Benutzer Diskussion:Helena birk
Mentor
[Quelltext bearbeiten]Moin, ich hab dich jetzt erstmal nicht übernommen, da mir noch nicht klar ist, ob du noch mehr Hilfe brauchst, als die Kleinigkeiten bei Housing First. Das Mentorenprogramm ist auf langfristige Betreuung angelegt (bis zu 6 Monate), also nicht für eine einmalige Korrektur und Durchsicht eines Artikels (die allerdings bei mir zum Service gehört). Ich habe den Artikel korrigiert, sodass die Links jetzt funktionieren. Bezüglich der eckigen Klammern in externen Links siehe hier. Das Problem bei den shnny.org-Links war, dass du jeweils das http:// weggelassen hattest. Weblinks werden hier nur als solche erkannt, wenn sie mit http:// anfangen. Bei Weblinks musst du die Sprache übrigens nicht angeben, wenn es Deutsch ist. Nur bei anderen Sprachen ist das nötig. Ich habe dem Artikel außerdem Kategorien verpasst (die erstbesten, die mir einfielen), sodass er jetzt leichter gefunden werden kann. Grüße, XenonX3 - (☎:±) 21:56, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wohnfähigkeit und housing first
[Quelltext bearbeiten]Bei der Feststellung von Wohnfähigkeit nach ICF geht es um die bedarfsgerechte und bedürfnisangepasste Wohnform. Die Passung von Wohnen und Menschsein ist abhängig von den Möglichkeiten, den Fähigkeiten und den Wohnwünschen. eines Menschen. Wohnen und Menschsein stehen in einer dynamischen Wechselwirkung und können in einem biopsychosozialen Modell beschrieben werden. Am Lebensbeginn und zum Lebensende hin sowie bei Krankheit und Behinderung sind die Anpassungsspielräume geringer und die Versorgungsnotwendigkeiten höher. In Housing first wird gemäß der Bedürfnispyramide zuerst die passende Wohnform gesucht und in dieser Wohnform die angepasste Hilfe gegeben. Alternativ - bisher häufiger praktiziert - ist die Suche nach einer Wohnform, die eine der Wohnfähigkeit angepasste Hilfe oder Infrastruktur bietet, z.B. Altenpflegeheim. Bauliche Eigenschaften (Aufzug), Erreichbarkeit von Treffpunkten, Geschäften, Mobilität sind dabei genauso wichtig wie die aufsuchende Hilfe durch Pflege, Eingliederungshilfe und andere Hilfeformen. Oft ist es auch ein Wunsch, ein Wohnumfeld in einer vertrauten Gegend zu haben, oder aus der als feindlich erlebten Heimat in einem neuen Wohnumfeld z. B. ohne Verfolgung anzukommen. Zum Wohnumfeld gehören für den Menschen meistens sogar vorrangig sein Beziehungsumfeld. Wohnungslose werden meist zu zweit mit einem Fremden in einem Zimmer untergebracht. Es fehlt eine Einzelzimmerquote wie in Altenpflegeheimen. Die Unterbringung in Mehrbettzimmern übersteigt sehr häufig die Anpassungsfähigkeit oder hier speziell Wohnfähigkeit von kranken und behinderten Menschen. Auch ist meistens keine Beheimatung vorgesehen. Es kommt bei Menschen, die oft eine geringe soziale Verträglichkeit haben, zu einem Beziehungsstress auf engem Raum. Das verschlechtert ihre Gesamtsituation. Sie leben auch dadurch kürzer und schlechter. Ihre Lebenserwartung und ihre Lebensqualität ist deutlich geringer im Vergleich zur Bezugsgesellschaft. Quelle: Jan Podschus, Michael Linden: Die psychische Bedeutung der Wohnung und die Erfassung der Wohnfähigkeit mit dem Mini-ICF-APP-H. Praxis Klinische Verhaltensmedizin, 2019, 107, 257-267 Jpod61 (Diskussion) 18:23, 5. Jan. 2023 (CET)