Benutzer:Z thomas/Kleinnaundorf
Kleinnaundorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für das Schwedenlager | (Karte) | bez. 1706 | grob behauener Granitstein mit Inschrift, ortshistorische Bedeutung
grauer, grob behauener Granitstein mit Inschrift: "Lager der Schweden MDCCVI", Krone, saniert 1998 |
08957010 | |
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, mit Einfriedung | Dorfplatz - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortshistorische Bedeutung
zweistufiger Sockel, darauf grauer Granitkubus mit Eisernem Kreuz und Eichenlaub, dazwischen Inschrift: "Zum ehrenden Gedenken für unsere im Weltkriege 1914-1918 gefallenen Helden" |
08957000 | |
Wegestein | Dorfstraße - (Karte) |
19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
graue Granitstele, Inschrift: Tauscha Anbau, Würschnitz, Radeburg |
08956998 | |
Gasthof (mit Saal) | Dorfstraße 12 (Karte) |
bez. E.U. 1878 | massiver Putzbau, Türgewände mit gerader Verdachung, ortshistorische Bedeutung
zweigeschossiger massiver Putzbau mit Sandstein-Fenstergewänden in beiden Geschossen, Wand- Öffnung-Verhältnis intakt, Türgewände mit gerader Bedachung original, Satteldach, Drempel mit drei Okuli, Saalanbau: im Obergeschoss große Rundbogenfenster |
08956999 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 28 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Drempel verbrettert, Teil der alten
Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Drempel verbrettert, am Dachüberstand der Giebelseite Zackenfries, originale Fenster im Obergeschoss |
08957001 | |
Wegesäule | Hauptstraße - (Karte) |
19. Jh. | vermessungsgeschichtliche Bedeutung
grauer Granit, Inschrift verwittert |
08956997 | |
Wegestein | Hauptstraße - (Karte) |
19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
graue Granitstele, Inschrift: Tauscha Anbau, Radeburg, Großenhain, Ottendorf-Ockrilla |
08957002 | |
Grenzstein | Hauptstraße - (Karte) |
19. Jh. | Granit, verkehrshistorische Bedeutung
Granit, halbrunder Abschluss |
08956996 |
Dobra
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
scharrierter Granitsockel, Inschrift: Tauscha, Sacka |
08956985 | |
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und zwei Grabplatten der Familie von Boxberg | Dorfstraße - (Karte) |
1750 | schlichte barocke Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung
Denkmaltext
Evangelische Pfarrkirche. Saalkirche von 1750, vielleicht unter Verwendung älterer Bauteile errichtet. Das Dach über dem geraden Chorschluß abgewalmt, mit Ochsenaugen. Die Fenster des Saales korbbogig geschlossen. Achtseitiger Westturm mit hübscher Welscher Haube. Im Norden angebaute Sakristei, darüber Betstube mit Außentreppe. Innenraum und Ausstattung von 1807 und später. Der Saal flachgedeckt, mit Empore. Als Altarbild Grablegung Christi, eine Kopie nach Caravaggio, 18. Jh. Hölzernes Altarkruzifix auf barockem Postament. Das Kreuz mit Weinranken verziert, besonders der Körper fein gearbeitet, wohl 1. H. 18. Jh. Orgel um 1840, vermutlich von Nagel. siehe Dehio Sachsen I, S. 100, zwei Sandstein-Grabplatten der Familie Friedrich August und Oswine von Boxberg mit Wappen aus Eisen (Dehio Sachsen I, 1996) |
08956989 | |
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Dorfstraße 4 (bei) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortshistorische Bedeutung
grauer Granit, Inschrift: "Für uns wo Ihr auch schlummert / Nach Gottes Rat / künftiger Ernte blutige Saat / Nimmer vergessen / Im Deutschen Land / Ruhet in Frieden / In Gottes Hand / Dort in der Heimat / Bei Jesus" |
08956990 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 8 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypischer, eingeschossiger Putzbau, mit Drempel und rundbogigem
Zwillingsfenster im Giebel, möglicherweise Armenhaus des Ortes, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Putzbau, Drempel, originale Fenster, Fenster mit Sechafachsprossung, Winterfenster, im Giebel rundbogige Zwillingsfenster, Satteldach |
08956995 | |
Pfarrhaus | Dorfstraße 27 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | ortshistorische Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, eines der wenigenen erhaltenen
Fachwerkhäuser im Ort EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, originale Fenstergrößen, Dachausbau, Krüppelwalmdach |
08956991 | |
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Mittelstraße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich
von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, zum Teil verbrettert, Krüppelwalmdach, (bildet Dreiseithof mit Nummer 10) |
08956992 | |
Transformatorenhäuschen | Tauschaer Straße 5 (gegenüber) (Karte) |
um 1915 | Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung
Putzbau auf quadratischem Grundriß, Zwischendach, Krüppelwalmdach, turmartiger Anbau, darauf Pultdach, Biberschwanzdeckung |
08956994 |
Tauscha
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein | (Karte) | 19. Jh. | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung
Granit, Inschrift: Dobra |
08956988 | |
Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
scharrierter Granitsockel, Inschrift: Tauscha, Dobra, Sacka |
08956987 | |
Grenzstein | (Karte) | 19. Jh. | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung
Granit, Inschrift: Gemeinde Dobra |
08956986 | |
Grenzstein | (Karte) | 19. Jh. | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung
grauer Granit, ca. 50 cm hoch, Inschrift: Tauscha |
08957016 | |
Kirche mit Ausstattung, dazu Kirchhof, Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Am Teich - (Karte) |
1650 | schlichte barocke Saalkirche mit Dachreiter, Altar von Kändler, baugeschichtliche und ortshistorische
Bedeutung Denkmaltext
Evangelische Pfarrkirche. Schlichte Saalkirche mit Dachreiter, 1650 unter Verwendung älterer Bauteile errichtet. Der Bau auf nahezu quadratischem Grundriß. Der eingezogene Chor mit geradem Schluß nördlich und südlich der Sakristei von einem Betstübchen flankiert. Das Äußere ohne Schmuck. Kleiner Portalvorbau von 1746. Der harmonische Innenraum ebenfalls schlicht. Chor und Saal mit flacher Balkendecke, mit rundbogigem Triumphbogen voneinander getrennt. An der Süd- und Westseite Empore von 1746. Fassung der Emporenbrüstung wie die der achteckigen Kanzel an der Nordseite der Kirche. Altar datiert und signiert: Werk des Johann Joachim Kändler von 1745. Schlichter Aufbau: Das Altarbild, Auferstehung Christi, seitlich von je einem übereck gestellten Pfeiler flankiert. Diese an ihrem oberen Ende mit je einem Engelköpfchen versehen, mit geschweiftem Gebälkstück und Urne als Abschluß. Die Mitte von einer Gloriole bekrönt. Seitlich davon zwei Schnitzfiguren, die Personifikationen von Glaube und Liebe, mit Kreuz bzw. Herz in der Hand, weiß gefaßt. (Dehio Sachsen I, 1996)
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08957011 | |
Wegestein | Anbau - (Karte) |
19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
scharrierter Granitblock, Inschrift: Königsbrück, Radeburg, Tauscha |
08956983 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | einer der wenigen Fachwerkbauten des Ortes, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Rückseite verbrettert |
08957018 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Einfriedung | Hauptstraße 8 (Karte) |
um 1938 | Teil einer Ansiedlung der
1930er Jahre, im Heimatstil mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: eingeschossiger Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und Drempel, Kastenaufzug, originale Fenstergrößen, Satteldach, Scheune: massiv auf Granitsockel, zum Teil Holzkonstruktion verbrettert, Seitengebäude: Holzkonstruktion horizontal verbrettert |
08957019 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Einfriedung | Hauptstraße 11 (Karte) |
um 1938 | Teil einer Ansiedlung der
1930er Jahre, im Heimatstil mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: eingeschossiger Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und Drempel, Kastenaufzug, originale Fenstergrößen, mit Fensterläden, Satteldach, vorgezogener Anbau mit Giebel und Zierfachwerk, Scheune: massiv auf Granitsockel, zum Teil Holzkonstruktion verbrettert, Seitengebäude: Holzkonstruktion horizontal verbrettert |
08957020 | |
Ehemaliges Herrenhaus und Einfriedung mit zwei Torpfeilern eines Rittergutes | Unter den Linden 1 (Karte) |
im Kern wohl um 1650, stark überformt | stattlicher massiver Putzbau
mit sehr hohem Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung Denkmaltext Das trotz der etwa um 1975 erfolgten Vereinfachungen immer noch stattliche Herrenhaus des einstigen Rittergutes Tauscha, Unter den Linden 1, Thiendorf, OT Tauscha, trägt über zwei Geschossen ein hoch aufragendes und beeindruckendes Krüppelwalmdach. Soweit bekannt, ist der heute äußerlich schlicht wirkende Bau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden, möglicherweise ist er im Kern noch älter. Renaissance-Giebel sollen ihn bis weit nach 1700 geschmückt haben. Auf Blatt 269 des 1586-1634 entstandenen Ur-Öder sind diese erkennbar. Das hofseitige Zwerchhaus ist um 1790 unter dem Hausherren und Geheimen Finanzrat Carl Friedrich Freiherr von Rochow hinzugekommen. Die alte Raumaufteilung blieb weitestgehend erhalten. Der Hausflur zeigt ein bemerkenswertes Kreuzgratgewölbe. Der Wohnraum links (südlich) daneben wird von einer schönen barocken Stuckdecke mit Ranken, Bandwerk und runden Zierfeldern in den Ecken belebt. Auch der frühere Speisesaal im Obergeschoss besitzt eine vergleichbare Decke. Im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts trat der damalige Besitzer, Ernst Friedrich Carl August von Boße, Postmeister in Königsbrück, die Patrimonialgerichtsbarkeit an den Staat ab. Im Jahre 1908 erwarb der Nähmaschinenfabrikant Walter Naumann das Rittergut. Während der Nazizeit kam es in den Besitz der Reichsumsiedlungsgesellschaft. Um den Schutz des bedeutsamen Herrenhauses zu gewährleisten, wurde auf Grundlage des Sächsischen Heimatschutzgesetzes von 1938 dessen vorläufige Sicherstellung angeordnet und der Bau wenig später in die Landesdenkmalliste A eingetragen. Seit dem Verkauf ist er ein einfaches Wohnhaus gewesen. Die Denkmaleigenschaft des Tauschaer Herrenhause ergibt sich aus der baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Bedeutung. Es ist sowohl als einstiger Adelssitz als auch mit seinen charakteristischen Bauformen, insbesondere der Gestaltung des Inneren, welche die Architekturentwicklung über zwei, wenn nicht gar drei Jahrhunderte dokumentieren ein wertvolles Zeitzeugnis. Neben der Kirche, macht der markante Bau die Geschichte des Orts und ihrer ehemaligen Patronatsherren und anderweitiger Besitzer wie kein anderes Gebäude der Ansiedlung anschaulich. LfD/2017
Gutshaus, heute Wohnungen. Stattlicher Bau in schlichten Renaissanceformen. Zweigeschossig mit extrem steilem Krüppelwalmdach. Fenster unregelmäßig verteilt, vierachsiger Giebel. Das Äußere stark verändert (Dehio Sachsen I, 1996). stattlicher zweigeschossiger massiver Putzbau mit Putzgliederung, Zahnschnitt, Zwerchhaus, Fledermausgaupen, reduzierte Außengliederung?, Teile der originalen Einfriedung aus Bruchstein erhalten, Torpfeiler mit Eimotiven, an Gebäuderückseite apsidialer Anbau, sehr hohes Krüppelwalmdach |
08957017 |
Würschnitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein | (Karte) | 19. Jh. | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung
grauer Granit, halb in Erde versenkt |
08957004 | |
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung sowie fünf Lindenbäume (Gartendenkmal) an der Kirchhofsmauer | Ottendorfer Straße - (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | schlichte Saalkirche mit Dachreiter, orts- und baugeschichtliche Bedeutung
Denkmaltext
Evangelische Pfarrkirche. Kleine 3/8-geschlossene Saalkirche aus der 1. H. 18. Jh., wohl unter Verwendung eines Vorgängerbaus errichtet. Satteldach, im Westen Dachreiter. Stichbogige Fenster, im Norden Anbau von Sakristei und Betstube. Im Inneren flache Decke, mit zarten Stucklinien verziert. Emporen an der West- und Nordseite des Saales. Der aufwendige Altar von 1660/70. Zwei Säulen flankieren ein halbrund geschlossenes Landschaftsbild, vor dem sich ein plastisches Holzkruzifix aufbaut. Seitlich und in der Bekrönung des Altares Engelfiguren mit den Leidenswerkzeugen. In der Predella zwei halbrund geschlossene Bildtafeln mit Allegorien. Der gesamte Altar weiß und rot marmorierend gefaßt. Schwungvolle Arbeit. – Taufstein um 1600. Die Kuppa rund, mit Beschlagwerk-Ornamentik, der nach unten anschwellende Fuß auf einem Lorbeerkranz stehend, sorgfältige Arbeit. – Orgel von 1870, vermutlich von Nagel. (Dehio Sachsen I, S. 861) |
08957006 | |
Auszugshaus | Ottendorfer Straße 5 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, Lage im Ortskern bildprägend,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
08957021 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Ottendorfer Straße 9 (Karte) |
bez. 1906 | Gründerzeitgebäude mit Volutengiebel, ortshistorische Bedeutung
Polygonsockel, Zwerchhaus, zweigeschossiger massiver Putzbau, an Frontseite volutenartiger Giebelaufbau, Gußsteingewände in beiden Geschossen, im EG Segmentbogenfenster mit Schlußsteinen, originale Haustür, Walmdach |
08957008 | |
Pfarrhaus | Ottendorfer Straße 10 (Karte) |
bez. 1817 | Obergeschoss Fachwerk, mit Rundbogenportal, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, rückwärtig Fachwerk verbrettert, die Giebel Fachwerk, einer verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung |
08957005 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Ottendorfer Straße 18 (Karte) |
bez. 1669 | stattliches Fachwerk-Gebäude, seltene und altertümliche
Fachwerkkonstruktion (mit Andreaskreuzen), Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Haus bezeichnet "C.M. A.O.1669 D.H.D.6. MaJ., EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, ein Giebel massiv, ein Giebel Fachwerk, zum Teil verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, (bildet Bauernhof mit Nummer 20) |
08957007 | |
Bruchsteinmauer | Ottendorfer Straße 31 (Karte) |
19. Jh. | am Ortseingang ortsbildprägend, Relikt der alten Grundstücksbegrenzung,
ortsgeschichtlich von Bedeutung Bruchsteinmauer verputzt, ca. 50 m lang |
08957003 | |
Wegestein | Radeburger Straße 11 (vor) (Karte) |
19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
graue Granitstele, Inschrift, Radeburg, Medingen, möglicherweise steht Wegestein auf der Straße, Flstk. 278 |
08957009 |
Zschorna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | verkehrshistorische Bedeutung
Sandsteinstele, unteres Drittel scharriert, im oberen Teil verwitterte Inschrift |
08957015 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Park Zschorna b. Radeburg: Schloss (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09303809) | Radeburger Straße 1 (Karte) |
1537 | altes Schloss im Stil der Renaissance, baugeschichtliche und
ortshistorische Bedeutung Denkmaltext
stattlicher, vielgliedriger mehrgeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Anbau, Ecknutung, zum Teil profilierte Fenstergewände, giebelartiges Dachhäuschen, steiles Walmdach mit Fledermausgaupen, im Innern zum Teil Zellengewölbe, siehe auch Dehio Sachsen I, S. 830 Die Entstehung des Parkes dürfte auf die letzte Umbaumaßnahme des Schlosses um die Jahrhundertwende zurückzuführen sein. Die ca. 11 ha große Fläche des Parks wird vorrangig geprägt von den beiden Teichen, dem größeren Fischerteich mit langgestreckter Insel und dem kleinen Nesselteich. Außer der noch optisch wahrnehmbaren Parkachse zwischen Schloß mit Grabenbrücke und Fischerteich mit Insel wird der größere Teil des Parks gekennzeichnet durch lichten Altbaumbestand, darunter dominierend: Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche und Spitzahorn. Nadelgehölze sind verwildernd nachgewachsen. Ein Abgleich mit im Amt vorliegendem Planmaterial aus der Zeit um 1870-1890 und um 1905 bestätigt die im Rahmen der Erfassung vorgenommene flächenmäßige Abgrenzung der Parkanlage, die auch nach der nochmaligen Überprüfung nicht geändert wirdatiert Zwar sind durch die Nutzung des Objektes als Zentrales Pionierlager das gegenwärtige Erscheinungsbild des Parks vor allem wegen der zahlreichen Bauten (holzverschalte Bungalows und massive Gemeinschaftseinrichtungen und Mehrzweckgebäude) sowie die ursprüngliche, vom Schloß ausgehende Blickachse durch die „zwischengeschaltete“ Freilichtbühne gestört, nicht aber derart substanziell in ihrem historischen Bestand und Charakter beeinträchtigt, dass dadurch die Denkmaleigenschaften verloren gegangen wären. C.R., 12.05.2005 |
08957013 | |
Sachgesamtheit Schloss und Park Zschorna b. Radeburg, mit folgendem Einzeldenkmal: Schloss (Nr. 1, siehe Obj. 08957013) sowie Park (Gartendenkmal) und mit folgendem Sachgesamtheitsteil: Nebengebäude (Nr. 3 und 5) | Radeburger Straße 1; 3; 5 (Karte) |
1537 (Schloss) | altes Schloss im Stil der Renaissance, schöner Park, baugeschichtliche und ortshistorische
Bedeutung stattlicher, vielgliedriger mehrgeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Anbau, Ecknutung, zum Teil profilierte Fenstergewände, giebelartiges Dachhäuschen, steiles Walmdach mit Fledermausgaupen, im Innern zum Teil Zellengewölbe, siehe auch Dehio Sachsen I, S. 830 Die Entstehung des Parkes dürfte auf die letzte Umbaumaßnahme des Schlosses um die Jahrhundertwende zurückzuführen sein. Die ca. 11 ha große Fläche des Parks wird vorrangig geprägt von den beiden Teichen, dem größeren Fischerteich mit langgestreckter Insel und dem kleinen Nesselteich. Außer der noch optisch wahrnehmbaren Parkachse zwischen Schloß mit Grabenbrücke und Fischerteich mit Insel wird der größere Teil des Parks gekennzeichnet durch lichten Altbaumbestand, darunter dominierend: Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche und Spitzahorn. Nadelgehölze sind verwildernd nachgewachsen. Ein Abgleich mit im Amt vorliegendem Planmaterial aus der Zeit um 1870-1890 und um 1905 bestätigt die im Rahmen der Erfassung vorgenommene flächenmäßige Abgrenzung der Parkanlage, die auch nach der nochmaligen Überprüfung nicht geändert wirdatiert Zwar sind durch die Nutzung des Objektes als Zentrales Pionierlager das gegenwärtige Erscheinungsbild des Parks vor allem wegen der zahlreichen Bauten (holzverschalte Bungalows und massive Gemeinschaftseinrichtungen und Mehrzweckgebäude) sowie die ursprüngliche, vom Schloß ausgehende Blickachse durch die „zwischengeschaltete“ Freilichtbühne gestört, nicht aber derart substanziell in ihrem historischen Bestand und Charakter beeinträchtigt, dass dadurch die Denkmaleigenschaften verloren gegangen wären. C.R., 12.05.2005 |
09303809 | |
Ehemaliges Rittergut mit Wohnhaus (Nr. 4) und Nebengebäude (Stallgebäude, Nr. 4a) | Radeburger Straße 4; 4a (Karte) |
19. Jh. | zum Schloss
Zschorna gehörend, Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: verputzter Bruchsteinbau auf rechtwinkligem Grundriß, Polygonsockel, zwei Geschosse, im EG Segmentbogenfenster, zum Teil originale Fenster mit Winterfenstern, im Obergeschoss rechteckige Fenster mit Putznutung, an Straßenseite giebelförmiger Dachausbau, Biberschwanzdeckung, Nebengebäude: eingeschossiger Bruchsteinbau, Sandstein-Fenstergewände, Satteldach, Biberschwanzdeckung, - wiss. Dokumentation |
08957014 |