Benutzer Diskussion:Classic-Finn
Finn-Dinghy
[Quelltext bearbeiten]1. Entwurf
Finn-Dinghy in Fakten
Das Olympische Finn-Dinghy ist eine catgetakelte 4,5 m lange Einmannjolle mit freistehendem, drehbarem u. flexiblem Carbon-Wingmast und einem 10 qm Foliensegel. Das Finn. wie es kurz genannt wird, wurde 1949 von dem schwedischen Segelkanudesigner Richard Sarby für die olympischen Spiele 1952 (Helsinki) konstruiert und ursprünglich in Holzbauweise hergestellt.
60 Jahre später ist das Finn infolge einer weitgehend klugen Klassenpolitik immer noch das Nonplusultra für den ambitionierten Regattasegler. Zahlreiche Verbesserungen, wie z.B. ein hinsichtlich Massenverteilung und Torsionsflexibilität optimierter GfK-Rumpf in Doppelbodenbauweise, modernste Carbonwingmasten, formstabile faserverstärkte Folien-Segel, die mannigfaltigen Trimmmöglichkeiten und die zeitlos schönen, unveränderten Linien machen das Finn zur schnellsten und attraktivsten (trapezlosen) Einmannjolle. (Seit dem 24.11.2008 auch mit einem elektronischer Kompass und einem um 3 kg geringerem Rumpfgewicht.) An den ca. 80-115 kg schweren, athletischen Finnsegler werden beachtliche Anforderungen gestellt, gilt es doch, das Finn bei frischer Brise möglichst aufrecht zu trimmen, d.h. auszureiten, die Konkurrenten im Auge zu behalten und jeden sich in taktischer Hinsicht ergebenden Vorteil durch blitzschnell ausgeführte Wendemanöver auszunutzen.
Aufgrund der harten Schule des Finnsegelns finden sich beim Americas Cup - dem anspruchsvollsten Segelsportereignis - überproportional viele Finnsegler als Skipper, Taktiker und Steuerleute. Namen wie Jochen Schümann, Willy Kuhweide, Russel Coutts, John Bertrand, Ian Ainslie, Paul Henderson, Luca Devoti, Ian Percy, Ben Ainslie, Rafael Trujillo, Micael Maier, Anthony Nossiter, Karlo Kuret, Andrew Simpson, Zach Railey u.a. belegen dies.
Technische Daten:
Länge 4,50 m,
Breite 1,51 m,
Rumpfgewicht: 104 kg, ohne Schwert
Gesamtgewicht ca. 137 kg,
Mast aus kohlefaserverstärktem Kunststoff ( ab 1969 Alu, früher Holz,)
Großsegel 10,0 m2 aus Carbon/Kevlar-Folien.
Tiefgang 0,15 bis 0,85 m.
Preis zwischen 10000 und 15000 Euro.
Werften: Mader (Deutschland), Devoti (Polen), Pata (Ungarn), Wilke (Schweiz) , Jibetech (USA)
Regatten:
Ausser den Ranglistenregatten und den nationalen Meisterschaften werden jährlich der Goldcup (Weltmeisterschaft) sowie die Masters (Weltmeisterschaft der über 40-jährigen Finnsegler) und die Europameisterschaften ausgetragen.
Die Deutsche Rangliste, für die ca. 65 Regatten zählen, umfasste 2008 ca. 130 Segler, die an mehr als 9 Wettfahrten teilgenommen haben.
Historie:
Olympiamedaillen für Deutschland gewannen Willy Kuhweide (1964, Gold) und Jochen Schümann (1976, Gold). Weitere Teilnehmer waren 1972 Walter Mai (Platz 12) und 2000 sowie 2004 Michael Fellmann. Herausragende Finnsegler waren/sind der Däne Paul Elvström (Goldmedaille 1952, 1956, 1960) und der Brite Ben Ainslie (Goldmedaille 2004, 2008).
Geschichte des Finn-Dinghy / Olympia und Goldcup
Die besten deutschen Finnsegler
Nachwuchsförderung / Finn Team Germany
Der Verein zur Förderung des Nachwuchssportes in der Finn Dinghy Klasse e.V. ist im September 2006 von aktiven Finnseglern gegründet worden, um Nachwuchsseglern den Weg zur Weltspitze durch materielle und ideelle Unterstützung zu erleichtern. Siehe: http://www.finnteamgermany.de/
Verbreitung:
Mitglieder der International Finn Association: ARG, AUS, AUT, BAR, BLR, BEL, BRA, BUL, CAN, CHN, CRO, CZE, CYP, DEN, EST, FIN, FRA, GER, GBR, GRE, HUN, IND, IRL, ITA, LTU, MON, NED, NZL, NOR, POL, POR, RUS, SRB, SLO, RSA, ESP, SWE, SUI, TUR, UKR, USA, VEN.
Insgesamt wird das Finn in über 60 Landern gesegelt.
Mitgliederzahl einiger Klassenvereinigungen:
GER - ca. 350 , NED - ca. 190, USA - ca. 100
Fotos: http://www.finn-dinghy.de/
Videos: http://www.youtube.com/TheFinnChannel
Classic-Finns:
Der Einstieg in die Finnklasse ist auch über ein sog. Classic-Finn, d.h. ein älteres bei Ranglistenregatten nicht mehr konkurrenzfähiges Finn möglich, mit dem man ggf. erste Regattaerfahrungen bei Yardstickregatten sammeln kann.
Die 2007 festgelegten Yardstickzahlen für Finns mit Holz- oder Alumast ermöglichen auch älteren Booten eine vordere Regattaplatzierung:
- Finn mit Carbonmast und beliebigem Segel – 110
- Finn mit Aluminiummast mit beliebigem Segel – 112
- Finn mit Holzrigg mit Dacronsegel – 114.
Siehe auch: http://www.classic-finn.de
--C-F 01:49, 31. Jan. 2009 (CET)
Hallo C-F
[Quelltext bearbeiten]... habe erst jetzt mal deine Seite etwas durchgestöbert und mir auch die vielen Fotos angekuckt. Hinsichtlich des Vorliekkeders ist ja inzwischen eine gute Lösung gefunden. // in Problem bei der seriösen enzyklopädiewürdigen Gestaltung von Artikeln rund ums Segelns ist sicher, dass viele Leute ihre persönlichen Erfahrungen einbringen wollen und 2. dass viele Dinge regional unterschiedliche Namen haben oder ein echter Fachbegriff kaum zu finden ist. Und - wie ich bei anderen Themen gesehen habe - gibt's auch Fachleute, die zwar etwas gut verstehen und perfekt machen können, aber leider nicht verständlich beschreiben oder erklären. // In Terrestrische Navigation schreibt jemand bei Kreuzpeilung immer wieder, dass sie auch als "rückwärts einschneiden" bezeichnet wird; der Rückwärtsschnitt der Vermesser ist aber etwas völlig Anderes. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass mal irgendein Ausbilder in irgend einem Segelkurs den Begriff so verwendet hat. Bleibt die Frage: Wie behandelt man das in der Wikipedia? Wie denkst du darüber? Zum reinen Auflisten von Begriffen des Seglerlateins gibts ja eine spezielle Liste. In weiteres Problem ist die Darstellung der Verkehrsregeln. Hier liegen die Sprache des Schiffahrtsrechts und die Merkregeln der üblichen Segelkurse im Clinch. So gibt es also für ein und dieselbe Sache den Wind von Stb, den Bb-Bug (der gar kein spezieller Bug ist), die Bb-Schoten, die Stb-Halsen. Wenn ein WP-Artikel nur zur Erbauung von Fachleuten, die so wie so alles besser wissen, gedacht ist, kann man wahlweise einen der Begriffe wählen; soll auch der Unkundige etwas damit anfangen können, hilft nur die Erklärung: wo der Wind herkommt; andererseits darf der Artikel aber übliche Alternativbezeichnungen nicht totschweigen. // Noch ein Beispiel zu Seglerlatein, ein unklarer Begriff, der in vielen verschiedenn Bedeutungen verwendet wird, aber kaum zu erklären ist: das Unterschneiden. // Nun zu deinen Bildern. Könntest du etwas Brauchbares zu den KR-Klassen beisteuern und zum Eissegeln? Ich bin ja seinerzeit darauf rumgeritten, dass bei "Kurse zum Wind" zumindest erwähnt wird: Je größer die Fahrt, um so unsinniger wird es, den Begriff auf den scheinbaren Wind zu beziehen; daher beziehen Eissegler ihre "Kurse zum Wind" auf den wahren Wind. Kannst du das aus der Praxis bestätigen und das Eissegeln überhaupt anreichern? Kannst du ein Foto von Backstagen spendieren? Könntest du bitte mal den Barber Hauler - mir eigentlich nur von der Efsix bekannt - überprüfen? Dem Vaurien fehlt auch noch ein Bild. Kennst du eigentlich noch die DHH-Segelschule am StM? Viele Grüße --888344