Benutzer Diskussion:Hæggis/outsourcing is in
Der Knackpunkt liegt wohl in der Formulierung »die für mich relevanten Ergebnisse«.
"[...] is not sexualization, nor is age-appropriate exposure to information about sexuality". Da ist das entscheidende Kriterion also age-appropriate, wenn aber in der dritten Klasse Sexualkunde gelehrt wird, für wie alt hältst Du dann die allein im Netz surfenden Kinder? Aber selbst hier sagt die Studie nicht, dass eine wissenschaftliche Präsentation schaden hervorriefe. Im Gegeteteil sie meint: "comprehensive sexuality education" sei ein geignetes Mittel gegen die negativen Wirkungen von sexualization, weiterhin ebenso: die "presentation of accurate, evidence-based information about reproduction and contraception", kurzum Bildung.
Denn Sexualization ist keineswegs (und so wird es einem auch im Pädagogik-Studium beigebracht) einfach Kontakt mit Sexualität, sondern befindet sich im Spielraum von "sexualized evaluation (e.g. looking at someone in a sexual way)" (Im AdT wird aber eine geschlechtsreife Vulva gezeigt, d. h. auf Mädchen kann diese Aussage nicht bezogen werden.) bis hin zur "sexual exploitation" (das ist im AdT wohl kaum der Fall). Es findet im AdT keine sexualisierte Aufladung der Vulva statt, sie soll nicht sexy wirken, Sexieness wird nicht als Wert vermittelt und dementsprechend auch keinem Mädchen suggeriert, das es sexy sein soll sowie es nicht aufgefordert dazu wird, irgendeine sexuelle Handlung zu imitieren.
Als Beispiel für "imbuing of adult sexuality upon a child" wird angeführt: "Imagine a 5-year-old girl walking through a mall wearing a short T-shirt that says 'Flirt'." Vorher hatten sie von Strings für 7-10-Jährige mit dem Aufdruck "Eye Candy" berichtet.
Wie werden Mädchen und Frauen zu Sexualobjekten?
Zwei Beispiele: "Envision a soccer team of adolescent girls whose sex appeal is emphasized by their coach or a local journalist to attract fans." und "Think of print advertisements that portrait women as little girls, with pigtals and ruffles, in adult sexual poses." Hier kommt es zu einer Reduzierung der Persönlichkeit auf das Sexuelle und in letzterem zudem zu einer Verwischung der Grenzen zwischen Kindheit und Erwachsensein, mit dem Effekt, dass die Kindheit sexualisiert wird, ihr also eine inadäquate sexuelle Bedeutung aufgezwungen wird.
Die Studie widmet i. Ü. sich ausschließlich den Sexualisierungs-Effekten von "entertainment media", als solche verstehe ich die Wikipedia nicht. Daher ist es m. E. falsch, dass Du die Studie in diesem Zsh. als Beweis bringen willst und bei mir bleibt außerdem der Eindruck bestehen, dass Du den Prozess, der sexualization genannt wird, ähm, sehr fern von dieser Studie uminterpretierst. Das begründet meine Zweifel. Grüße --Catfisheye 10:04, 21. Mär. 2010 (CET)
- Tja, da glaubt sie einen fast an den Osterkugeln zu haben (metaphorisch gemeint!)…
- Knackpunkt der Dritte und zugleich der Erste: Normativität. Die Studie kann nicht klären, was – viele autoren, unterschiedliche auffassungen, nicht präzise genug; got me--> bessere studie würde abseits ihrer Validität wesentlich genauer umrissene definitionsbereiche umgrenzen und nicht so viel normativen interpreationsspielraum lassen. doch völlig unzutreffend isses in diesem zusammenhang nich, weil klar medienorientiert
- um mich für meine detailierheit zu entschuldigen, sind wir vermutlich schon zu weit fortgeschritten: entertainment media ist nicht definiert. ein leser ohne geschlechtsreife oder – was oft vergessen wird – ohne (bisherige) ambitionen, sich mit sexualität auseinanderzusetzen, wird den unterschied kaum scheren. viele text- und bildersammlungen zählen zu entertainment media, umgekehrt können einige videosammlungen [www bsp] aber auch klaglos als education media betrachtet werden. wo ist sind die konkreten unterscheidungskriterien (selber nachlesen), und weshalb soll ein junger leser plötzlich in einem grundsätzlich andereren modus sein, wenn er von facebook (schöneres, selteneres bsp suches) nach wikipedia wechselt? den autoren scheint diese schwäche bewusst, deshalb sprechen sie in ihrer def. auf S. ausdrücklich nur von media, ohne klar (möglich)e grenzenziehung.
- videos in der wp unter garantie kein entertainment? audios? selbstzwecksetzung ist oft nicht fremdzwecksetzung, funktionen werden leicht improvisiert (vgl. design functions, use functions und service functions) [quelle, achinstein 1977 leider nicht zugänglich)
- age-appropriate (,altersgemäß‘) --> erregte (abschnitt physiologie) vulva + feigwarzenbild m.E. nicht altersgemäß; kunstbild wie Datei:Figura 31.jpg auch grenzwertig
- comprehensive (,umfangreich‘) --> nicht umfangreiche sexualpädagogische bildung, sondern ein eher weniger dafür geeigneter lexikoneintrag. ein wikipedia-artikel kann gerade nicht mit dem Sexualkundeunterricht der dritten Klasse gleichgesetzt werden.
- schönheitsideal --> piercings, intimrasur, schamlippenverkleinerung
- inzwischen richtet sich die argumentation klar gegen [den Artikel als Ganzes gegenüber seinem erscheinen auf der HS], trotzdem bleib ich beim pro wegen dem mMn erträglichen, weil seltenen kollateralschaden (kommt nich einmal im monat auf 1 mille-seite wie etwa geile hightech-totmacher)
- so gesehen ist die studie eher für eine grundsätzliche kritik an der auswahl als AdT geeignet denn lediglich an der auswahl der realitätsgetreuen fotografie auf der HS
- den ersten Satz im 3. Absatz („Denn Sexualization ist…“) versteh ich nicht, kannst du den mir genauer erklären?
- looking at someone in a sexual way trifft klar auf manche illustrationen im artikel zu [bildbsp]
- Zum 3. Absatz, m. E. hast Du es so interpretiert, als ob ein jeder Kontakt mit Sexualität bereits Sexualization darstelle. Dem widerspreche ich, denn Sexualization hat zum einen einen prozesshaften Charakter (ein Aufladung mit Sexualität, in dem Fall: des Kindes) und spielt sich zum anderen in ganz anderen Dimensionen ab 8angefangen mit "sexualized evaluation (e.g. looking at someone in a sexual way)" bis zur "sexual exploitation". Dass einige Bilder im Artikel m. A. n. durchaus zu ersterem gezählt werden könnten, jedoch in Bezug auf eine Frau und nicht auf ein Mädchen, ist wieder eine andere Sache, da es ja auschließlich um das Bild für den Teaser ging. --Catfisheye 21:24, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Hast Recht, da war ich eher ungenau. Dasselbe m.E. bei dir mit der Gleichsetzung von pädagogisch geeignetem Unterricht/(Sexual-)Aufklärung und einem Artikel in einer Online-Enzyklopädie.
- Die Startzündung kam durch Welcher Schaden bei einem Kind entsteht, wenn es in der Wikipedia ebenso wie in seinem Schulbuch ein "sachliches" Photo einer Vulva sieht, ist mit keinem Wort erwähnt, noch nachgewiesen worden., was ja klar auch auf den ANR Bezug nimmt, doch… lass uns die Studie (evtl.!) erst wieder rauskramen, wenn um den medialen Schutz von Menschen mit ohne Geschlechtsreife oder dem Wunsch, sich (noch) nicht mit Sexualität auseinanderzusetzen, diskutiert wird. Bis dahin –
FriedenWaffenstillstand? -- Hæggis 21:23, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Zum 3. Absatz, m. E. hast Du es so interpretiert, als ob ein jeder Kontakt mit Sexualität bereits Sexualization darstelle. Dem widerspreche ich, denn Sexualization hat zum einen einen prozesshaften Charakter (ein Aufladung mit Sexualität, in dem Fall: des Kindes) und spielt sich zum anderen in ganz anderen Dimensionen ab 8angefangen mit "sexualized evaluation (e.g. looking at someone in a sexual way)" bis zur "sexual exploitation". Dass einige Bilder im Artikel m. A. n. durchaus zu ersterem gezählt werden könnten, jedoch in Bezug auf eine Frau und nicht auf ein Mädchen, ist wieder eine andere Sache, da es ja auschließlich um das Bild für den Teaser ging. --Catfisheye 21:24, 30. Mär. 2010 (CEST)