Benutzer Diskussion:El Cazangero/Archiv/2007

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Herzi Pinki in Abschnitt Vorlage:Aeiou
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Sretna nova godina!

Hoffe guten Rutsch gehabt zu haben. Toitoitoi fürs neue Jahr.Fossa?! ± 02:00, 3. Jan. 2007 (CET)

Möge das neue Jahr Flügel verleihen

Ergänzung zu Stefan Nemanja

Mit dem Vorschlag um Nachtrag aus

~Der Große Polyglott Reiseführer Jugoslawien; ISBN 3-493-60 045-3

S 301: ...Niš...in der grossen und reichen Stadt findet 1189 ein Gipfelgespräch statt zwischen Kaiser Barbarossa,(* der auf dem Dritten Kreuzzug über Niš nach Kleinasien zieht, und Stefan Nemanja, dem Begründer des Serbenreiches der Nemanjiden.

S 280: Titograd/Podgorica(Birziminium) - Geschichte; ...Im frühen Mittelalter entstand auf den Resten von Dioclea(** eine Slawensiedlung: Duklia. In ihr wurde Stjepan Nemanja geboren. Der Gründer der altserbischen Königsdynastie der Nemanjiden.

S 288: Kloster Studenica; ..Hauptkirche Sveta Bogorodica ist eine Stiftung von Stjepan Nemanja, dem Begründer des Königshauses der.., er bestimmte sie zu seiner Grabstätte..als Mönch Simeon auf Athos..Nach seinem Tod wurden die Gebeine nach Studenica überführt und an der Südmauer bestattet.

~karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien

Anmerkung(*: Friedrich I.(HRR), ganannt Barbarossa

(**: Dioclea von einem Erdbeben zerstört, 3km Neubau von Birziminium.

Danke, hab's ergänzt. Sie können den Artikel aber ruhig auch selbst ändern. El Cazangero 05:44, 19. Feb. 2007 (CET)

Mit einem weiteren Vorschlag um Nachtrag aus

~Geschichte der Balkanländer, von der Frühzeit bis zur Gegenwart; Edgar Hösch, ISBN 3-406-49019-0

Zeittafel S 379: 1166 - Stefan Nemanja wird Groß-Župan von Raszien; um 1170 - Stefan Nemanja gründet serbischen mittelalterlichen Staat

~karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien 23.02.2007 02:50

Raszien

In dem Artikel: Sandschak von Novi Pazar

richtig: Historische Hauptstadt Rasziens war anfänglich Ras, das sich in unmittelbarer Nähe zu Novi Pazar befindet.... (Link zu Stari Ras) ist richtig.

falsch: Das Kerngebiet Rasziens mitsamt der Stadt Ras (heute Raška) wurde zum Sandschak von Novi Pazar,... (Link zur Stadt Raška) somit auch falsch.

~Der Große Polyglott Reiseführer Jugoslawien; ISBN 3-493-60 045-3

S 287: ...Raška war der Name eines frühen serbischen Reiches und Ras seine Hauptstadt, die es auch bis 1314 im Reich der Nemanjiden blieb; heute ist Ras, das zwischen der Stadt Novi Pazar und dem Kloster Sopoćani lag, nahezu spurlos verschwunden.(*

S 289: ...Das altserbische Kernland Raška hat seinen Namen von der alten Stadt Ras im Tal des Flusses Raška, das Städtchen Raška (** entwickelte sich erst im 19.Jahrhundert.(***

~karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien

Anmerkung (*: 9 km westlich von Novi Pazar am Oberlauf des Flüsschens Raška.

(** 21 km nordnordöstlich von Novi Pazar, an der Mündung des Flüsschens Raška in den Fluss Ibar.

(*** durch umliegenden Bergbau im Kopaonik-Gebirge: Bauxit,Zink,Eisen,Silber,Steinkohle und Eisenbahnstation.

Hallo. Es handelt sich nicht um meinen Artikel und jeder kann ihn bearbeiten. Ich würde dich bitten, das selbst zu tun. -- j.budissin-disc 10:03, 19. Feb. 2007 (CET) Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:J_budissin“


Laut Artikel handelt es sich bei Stari Ras und Raška um die selbe Stadt. Ist das wirklich so? Warum gibt es dann zwei getrennte Artikel? --Head 19:57, 14. Dez. 2006 (CET)

== Text: ...mitsamt der Stadt Ras (heute Raška)... ist leider falsch.

Ras (Stari Ras) ist eine wiedergefundene Ruinenstadt (von der die Geschichtsschreiber wussten dass es sie gab) 9 km westlich von Novi Pazar am Oberlauf des Flüsschens Raška,

Raška liegt 21 km nordnordöstlich von Novi Pazar an der Mündung des Flüsschens Raška in den Ibar.

karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien 22:10, 20. Feb. 2007

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Sandschak_von_Novi_Pazar“


Da ich weder Hacker oder EDV-Guru bin und mich in der Welt der Bits & Byts nicht ganz so auskenne, bitte ich daher Sie diese Ungereimtheiten, so wie diese im vorherigen Artikel, dankensweise zu beseitigen.

Denn Ras(Stari Ras) und die Ortschaft Raška haben weder geschichtlich noch geografisch miteinander etwas zu tun. Und im Wiki gibt's mehrerer Solcher.

karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien 03:27, 21. Feb. 2007

Nachtrag: ~Geschichte der Balkanländer, von der Frühzeit bis zur Gegenwart; Edgar Hösch, ISBN 3-406-49019-0

im Glossar S 437: Raitzen Raszier, habsburg. Bezeichnung für Serben

auf S 25: In den ständigen Bevölkerungsfluktationen darf man ein Wesensgesetz der balkanischen Volkstumsgeschichte erblicken. Sie haben sich gerade auch während der jahrhundertelangen osmanischen Herrschaft fortgesetzt. Das türkische Element war nicht... Folgenreicher für die Bevölkerungskarte der Balkanhalbinsel wurde die Siedlungsausbreitung der -in zunehmendem Maße vertürkten- albanischen Bergstämme (Arnauten), die sich über Westmazedonien und die altserbischen Gebiete (Raszien) ausdehnten und in ihren Ausläufern bis nach Bulgarien, die Peleponnes und sogar auf die griechischen Inseln übergriffen. Außerdem hat die osmanische Fremdherrschaft jene folgenreiche große Nordwanderung der Serben noch im ausgehenden 14.Jahrhundert ausgelöst, die schließlich über die Donau hinweg südungarisches Gebiet (Gründungen sogenannter "Raitzen"-Städte) erfaßte.

karl.joachimsthal@chello.at 1210 Wien, 26.Feb.2007 20:51

Du bist kein Admin

Ich wollte dich nur einmal daran erinnern. Du kannst deshalb auch nicht einfach eine Löschdiskussion für beendet erklären und den LD-Hinweis aus dem Artikel entfernen.--84.170.240.251 01:53, 6. Apr. 2007 (CEST)

Das muss ich auch nicht sein, Adminrechte braucht man nur zum löschen. Ich handle gemäß Wikipedia:Löschantrag entfernen Fall 1 und 2. --El Cazangero 06:51, 6. Apr. 2007 (CEST)
Jein, man muss kein Admin sein um einen Löschantrag zu entfernen. Aber in keinem Fall sollte man dies kommentarlos machen, und in jedem Fall muss man sich dabei auf WP:ELW berufen. Und das sollte dann auch zutreffen. Du hast zwar den Artikel überarbeitet (wg. Fall 1), da der Löschantrag aber nicht wegen Formfehlern oder ähnlichem gestellt wurde trifft Fall 1 trotzdem nicht zu. Und wie du darauf kommst, dass Fall 2 zutreffen soll, verstehe ich nicht, vor allem weil dem Löschantrag bereits mindestens 2 Benutzer in der Löschdiskussion zugestimmt haben.--84.170.251.228 13:56, 6. Apr. 2007 (CEST)

Erfahrungsgemäß greift WP:ELW nur in wenigen Ausnahmefällen, und wenn z.B der LA wegen "Werbung" erging, dann wird das durch "Ausbau" des Artikels schwerlich hinfällig. Warts also bitte in Ruhe ab. - Gruß --Logo 09:58, 6. Apr. 2007 (CEST)

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Scientology&curid=4881&diff=31149191&oldid=31148946

Geschenkt. Sieh's doch mal a bisserl pragmatischer. Das kann ja sogar ich. Bezueglich KiM sollten wir nochmal was reden. Gruss, Fossa?! ± 22:53, 29. Apr. 2007 (CEST)

Ich finde, dass ich das ziemlich pragmatisch sehe. Sonst bräuchte man ja keinen Artikel Szientismus, oder er wäre nur einen Satz lang. Außerdem, so toll ist der Beisatz nicht, dass er sich für eine Einleitung eignen würde. Ein zweites Mal hätte ich das aber nicht revertet. Ob wir bei KiM auf einen Nenner kommen, weiß ich nicht ;-) Viele Grüße --El Cazangero 23:40, 29. Apr. 2007 (CEST)

Umbenennung in Strategikon des Maurikios

Das Oxford Dictionary of Byzantium hat ein eigenes Lemma für strategika (Mz., auch taktika genannt), von denen es mehrere gegeben haben soll, z. B. die Taktika Leo VI., die Sylloge Tacticorum, die Naumachika, die Taktika des Nikephoros Ouranos u. a. Ich habe den Artikel daher in Strategikon des Maurikios umbenannt, wie auch der Titel der Ausgabe Gamillscheggs lautet. --El Cazangero 14:07, 7. Mai 2007 (CEST)

Kann mann machen. Ich gebe aber zu bedenken, dass Leon VI zwischen 775 und 780 regiert hat. Auch die anderen Personen dürften nach Maurikios gelebt haben. Ich denke daher schon, dass das Strategikon des Maurikios das originäre Strategikon ist. Hungerhahn 20:27, 8. Mai 2007 (CEST)
Im ODB steht, dass die spätrömischen Strategika im 5. und 6. Jahrhundert auftauchten. Sie stützten sich auf ältere militärische Schriften von Autoren wie Aelian der Taktiker (Taktik und Terminologie), Onasander (Befehlsführung), Sextus Julius Africanus und Polyainos (Geräte und Stratagema), Aineias und Heron (Kriegs- und Belagerungsmaschinen). Frühe byzantinische Strategika sind jene von Ourbikios, Syrianos Magistros (über Seekriegsführung), weiters ein anonymes Handbuch der Taktik, dessen erstes Blatt fehlt (in Dennis, Military Treatises 1-136), und das Strategikon des Maurikios. Ob dasjenige des Maurikios das erste war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, weil man nicht genau weiß, wann es geschrieben wurde. Man nimmt an, dass es vor 630 entstanden sein muss, weil es keine Araber erwähnt. Aber es ist wahrscheinlich jünger als Polyainos' Strategika, weil es u. a. Awaren und Slawen erwähnt. Es ist auch nicht das einzige: "The number of strategika attests their widespread popularity; soldiers, often great bibliophiles such as the 11-th-C. warrior John Doukas (Psellos, Chron. 2:181-83), avidly collected and read them." --El Cazangero 22:41, 8. Mai 2007 (CEST)

Adminkandidatur

Hi El Cazangero,
ich denke, es ist besser für dich und alle Beteiligten, wenn du die Kandidatur kurzerhand abbrichst, und es später, mit mehr Edits, nochmal versuchst. So wie jetzt hat das keinen Wert.

Gruß, seb 11:47, 13. Mai 2007 (CEST)

Hallo Sebs, Danke für den Rat, aber an der Edit-Zahl allein kann es wohl nicht liegen, es wurden schon Admins mit weniger Edits gewählt. Ich finde die Kontra-Stimmen lehr- und aufschlussreich, eine derart massive Ablehnung ist schon außergewöhnlich. In Anbetracht dessen wundert es mich, dass ich noch nicht gesperrt oder vor den Vermittlungsausschuss zitiert wurde. --El Cazangero 13:40, 13. Mai 2007 (CEST)
Es gibt ja einen kleinen Unterschied zwischen der Eignung als normaler User und als Eignung als Administrator. Die Leute die dort abgestimmt haben, haben wohl ja zum größten Teil nichts gegen dich persönlich, sondern sehen dich einfach nicht als einen guten Kanidaten für das Amt. Also lass dich net unterkriegen :) --jodo 16:05, 13. Mai 2007 (CEST)
Und es sagt ebenso viel über diejenigen aus, welche die Eignung zum Administrator definieren. Danke für den Zuspruch ;) --El Cazangero 16:23, 13. Mai 2007 (CEST)
Genau niemals unterkriegen lassen:). Grüsse Alter Sockemann 22:04, 13. Mai 2007 (CEST)

Hi El Cazangero, Deine Leidensfähigkeit in allen Ehren … aber ich fürchte, daß die Kandidatur so zur Farce wird. Du würdest wohl Dir und deinem Ansehen einen Gefallen tun, wenn Du das abbrechen würdest. Ist nur ein Tip :) --Henriette 14:05, 14. Mai 2007 (CEST)

Hi Henriette, ich finde, dass die Kandidatur meinem Ansehen weniger schadet, als Du befürchtest. Außerdem kennst Du bestimmt den Spruch: "ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert." Danke übrigens, dass du den bisherigen Verlauf der Abstimmung als Farce bezeichnest. Stimm doch lieber für mich ;-) --El Cazangero 16:31, 14. Mai 2007 (CEST)

Artikel Slawen

  • Lob und Dank
  • Hättest du Lust Dich mit der Frage zu befassen, wie seriös oder unseriös die Deutung der zahlreichen kurzen venetischen Inschriften aus dem Ostalpenraum als slawisch ist?
  • Magst du las letzte Kitschbild aus dem ArTikel entfernen?
  • Nach deiner Einfügung des Jordanes-Zitates habe ich zwei Vermutungen:
    • Ohne die Nebelwerferei deutschsprachiger Wissenschaftler wäre die Vorgeschichte der Slawen gar nicht so unklar.
    • Die gotisch-wandalische Völkerwanderung fing nicht erst mit dem Hunnensturm an: Die Goten haben hin und wieder ein Land erobert und dort ein Reich gegründet. Wenn sie das Reich arm gemacht hatten, sind sie weiter gezogen und haben ein neues Land erobert. Sie haben jeweils ein paar Gräber hinterlassen, aber relativ wenig sprachliche Spuren. Tausend Jahre später haben es die Waräger in Russland nicht viel anders gemacht, allerdings dem Land seinen Namen und den Grundstock der Adelsschicht gegeben.
      --Ulamm 12:04, 20. Mai 2007 (CEST)
Hi Ulamm, Danke für deine interessanten Bemerkungen. Die Inschriften würden mich sehr interessieren, ich habe noch nicht davon gehört. Als früheste Inschriften der Alpenslawen/Slowenen gelten meines Wissens die Freisinger Monumente (Brižinski spomenici) in Lateinischer Schrift, die um 1000 entstanden sein sollen.
Der Artikel könnte noch einige Verbesserungen und Ergänzungen vertragen. Im Moment habe ich leider keine Zeit dafür, aber ich werde irgendwann wieder vorbeischauen und mehr korrigieren. Die Ethnogenese der Slawen ist leider unklar und umstritten, es gab auch zwei Denkschulen, Dobrovsky und Safarik auf der einen Seite und Miklosic bzw. Kopitar auf der anderen, wobei sich letztere eher durchgesetzt haben.
Das Rätsel, ob Ptolemäus' Venedai mit Jordanes' Venethi bzw. mit Samos Winadi gleichzusetzen sind, ist wahrlich seltsam. Ich habe dazu folgendes gefunden, es aber noch nicht gelesen: Roland Steinacher: Studien zur vandalischen Geschichte. Die Gleichsetzung der Ethnonyme Wenden, Slawen und Vandalen vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Diss., Wien, 2002.
Das klassische Werk über die frühe Geschichte der Slaven ist Lubor Niederles Slawische Altertümer, das aber teilweise als überholt gilt. Speziell mit den Alpenslaven haben sich Bogo Grafenauer, Ludmil Hauptmann und Milko Kos beschäftigt. --El Cazangero 20:57, 21. Mai 2007 (CEST)
Die venetischen Inschriften, etwa 200 an der Zahl, sind 1000 oder mehr jahre älter als die frühesten slowenischen. Leider sind wohl die meisten ziemlich kurz, kaum über 100 Buchstaben. Der Haken bei den venetischen: man kann die Buchstaben entziffern, aber nicht die Sprache verstehen. Ein Slowene hat sie mit dem heutigen Slowenisch und dem heutigen Makedonisch verglichen. (Entweder über www.geschichtsforum.de oder über Google zu finden.)--Ulamm 00:29, 22. Mai 2007 (CEST)
Roland Steinachers Interesse gilt vor allem den Wandalen. Mit deren Erforschung verdient er auch zzt. seine Brötchen.
Bezüglich Venedi (Veenthi) / Wandalen arbeitet seine Dissertation heraus, dass die antiken Autoren da sehr wohl zwei verschiedene Völker unterschieden, wobei die Venedi teils zeitlich vor den Wandalen, teils weiter östlich als sie im Weichsel-Ostsee-bereich wohnten. Zur Vermengung beider Bezeichnungen sei es erst später gekommen, vor allem in der frühen Neuzeit.
Bezüglich Venedi (Veenthi) / Wenden vertritt er die traditionelle deutschsprachige Auffassung, die Slawen seien erst sehr spät und quasi aus dem Nichts aufgetaucht. ((Wer akademische Buchstaben gewinnen will, soll wohl zu den Lehrmeinungen seiner Lehrer nicht zu viel hinzufügen :) ))--Ulamm 13:25, 22. Mai 2007 (CEST)´
Der Eiertanz um die Serben und Sorben ist nicht viel besser. Die Annales regni Francorum nennen beide Sorabi und beziehen das auch auf die Serben in Dalmatien. Die Sorben nennen sich wiederum selbst "Serbja", nicht Sorbi, und die Serben nennen die Sorben "Lausitzer Serben". Ein interessantes Beispiel dafür, wie Ethnonyme die Zeit überdauern können. Manche Wissenschaftler sind der Ansicht, dass "Slawen" eine Fremdbezeichnung ist, und alle Slawen eigentlich "Serben" heißen müssten ;-) Prokopios schrieb, dass Anten und Sklavenen ursprünglich den gemeinsamen Namen Σπόροι gehabt hätten, laut Dobrovsky and Šafarik (Slav. Alterthümer), eine Verfälschung von "Srbi".--El Cazangero 02:56, 15. Jun. 2007 (CEST)

Krajina

Lieber El Cazangero, ich habe ein wenig in Wikipedia gesurft und festgestellt, dass der Beitrag Krajina gelöscht wurde; wenn ich es richtig verstanden habe, wohl zu Deinem Bedauern. Einige Benutzer nennen Wikipedia schon Löschpedia, daher meine Zweifel, hier noch mitarbeiten zu wollen. Es geht wohl um die Definition des Begriffes "Toponym". Ich habe diesen Begriff in dieser Version in keinem meiner Lexika noch im Duden (Rechtschreibung, Fremdwörterbuch etc.) finden können. Aufrund meiner - zwar lückenhaften - Allgemeinbildung kann ich mir aber in etwa vorstellen, worum es hierbei geht. Es gibt aber sicherlich nicht nur Wiki-Löschexperten sondern auch Wikipediaexperten -, die in der Lage sind, den Begriff Toponym zweifelsfrei zu definieren. Dann erst kann meiner Ansicht nach eine Duskussion über "Krajina" beginnen. Der Begriff "Krajina / krajina" ist ein uralter Begriff in vielen slawischen Sprachen und hat die Bedeutung etwa von: Gegend, Landschaft, Region, Grenzland, Mark etc. Möglicherweise blase ich hier ins falsche Horn, macht aber nichts, nahezu wie "cosi fan tute". zwar nich alle, aber viele. Mut zur Lücke - wo Lücken sind ist Durchblick. Lieben Gruß. --Attila v. Wurzbach 19:46, 7. Jun. 2007 (CEST)

Hallo Attila, Danke für die interessante Nachricht. "Toponymik" (=Ortsnamenkunde) finde ich sowohl im Duden Fremdwörterbuch (6. Aufl., 1997) als auch in der Rechtschreibung (21. Aufl., 1996). Es handelt sich dabei meiner Meinung nach um eine Zusammensetzung aus gr. topos (Ort) und onoma (Name). Das Wort Toponym ist zumindest im Englischen üblich, Merriam-Webster meint sogar, dass es sich um "International Scientific Vocabulary" handle, eine so genannte en:Back-formation aus engl. toponymy (Toponymik), seit 1899 scheint es im Wörterbuch auf. Aber du hast Recht, ein einfaches "Ortsname" wäre sicherlich verständlicher gewesen.
Krajina ist bei den Südslaven ein militärhistorischer Terminus technicus. Je nach Kontext und Zeitspanne ist es ein (meist umkämpftes) Grenzgebiet, eine slavische Grenz-Župa, unter den Franken eine Grenzmark, unter den Osmanen ein serbest sancak, unter den Habsburgern die Militärgrenze. Dafür gibt es viele Quellen, von Enciklopedija Jugoslavije (die wiederum als Quelle für einige Artikel im LexMA aufscheint) über die Vojna Enciklopedija bis hin zu Monographien von Safarik, Corovic u. a. Nur die Etymologie des Begriffes ist unbekannt. Es gab aber in Byzanz vom 9.-13. Jhdt. Akriten (LexMA) bzw. Akritai (ODB), Grenzbewohner mit Wehrfunktion (siehe auch Limitanei, von Limes). Laut LexMA stammt die Bezeichnung für die Akriten von gr. akra ("Grenze", "Anhöhe") Möglicherweise entstand kraj/krajina also einfach durch Metathese von akra. Derlei Metathesen waren bei den Südslaven nicht unüblich, so z. B. Ars-Ras, aber das ist nur meine Theoriefindung. Lieben Gruß, --El Cazangero 02:39, 15. Jun. 2007 (CEST)

Župa(nija)

Lieber El Cazangero, vielen Dank für Deinen sachlichen Diskussionsbeitrag. Díe Bezeichnung Župa in Verbindung mit Grenze - also Grenz-Župa - höre ich zum ersten Mal. Über die Herkunft des Begriffes Župa rätseln Historiker und Sprachwissenschaftler ja immer noch. Anscheinend handelt es sich um ein awarisches Relikt, oder um ein aus dem Ungarischen entnommenes Wort zu sein - Joppan.

Der Bedeutungswandel von gleichlautenden Wörtern / Begriffen in den slawischen Sprachen ist (für mich jedenfalls) sehr interessant. So meint z. B. der Russe mit "pravda" die Wahrheit, der Slowene das "Recht". Župa bedeutet in slowenischer Sprache Gau, Distrikt, aber auch Pfarre. Obwohl Pfarrei auf slowenisch eigentlich župnija heißt und der Pafrrer župnik. Der Bürgermeister heißt župan, obwohl die Gemeinde auf slowenisch občina genannt wird. In der kroatischen Sprache bedeutet župa ebenfalls Pfarrei, Pfarramt etc; Bürgermeister dagegen heißt pretsednik opštine (Vorsitzender der Gemeinde). Das Rusische und Polnische kennen anscheinend den Begriff župa in dieser Bedeutung nicht. Somit scheint župa ein in den südlawischen Sprachen vorkommender Begriff zu sein. Ein kleiner Exkurs in eine meiner Lieblingsthemen. Lieben Gruß --Attila v. Wurzbach 14:42, 17. Jun. 2007 (CEST)

Hallo Attila, die Etymologie des Begriffes Župa ("Gau") ist nicht abschließend geklärt, es gibt Theorien über eine slavische, altaische und awarische Herkunft. Der Begriff ist aber bei allen Slaven, mit Ausnahme der Russen, zu finden, sowie bei den Ungarn (ispan - Župan), die ihn von ihren Nachbarn übernommen haben sollen. Er wird erstmals im Raum der Slovenen im Jahr 777 erwähnt. Bei den Slaven war eine Župa ursprünglich eine Gemeinschaft blutsverwandter Menschen, die im selben Gebiet lebten. Später bezeichnete er eine territorial-administrative Einheit (sowie bei den Kroaten eine kirchlich-administrative Einheit). Jeder Einwohner des betreffenden Gebietes wurde zum Angehörigen der Župa, ohne Rücksicht auf den Grad der Verwandtschaft. Eine Župa erstreckte sich über besiedeltes bzw. kultiviertes Gebiet und hatte meist eine befestigte Siedlung, den Sitz des Župans, zum Mittelpunkt. Der Bedeutungswandel des Begriffes steht mit dem Übergang von einer gentilen zu einer staatsrechtlichen Organisationsform in Zusammenhang. Ab dem 12. Jhdt. werden in lateinischsprachigen Quellen die slavischen Bezeichnungen iuppanus und iuppania durch comes bzw. comitatus abgelöst, bei funktioneller Gleichwertigkeit.
Speziell über die Župane bei den Slowenen gibt es in der Enciklopedija Jugoslavije einen interessanten Artikel, den ich dir bei Interesse in gescannter oder kopierter Form zukommen lassen kann. Auch das LexMA hat einen interessanten Eintrag über "Župan", basierend auf Enciklopedija Jugoslavije bzw. Ćirković. Liebe Grüße, --El Cazangero 16:51, 17. Jun. 2007 (CEST)

UN-Übersetzungsdienst

Habe auf deren Seite folgendes gefunden: Die Finanzierung erfolgt über einen Treuhandfonds, der aus Beiträgen Deutschlands, Liechtensteins, Österreichs und der Schweiz gespeist wird., wobei sich die Übersetzungen auf das beschränken dürften, was auch auf deren Webseite erwähnt wird. Fachbegriffe findest du in deren Übersetzungsdatenbank, ob Sachen nachträglich übersetzt wurden müsstest du mal direkt anfragen. Das Büro antwortet in der Regel schnell und kompetent auf Emails. Gruß --Mandavi מנדבי?¿disk 18:49, 29. Jun. 2007 (CEST)

Danke schön und Gruß zurück, --El Cazangero 18:53, 29. Jun. 2007 (CEST)

Kleine Nachfrage

Nur der Neugier halber (und darum nicht bei meiner Kandidaturseite): Ab wann wäre eine Kandidatur Deiner ansicht nach angebracht? Immerhin bin ich schon über ein Jahr dabei, nämlich seit Mai 2006.--Kriddl Diskussion SG 15:16, 13. Jul. 2007 (CEST)

Allmusic-Datenbankvorlage

Die findest du jetzt unter Vorlage:Allmusic_Guide. Augiasstallputzer  11:22, 17. Nov. 2007 (CET)

Danke für die Info. --El Cazangero 20:20, 17. Nov. 2007 (CET)

Belege

Hallo El Cazangero. Wärst Du bereit, einen bestimmten Beleg einmal unter die Lupe zu nehmen? Einfach nur, um eine weitere Meinung zu hören. Ich möchte nur nicht gleich mit der Bitte ins Haus fallen, weil zur Prüfung Lektürearbeit erforderlich ist: ein längerer Redetext (Primärquele), auf den sich eine Sekundärquelle verfälschend bezieht: Die Sekundärquelle wurde dann eingebaut in einen WP-Artikel.

Unsere Diskussion hat mir gezeigt, dass das Vorhandenssein dieser Sekundärquelle möglicherweise gennant werden muss. Meine Frage ist nun aber noch: Entspricht sie überhaupt all den Kriterien, die die WP an die Güte einer Quelle anlegt? Bin an dieser Stelle wahrscheinlich zu betriebsblind, um zu einem klaren Urteil zu finden. -- Ju52 austausch | mail | 12:58, 21. Nov. 2007 (CET)

Hallo Ju52, bitte thematisiere das auf der Diskussionsseite des betroffenen Artikels. Ob eine Sekundärquelle verfälschend ist, können am ehesten die dortigen Autoren beurteilen. Wenn es keine Sekundärquelle gibt, auf die du deine Behauptung stützen kannst, kannst du selbst argumentieren, womit du dich dem Vorwurf der Theoriefindung aussetzt. Das ist aber nicht weiter schlimm: sogar wenn es Quellen gäbe, wäre fraglich, ob man sie als hinreichend "reputabel" akzeptieren würde. Das wird von Fall zu Fall entschieden bzw. erstritten. Wenn es niemanden gibt, der deine Darstellung beeinsprucht, dann ist die Diskussion hinfällig. Gruß, --El Cazangero 16:01, 21. Nov. 2007 (CET)

Merci. -- Ju52 austausch | mail | 17:42, 21. Nov. 2007 (CET)

Vorlage:Aeiou

Hallo El Cazangero, deine Änderung in Vorlage:Aeiou führt dazu, dass in 1400 Artikeln jetzt der Aufzählungspunkt fehlt. Ich habe diese Änderung daher rückgängig gemacht. Lösungsmöglichkeiten:

  • per bot alle Verwendungen von Vorlage:Aeiou auf * prüfen und ev. ergänzen (danach kannst du deine Änderung machen)
  • oder mach eine neue Vorlage:Aeiou ref für deine Verweisproblematik.

Da es sich um externe Links handelt, sollte die sonst im Fließtext nicht vorkommen. lg --Herzi Pinki 01:36, 19. Dez. 2007 (CET)

Hallo Herzi Pinki, ich habe einstweilen die ref-Vorlage als Workaround eingebaut. Ein Bot wäre nett, oder sowas wie eine Bot-Beauftragungsstelle. Ich sehe das Problem eher darin, dass die Aeiou-Vorlage zwingend als Listenelement definiert ist, was ja nicht sein muss, das schränkt ihre Verwendung in anderen Konstrukten nur unnötig ein. Dass externe Links in Ref-Sektionen nicht vorkommen dürfen, wäre mir neu, Vorlagen wie Vorlage:Cite_journal machen das ja auch. Es wäre wohl auch eine fragwürdige Einschränkung, wenn sie unterschiedslos praktiziert werden würde: nicht jeder Verweis muss einen externen Link enthalten, aber man sollte in Verweisen externe Links setzen können, insbesondere zu relativ "reputablen" Websites wie aeiou. --El Cazangero 02:02, 19. Dez. 2007 (CET)
hast mich missverstanden, mit sonst im Fließtext habe ich gemeint, entweder unter Weblinks, Literatur, etc (das sind alles Aufzählungen), oder als <ref> (und dafür habe ich dir Vorlage:Aeiou ref vorgeschlagen). Bei Vorlage:aeiou handelt es sich immer um externe Links, oder? Ich habe nicht von allgemeinen Verweisen gesprochen, sondern nur von diesen.
Vorschlag zur Vorgehensweise
Versteh mich nicht falsch, ich habe hier nicht inhaltlich überlegt, sondern einfach defensiv die bisherigen 1400 Verwendungen vor der Ent-Listung gerettet. Inhaltlich habe ich keine ausgeprägte Meinung, ich halte es auch für einen Vorteil, wenn der per Vorlage erzeugte * die Verwendung in Listen, d.h. hinten und nicht im Fließtext, erzwingt. Da das ja Wikikonvention ist. Bei den Refs hast du Recht, aber die sind wohl erst nach diesen Vorlagen in der MediaWiki-SW hinzugekommen, oder keiner hat dran gedacht. lg --Herzi Pinki 02:24, 19. Dez. 2007 (CET)