, kulturvollen Freizeitgestaltung.

Gesammelt werden Schachteln, Briefchen, Skillets und viele Sonderformen wie z.B. runde und eckige Dosen, sowie die Etiketten der Schachteln und Pakete. Auch Zündholzbehälter aus Porzellan sind begehrte Sammelobjekte. Wegen der riesigen Anzahl von sammelwürdigen Artikeln beschränken sich die meisten Phillumenisten auf bestimmte Teilgebiete wie Länder, Motive, einzelne Fabriken oder bestimmte Zeiträume.


Kleine Geschichte des Feuers

Die griechische Mythologie will uns zwar weismachen, dass Prometheus den Göttern das Feuer raubte und zu den Menschen brachte, aber es waren wohl Naturereignisse wie zum Beispiel Blitzeinschläge. Das Feuer wurde gehütet wie ein Schatz und auch in Tempeln bewahrt und verehrt. Die Feuerstelle war Mittelpunkt der Familie. Es wurde darauf geachtet, dass immer ein Rest Glut vorhanden war. Wahrscheinlich schon vor über 15.000 Jahren gelang es den Menschen selbst Feuer zu machen. Mit Hilfe eines sehr schnell gedrehten Holzstabs in einem Bohrloch in einem Stück Holz wurde so viel Hitze erzeugt, dass ein Zunder zum Glühen gebracht wurde. Dieses Feuerbohren erforderte viel Geschick und Ausdauer. Eine ähnliche Methode – das Feuersägen – war überwiegend in Skandinavien verbreitet. Dabei wurde ein langer Holzstab zwischen 2 Balken – z.B. am Türstock - sehr schnell ähnlich einer Säge hin und her gerieben, bis die entstehende Hitze einen Zunder zum Glühen brachte. Eine andere, ebenso alte Methode war das Feuerschlagen mittels eines Feuersteins und Eisen. Der dabei entstandene Funke musste mit einem Zunder aufgefangen werden. Nach dieser Methode wurde bei uns noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein Feuer gemacht. Als Zunder diente ein angekohltes Stück Leinen oder ein Feuer- oder Zunderschwamm. Diese Feuerschwämme wurden vom Zundermann oder Zundskerl hergestellt. Männer dieses Berufsstandes zogen mit einer Stange an der vorne ein scharfes Schabeisen befestigt war durch die Wälder und stießen die Schwämme von den Bäumen ab. Die Schwämme wurden gereinigt, die Holzteile abgekratzt und dann ca. 14 Tage in Pottasche eingelegt, danach ausgewaschen, mit einem Holzhammer auf einem Holzamboss geklopft und mit den Händen weichgerieben. Mit dem Aufkommen der Zündhölzer im 19. Jahrhundert verschwand dieser Berufsstand.

Der Franzose J.L. Chancal erfand 1805 die Tauchzündhölzer. Sie hatten kaliumchlorathaltige Kuppen und wurden in einem Gefäß mit schwefelhaltigem Asbestschwamm gezündet. Die Art des Feuermachens war nicht ganz ungefährlich, weil bei dieser chemischen Reaktion Teile der Zündmasse brennend umherspritzten. Trotzdem konnten sich die Tauchzünder ein halbes Jahrhundert lang halten.

Eine weitere Methode Feuer zu machen war das 1923 erfundene Döbereiner Feuerzeug. Die von J.W. Döbereiner aus Jena im Jahre 1823 entwickelte Methode basiert auf der Erkenntnis, daß sich Knallgas bei Anwesenheit von feinverteiltem Platin (Platinschwamm) schon bei normaler Temperatur entzündet. Die nach diesem Prinzip von ihm konstruierte Wasserstoffzündmaschine war relativ zuverlässig und hätte bestimmt weitere Anwendung gefunden, wenn nicht 10 Jahre später das Phosphorzündholz erfunden worden wäre. Die eigentliche Geburtsstunde wurde mit der Entdeckung des Phosphors eingeleitet. Die ersten Versuche waren jedoch sehr primitiv und äußerst gefährlich. Sie bestanden darin, daß man kleine Stückchen weißen Phosphors zwischen Packpapier rieb und zur Entzündung brachte. Später benutzte man Wachshölzchen, an deren Spitze sich etwas weißer Phosphor befand. Sie wurden bis zum Verbrauch in geschlossenen Glastuben aufbewahrt. Vor dem Zünden wurde die Glastube in warmes Wasser getaucht und anschließend ein Wachshölzchen aus der Tube gezogen. Dabei trat infolge Erwärmung und der plötzlichen Sauerstoffzufuhr die Entzündung ein. Neben diesen Möglichkeiten, die der Phosphor bot, suchten die Erfinder noch andere Wege. Unabhängig voneinander forschten in Europa viele Chemiker, um eine einfachere Methode des Feuermachens zu entdecken. Das erste Zündholz erfand wohl 1827 der Britische Apotheker John Walker. In Deutschland gelang es 1833 dem Chemiker Jakob Friedrich Kammerer während seiner Festungshaft auf dem Hohenasperg ein Streichholz herzustellen, welches durch Reiben des Zündkopfes an der Wand entzündet werden konnte. Kammerer wurde kurz darauf aus der Haft entlassen und gründete in seiner Heimatstadt eine Zündholzfabrik, hatte damit aber wenig Erfolg. Da es zu dieser Zeit in Deutschland noch kein Patentgesetz gab, machten sich andere seine Erfindung zunutze und gründeten weitere Zündholzfabriken. Trotz des großen Fortschritts dürfen die Nachteile, die auch diesen Zündhölzern noch anhafteten, nicht übersehen werden. Die neuen Phosphorzündhölzer entflammten oder explodierten manchmal bei sehr geringer Reibung. Dadurch kam es häufig zu gefährlichen Zwischenfällen. Erhebliche Brände bei Produktion und Transport führten zeitweise zum Verbot von Zündwaren in Deutschland. Mit der Verbesserung der Zündhölzer durch Verwendung weniger reaktionsfähiger Oxydationsmittel war jedoch die Gefährlichkeit noch nicht gebannt. Nach längerer Zeit stellte man bei der Verarbeitung des weißen Phosphors gesundheitliche Schädigungen durch Phosphordämpfe fest. Es handelte sich um eine Phosphorvergiftung (sogenannte Phosphornekrose). Kammerer ging dann ins Ausland und gründete Fabriken in Straßburg und in Seefeld bei Zürich. Nachdem aber die Phosphorzündhölzer in allen anderen europäischen Staaten produziert wurden, musste auch das Verbot in Deutschland wieder aufgehoben werden. 1844 erfand der schwedische Professor Gustav Erik Pasch die Sicherheitszündhölzer und erhielt ein Patent. Dieses Patent und die Weiterentwicklungen der Gebrüder Lundström in ihrer Zündholzfabrik waren die Grundlage des späteren Zündholzmonopols des Ivar Kreuger. 1848 wurden die Phosphorzündhölzer parallel von R.C. Boettger (geboren 1806 in Aschersleben, gestorben 1881 Frankfurt) weiterentwickelt. Die neuen Sicherheitszündhölzer enthielten statt des gefährlichen weißen Phosphors im Zündkopf den ungiftigen, weniger gefährlichen roten Phosphor in der Reibfläche. Böttger verkaufte seine Ideen an die schwedischen Zündholzhersteller Lundström. In Deutschland konnten sich die Sicherheitszündhölzer lange Zeit nicht durchsetzen, weil deren Herstellung erheblich teurer gewesen wäre. Die aufwendigen Investitionen in die Produktion der neuen Sicherheitszündhölzer konnten und wollten sich die meist kleinen Familienbetriebe nicht leisten. Ab ca. 1870 wurden die mit weißem Phosphor hergestellten Zündhölzer nach und nach in vielen europäischen Staaten verboten (Finnland, Dänemark, die Schweiz, die Niederlande und Rumänien). Erst nach jahrelangem Widerstand der deutschen Hersteller wurden 1907 auch in Deutschland die Zündhölzer mit dem weißen Phosphor verboten. Das hatte zur Folge dass etwa 60 % der deutschen Hersteller aufgeben mussten. Die meist kleinen Familienbetriebe, die in einem Schuppen hinter dem Haus unter schlimmsten Bedingungen produzierten, konnten sich die Umstellung auf die neue Produktion nicht leisten.

Zündwarensteuer 1909 wurde auch in Deutschland eine Steuer auf Zündwaren (Zündhölzer, Zündspänchen, Zündstäbchen aus Strohhalmen oder Pappe und Zündkerzen aus Stearin, Wachs oder ähnlichen Stoffen) – Zündwarensteuergesetz v. 15.7.1909. Eine Steuer, die von inländischen Herstellern und Importeuren zu entrichten war, bevor die Waren in den Handel gelangten. Jeder Zündholzproduzent und Zündholzimporteur) erhielt eine Steuernummer zugewiesen, die auf den Etiketten oben links aufgedruckt werden musste. Die gesamte Tagesproduktion einer Fabrik musste allabendlich in das sogenannte Zündwarensteuerlager gebracht werden. Bei Abfertigungen hatte stets ein Steuerbeamter zugegen zu sein, der dann das Steuerlager wieder verschloss. So sollte kontrolliert werden, dass nur ordnungsgemäß versteuerte Massenverbrauchsgüter in den Handel gelangten. (siehe ZÜRN, wie Anm. 7, S. 73-75) Eine massive Erhöhung dieser Steuer nach dem 1. Weltkrieg brachte viele Zündholzfabrikanten in ernste Schwierigkeiten. 1925 begründete der Grafenwiesener Zündholzfabrikant Hubloher die drohende Betriebsschließung so: „Der Grund zur Stilllegung des Betriebes ist die katastrophale Härte der Zündwarensteuer, welche in unserem Betriebe jeden Tag ca. M 600,-- bis M 700,-- ausmacht und in ca. 5 bis 6 Wochen bezahlt werden muss. Wir dagegen müssen der Kundschaft bei der heutigen wirtschaftlichen Notlage 4 bis 5 Monate creditieren. Es ist unmöglich das ausser zu dem Betrieb notwendigem Kapital auch noch M 60.000,-- bis M 70.000,-- bereit zu halten und dem Staate die Zündwarensteuer vorstrecken zu können.“ (BayHStA, MWi 6657, Schreiben der Zündwarenfabrik Joh. Hubloher A.-G. an die Gemeindeverwaltung Grafenwiesen, 07.12.1925) Diese Bagatellsteuer wurde nach dem Rückgang des Zündholzverbrauchs 1981 abgeschafft. --Wglogo (Diskussion) 18:04, 6. Mai 2012 (CEST) Steuernummern 1 Stahl & Nölke AG Cassel - später: Deutsche Zündholzfabriken AG, Kassel 3 Atlantic Zündwarenfabrik GmbH - Lauenburg

      oder : von Dylen KG   -   Visselhövede

6 1909-1914 – Luxemburger Zündholzfabrik Guill. Pauly

        7    von Deylen & Söhne GmbH   -   Visselhövede

8 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede 9 1909-1914 – Luxemburger Zündholzfabrik Guill. Pauly

        später: von Dylen KG   -   Visselhövede

10 Union, Augsburg

    später: Süddeutsche Zündholz AG, Augsburg

11 Deutsche Pyrotechnische Fabrik AG - Berlin-Malchow 12 Deutsche Zündholzfabriken AG, Lauenburg/Pom. 14 SIPO-Zünder GmbH - Fellbach 15 Süddeutsche Zündholz AG - Augsburg 16 Dr. Pohl & Co. - Zanow 18 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow

       ab 1925 : Norddeutsche Zündholz AG, Berlin   -    Zanow
       später: Deutsche Zündholzfabriken GmbH   -   Lauenburg

19 Deutsche Zündholzfabriken AG - Ahaus 20 Zündwaren-Fabrik August Kolbe & Comp. - Zanow 25 Deutsche Zündholzfabriken AG - Olbernhau 26 Deutsche Zündholzfabriken AG - Lauenburg/Elbe 28 Deutsche Zündholzfabriken AG - Coswig 36 GEG Konsumgenossenschaften mbH - Lauenburg 37 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 38 Sächs. Zündholzfabrik Carl Meyer - Olbernhau 42 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede

       später : Continental Company Ges.   -   Vilselhövede

45 Zündwaren-Fabrik August Kolbe & Comp. - Zanow

       ab 1925/1926 : Norddeutsche Zündholz AG, Berlin in Zanow

47 Julius Huch - Patschkau 50 Süddeutsche Zündholz AG - Habelschwerdt 54 Zündholz- und Wichsefabrik G.Ditzel - Meckesheim 55 Süddeutsche Zündholz AG - Habelschwerdt 56 Robert Langbein - Riesa 59 Zündholzfabrik Albersweiler, Richard Haupt & Co. - Albersweiler

      später:  Arbeitsgemeinschaft Haupt/Ditzel   -   Albersweiler

65 Industriewerke F.P. Hamberger GmbH - Rosenheim 69 GEG Konsumgenossenschaften mbH - Lauenburg 70 Süddeutsche Zündholz AG - Habelschwerdt 72 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede

      später: Continental Company Ges.   -   Visselhövede

76 Deutsche Zündholzfabriken AG - Coswig 77 Habelschwerdter Zündwarenfabrik - Rosenheim

      oder : Atlantic Zündwaren GmbH   -   Lauenburg  ?

80 Süddeutsche Zündholz AG - Deggendorf 81 Bauer & Schoenenberger - Haslach 82 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede 83 Gebr. Ditzel AG - Meckesheim 89 Industriewerke F.P. Hamberger GmbH - Rosenheim 90 Süddeutsche Zündholz AG - Deggendorf 93 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 95 Richard Haupt - Albersweiler

      später: Arbeitsgemeinschaft Haupt/Ditzel

102 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 103 Deutsche Zündholzfabriken AG - Mannheim

       oder : Deutsche Zündholzfabriken AG      -   Rheinau

104 Joh. Salm & Co. - Hitdorf 109 Christoph Büttel - Pfungstadt 110 A. Jaerschke, vorm. R. Zangl - Reichenstein 111 Süddeutsche Zündholz AG - Deggendorf 118 Julius Huch - Patschkau 119 Bauer & Schoenenberger - Haslach 136 SIPO-Zünder GmbH - Fellbach 140 Christoph Büttel - Pfungstadt 141 Sächs. Zündholzfabrik Carl Meyer - Olbernhau 159 Bauer & Schoenenberger - Haslach 171 A. Jaerschke, vorm. R. Zangl - Reichenstein 175 Robert Langbein - Riesa 177 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Werk Ziegenhals 181 Deutsche Zündholzfabriken AG - Lauenburg/Elbe 187 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 214 Deutsche Zündholzfabriken AG - Lauenburg/Elb 218 Saarländische Zündholzfabrik - Saarlouis 227 GEG Consumvereine GmbH, Hamburg - Lauenburg/Elbe 235 Julius Huch - Patschkau 239 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 240 Robert Langbein - Riesa 241 Industriewerke F.P. Hamberger GmbH - Rosenheim 244 Arbeitsgemeinschaft Haupt/Ditzel - Albersweiler

      der : Saarländische Zündholzfabrik   -   Prod. Rheinau  ?

245 Habelschwerdter Zündwarenfabrik Carl Grübel - Habelschwerdt

      246  Zündwarenfabrik Starke & Co. GmbH   -   Melle
              Später: Starcke Zündholz KG   -   Melle

248 Julius Ladendorff, Inh: O. Ladendorff - Allenstein

        Später: Ostpreußische Zündholzfabrik Richard Horstmann   -   Allenstein 

256 Franz Wissler - Pflaumheim 258 Robert Schuster GmbH - Olbernhau

        später:  Deutsche Zündholzfabriken AG, Berlin   -   Olbernhau      
        später: Mailinger Zündwaren GmbH, Allemann   -   Olbernhau

262 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede 264 1909-1914 – Luxemburger Zündholzfabrik Guill. Pauly 265 Julius Ladendorff, Inh: O. Ladendorff - Allenstein

       später: Ostpreußische Zündholzfabrik Richard Horstmann   -   Allenstein

270 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede 281 Norddeutsche Zündholz AG - Waldheim 282 Zündholzfabrik Johann Hubloher - Grafenwiesen

        ca. 1930 : Übernahme durch Allemann KG   -   Grafenwiesen 

287 von Deylen & Söhne GmbH - Visselhövede 290 J.M. Fitzen, Inh. Joh. Stephan Fitzen - Hitdorf 291 Zündwarenfabrik Starke & Co. GmbH - Melle

        später: Starcke Zündholz KG   -   Melle

295 Allemann KG - Grafenwiesen 301 Habelschwerdter Zündwarenfabrik Carl Grübel - Habelschwerdt 302 J.M. Fitzen Zündwarenfabrik - Hitdorf 305 Allemann KG - Grafenwiesen 306 GEG Consumvereine GmbH, Hamburg - Riesa 307 H. Hassenzahl Sohn - Pfungstadt 309 Allemann KG - Grafenwiesen 312 H. Hassenzahl Sohn - Pfungstadt 314 Ostpreußische Zündholzfabrik Richard Horstmann - Allenstein 315 Westerwälder Zündholzfabrik - Altenklirchen 318 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow

        später : Algemeine Zündholzexport-Zentrale   -   Hamburg

324 Gebr. Hunger, Inh. Dr. Hunger und B. Hunger - Kötitz-Coswig

        Während des „Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich“ stellte die Firma
        Salzburger Zündwarenfabrik Handler & Pfifferling mit der Nr. 324 Haushaltsware
        für Hunger her.

330 Allemann KG - Grafenwiesen 338 H. Hassenzahl Sohn - Pfungstadt 339 1909-1914 – Luxemburger Zündholzfabrik Guill. Pauly 343 Starcke Zündholz KG - Melle 344 H. Hassenzahl Sohn - Pfungstadt 347 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow 349 1909-1914 – Luxemburger Zündholzfabrik Guill. Pauly 361 Franz Wissler - Pflaumheim 362 Scheben & Zeller AG - Saarlouis

       später: Saarländische Zündholzfabrik   -   Saarlouis

363 Franz Wissler - Pflaumheim 391 Chemische Zündholzfabrik Roth & Goldmann - Plauen 404 SIPO-Zünder GmbH - Fellbach 431 Rexroth Lynen - Michelstadt 484 Geringswalder Zündwarenfabrik - Bischofswerda 485 Agni Zündholzfabrik - Kötitz-Coswig 780 Rexroth Lynen - Michelstadt 807 Russisches Zündholzsyndikat - Moskau, Leningrad 871 Chemische Zündwaaren-Fabrik Max Pohl & Söhne - Zanow D 2 Zündholzfabrik Meteor - Danzig


Gemäß der Verordnung zur Einführung des Zündwarenmonopols im Land Österreich und in den besetzten Gebieten wurden auch für davon betroffene Fabriken Steuernummern vergeben (Reichsgesetzblatt Nr. 36 – 1939 – Teil I.) Österreich: 9 Sirius AG vorm. Hermann Weiffenbach - Klagenfurt 46 Salzburger Zündwarenfabrik Handler & Pfifferling - Hallwang/b. Salzburg

        Handler & Pfifferling produzierte auch unter der Nr. 324 für Hunger in Coswig

63 Bibi Zünder Gesellschaft mbH - Jarolden

       Diese Steuer-Nr. wurde zwar vergeben, aber wegen der Betriebseinstellung nicht mehr
       gebraucht.

101 Schell & Neffe - Alt-Langendorf 153 SOLO Zündwaren- und chemische Fabriken Act. Ges. , Wien - Linz 279 SOLO Zündwaren- und chemische Fabriken Act. Ges. , Wien - Deutschlandsberg 335 SOLO Zündwaren- und chemische Fabriken Act. Ges. , Wien - Deutschlandsberg

 Tschechoslowakei: 

57 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Lipnik nad Becvou 101 Schell & Neffe - Dlouha Ves u. Susice 120 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Lipnik nad Becvou 250 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Susice 275 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Susice 299 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Susice 503 Verein für chemische und metallurgische Produktion, Prag - Banská Bystrica Belgien: 501 Union Allumettière - Grammont-Geraardsbergen Finnland: In Finnland stellte man für das deutsche Gebirgsarmeekorps in Finnisch-Lappland HAUSHALTSWARE HER: Warum die Soldaten keine finnischen Streichhölzer verwenden konnten, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. 502 TUKKUKAUPOJEN - Jokela Italien: 505 S.A.F.F.A. - welche der 23 italienischen Fabriken WELTHÖLZER produzierte ist nicht bekannt Danzig : 63 Zündholzfabrik Meteor - Danzig --Wglogo (Diskussion) 22:23, 2. Mai 2012 (CEST)--Wglogo (Diskussion) 18:05, 19. Apr. 2012 (CEST)