Benutzer Diskussion:Ca$e/Archiv/2008/Dezember
Moin Ca$e, eine schöne Literaturliste hast Du dort erarbeitet. Vielleicht sollte man darüber nachdenken einiges in die Bibliographie auszulagern? Ich habe dort übrigens auch ein kleines Siglenverzeichnis angelegt, mit den wichtigsten Nachschlagewerken. Es entstand aus der Vermutung, daß exzessiver Siglengebrauch Außenstehende unter Umständen abschreckt ;-) Man könnte dann ggf. darauf verweisen. Dir fallen sicher noch einige Einträge ein, ich hab jetzt mal aufgeschrieben, was mir aus dem Stegreif eingefallen ist. Grüßle -- Tisch φιλο 13:07, 2. Dez. 2008 (CET)
- allesamt gute ideen, danke. Ca$e 13:30, 2. Dez. 2008 (CET)
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Was kleines
Der Link zur Google-Buchsuche für Schwerter scheint nicht zu funktionieren. Bei einer eigenen Recherche war mir nicht genau klar, was Du dort verlinken wolltest, das Siglenverzeichnis habe ich dort nicht auf Anhieb gefunden... Grüße -- Tisch φιλο 10:16, 4. Dez. 2008 (CET)
- hmm seltsam. sollte jetzt funktionieren. siehe auch. danke und grüße, Ca$e 12:00, 4. Dez. 2008 (CET)
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Moin Ca$e! Ich habe heute ja versucht ganz konstruktiv auf das Kartell Stanford, Oxford, Cambridge zu reagieren. Ohne es gelesen zu haben, aber wie sollen wir zwischen der Relevanz der folgenden beiden Einträge unterscheiden, wenn nicht anhand von Verfügbarkeit und sprachlicher Zugänglichkeit:
- P. Pettit: Can Contract Theory Ground Morality?, in: J.Dreier (Hg.): Contemporary Debates in Moral Theory, Blackwells 2006, 77-96.
- Uwe Czaniera: Stärken und Schwächen kontraktualistischer Moralbegründung, in: Aufklärung und Kritik (Sonderheft 7), 2003, S. 33-49.
Beides sind lediglich Artikel etwa der gleichen Länge und sie scheinen mir die gleiche Frage zu stellen. Du kennst ja meinen Standpunkt, meinetwegen kann auch beides drin bleiben, aber einen Grund Czaniera zu streichen, sehe ich nicht. Grüßle -- Tisch φιλο 17:40, 9. Dez. 2008 (CET)
- der grund ist, dass philip pettit einer der wichtigsten experten zum thema ist. von czaniera habe ich hingegen noch nie etwas gehört. und auch von "aufklärung und kritik" nicht. und wenn schon, könnte man deren sonderheft zum thema verlinken. mit der begründung, dass bei weblinks nicht ganz so hohe maßstäbe anzusetzen sind. außerdem sind da auch zwei aufsätze von narveson verfügbar. Ca$e 17:48, 9. Dez. 2008 (CET)
- Das Sonderheft habe ich soeben eingefügt. Auf der Website der Gesellschaft kannst du das Geschwader an Profs einsehen, das hinter der GKPN stehen, ich mag dem dt. Universitätsbetrieb einmal bei der Titelvergabe vertrauen und auch wenn hier keine "Stars" der Szene produziert werden, glaube ich daran, daß ein unter solcher wissenschaftlicher Besetzung redigiertes Blatt Beiträge von hoher Qualität produziert. Ich würde einfach verlangen, daß auch ein No-Name seine wissenschaftliche Pflicht erfüllt. Mir sind beide unbekannt, aber wir sollten nicht allein nach Verbreitung unterscheiden, dann haben der Natur der Sache nach bald nur noch englische Literatur. Soweit nur allgemein, was den obigen Vergleich beider Artikel angeht, hast Du natürlich recht. -- Tisch φιλο 18:05, 9. Dez. 2008 (CET)
- es sind ja durchaus stars dabei. narveson zb wie gesagt. ich sehe eben nicht ein, warum man einen artikel (czaniera) mit kaum nachweisbarem impact angeben sollte, solange etliche der unbestritten wichtigsten publikationen zum thema nicht erwähnt sind. Ca$e 18:33, 9. Dez. 2008 (CET)
- Das Sonderheft habe ich soeben eingefügt. Auf der Website der Gesellschaft kannst du das Geschwader an Profs einsehen, das hinter der GKPN stehen, ich mag dem dt. Universitätsbetrieb einmal bei der Titelvergabe vertrauen und auch wenn hier keine "Stars" der Szene produziert werden, glaube ich daran, daß ein unter solcher wissenschaftlicher Besetzung redigiertes Blatt Beiträge von hoher Qualität produziert. Ich würde einfach verlangen, daß auch ein No-Name seine wissenschaftliche Pflicht erfüllt. Mir sind beide unbekannt, aber wir sollten nicht allein nach Verbreitung unterscheiden, dann haben der Natur der Sache nach bald nur noch englische Literatur. Soweit nur allgemein, was den obigen Vergleich beider Artikel angeht, hast Du natürlich recht. -- Tisch φιλο 18:05, 9. Dez. 2008 (CET)
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Hallo Ca$e
bitte mache doch konstruktive Vorschläge, wie deine Literatur eingebaut werden kann. Ich habe nichts gegen die Literatur, aber ich kenne den Inhalt nunmal nicht und meines Erachtens hast du auch nirgends mitgeteilt, was in den Büchern zu Soziale Wirklichkeit enthalten ist. Die Einleitung sollte in jedem Fall verständlich gehalten werden. Nach deinen Veränderungen fand ich die Einleitung sehr unglücklich.
Vielleicht stellt du die Inhalte deiner Literatur einfach auf der Diskussionsseite zur Verfügung und wir versuchen in einem Konsens zu überlegen, wo die Widersprüche zum bisherigen Artikel sind und ob sich Ergänzungen einfügen lassen.
Liebe Grüße -- Schwarze Feder talk discr 17:56, 10. Dez. 2008 (CET)
- du findest einen hoffentlich selbsterklärenden artikelentwurf in meinem benutzernamensraum. Ca$e 18:33, 10. Dez. 2008 (CET)
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Was Ontologisches
Hallo Ca$e, mal eine Frage: Was unterscheidet eigentlich z.B. Städte ontologisch von anderen Entitäten? Sind Städte (u.ä.)Individuen? Was ist das für eine Entität, die der Artikel Berlin beschreibt im Vergleich zu Angela Merkel, The Rolling Stones? Wie ist das mit Staaten? Kriterien für Individuen sind ja etwa haben keinen prädikativen Charakter, nicht der Bilokation fähig, gesättigt. Sind dann Städte und Staaten Individuen? Oder sind sie nicht-elementare Individuen? Oder würde man das Gruppenindividuen oder plurale Individuen nennen? (Die letzten beiden Begriffe geistern mir gerade im Kopf rum, ohne sie präzise einordnen zu können). Schöne Grüße --Victor Eremita 15:00, 16. Dez. 2008 (CET)
- realistische antwort: ja, das sind alles ontologische individuen - die grenzen mögen etwas vage sein, aber vagheit lässt sich schon in den griff bekommen. (übrigens, dass individuen aus teilen bestehen ist nichts, was nur städte und nationen betrifft.) die moderate antwort: das sind paradigmatische beispiele für begriffe und objekte, die auch viele sich sonst als realisten einbuchende theoretiker als craftmanship of men zählen würden. noch etwas weiter geht teilweise boyd und v.a. boyds lehrer putnam: es gibt ohnehin keine ready made world etc. noch antirealistischere positionen nehmen derartige probleme gerade als argumente für ihre position auf. siehe auch vielleicht ganz kurz hier und die aufsätze von barry smith & friends. und weiteres desselben zu grenzen und fiat-/bona fide -objekten. zur ontologie politischer entitäten speziell gibts (siehe mittelbar auch, einiges von ihr) übrigens auch einiges an literatur. dazu gibts natürlich auch haufenweise kontinentalphilosophische wortmeldungen. laclau zb. zu personaler identität gibts (merkel) noch viel mehr (hier gibts natürlich einige systematische parallelen für die identität des individuums über die zeit hinweg). (was bilokation usf betrifft, so scheint es mir seltsam zu sagen, dass sagen wir deutschland sowohl in berlin ist wie in hamburg (normalerweise sagen wir vielmehr umgekehrt, dass berlin in deutschland ist, oder?). wenn man sich für ersteres entscheidet, könnte man staaten auch gleich als auf relationen oder sonstige eigenschaften reduzierbar behandeln, oder, noch mutiger, zb als tropes... oder habe ich deinen punkt zur bilokation missverstanden?) (siehe auch: diverses zur jüngeren metaontologie) Ca$e 15:21, 16. Dez. 2008 (CET)
- Danke für die ausführliche Antwort.
- Bilokation war mir nur ein geläufiges Negativkriterium für Individuelles. Aber dazu: Das Staatenbilokationsproblem gilt doch aber für alle ausgedehnten Objekte, in denen andere individuell ansprechbare und verortbare Teile vorkommen, oder nicht? Ist Hamburg in Altona und Harburg? Dann muss man wohl alle diese auf Relationen oder Tropen reduzieren. --Victor Eremita 01:56, 18. Dez. 2008 (CET)
- ich sehe eben noch nicht die notwendigkeit dazu. warum soll eine staatsfläche zb keine mereologische summe oder eben genauer noch eben eine fläche (mit topologischer struktur) aus einzelflächen sein? (ohnehin scheint hier erstmal absolutismus und relationismus völlig gleichauf. nur wenn man sich umentscheidet zu sagen, dass hamburg in altona wäre, muss man sich viel einfallen lassen) warum sollte man nicht umgekehrt sagen, dass altona in hamburg ist? es ist übrigens keine nur hier zu beobachtende seltsamkeit, dass man größere (hamburg) und kleinere (altona) objekte herauseinzeln kann. nur wie metaontologisch ernst man das nimmt ist strittig. interessieren könnte dich vielleicht auch horgans mutige spekulation, dass es genau gesprochen genau ein objekt (blob) gibt, das so strukturreich ist (obwohl es genau genommen keine teile hat!), dass dies erklärt, wie unsere objektherauseinzelungen zustande kommen. Ca$e 09:36, 18. Dez. 2008 (CET)
Galgenhumor
Man muss immer auch die lustige Seite unseres seltsamen Projekts sehen, sonst könnte man ja glich verzweifeln. Folgendes Posting von en:User:Carcharoth auf der wikiEN-l Mailingliste war heute ein schöner Abschluss des Tages:
On Thu, Dec 18, 2008 at 9:52 AM, <WJhonson...> wrote: <snip> > Surely we can figure out how to summarize Derida, or anyone else, without > injecting too much of our own overt positioning into the summary. You start right here, Will... http://en.wikipedia.org/wiki/Derrida Crack open one of his books. Click the "edit this page" button up top. And away you go! :-)
--Pjacobi 00:18, 19. Dez. 2008 (CET)
- in der tat. (obwohl ich in der sache etwas zuversichtlicher bin als carcharoth ;) schönen abend, Ca$e 00:26, 19. Dez. 2008 (CET)