Benutzer Diskussion:Cyrus Grisham/Archiv/2007/Jan

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ralf S. in Abschnitt Kommunismus
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Kommunismus

Mit der Definition keine Regime im Kommunismus habe ich kein Problem. Das Problem an einer klassenlosen Gesellschaft im grossen Maßstab ist, dass dies nicht in der Natur des Menschen liegt. Ein Beispiel: Was ist wenn jemand eisern spart und sich mit den ersparten ein Haus kauft und ein anderer der genausoviel verdient das Geld fuer Parties und Urlaub ausgibt? Nur schon dieses Verhalten ist ein Problem fuer den Kommunismus, da es auf Dauer zu unterschiedlichen (sozialen) Klassen fuehrt. Wie geht man mit diesen Verhalten im Kommunismus um? (Falls du die Frage beantwortest, bitte auf meiner Diskussionseite. THX) mfg --Cyrus Grisham 19:10, 22. Jan. 2007 (CET)

Tets schrieb in seiner Antwort u.a.: "Marx geht quasi davon aus dass sich mit den realen Verhältnissen auch das Handeln der Menschen ändert." Das ist ein Punkt, aber noch längst nicht alles. Du verkennst, wie der Kommunismus bzw. die klassenlose Gesellschaft aussehen soll. Der Begriff der Ware wird dann der Vergangenheit angehören. Wir können dann höchstens noch von Produkten sprechen, die der Allgemeinheit entsprechend ihren Bedürfnissen zur Verfügung stehen, also auch keinen Tauschwert mehr haben. Ich spreche von einer Gesellschaft ohne Geld. Ich weiss, dass das immer in den Bereich der Märchen verwiesen wird. Aber wenn das kommunistische Prinzip "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" verwirklicht wird, ist Geld absolut überflüssig. Natürlich sind wir davon noch weit entfernt, dazu bedarf es einer Gesellschaft, die keinen Mangel kennt. Dazu ist wiederum eine sehr hohe Stufe der Produktivkraftentwicklung von nöten, die wir noch nicht erreicht haben. Das ist für mich der Hauptgrund, warum alle bisherigen "kommunistischen" Versuche scheitern mussten.--Ralf S. 17:39, 23. Jan. 2007 (CET)