Benutzer Diskussion:Christian Sütterlin/Archiv/2008
Hochhuth
Christian, dich "kannte" ich noch nicht, als ich den Eintrag schrieb, der sich auch nur auf die Filbinger-Diskussionsseite bezog. Bei dir habe ich zwar den Verdacht, dass du politisch rechts bist. Politische Einstellung muss aber, wie du auch schon sagtest, hier egal sein - es kommt auf produktive, sachliche Arbeit am Artikel an. Und da habe ich mittlerweile bei dir meine Zweifel (siehe Diskussion zu Hochhuth und Oettinger). Ich habe jedenfalls mehrfach in deutlich ruhigerem Ton als du versucht, sachlich zu argumentieren, während du außer Wiederholungen der immergleichen Vorwürfe nichts vorgebracht hast. Das finde ich schade.--Filtor 12:24, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Filtor ich habe genug von Deinen Verdächtigungen und Unterstellungen. In der Sache kam von Dir kein Argument, weshalb irgend entwas an dem von Dir so leidenschaftlich abgelehnten Artikel inhaltlich falsch sein sollte. Der Umstand, dass der Autor konservativ ist, ist irrelevant für die inhaltliche Korrektheit des Artikels. Daher muss eine Löschung unterbleiben, bis Du entsprechende Sachargumente dazu vorbringst, was genau an der Darstellung Gillessens nicht korrekt sein sollte. Falls Du dennoch nicht damit aufhörst, willkürlich zu löschen, muss ich dich der Moderation melden. --Christian Sütterlin 19:45, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Jemand, der wie du so aggressiv auftritt und gleichzeitig für sachliche Diskussion gar nicht empfänglich ist, ist mir noch nicht untergekommen. Nochmal: wenn du willst, dass ich Gillessen "in der Sache" kritisiere, verlangst du Theoriefindung (schlag's nach, ist bei wiki Tabu). Hier genügt der von dir unbestrittene Hinweis, Gillessen sei in der absoluten Mindermeinung in der wissenschaftlichen Literatur. Ich bin mir außerdem fast sicher, dass du Argumente meinerseits gegen Gillessens Darstellung gegen mich zu verwenden versuchen wirst (nach dem Motto: den mag er nicht). Daher auch hier nochmal klar: ich bin einverstanden damit, dass der Mann im Filbinger-Artikel mehrfach zitiert wird. Was nicht geht, ist alleine ihn zu zitieren, der bekannter Rechtskonservativer und Filbinger-Fan ist (vgl. filbinger.de). Fällt dir nicht auf, dass der Mann Ansichten äußert, derentwegen Oettinger zu Recht von allen Seiten kritisiert wird und von denen er sich schließlich distanzieren musste? Wie andere Filbinger-Fans auch beleuchtet Gillessen die Handlungsspielräume Filbingers allein unter der impliziten Prämisse, dass Filbinger Nazi-Gegner war und Menschen helfen wollte, also unter Druck gesetzt werden musste für seine Taten - was durch nichts bewiesen ist, im Gegenteil: nach allen bekannten Äußerungen Filbingers bis zu seinem Tode völlig unwahrscheinlich ist. Das beschreiben Wette, Messerschmidt und viele andere so. Dort wird überweigend angenommen, dass Filbinger gerne beitrug, weil er - wie Gillessen es auch noch gutheißt - Disziplin knallhart durchsetzen wollte. Auch beschreibt Gillessen gegen den Stand der Forschung die Todesurteile der Wehrmachtsjustiz als international üblich - ein Blick auf Zahlen und Gründe der Todesurteile in den kriegsbeteiligten Nationen genügt, um das für falsch zu halten (lies es nach). Gillessens Darstellung der angeblichen "Phantomurteile" gegen die geflohenen Deserteure entspricht Filbingers Version - erneut aber nicht der der dominierenden Auffassung in der Literatur (sogar auf der Diskussionsseite zum Filbinger-Artikel breit zitiert, wenn du kein Buch zur Hand nehmen willst). Völlig revisionistisch ist die Beschreibung der Rolle der Wehrmacht in den letzten Kriegswochen als Rettungswerk: da wird suggeriert, die Rote Arme hätte jeden deutschen Zivilisten töten wollen (nennt die hohen Zahlen evakuierter Deutscher, spricht von "überlebenswichtig"). Trotz aller Verbrechen der Soldaten der Roten Armee ist das eine widerwärtige Übertreibung. Noch schlimmer: da wird ausgeblendet, dass in erster Linie jeder Tag, den das deutsche Reich durchhielt, einer war, an dem Jüdinnen und Juden ermordet wurden, gerade in den letzten Wochen, bei erkennbar verlorenem Krieg, mit großer Brutalität (Todesmärsche etc.). Das ist nicht Thema seines Artikels, aber er blendet es völlig aus, und verzerrt damit komplett die historische Realität. Das ist zum Glück mittlerweile kaum noch salonfähig in der Historiographie und der deutschen Geschichtspolitik. Das Ende des Artikels spricht in seiner peinlichen Einseitigkeit schon für sich.
- Wie gesagt: meiner Meinung nach hast du mich hier zu Theoriefindung genötigt. Denn journalistische Artikel zu kritisieren, ist nicht Aufgabe hier. Nun geh wenigstens redlich damit um. Für den Artikel bleibt wichtig: du bist der einzige, der so hartnäckig den link verteidigt, der nur zur Reinwaschung Filbingers dient. Und du argumentierst nicht, tobst aber mit Vorwürfen herum. Administratoren einzuschalten, wäre glaube ich für dich nicht günstig.--Filtor 22:34, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ich habe keinen einzigen Beleg von Dir, auch nicht in Deiner so genannten "Theoriefindung", für eine vorgebliche Unkorrektheit in dem Artikel lesen können. Also, wenn es den gäbe, müsste es für Dich ja ein Leichtes sein, diesen hier darzulegen und durch eine seriöse Quelle abzustützen oder zumindest direkt eine seriöse Quelle dafür anzugeben. Ich erinnere Dich daran, dass Du die Löschung der Quelle willst, also musst Du auch begründen, warum. Ist der Artikel sachlich korrekt, bleibt er. --Christian Sütterlin 05:50, 27. Apr. 2007 (CEST)
Bürgerbewegung pro Köln
Hallo, woher kommt eigentlich dein hohes Interesse an dem Artikel? Seit Mitte August, also gut zwei Monaten, hast du in nahezu keinem anderen Artikel gearbeitet. Vielleicht hilft es uns allen, wenn wir die Diskussion dort ein wenig langsamer und weniger hitzig führen. Viele Grüße --Häuslebauer 23:23, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Manche kommen in zwei Monaten auf 200 Edits, andere in 2 Jahren auf 100. Ich habe noch anderes zu tun, als mich jeden Tag um Wikipedia zu kümmern. Wir müssen wirklich nicht jeden Tag mit der gestrigen Intensität diskutieren. ;-) Christian Sütterlin 00:06, 14. Okt. 2008 (CEST)