Benutzer Diskussion:213.30.253.233
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Hi! Danke, daß Du Dich mit dem Artikel "Philosophie" befaßt. Ich habe in Deinen Beiträgen gesehen, daß Du vermutlich eine eher neuscholastische Ausrichtung bevorzugst - das ist mir sehr symphatisch. Trotzdem ein paar kritische Anmerkungen zu den Änderungen:
1. "(wie die Theologie)" - das stimmt auf gewisse Weise schon, trotzdem ist es allgemeiner Konsens, daß Theologie die Wissenschaft von Gott und seiner Offenbarung ist. Vielleicht kann man das weiter unter im Artikel unterbringen?
2. "alles unter dem Wesensaspekt" - das ist erstens in der Lemmadefinition unverständlich (weil nur Philosophen klar); außerdem behandelt die Philosophie auch andere Dinge. Was meinst Du genau mit "Wesensaspekt"?
3. "Philosophie der Philosophie" - diese Formulierung finde ich nicht so gelungen. Es ist fast tautologisch, da ist der Hinweis auf die folgende Definition m.E. sinnvoller.
Über eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen. --Markus Mueller 10:53, 9. Aug 2005 (CEST)
PS. Und schau doch auch mal hier Diskussion:Philosophie#Einleitung rein. Danke.
Hi!
Danke für die Nachricht mit den Hinweisen.
Zu 1: Den Hinweis, dass die Theologie auch (in gewisser Weise) die gesamte Wirklichkeit behandelt, insbesondere unter Hinzuziehung der göttlichen Offenbarung, kannst Du gerne weiter unten anbringen bzw. an eine angemessenen Stelle verschieben.
Zu 2: Das "Materialobjekt" der Philosophie ist wie gesagt die Gesamtwirklichkeit, ihr "Formalobjekt" das Wesen. Das bedeutet, dass die Philosophie klärt, was die Dinge ihrem Wesen nach sind. Beispiel Mensch: Während die Medizin den Menschen unter dem Aspekt (Formalobjekt) des Gesundseins, die Soziologie ihn unter dem Aspekt der Beziehung zu anderen Menschen und die Biologie ihn unter dem Aspekt des Lebendigseins betrachtet, behandelt die Philosohie den Menschen in der Hinsicht seines Wesens. Sie beantwortet also die Frage, was der Mensch wesensmäßig ist. Er ist ja auch als Kranker, in seiner Beziehung zu Tieren oder sogar als gerade Verstorbener noch Mensch.
Zu 3: Der Begriff "Philosophie der Philosophie" ist eigentlich bekannt, man könnte auch Metaphilosophie sagen. Dass es eine PdP gibt, liegt eben daran, dass die Philosophie alles behandelt, auch sich selbst.
PS: Auf der Diskussionsseite werde ich gerne auch noch einen kurzen Hinweis geben.
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