Benutzer Diskussion:Klostermönch/Archiv/2013/4

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Kresspahl in Abschnitt Christian Engel
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Thomstorff (Adelsgeschlecht)

Hallo Klostermönch! Erfreulich, Deine Ergänzungen. Darf ich interessehalber fragen, woher die heraldischen stammen? Die Krone auf dem Helm würde ich doch auf „zuweilen gekrönt“ einschränken. Natürlich kann es solche Darstellungen gegeben haben -mir ist aber keine bekannt. Auf der Lithographie v.1840 fehlt sie, und Gustav von Lehsten: Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche (1755). Rostock 1864, S. 268 erwähnt sie ebenso nicht -weil sie bei uradligen Geschlechtern auch gar nicht in die Blasonierung gehört, da es ihnen freigestellt war, diese (oder den Helmwulst) bei Darstellungen der Stammwappen zu zeigen oder auch nichts von beidem (vgl. Litogr. 1840). Frühe heraldische Helme (Topfhelme) waren nämlich nicht gekrönt. Anders verhält es sich beim späteren Briefadel, wenn im Adelsbrief in der Blasonierung ausdrücklich die Helmkrone erwähnt und damit verliehen wurde. Auch interessiert mich Deine Quelle für die "Hahnenfedern". Schon Friedrich Crull: Die Wappen der bis 1360 in den heutigen Grenzen Meklenburgs vorkommenden Geschlechter der Mannschaft. In: Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 52 (1887), S. 137, Nr. 393 zweifelte zwar ursprüngliche "Straußenfedern" an, und Hahnenfedern als deren Vorgänger erscheinen plausibel, aber irgendwo muss das ja erwähnt oder abgebildet sein. Besten Gruß, LeoDavid (Diskussion) 22:22, 6. Okt. 2013 (CEST)

  • LeoDavid, ich hatte schon auf eine Wappenfrage gewartet, doch da ich kein Heraldiker bin, kann ich Dir leider erst heute, nach Rückfrage bei der mecklenburgischen heraldischen Fachgruppe Zum Greifen, darauf antworten.

Mein Interesse zu den meklenburgischen Adelswappen kam bei der Abnahme und Sicherung der letzten 70 Wappen/Allianzwappen auf der Nonnenempore in der Dobbertiner Klosterkirche. Im Einschreibebuch des Dobbertiner Klosters ließen von 1696-1918 genau 160 der bekanntesten und ältesten Adelsfamilien ihren Töchter einschreiben. Hilfe, Unterstützung und ihr erarbeitetes Material zum mecklenburgischen Adel erhielt ich immer, auch vor Ort, von Mitgliedern der Fachgruppe. (Nächstes Treffen ist am 13. Oktober 2013 im Kloster Rühn, Kaminzimmer)

Zu den Verbesserungen der die Dobbertiner Adelsfamilien lt. Einschreibebuch betreffenden Adelsartikel benutze ich folgendes Material:

1. Rainer Münzing: Der LANDADEL in Meckelenburg Eine Betrachtung zum Mecklenburger Landadel und seine Wappen, vorgefunden im St.-Klaren-Kloster zu Ribnitz, der Kirche zu Schlemmin und in der Kirche zu Semlow. Wismar 1998.

2. Rainer Münzing, Peter Goetze und Gerd Matschke: Der Adel in Mecklenburg Ein Lexikon, Teil 1-3, A-H, 2010. (als CD) mit Beschreibung und farbiger Wappendarstellung.

Beim Landadel hat Rainer Münzig alle in der Ribnitzer Klosterkirche vorhandenen Wappen der Adelsfamilien nicht nur aufgelistet, sondern textlich neben der Ersterwähnung auch die Wappen beschrieben und in A 4 Größe gezeichnet. Eine exellente und mühevolle Arbeit als Vorläufer für das Lexikon. Denke mir, Ihr habt Kontakt zu diesen Mecklenburgern und kennt diese Quellen. Falls nicht, hier die Kontaktadressen als Mail.

1. rainermuenzing43@gmx.de

2. peter goetze@t-online.de, Zum Greifen Peter goetze, Sievershagen, Steinfulgen 19, 18069 Lambrechtshagen, tele 0381/7699160

Vielleicht würde der eine oder andere sogar mitwirken. Werde diese Quelle beim Adelsartikel von Thomstorff als Einzelnachweis noch einsetzen. Falls einer von Euch sich mal die Wappen in den Klöstern in Malchow, Ribnitz und Dobbertin anschauen möchte, könnte ich Euch dabei helfen.

Beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 16:48, 9. Okt. 2013 (CEST)

Hallo Klostermönch. Vielen Dank für die ausführliche, engagierte Antwort. Wappendarstellungen ein und desselben "Familienemblems" (Wappen hier gemeint) sind im Lauf der Jahrhunderte nie stets völlg übereinstimmend wiedergegeben worden. Entsprechend Deiner und meiner Unterlagen Rechnung tragend habe ich im Thomstorffartikel den Wappenabschnitt modifiziert, so dass keine gegenläufigen Aussagen darin stehen. Auf Deine Angebote komme ich gegebenenfalls gerne zurück. Besten Gruß, LeoDavid (Diskussion) 19:32, 9. Okt. 2013 (CEST)

Franziskanerkloster Schwerin

Da gibts einen Lagewunsch in dem Artikel, den ich gern erfüllen würde, nur fehlen da leider erforderilche Daten.

"In den noch vorhandenen Stadtplänen Schwerins, sowohl des 18. bis 20. Jahrhunderts und den mittelalterlichen Rekonstruktionszeichnungen, ist präzise der Standort des ehemaligen Franziskanerklosters verzeichnet.[10] Es war Sitz der einzigen Konventgemeinschaft der Stadt Schwerin."

Wenn man also (wie fast jeder der Leser dieses Artikels) keinen Zugang zu

Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band II. Schwerin 1898, ISBN 3-910179-06-1 S. 526, 527.

hat bekommt man da keine info. Wenn da Karten vom 18.Jahrhundert drinn sein sollten und du da die Quelle im Regal stehen hast, scan das bitte ein (das aus dem 18. bis anfang 20.Jahrhudert wäre alt genug um in jedem Fall gemeinfrei zu sein, ist also keine URV, auch wenn sich der Buchautor oder der Verleger da vielleicht copyrights einräumen möchte). Falls du trotzdem bedenken hast, mail mir bitte eine, oder mehrere gescannte karte(n) auf der man die Lage eindeutig einer Koordinate zuordnen kann (heißt: mit ein paar Straßen drauf die es auch heute noch drumrum gibt). Mailen heißt schick mir bitte eine wikimail, und ich schicke dir dir meine direkte Mailadresse damit du mir Anhänge senden kannst.

Zugang zum Schlie gibt's doch: über Archive.org z.B. Und die fraglichen Karten gibt's doch auch schon in einer allseits bekannten Online-Enzyklopädie;) Oder irre ich mich jetzt? Gruß. --Schiwago (Diskussion) 12:36, 9. Dez. 2013 (CET)

Ich hab da einiges an Karten (online & als Papier, ich sammle sowas (SH,NI;MV ,also Norddeutschland) aber da ist leider bisher (was MV betrifft) alles 21.jahrhundert. --Jmv (Diskussion) 02:04, 7. Dez. 2013 (CET)

Nachtrag: Hab da auch noch [1] gefunden, wenn das stimmt, dann ist es 53° 37′ 35″ N, 11° 24′ 56″ O (53.626489,11.415567) Wenn es stimmt, magst du mir trotzdem die alten Karten zukommen lassen? Ich hab da bestimmt noch mehr in Stetin mit georef zutun ;-) Jmv (Diskussion) 02:44, 7. Dez. 2013 (CET)
Hallo Jmv, dank für deinen Hinweis mit dem Lagewunsch. Für die beiden ehemaligen Franziskanerklöster in Schwerin und Parchim (Wismar soll noch folgen) werden wir zum besseren Verständnis noch die als Quelle (Schlie) zitierten Pläne einstellen. Deine o.a. Koordinaten sind zutreffend für den Standort des ehem. Franziskanerklosters, auf dessen Fundamenten das Kollegiengebäude (mit den selben Koordinaten) steht, der heutige Sitz der Staatskanzlei der Landesregieung Mecklenburg-Vorpommerns.Der Klostergang auf dem Foto in der hauspost zeigt den nördlichen Kreuzgang am Schweriner Dom. Hoffe auf Zustimmung und beste Adventsgrüße vom--Klostermönch (Diskussion) 14:59, 7. Dez. 2013 (CET)
Danke dir, Rabanus Flavus. Beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 11:57, 9. Dez. 2013 (CET)

Kloster auf oder an der Mecklenburg

Moin! Wir haben einen neuen Artikel über Hodica, die Äbtissin des Nonnenklosters auf der Mecklenburg. Das fehlt zunächst einmal in der Liste, zum anderen wäre interessant, ob Deine Klosterliteratur zu ihr mehr sagt.--Kresspahl (Diskussion) 14:02, 27. Dez. 2013 (CET)

In diesem Jahr noch so eine schwierige Frage richtig zu beantworten, wird nicht leicht sein. Mir selbst ist kein Kloster oder eine Klosteranlage auf oder an der Mecklenburg und im Dorf Mecklenburg mit der ehem. Burganlage bekannt. Auch in den mir vorliegenden Unterlagen zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte Mecklenburgs und in der Bibliographie der ehemaligen Klöster und Stifte im Bereich des Bistums Berlin, des Bischöflichen Amtes Schwerin und angrenzender Gebiete von Frau Dr. Ursula Creutz habe ich keine Hinweise auf ein Kloster Mecklenburg finden können. Werde aber dazu noch weitere Fachexperten kontaktieren. Beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 19:08, 27. Dez. 2013 (CET)
Da müsste eigentlich noch Bistum Oldenburg gewesen sein...--Kresspahl (Diskussion) 19:44, 27. Dez. 2013 (CET)
Nicolaus Marschalk schreibt in seinen 1521 gedruckten Annalen der Heruler und Vandalen in einer Mischung aus Dichtung und Wahrheit: Billungus, des Visilai Sohn, der Herulen und Wenden König, war ein Herr von dem Fluss der Weichsel an über Preußen, Vindelier, Veneter, Barder, Sargater, Circipoener, Lingoner, Kissiner, Palaber, Luconier, den Cimmerischen Chersonesum, Treva (Hamburg) und über die Elde werts bis an die Weser und der Chauker Gebiet. Seine königliche Hauptstadt Megapolis befand sich in trefflichem Stande, worinnen er zu ersten ein Nonnencloster gestiftet ohngefähr im 986ten Jahr nach der Geburth Christi. Mit seiner ersten Gemahlin zeugete er den Mizilaum, Sederich und Nacon, und nachdem selbige verstorben, ward er von denen benachbarten Herren, seinen guten Freunden, zu unterschiedlichen mahlen ersuchet, sich zum christlichen Glauben zu bekehren, dahero er denn letztlich denselben angenommen und in den Bund der heiligen Taufe getreten. Damit er nun beständig bey solcher seiner Andacht verharren müste, haben sie ihm des Ertzbischofs von Cöln Schwester, ein überaus schönes Fräulein, zugefreyet, und bald darauf ihm beygeleget, mit welcher eine Tochter nahmens Hodica gehabt, so im jungfräulichen Closter Megapolis Äbtissin geworden. Nicht lange Zeit aber darnach hat er, der Billingus, auf seines Sohns, des Mizilai, Bereden sich vom Glauben gewendet und seine Gemahlin verstossen, stracks darauf die Waffen gegen die Christen gewendet und rundumher alle geheiligten Oerter entheiliget, auch mit Hintenansetzung des Christenthums in seiner Vorfahren alten Gebräuchen zu sterben erwehlet. – Leider ist Marschalks Dichtung und Wahrheit kaum zu trennen. --Ruchhöft-Plau (Diskussion) 22:19, 27. Dez. 2013 (CET)
Danke Dir, hätte sonst Kontakt zu Fred aufgenommen. Wünsche Euch ein gesundes neues Jahr, beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 10:05, 28. Dez. 2013 (CET)
Helmold von Bosau äußert sich in den Kapiteln 13-15 seiner Slawenchronik recht eindeutig zur fortschreitenden, flächendeckenden Errichtung kirchlicher Gebäude und Institutionen im Abodritenreich des 11. Jahrhunderts, darunter eben auch das Nonnenkloster. Marschalk hat auf den Text Helmolds zurückgegriffen und ihn kräftig ausgeschmückt. Meines Wissens existiert keine andere Quelle zur Person der Hodica, also wird es auch keine weiteren personenbezogenen Infos geben, allenfalls Umfeldforschung, so wie bei Friedmann, der zu dem Ergebnis gelangt, Hodicas Gemahl sei ein Heveller gewesen mit dem Mistislaw diplomatische Beziehungen pflegte (in meinen Augen unhaltbare These, aber darum geht es ja hier nicht). Lieben Gruß--Zweedorf22 (Diskussion) 11:39, 28. Dez. 2013 (CET)
Mir geht es eigentlich nur darum bei Meidung von Theoriefindung und möglichst beanstandungsfreier Benennung (Lemma) das dann wohl älteste Kloster Mecklenburgs in die Liste der mecklenburgischen Klöster mit auf zu nehmen und im Artikel über die Mecklenburg selbst einen entsprechenden Hinweis zu geben. Das ist insofern ja nicht ganz einfach, als das die Mecklenburg selbst in historischen Quellen nicht einheitlich benannt wird. Also zB in der Liste: „Kloster Megapolis“, Nonnenkloster in Mecklenburg (Burg) (ca. 10./11. Jahrhundert), mit der Anmerkung: „über seine Äbtissin Hodica überliefert“?--Kresspahl (Diskussion) 12:59, 28. Dez. 2013 (CET)
Wegen der großen Nachfrage habe ich mal die Originaltexte herausgesucht:
Kapitel 13:
Procreavit autem ex ea filiam nomine Hodicam , quam pontifex , avunculus eius , monasterio virginum contraditam et sacris litteris edoctam abbatissam prefecit virginibus , quae degebant Mikilinburg , cum tamen necdum pervenisset ad annos .
Kapitel 15:
Nec pretereundum videtur , quod idem Missizlaus Obotritorum princeps Christum palam confitens , sed clam persequens , sororem suam , Deo dicatam virginem Hodicam , monasterio virginum quod erat Mikilinburg subtraxit eamque cuidam Bolizlao incestissimo sociavit coniugio ; ceteras virgines , quae ibidem repertae sunt , aut militibus suis nuptum tradidit aut in terram Wilzorum sive Ranorum transmisit , sicque monasterium illud desolacio consecuta est .
Da sich ibidem auf Mikilinburg bezieht, dürfte das Kloster direkt auf der Burg gewesen sein. Machte auch Sinn, da stand ja auch die Kirche.--Zweedorf22 (Diskussion) 15:28, 28. Dez. 2013 (CET)
Das beste kommt wie immer zum Schluß:
Kapitel 12:
Michilinburgensis vero ecclesia fuit constructa in honore principis apostolorum Petri , continens monasterium virginum .
In der Petrikirche auf der Mecklenburg war also das Nonnenkloster enthalten. Lieben Gruß--Zweedorf22 (Diskussion) 08:17, 29. Dez. 2013 (CET)

1848/1849

Moin lieber Klostmönch! Hast Du in Dobbertin um 1848 einen Kantor Metelmann? Er war Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Dobbertin und wäre damit WP-relevant.--Kresspahl (Diskussion) 16:35, 29. Dez. 2013 (CET)

Hallo Kressphal, habe im Aktenbestand Sicherung der Landsklöster vor revolutionären Bestrebungen 1848 nichts gefunden. Auch die Landtagsprotokolle von 1847-1849 sind nicht vollständig, da in dieser Zeit die Landtage nicht ordentlich stattfanden. Werde noch in den damaligen Güstrower und Parchimer Zeitungen recherchieren. --Klostermönch (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2013 (CET)
Ich folgendes Snippet vom Besuch des US-Präsidenten Bush in Mecklenburg gefunden (können leider nur Abonnenten des Hamburger Abendblattes lesen): Bush trifft entfernte Verwandte - Hamburger Abendblatt www.abendblatt.de › Region‎ 12.07.2006 - Dabei stieß er auf das Schicksal des Kantors Metelmann aus Dobbertin, der 1848 Mitglied der Nationalversammlung in Schwerin war. "Er kam ... Das müsste dann 2006 auch durch die Ortspresse gegangen sein. LG.--Kresspahl (Diskussion) 22:39, 29. Dez. 2013 (CET)
Bleibe dran, beste Grüße --Klostermönch (Diskussion) 11:40, 30. Dez. 2013 (CET)
Habe dies gefunden: Über das Schicksal eines weiteren Mitgliedes des Landtages, der nach dem Scheitern der 48er Revolution seine Heimat verlassen mußte und nach Amerika auswanderte, berichtet das Mecklenburgische Kirchenblatt vom 11. September 1858. Oberkirchenrat Dr. Kliefoth, der Redakteur dieser Zeitung, schreibt: Die Leser dieses Blattes werden sich des Cantor Metelmann in Dobertin erinnern, der im Jahre 1848 Mitglied der Nationalversammlung in Schwerin war. Er kam wegen dieser Dinge um sein Amt und in Noth, in welcher er mich um Hilfe ansprach. Ich rieth ihm die Auswanderung nach Nordamerika, und schrieb einetwegen unter gewissenhafter Darlegung seiner Antecedentien nach allen Seiten hin an das Präsidium der Synode Missouri. Einige Monate, nachdem ich geschrieben hatte, verließ Metelmann die Heimath. Das übrige sagt sein nachstehender Brief, der vielleicht für Manchen Interesse hat. Metelmann schildert in diesem Brief, daß er nach 14tägiger Überfahrt schon in New York von einem Abgesandten der lutherischen Gemeinde in St. Louis empfangen wurde und er zum Cantor, Organisten und Lehrer dieser Gemeinde berufen wurde. Ihm wurde eine eingerichtete Wohnung zur Verfügung gestellt, und auch sein Gehalt von 35 Dollar monatlich ist ausreichend. (Quelle [2] mit weiteren vielleicht interessanten Personen) Gruß --Ruchhöft-Plau (Diskussion) 13:47, 30. Dez. 2013 (CET)
Schön!!--Kresspahl (Diskussion) 13:53, 30. Dez. 2013 (CET)
Hallo Bernd, toller Fund von Dir. Der Kantor J. Metelmann war schon vor 1840 Schullehrer in Dobbertin und hatte auch in Goldberg für Unruhe gesorgt. Die Dobbertiner Tagelöhner wollten zu dieser Zeit nu ok Revolutschon maken, doch der neue Lehrer F. Ullerich sagte während einer Zusammenkunft zum ersten Knecht Na gaud, is mi recht. Denn fangen wi bei din Bauer glik an, wi deihlen un sinen Acker und Kram. Da erhebt sich der Tagelöhner, nimmt vor innerer Erregung die Pfeife aus dem Mund und sagt: Ne, worüm grad bi minen Buern. Dei hett mi nu letzt schön utde Not hulpen, as min Fru krank legun ick n Doktor nit bitahlen mößt - ne, bi minen Buern geiht nich los. Aulerich ergriff das Wort, wenn ji weiten, bi weckern Buern wi mit Deihlen anfangen willn, denn lat mi dat weiten, denn drapen wi uns hier weder, geht man all tu Hus. Es hatte sich keiner gemeldet und damit war die Revolution in Dobbertin beendet. Das ist eben Mecklenburg. Ich werde die Jahre John Brinckman von 1844 bis 1846, in denen er Hauslehrer beim Klosterhauptman Johann Carl Peter Baron von Le Fort war, noch etwas genauer beleuchten. Danach war er ja Privatlehrer in Goldberg und Mitglied des Goldberger Reformvereins und nahm an der Revolutionsbewegung 1848/49 teil. Diese Jahre wurden im Klosteramt Dobbertin noch nicht untersucht. 2014 wird in Mecklenburg hoffentlich der 200. Geburtstag von John Brinckman begangen. Bleiben wir weiter dran. Beste Grüße vom --Klostermönch (Diskussion) 19:49, 30. Dez. 2013 (CET)
Hallo Kressphal, der Schullehrer Metelmann scheint doch auch eine Dobbertiner Persönlichkeit gewesen zu sein, die bisher noch nicht so bekannt ist. Die spannende Geschichte scheint ein Beitrag wert zu sein. Vielleicht könnte uns hierbei Concord helfen und dazu in St. Louis Kontakt aufnehmen. Dort wird es bestimmt noch interessante Begebeheiten zum Kantor, Organist und Lehrer Metelmann nach seiner Auswanderung nach Amerika geben. Wäre eine Versuch wert. Beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 20:12, 30. Dez. 2013 (CET)

Christian Engel

Er war wohl auch Richter für die Sandpropstei, die gehörte doch auch zum Kloster Dobbertin, oder?--Kresspahl (Diskussion) 12:41, 31. Dez. 2013 (CET)

Hofrat Dr. Christian Engel war von 1841-1862 Syndicus für die Sandpropstei mit Sitz in Röbel.--Klostermönch (Diskussion) 12:52, 31. Dez. 2013 (CET)
Danke, ich hatte ihn dann schon auf Deiner Liste entdeckt und verlinkt.--Kresspahl (Diskussion) 13:29, 31. Dez. 2013 (CET)