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Strategie kompakt
Strategie kompakt ist eine Methode zur Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher Unternehmensstrategien für den Mittelstand. Die Methode wurde von Dr. Karl-Heinz Hellmann entwickelt und als Training konzipiert. Sie wird im mittelständischen Unternehmen als Prozess implementiert, dessen Durcharbeitung zur Selbsterkenntnis führt und zur Selbsthilfe befähigt.
Motivation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]IT-Projekte scheitern oft, weil ihnen das Altbekannte zugrundegelegt wird, das schon immer so gemacht und aufgrund gewachsener Strukturen nie geändert wurde. Bei diesem Ansatz stoßen die Prozesse schnell an ihre Grenzen, denn er erlaubt keine neuen Wege oder Denkweisen.
Strategie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Losgelöst von alten Prozess-Strukturen wird mit einem neuen, frischen Ansatz eine neue Lösungskultur etabliert: Strategie kompakt stellt die Nutzenplanung in den Mittelpunkt, die eine ganzheitliche Unternehmensstrategie sucht und erreicht, bei der die Umsetzung im Vordergrund steht.
Prozess
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In zehn Schritten führt Strategie kompakt die Unternehmen zu nachhaltigen, nutzenstarken Projekten. Dieses pragmatische Vorgehen ist ein neues Modell im Projektmanagement:
1. Schritt: Bedürfnis
Das Unternehmen wird systematisch nach "harten" und "weichen Nutzen" analysiert. "Harte Nutzen" betreffen Umsatz und Kosten, "weiche Nutzen" bedeuten Zeit, Wissen, Qualität, Sicherheit und Image.
2. Schritt: Schwachstellen
Die umfassende Analyse der Schwachstellen zeigt auf, warum bisherige Prozesse nicht rund liefen und woran sie gescheitert sind. Dabei werden "schwierige" Mitarbeiter und Kunden identifiziert.
3. Schritt: Geschäftsprozess
Der ideale Prozess wird von der jetzigen Situation losgelöst betrachtet und beschrieben. Dabei wird seine Komplexität mithilfe von QEPAS (Quelle – Eingang – Prozess –Ausgang – Senke) auf ein Minimum reduziert, um die typischen Fallstricke zu vermeiden.
4. Schritt: Nutzen
Unter Anwendung des Schätzverfahrens "Benefit Points" wird eine pragmatische Nutzenschätzung in Euro vorgenommen. Neben den Projektkosten werden weitere harte Kriterien und weiche Faktoren berücksichtigt.
5. Schritt: Aufwand
Der Aufwand des Projekts wird mithilfe von "Function Points" abgeschätzt, wobei auch die Total Costs of Ownership (TCO) inklusive Aufwand für Wartung berücksichtigt werden.
6. Schritt: Effizienz
Der Effizienzquotient wird ermittelt, indem der Nutzen (in Euro) durch den Aufwand geteilt wird. Das Ergebnis führt zu einer Go- oder Nogo-Entscheidung.
7. Schritt: Beschluss
Aufgrund der Ergebnisse aus Nutzen und Aufwand sowie dem Effizienzquotienten und der Amortisationszeit wird eine Beschlussvorlage erstellt.
8. Schritt: Feinkonzept
Nur wenn das technische Feinkonzept den ermittelten Aufwand bestätigt, darf das Projekt starten. Andernfalls führt es zu einer neuen Beschlussvorlage oder das Projekt muss gestrichen werden.
9. Schritt: Abnahme
Auf Basis der QEPAS-Dokumentation aus Schritt 3 erfolgt die Abnahme des Projekts.
10. Schritt: Kennzahlen
Die Nachhaltigkeit des Projekts wird auf Basis der Kennzahlen aus Schritt 4 überprüft.
Nutzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Statt langer Strategie-Diskussionen steht in diesem pragmatischen Ansatz die schnelle, effektive Umsetzung im Vordergrund. Dies kommt mittelständischen Unternehmen zugute, die eine kostenorientierte, pragmatische Vorgehensweise bevorzugen.