Benutzer:WolfgangRieger/Dasniya Sommer
<noinclude>{{Löschantragstext|tag=10|monat=Oktober|jahr=2009|titel=Dasniya Sommer}}</noinclude> Nunja, der künstlerische Wert der Frau erschließt sich mir nicht, aber das will ja nichts heißen. aber auch sonst sehe ich durch diesen Atikel eher eine Werbung für ihr eigenes Tanzstudio gegeben und nicht einen Artikel einer Enzyklopädie... --[[Benutzer:Roterraecher|<span style="color:#ff0000;">R</span>oterraecher]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Roterraecher|!?]] </sup> 12:10, 10. Okt. 2009 (CEST)
Dasniya Sommer ist eine deutsche Tänzerin, Choreografin und Performancekünstlerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie erhielt eine klassische Tanzausbildung in Berlin und New York, u. a. von Hans Vogl, Barbara Mahler und Felix Ruckert, und tanzte an der Berliner Staatsoper, in der Compagnie Felix Ruckert und im Berliner Dark Side.[1][2]
Ein Charakteristikum von Sommers Tanzkunst ist die Verknüpfung mit modernem Tanz mit SM-Praktiken. Zu diesen gehört insbesondere Shibari, die sowohl auf ästhetische Wirkung als auf Wirksamkeit ausgerichtete japanische Fesselkunst. Dadurch werden Sommers Performances zu einer eigentümlichen Verbindung von Ritual, Meditation und Körpertheater.
Überregional bekannt wurde sie durch ihren Auftritt auf den 18. Tanztagen 2009 in den Berliner Sophiensaelen mit ihrem Stück MA √ 15’ | { IDIOSYNCRASY} SIN X = LY – FX2-. Sommer über das Stück:
- In den nächsten 15 Minuten widersetze ich mich sämtlichen Froschperspektiven, denen ich immer wieder in Form von Heuchelei, Stigmatisierung und anderem Kohl auf der Straße, in Theatern und in lässigen Großstadtcafés begegne. Verbindliche Variablen der Performance sind für mich 70 m Hanfseil, die Farbe türkis, Spitzenschuh und eine platinblonde Perücke. Diese Materialien und eure Aufmerksamkeit liefern mir die Basis, mit der ich 15 Minuten lang spielen werde.[3]
Ihr Auftritt, bei dem sie sich, nur mit türkiser Perücke bekleidet, mit Hilfe eines ebenfalls türkisen Seiles nach und nach kunstvoll fesselt, bis sie durch zahlreiche Seilschlaufen gebunden, an einem von der Decke hängendem Ring sich langsam drehend über dem Bodem schwebt, sicherte ihr sogar die Aufmerksamkeit der Bild-Zeitung, die dann auch meinte: „Der Froschperspektive des Publikums wird sie sich so allerdings kaum widersetzen können,“ ohne die eigene Perspektive weiter zu thematisieren.[4]
Im September 2009 wurde eine Aufführung des Stückes im Rahmen von ARTE Lounge 1 auf ARTE ausgestrahlt.
Zusammen mit ihrem Freund Felix Ruckert betreibt sie in Berlin-Wedding das Tanzstudio schwelle 7.
Weitere Produktionen von und mit Dasniya Sommer im Rahmen von schwelle7 sind United Kingdom, ein groß angelegtes Rollenspiel, Celebration, sowie regelmäßige, an der Grenze zwischen Performance und SM-Event sich bewegende Veranstaltungen wie das monatlich stattfindende Aristocracy of Desire, der Salon Mala Fama oder die Bowen Lounge.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Dasniya Sommer
- Arte Lounge 1 - Sendung auf ARTE, Erstausstrahlung am 10. September 2009; Videoclip des Auftritts
- Felix Ruckert: United Kingdom 2008 - Videoclip der Voraufführung vom 29. April 2008 auf tanzforumberlin.de
- Eine Wundertüte voller Tanz - Bericht von Katrin Bettina Müller in der TAZ vom 5. Januar 2009 über den Auftritt auf den 18. Berliner Tanztagen 2009
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Programm der 18. Berliner Tanztage 2009 S. 14 (PDF)
- ↑ „Atemkontrolle? Hustenanfall? Pheromoncheck?“
- ↑ Programm der 18. Berliner Tanztage 2009 S. 4 (PDF)
- ↑ „Künstlerin hängt nackt in den Seilen“ - Bericht in „Bild“ vom 5. Januar 2009 über den Auftritt auf den 18. Berliner Tanztagen 2009
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