Benutzer Diskussion:Elektrofisch/Ochs
Britische Internierung
[Quelltext bearbeiten]Vorschlag: Nach dem Ende des Nationalsozialismus wurde Ochs als ns-belastet im Zuge des "automatischen Arrests" interniert. Die Militärregierungen verwendeten als Haftorte häufig ehemalige Konzentrationslager. Ochs kam nach Neuengamme. Hier war er mit mindestens einem weiteren RKPA- und späteren BKA-Kollegen Otto Hellwig bis 1948 zusammen. Üblicherweise unterstützte man sich gegenseitig bei der Abwehr von Vorwürfen. Hellwig gab eine schriftliche Eidesstattliche Erklärung - "Persilschein" - zugunsten von Ochs ab. Ochs und andere SS-Mitglieder des RKPA hätten nicht aktiv an ihrer Aufnahme in die SS mitgewirkt.
Die Internierung endete bei gegebenem Anlaß mit einem Verfahren vor einem britischen Militärgericht, dessen Personal allerdings Deutsche waren. Ich nehme mal an, daß es sich hier um ein solches Gericht handelte. Das sprach Geld- oder weitere Haftstrafen aus (die mit der Internierungshaft verrechnet werden konnten, was häufig geschah) oder es sprach frei. Es setzte auch eine "provisorische" E-Kategorie fest. Die freilich in der Regel in den anschließenden deutschen E-Verfahren schrittweise zurückgenommen wurden. 1949 gab es in der Summe fast nur noch kleine Mitläufer (Kat. IV) oder Unbelastete (Kat. V). Wie war das bei Ochs?
Ich kenn's aus der Praxis des E-Akten-Studiums. Nach der Lit. müßte ich auch erst suchen. Hier stehen im Regal nur Krüger zu NRW und natürlich Rückl..
Zeit zur Zeit knapp, daher gern Einblick, aber nicht mehr. Danke für Angebot.--Kiwiv 10:16, 12. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hab rüber genommen was mir sinnvoll erschien und die Vermutungen nach Möglichkeit reduziert. Ich möchte ja so wenig wie möglich TF um die Ohren gehauen bekommen.--Elektrofisch 10:47, 13. Okt. 2011 (CEST)