Benutzer Diskussion:Kolossos/Toolserver2.0
tldr; Ein neuer Toolserver kann durchaus Sinn machen, aber nur für Projekte, die aus technischen oder "politischen" (Legalität, Priorität) Gründen auf absehbare Zeit nicht auf Labs realisierbar sind.
"Warum noch toolserver?"
- "geringe Kosten" - kein Argument an sich, gilt auch für Pizza...
- "keine technische Unterstützung für bestimmte Projekte" - IMHO das Hauptargument
- "Knowhow erhalten" - Nicht viel einzigartiges domain knowledge; Foundation DB sync (gibt's vielleicht gar nicht mehr?) und OSM, vielleicht.
- "Tote Links" - Domain behalten, auf neues Labs-Tool umleiten, fertig.
- "Flexibilität/Wikidata" - Im Grunde das gleiche Argument wie #2. Für Wikidata gibt's ein spezielles Projekt auf Labs, die haben mir einfach so 'ne fette VM für mein Wikidata-Projekt gegeben...
- "Alternative für Entwickler" - IMHO nur nötig, wenn Labs etwas nicht möglich macht, also wieder #2
- "NSA" - Was können die von Labs bekommen, was sie nicht von der Foundation direkt bekommen können? Ausserdem, der BND ist auch nicht viel besser...
Soweit mein Senf... --Magnus Manske (Diskussion) 15:26, 5. Okt. 2013 (CEST)
- Ich schließe mich dem an. Gerade die Know-How-Frage sehe ich deutlich kritischer; es ist nicht nur für die Hardware-Frage praktisch, wenn man auf üppigere Resourcen zurückgreifen kann, auch für die Administration ist es sehr hilfreich, wenn man Dutzende Ansprechpartner hat, die Hunderte Server verwalten, so dass man nicht für jedes Problemchen eine eigene Lösung entwickeln muss (oder ein Geschäftsstellenmitarbeiter bei jedem kaputten Speicherriegel nicht zwei Monate mit sich ringt, ob wirklich Ersatz beschafft und eingebaut werden soll).
- Was aber bei dem Antrag nicht untergehen darf, sind die Probleme mit OSM, auf die angespielt werden: Wenn es hier Stolpersteine gibt, dann sollten die benannt (und ausgeräumt) werden (ohne das mit dem Toolserver-Schicksal zu verbinden). Gibt es da einen Bug oder eine Wiki-Seite, wo der Stand der Dinge nachzulesen ist? --Tim Landscheidt 05:15, 6. Okt. 2013 (CEST) P. S.: Der Toolserver soll Ende 2014 abgeschaltet werden.
- Zu 1., zu den Kosten: Diese Bezugen sich auf das Verhältnis auf den starken Einfluß des Toolservers auf die Projekte pro eingesetztem Euro. Weiss jemand wieviele Edits aufgrund der Listen vom Toolserver erzeugt wurden? Weiss jemand wieviele interessanten Analysen auf dem Server gefahren wurden? Weiss jemand wieviele unbezahlten Mannstunden in die 544 Tools [1] geleistet wurden? Wir wissen nur, dass das Geschrei früher immer groß war, wenn der Toolserver streikte, weil viele nicht arbeiten konnten. (Nur leider hat man sich an den miserablen Zustand gewöhnt.) Was dieses Kosten-Nutzenverhältnis angeht so sollten sich mal andere Vereinaktivitäten daran messen, als Beispiel wurde hier mal die "Stabsstelle Internationales" mit 3 Mitarbeitern genannt.
- Zu 5 zu deinem Wikidata-Query Projekt (offtopic): Das geht schon in die richtige Richtung nur fehlt mir die Möglichkeit, das in größen Maße mit allen anderen Datenbankfeldern zu verknüpfen (Also gibt mir Einträge mit den Bedingungen xy und die in letzter Zeit geändert wurden oder die von Nutzer xy erstellt wurde. Es gibt das also wohl noch viel zu tuen.
- Was die OpenStreetMap-Unterstützung der Foundation angeht, so ist das seit Januar 2012 einfach nur noch ein Trauerspiel: https://bugzilla.wikimedia.org/show_bug.cgi?id=33980#c23 Möglichkeiten der Einflussnahme gleich null. In dem Zusammenhang gilt es die Roadmap zu aktualisieren, da die Unterstützung von OSM auf den Labs fehlt hing man dem Zeitplan mind. 4 Monate hinterher.
- Wissen wir eigentlich wieviel Prozent der Tools schon umgezogen sind? Wieviele Tools wir voraussichtlich verlieren werden?
- --Kolossos 20:47, 4. Nov. 2013 (CET)
- Ich bin mir nicht sicher, ob ich den hier vorgeschlagenen Weg gut finde. Wir hatten uns ja schon darüber unterhalten und ich hatte gehofft, dass dir meine Hinweise helfen, hier ein paar mehr prägnante Argumente einzubringen, durch die sich auch Techniklaien angesprochen fühlen. Sehen wir doch den Tatsachen ins Auge: Kein Tool war jemals so tief in die Wikipedia eingebunden, dass es ernsthaft vermisst würde. Es ist nicht so, dass es keinen Bedarf gäbe, aber im großen und ganzen hat sich die Community schon immer mit dem abgefunden, was da war. (Ich deute das so, dass die Community es längst aufgegeben hat, überhaupt noch um Verbesserungen zu bitten, aber das ist das nächste Thema und geht für die hier gestellte Frage sicher etwas zu weit.) Auch aus politischer Sicht kann WMDE nicht einfach die eigenen Entscheidungen aus mehreren Jahren zurück drehen. Wie soll man das irgendwem erklären, der nicht so tief drin steckt wie wir? Das meiner Einschätzung nach einzige Argument wäre wirklich, wenn das in einen europäischen Toolserver 2.0 investierte Geld einen sicht- und messbaren Nutzen bringt, der mit der Labs-Infrastruktur nicht in absehbarer Zeit zu erbringen ist. Ist das bei OSM-Geschichte so? Ist der Tile-Renderer nicht zu portieren? Woran scheitert es? Das macht die Vorderseite leider nicht klar. TL;DR: Ich schlage vor, den Antrag auf einen reinen Maps-Server umzuformulieren. --TMg 22:12, 4. Nov. 2013 (CET)
- Ein Server vom Wikimedia e.V. nur für OSM, ohne Wikipedia-Datenbank? Sorry, aber da denke ich, sowas wäre dann bei anderen Vereinen wie dem Fossgis oder der OKNF besser aufgehoben. Mittlerweile sind durch Projekte wie WIWOSM die Daten beider Projekte auch so miteinander verknüft, dass man Handstände machen müsste wenn man das auf verschiedene Servern laufen lassen wollte. --Kolossos
- Wenn das technisch gar nicht möglich ist, verstehe ich den Sinn eines Toolservers 2.0 ohne OSM noch weniger. Nicht dass ich nicht dafür wäre. Es geht mir um die Formulierung der Vorderseite. Ich befürchte, dass das nicht genug Entscheidungsträger überzeugt. --TMg 00:16, 8. Nov. 2013 (CET)
- Natürlich soll der neue Toolserver auch OSM haben, ich dachte das versteht sich von selbst wenn ich sowas schreibe. Es sollen nur die Kosten mal aufgeschlüsselt werden. --Kolossos 18:25, 12. Nov. 2013 (CET)
- Wenn das technisch gar nicht möglich ist, verstehe ich den Sinn eines Toolservers 2.0 ohne OSM noch weniger. Nicht dass ich nicht dafür wäre. Es geht mir um die Formulierung der Vorderseite. Ich befürchte, dass das nicht genug Entscheidungsträger überzeugt. --TMg 00:16, 8. Nov. 2013 (CET)
- Ein Server vom Wikimedia e.V. nur für OSM, ohne Wikipedia-Datenbank? Sorry, aber da denke ich, sowas wäre dann bei anderen Vereinen wie dem Fossgis oder der OKNF besser aufgehoben. Mittlerweile sind durch Projekte wie WIWOSM die Daten beider Projekte auch so miteinander verknüft, dass man Handstände machen müsste wenn man das auf verschiedene Servern laufen lassen wollte. --Kolossos
- Ich bin mir nicht sicher, ob ich den hier vorgeschlagenen Weg gut finde. Wir hatten uns ja schon darüber unterhalten und ich hatte gehofft, dass dir meine Hinweise helfen, hier ein paar mehr prägnante Argumente einzubringen, durch die sich auch Techniklaien angesprochen fühlen. Sehen wir doch den Tatsachen ins Auge: Kein Tool war jemals so tief in die Wikipedia eingebunden, dass es ernsthaft vermisst würde. Es ist nicht so, dass es keinen Bedarf gäbe, aber im großen und ganzen hat sich die Community schon immer mit dem abgefunden, was da war. (Ich deute das so, dass die Community es längst aufgegeben hat, überhaupt noch um Verbesserungen zu bitten, aber das ist das nächste Thema und geht für die hier gestellte Frage sicher etwas zu weit.) Auch aus politischer Sicht kann WMDE nicht einfach die eigenen Entscheidungen aus mehreren Jahren zurück drehen. Wie soll man das irgendwem erklären, der nicht so tief drin steckt wie wir? Das meiner Einschätzung nach einzige Argument wäre wirklich, wenn das in einen europäischen Toolserver 2.0 investierte Geld einen sicht- und messbaren Nutzen bringt, der mit der Labs-Infrastruktur nicht in absehbarer Zeit zu erbringen ist. Ist das bei OSM-Geschichte so? Ist der Tile-Renderer nicht zu portieren? Woran scheitert es? Das macht die Vorderseite leider nicht klar. TL;DR: Ich schlage vor, den Antrag auf einen reinen Maps-Server umzuformulieren. --TMg 22:12, 4. Nov. 2013 (CET)
Labs ist Murks. Es fängt damit an, dass meine .htaccess
Datei vom Toolserver einen 500er Fehler verursacht (mit meinem lokalen Apache funktioniert sie), geht über die Englische Beschreibung, die zuerst erklärt, dass man irgendeine doppelte SSH-Verbindung, zuerst zur Bastion und dann zum Tool und mehrere Schlüssel braucht nur um dann einige Seiten später zu verkünden, dass man Tool-Labs viel einfacher erreichen kann, und endet beim Faktum, dass jeder Tool-Labs-Benutzer sämtliche Verzeichnisse aller Benutzer lesen kann. Abgesehen davon sind die Kopiergeschwindigkeiten und die vielen Fehler über sftp einfach inakzeptabel und die rechtsverbindliche Erklärung, die ich akzeptieren muss, ist auf Englisch, was nicht meiner Muttersprache entspricht. -- RE rillke fragen? 18:18, 23. Nov. 2013 (CET)
Alternativantrag
[Quelltext bearbeiten]Es gab so viele Aufrufe und so viele Aktionen, sich gegen die Abschaltung des Servers zu wenden. Passiert ist (fast) nichts. Inzwischen geh ich davon aus, dass wir schlicht den Tag der Abschaltung abwarten müssen, um zu schaun, ob er einer nennenswerten Zahl von Wikipedianern fehlen wird. Ich gehe zwar davon aus, aber wem nützt das?
Wenn der Toolserver fehlt und es einen Aufschrei in der Community gibt, sollte es nur einen Weg geben, ihn wieder ans Laufen zu kriegen. Und wer je miterlebt hat, wie ein Server abgestellt wird, weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, dass das geht.
Es sollte also einen Plan geben, wie man auch nach der geplanten Abschaltung des Servers die Tools reaktivieren und den Betrieb zumindest eine zeitlang sichern kann. Anka ☺☻Wau! 15:41, 23. Nov. 2013 (CET)
Feedback vom Verein
[Quelltext bearbeiten]Wie in der Kurier-Disk.seite aufgeführt [2], will sich die Geschäftsstelle mal mit einem Konzept beschäftigen. --Kolossos 19:47, 24. Nov. 2013 (CET)