Benutzer Diskussion:Huberbe/Irischer Segen

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Huberbe in Abschnitt Materialsammlung
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Ich glaube, der Artikel ist von A bis Z Theoriefindung und sollte daher gelöscht werden... --Gnom (Diskussion) 00:13, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Der Begriff "Irisch" scheint in diesem Zusammenhang mehr nach Marketingbezeichnung, denn als Gattung auszusehen. Bringt beim googeln aber immerhin ungefähr 653.000 Ergebnisse. Wo ist für solche Artikel die Relevanz festgelegt? --Huberbe (Diskussion) 15:29, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Mein Google zeigt auf Seite 16 nur 154 Treffer an.--Hinnerk11 (Diskussion) 13:19, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
dann verwende für die Suche "Irischer Segen", --Huberbe (Diskussion) 17:47, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Schon beim Begriff einer "keltischen Spiritualität" kräuseln sich bei mir die Fußnägel. Klingt nach esoterischem Quatsch. Richtig ist freilich, dass traditionell in Irland, insbes. in irischer Sprache, bestimmte Segens- und Wunschformeln reichlich verwendet werden. Wobei nebst Höflichkeit eine gehörige Portion Aberglaube mit hineinspielt. Denn solche Sprüche sollen tatsächlich Unglück verhindern und sind daher in vielen Situationen quasi zwingend. Die manchmal recht ungewöhnl. Idiomatik des Irischen bringt es bei allzu wörtl. Übersetzungen dann mit sich, dass fürchterliche Ungetüme wie "Möge die Straße Dir entgegeneilen" entstehen, die poesievoll bis bedeutungsschwanger klingen, deren zu vermutender Ursprung "Go n-éirí an bóthar leat!" aber eigtl. nur "Erfolgreiche Reise!" bedeutet. Die allermeisten dieser Sprüche haben mit Irland gar nichts mehr zu tun. -- MacCambridge (Diskussion) 23:38, 13. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Materialsammlung

[Quelltext bearbeiten]

Ich halte den "Irischen Segen" nicht für eine nachweisliche Gattung, deshalb ist das Lemma nicht haltbar. Mein Vorschlag: wir verschieben den Inhalt des bisherigen Artikels auf dessen Weiterleitung Irische Segenswünsche, wo sowohl Beispiele als auch die geschichtliche Entwicklung aufgezeigt werden, beides in Ansätzen jetzt schon vorhanden. Letzteres ist jedoch noch anhand von qualifizierten Belegen auszubauen, siehe: LD.

Deshalb hier der Anfang einer Materialsammlung: manche Fundstellen liefern bestenfalls die richtigen Stichworte zum Weiterrecherchieren

  • Der keltische Weg: Auf der Suche nach der christlichen Spiritualität Irlands
    • S.1 Spirituelle Autoren wie John O'Donohue, John O'Riordain oder Ester de Waal tragen dazu bei, die Intuition irischer Spiritualität zu aktualisieren. Diese Menschen sind nicht in erste Linie an einer kirchengeschichtlichen korrekten Rekonstruktion interessiert, sondern suchen in der Begegnung mit der irischen Kirche des Frühmittelalters nach neuen Formen zeitgemäßer christlicher Spiritualität.
    • S.5 die irische Kirche die keltische Vorstellungswelt in ihren eigenen Riten und Festen integrierte, anstatt sie zu bekämpfen.
    • S.9 Für die heute zahlreich verbreiteten und immer wieder variierten irischen Segenswünsche ist typisch, dass sie die Gegenwart Gottes mit dem konkreten Leben zusammenbringen. Für die keltische Spiritualität, die Nährboden dieser Segenswünsche ist, stand die Gegenwart des Göttlichen im Alltag außer Frage: Auch kleine alltägliche Dinge wurden wie ein Sakrament bewertet, was ihre Wichtigkeit und Heiligkeit unterstrich. So ist es nicht verwunderlich, dass über die Jahre Hunderte von Gebeten entstanden, die jede Situation des Lebens und alltägliche Verrichtungen wie kochen, weben, waschen oder aufstehen unter den Schutz des Himmels stellen.
  • Hans Artmann: "Der Schlüssel zum Paradies: Religiöse Dichtungen der Kelten" (Verlag: Otto Müller, 1993, ISBN 978-3-70130744-9)
    • «... zeugen die [Segens]Texte von archaischer Unmittelbarkeit, in denen das Christentum mit der keltischen Mythologie und dem alltäglichen Lebensbereich des Volkes verschmilzt. Mit sinnlicher Anschaulichkeit werden das Reisen, der Gang zum Brunnen, das Bettmachen und Tabakrauchen genannt und unter den Segen Gottes gestellt ...»
  • Was fasziniert an der keltisch-christlichen Spiritualität?
  • Keltische Spuren: Andy Lang, Pfarrer und Barde
  • Keltisch Christliche Spiritualität
    • Die Wurzeln des europäischen Christseins liegen im nordischen Christentum. Sie ist geprägt von der Ganzheitlichkeit, liegt nahe bei hebräischen Grundhaltungen und lebt ohne Dualismus.
    • Das keltische Christentum prägt ein tiefer Glaube, der das Gute der Schöpfung von Gott und die Güte von Gott feiert. Es ist nicht-hierarchisch, geprägt von Gemeinschaft und lebensverbindender Spiritualität ohne Wirklichkeitsflucht. Lebensbejahendes Christsein, das eigene Glaubensgrundlagen und Glaubensverständnis erweitert.
    • Der Segen ist eines der ältesten religiösen Themen. In den verschiedenen Jahrhunderten gehörte er zum alltäglichen Ritual und Gebet.
    • Aufbau sowie die Struktur der «Irischen Segen» http://lebenwirken.ch/dbFile/427/Flyer_a5_2017%20Irische%20Segen.pdf
  • Keltisch-christliche Spiritualität
    • Nach der Völkerwanderung haben irisch Mönche Schottland und weite Teile Europas, darunter auch die Schweiz mit dem christlichen Glauben durchdrungen. Ihre Spiritualität war die Frucht der Auseinandersetzung zwischen Christentum und der Spiritualität der irischen Kelten. Die Spiritualität der irischen Mönche entfacht heute eine Faszination. Sie ist ganzheitlich, naturverbunden, künstlerisch orientiert und besteht strategisch aus einer Mischung zwischen Anknüpfung am Bestehenden und der Konfrontation mit negativen Kräften. Die irischen Mönche haben uns in einer nachchristlichen Situation plötzlich wieder viel zu sagen.
  • Helmut Birkhan: "Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur" ab Seite 431
  • Hermann Multhaupt: "Irische Weisheiten und Segenssprüche", Gütersloher Verlagshaus, 2001, ISBN 978-3-579-02318-2
    • Irische Segenswünsche erfreuen sich bei uns seit einiger Zeit großer Beliebtheit. Sie faszinieren durch ihre Schlichtheit und Ehrlichkeit und geben Einblick in die tiefe Frömmigkeit, den urwüchsigen Humor und die bemerkenswerte Hintergründigkeit des irischen Volkes. Viele Segenswünsche stammen aus der frühchristlichen Zeit in Irland, in der noch die keltische Tradition lebendig war. Herrmann Multhaupt spürt in seiner zauberhaften und ansprechenden Textsammlung der keltischen Spiritualität nach.

So weit schon mal. --Huberbe (Diskussion) 14:39, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank! Was können wir daraus ziehen? Ich selbst kann keines dieser Zitate als Fußnote für eine Aussage im Artikel verwenden. --Gnom (Diskussion) 12:36, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
werde mir die Mühe, einen Text daraus zu formulieren dann machen, wenn der Artikel nicht gelöscht wird. --Huberbe (Diskussion) 12:45, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten