Benutzer Diskussion:Fingalo/Wikinger

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Leider gibt es in Commons kein einziges Bild von den hier zitierten Runensteinen. Fingalo 18:40, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Es handelt sich um:
U 16, 141, 258, 343/344, 356, 391, 533, 582, 617, 922.
Sm 5, 10, 29, 42, 46.
DR 1, 66, 108, 216, 330, 334, 345.
Sö 39, 65, 148, 171.
Ög 59, 81.
Vg 178, 181, 184.
N 62, 102, 184.

Fingalo 18:45, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Mentalität und Außenwahrnehmung

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Trifft genau meine Ansicht der Dinge. Mehrnoch, betrachtet man den fränkisch-sächsischen Konflikt des 8. Jahrhunderts und auch insbesondere die Darstellung der "heidnischen" Sachsen durch kirliche Beamte wie prominet z.B. Einhard o. Alkuin, tritt trotz kirchlicher Propaganda der germ. Typos deutlich hervor wie ihn auch Tacitus beschrieben hat. In der Regel scheint mir eh der Fehler darin zu liegen, das diese Zeit der Umbrüche und Konstituierung des frühmittelalterlichen Europas partiell wahrgenommen wird, und nicht in einem fliessenden und sich gegenseitig bedingenden Zusammenhang. Die Fehde und der Krieg incl. der Plünderung -auch und gerade untereinander- ist wenn man so will tradierte germ. Eigenart. Die "Berichterstattung" der kirchlichen Beamten stilisierten erst dieses zum Terror (auch wohl zum Ende des ersten Jahrtausends mit den Gedanken an der Apokalypse Christi und dem folgenden erlösenden Millenium) als Gottesstrafe und Anzeichen des baldigen Endes der Welt. Und was meiner Meinung nach auch noch wichtig ist, das dieser Aufbau der schrecklichen heidnischen Gefahr, sei sie nun skandinavischer o. sächsischer Herkunft, ablenken konnte von innenpolitischen Problemen des fränkischen Reiches. Nüchtern betrachtet haben die W. nichts anderes und nichts moralisch bewertet abgründigeres getan als ihre Vorfahren auch, und das hist. nachweisbar seit den Kimbern u. Teutonenzügen. alexander72 14:00, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist zwar richtig, wird aber m.E. den Darstellungen nicht ganz gerecht. Worauf ich hinauswill, ist der Unterschied zwischen Beutezug und Krieg. Als die Wikinger kamen, war auf dem Kontinent der reine Beutezug längst geächtet und praktisch Vergangenheit. Der Krieg wurde nach Regeln geführt. Die Heerführer vereinbarten einen Kampfplatz und stellten ihre Truppen auf. Das Kampffeld wurde abgesteckt. Und dann ging's los. Die Wikinger jedoch (und später die Reitervölker aus dem Osten) dachten gar nicht daran, sich an irgendwelche Regeln zu halten, sondern ihre Kampfesweise war die, die auf dem Kontinet schon Jahrhunderte passé war. Und das mach die Aussage „Die waren ja auch nicht schlimmer als ihre Kollegen auf dem Kontinent“ so problematisch. Denn damit tut man den Zeitgenossen Unrecht, als ob sie mit zweierlei Maß mäßen. Fingalo 21:10, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sicherlich nimmt man allein die Entwicklung der Sachsen nach der entgültigen Unterwerfung und Niederlage Wittekinds durch K.d.G. und die dann beginnende christl. Assimilation über 150-180 Jahre bis Otto dem Gr. Da ist der Unterschied zu den W. frapierend zeigt aber auch wie dynamisch die Zeit war. Ähnlich erging es ja auch Rolo bzw. seinen Nachkommen bis Wilhelm durch den franz. Einfluß in der Normandie.alexander72 23:06, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Auch vorher. Die Operationen der Sachsen werden ja als Widerstand gegen die Franken dargestellt, also als politisch motiviert. Ich habe mal in den Hauptartikel das früheste Gedicht Egill Skallagrimssons (wohl damals 11 Jahre alt) eingestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Motivatien der Sachsen war, selbst wenn man das Schiff durch ein Schlachtross ersetzt. So auf eigene Faust losziehen und aus Jux und Dollerei mit Freunden Randale machen, das ist nicht das Ding der Sachsenkriege. Man muss da schon in Merowingerzeit zurückgehen. Fingalo 17:21, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ein alter Seemannsspruch heißt: "Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und vor Deutschen die im Ausland sind". Noch mehr schütze Gott die Skandinavier vor Deutschen, die deren Kultur mit allen Höhen und Tiefen und individuellen Entgleisungen in ein grundlegendes Muster als Norm fixieren möchten. Früher haben die Wikinger die bösen Katholiken erschlagen und nun erschlägst Fingalo uns. Ein viel belesener Mann hat hier den Überberblick verloren. Diese Diskussion, lieber Fingalo, gibt es nur auf der deutschen Seite. Mach es kürzer und bringe es auf einen Punkt.

== Drengir heita ungir menn búlausir...

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Drengir heita ungir menn búlausir, meðan þeir afla sér fjár eða orðstír, þeir fardrengir, er milli landa fara, þeir konungsdrengir, er höfðingjum þjóna, þeir ok drengir, er þjóna ríkum mönnum eða bóndum. Drengir heita vaskir menn ok batnandi.

Könntest du das ganz wörtlich übersetzen? Da ich altnordisch nicht kann, aber ein bisschen isländisch spreche, käme ich ungefähr auf "Drengir heißen junge, "wohnungslose" (keine Ahnung, was es wirklich heißt, kommt es von búa?) Männer, solange sie sich Habe oder Ruhm erstreiten", etc. Und stimmt das "alle" im letzten Satz?(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.47.171.13 (DiskussionBeiträge) 1:26, 9. Mai 2007) -- PvQ Portal - Mentorenprogramm 04:38, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

„búlausir“ sind Männer ohne eigenen Hausstand. Das „alle“ steht im isländischen Text nicht. Es ergibt sich nur aus dem Kontext, dass hier eine Allgemeinbezeichnung gemeint ist. Der Isländer hört es mit, im Deutschen muss man es dazuschreiben. „eða“ ist hier kein alternatives „oder“, sondern ein kumulatives „oder“. Da sind beide Übersetzungen möglich.Fingalo 10:55, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Takk. Noch eine Frage: Wenn du manchmal víking und manchmal viking schreibst, darf ich davon ausgehen, dass víking stimmt und viking ein Schreibfehler ist?

Ja, darfst du. Ich schreibe víking, víkingr und Wikinger. viking ist so falsch wie Wíkinger. Fingalo 11:14, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten