Benutzer Diskussion:Bo185/Archiv/2007/Nov
Esperanto
Hallo Bo. Esperanto ist eine Kunstsprache, die um 1895 von L. Zamenhof, einem polnischen Augenarzt erfunden wurde. Siehe Esperanto. Es gibt ein kostenloses Programm, mit dem man lernen kann. Du findest es hier. Grüsse --Saemikneu 21:36, 22. Nov. 2007 (CET)
- Ja, eine Kunstsprache wird aufgrund der vielen Sprachen erwogen bzw diskutiert. Es xistiert aber noch keine. Schau mal unter Kunstsprache, da hat es einiges, was die von der EU mal betrachten könnten. --Saemikneu 16:40, 24. Nov. 2007 (CET)
Cardillac-Syndrom
Hallo, vielen Dank für Deine Anfrage, die ich gerade soeben erst entdeckt habe. Ich wollte schon lange die Geschichte von ETA Hoffmann lesen. Benutze jetzt aber die Gelegenheit, es endlich mal zu tun und will mich dann mal wieder melden. Auch ein Psychiatrer ist nicht Google. Ein in der Psychiatrie geläufiger Begriff ist das m.W. nicht. Aber soviel ich auf den ersten Blick sehe, ist das mit dem Cardillac-Syndrom eine sehr allgemeine Philosophie: Es gibt nichts ohne sein Gegenteil (Antinomie). Das gilt natürlich auch in der Psychologie und in der Psychiatrie. Gibt es einen speziellen Grund für diese Anfrage? Hat das was mit einem lebenden Künstler zu tun? Gruß --Anaxo 08:21, 29. Nov. 2007 (CET)
- Hallo, wenn Du Dich mehr allgemein und auch vom psychologischen Standpunkt her für diesen Begriff interessierst, so kann ich auch auf die Website des Gesprächskreises zum Thema Antinomie verweisen. Antinomie ist da vielleicht sogar etwas aufschlußreicher als der Artikel von WP, der insgesamt eher umfassender ist. Vieleicht ist das dort auf der Seite des Gesprächskreies etwas zu kompliziert erklärt, im Grunde ist es aber aber recht einfach. Als Einstieg wäre dort insbesondere der letzte Absatz wichtig und der Hinweis auf das Buch von Rüdiger Safranski. ETA Hoffmann war ja so etwas wie das Aushängeschild der deutschen Romantik in der ganzen Welt. Du liegst mit Deinem psychologischen Interesse in diesem Zusammenhang total richtig. Denn die Romantik war es, welche die Grundlagen für die heutige Psychologie und Psychiatrie geschaffen hat. Der Gegensatz von Tag und Nacht ist ja auch so eine Antinomie, wobei die Nacht psychologisch stellvertretend für den Begriff des Unbewußten zu nehmen ist. Das Unbewußte ist ein zutiefst romatischer Begriff, der keineswegs erst von Freud geschaffen wurde. Franz Anton Mesmer und andere wie z.B. William Cullen haben z.T. ganz unabhängig voneinander die Psychiatrie und Psychologie in dieser Zeit geradezu revolutioniert. - Natürlich wird auch die Spannung der Novelle "Das Fräulein de Scuderie" auch durch diesen psychologischen Effekt erhöht. Gruß --Anaxo 16:46, 29. Nov. 2007 (CET)
Hallo, klar, stehe für Fragen gern zur Verfügung. Vergaß aber zu sagen, daß es gefährlich sein kann in schultechnischem Sinne, wenn man sich auf eigene Faust mit Literatur usw. befaßt, von welcher Lehrer selbst noch niemals einen Hauch von Ahnung hatten. Man muß also sehr vorsichtig sein, wenn man mit solchen neuen Begriffen operiert, seien sie nun philosophisch oder psychologisch gebräuchlich, weil hier der Schlag nach hinten losgehen kann und man für sein Interesse am Ende bestraft wird, weil Lehrer meist dann gekränkt reagieren, wenn sie sich infolge ungenügenden eigenen Wissens bloßgestellt fühlen. Die Psychologie ist noch längst nicht zum Allgemeingut geworden. Das sieht man auch bei WP und den auf meiner Benutzerseite erwähnten fruchtlosen Diskussionen über Pseudowissenschaft. Auch eine Form von Psychologie. Vorsicht! Gruß --Anaxo 20:22, 29. Nov. 2007 (CET)