Benutzer Diskussion:Marzahn/Projekt Hoflieferant
Diese Seite ist für einzelne k.u.k. Hoflieferanten gedacht, die aber noch nicht genug Infomaterial zusammen haben.
Ich bitte jeden ausdrücklich hier Info beizusteuern und zu ergänzen, hier braucht man meine Erlaubnis nicht zu fragen. Diese Seite ist als Brutkasten gedacht, bis ein Artikel Wiki-reif rauskommt und gestellt werden kann. Vielen Dank. --Marzahn 16:54, 30. Apr. 2009 (CEST)
Benutzer Diskussion:Marzahn/Projekt Hoflieferant/Hofkalender 1917
Andere
[Quelltext bearbeiten]M. Anders, Wien.
J. Babaczek, Wien.
H. Bauer, Wien.
Josef Bauer, Wien.
Adolf Beck. Inhaber Firma W. Beck & Söhne, Wien.
H. Beck. Chef der Firma W. Beck & Söhne, Wien.
IG. Bittmann, Wien.
J. Borowetz, Wien.
Dr. Dzikowski. Inhaber Firma Alfred ?, Lemberg.
A. Cervinka. Inhaber der Firma Karl Suchy & Söhne, Prag.
O. Conradt. Inhaber Firma ?, Wien.
Karl Dörr, Wien.
Hans Drouot. Inhaber der Firma J. ? Erben., Linz.
Sigm. Fluss, Brünn.
J. Geiringer, Wien.
J. Glaser, Wien.
M. Goldman. Firma Goldman & Salatsch, Wien.
L. Hollek. Inhaber der Firma A. E G.?, Wien.
A. Irschik, Graz.
Josef Kolb, Wien.
H. Kubelka. Mähr. Weisskirchen.
Anton Kunz. Mähr. Weisskirchen.
R. Lechner, Wien - ab 1881 Hof- und Universitätsbuchhandlung, ab 1895 k.u.k. Hof-Manufactur für Photographie Biobibliografische Datenbank der Albertina
J. Lichtwitz, Wien.
P. Mühlens, Wien.
F. W. Papke, Wien.
A. Reach. Inhaber der Firma Rudolf Reach, Prag.
G. Reitler, Wien.
A. Rixner, Linz.
F. Rziwnatz, Inhaber der Firma ? & Söhne, Prag.
Hoflieferantenfirma Maison G. & E. Spitzer, wird hier erwähnt 3. Spalte, 5.Absatz
J. Steinbrenner, Winterberg.
L. Westreich, Inhaber der Firma Siegfried Gessler, Jägerndorf.
K. Winkler sen., Brünn.
A. H. Zupnik, Drohobycz.
E. Aufricht. Firma Goldman & Salatsch, Wien.
Leop. Bude, Graz.
K. Hofmann, Wien.
Max Mayer, Firma M. E. Mayer, Wien.
Leop. Nedomansky, Firma Brüder Nedomansky, Wien.
Jos. Pauly, Firma J. Pauly & Sohn, Wien.
M. E. Mayer Parfümerie. k.u.k. Hoflieferant. Import und Export feiner Parfümerien, kosmetische Mittel, Rasier-Artikel. Lobkowitzplatz 1. Wien I.
Karl Glaser. Chef der Flaschenbiergrosshandlung Josef Glaser, k.u.k. Hoflieferant, Genossenschaftsvorsteher der Flaschenbierfüller, handelsgerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister, Bürger von Wien. Jägerstrasse 35, Wien XX.
J. Pauly & Sohn. k.u.k. Hof-Bettwaren-Lieferanten. Wien I, Spiegelgasse 12. Spezialität komplett eingerichtete original englische Betten.
Orgelfabrik Gebrüder Rieger. Inhaber Otto Rieger, k.u.k. Hoflieferant. Ritter des St. Gregor-Ordens. Budapest, Jägerndorf.
Wynand Fockink, Likör-Fabrik, Amsterdam. Hoflieferant Sr. Majestät des Kaisers und Königs von Österreich-Ungarn und vieler anderer europäischer Höfe. Filiale Wien I, Kohlmarkt 4.
Ignaz Ržiwnatz. Inhaber der Firma Fr. Ržiwnatz & Sohn, k.u.k. Hof-Kürschner und Pelzwarenhändler. Gegründet im Jahre 1800. Prag I/150.
Alois Kolb. k.u.k. Hof-Anstreicher und Lackierer. Wien VII, Lindengasse 12.
E. Lichtwitz & Co. k.u.k. Hoflieferant, Fabrik feiner Liköre. Inhaber kaiserlicher Rat Jakob Lichtwitz. Troppau.
J. Rohrbacher, k.u.k. Hofwagenfabrik. Wien.
Siegfried Gessler, Altvater-Likör-Fabrik, k.u.k. Hoflieferant. Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien. Budapest X, felső Vaspálya utca 33. Mocker, Preussisch-Schlesien.
M. Willisch, Spatenbräu-Depot. k.u.k. Hoflieferant. Spatenbräu, das ausschließliche Tafelbier Sr. Majestät. Wien XV., Beingasse 10.
Wilhelm Beck & Söhne. Uniform- und Uniformsorten-Fabrik. k.u.k. Hof- und Kammerlieferant. Wien 8. Bez. Langegasse 1.
Carl Dörr, Klaviermacher, k.u.k. Hoflieferant. Geschäftsgründung 1817. Wien VI. Hofmühlgasse 3.
Anton Irschik. k.u.k. Hoftischler und Handelskammerrat, beeid. Sachverständiger des k.k. Landesgerichtes. Graz V., Lagergasse 91.
Alfred Dzikowski. k.u.k. Hoflieferant für Waffen, Munition, Jagd- und Sportartikel. Lemberg, Karl Ludwig-Strasse 1.
Gebrüder Stingl. k.u.k. Hof-Klavierfabrikanten. Spezialität Harfenpedal. Neuheit! Kleinstes Klavier der Welt "Piccolo-Mignon". Wien III. Ungargasse 27.
Sigmund Fluss. k.u.k. Hoflieferant. Färberei, Apretur, chem. Wäscherei. Filialen in allen Hauptstädten. Fabrik in Brünn.
A. & K. Gabler. k.u.k. Hoflieferanten. Hauptdepot von A. Drehers Klein-Schwechater, Original Pilsner Bier, Münchner Leistbräu und Münchner Pschorrbräu, sowie Saybuscher Porter Bier, Hofmalzbräu und Wittingauer Lagerbier in Flaschen en gros und en detail. Wien IV/I. Wiedner Haupstrasse 1.
August Knoblochs Nachf., Möbel-Etablissement. k.u.k. Hoflieferant und k.k. Schätzungsmeister. Wien VII., Karl Schweighofer-Gasse 10-12.
Tuchhaus "Silesia". Geiringer & Reitler. k.u.k. Hoflieferant. Tuchweberei, Apretur und Versand. Jägerndorf (Österr.-Schlesien), Niederlage in Wien am Fleischmarkt 20, 1. Bezirk. (Geiringer im Holocaust ermordet?)
Emanuel Fogl "Zum Erzherzog Carl"
Gustav & Ernestine Spitzer
Eduard Budie "Maison de Blanc"
Ignaz Bittmann
Arthur Brachfeld
Carl Koppel und Philipp Pollak
Ignaz & Amalia Stern
Heilmann Kohn & Söhne
Josef und Julius Neumann "M.(oritz) Neumann"
Ludwig Zwieback & Bruder
Klein & Frankl
Mathilde Bosser "Modesalon Bosser"
Armin Dröhlich
Nathan Fogl
Huber & Lerner
[Quelltext bearbeiten]Franz Huber, Sohn eines niederösterreichischen Kaufmannes aus dem Piestingtal und Peter Lerner, Sohn eines Kaufmannes aus dem damaligen Südungarn, lernten einander bei der Firma Theyer & Hardtmuth in der Wiener Kärntnerstraße kennen, wo sie beide als Verkäufer tätig waren. Sie wurden Freunde und eröffneten 1901 gemeinsam ein kleines Geschäft auf der Rotenturmstraße. Nachdem der Platz schon im ersten Jahr zu eng wurde, übersiedelte man kurzerhand auf den schon damals noblen und dem Hofe nahen Kohlmarkt.
Und es stellte sich bald prominente Kundschaft ein: das Kaiserhaus etwa - die Stanze für das persönliche Briefpapier von Kaiserin Sisi ist noch heute in Firmenbesitz und verweilt als Leihgabe im Sisi-Museum in der Wiener Hofburg. Selbst die spätere Kaiserin Zita kam oft persönlich. Der Kabinettchef von Kaiser Franz Joseph, Fürst Landskronsky, zählte zu den Stammkunden. Und auch Strauss, Lehar, Kalman und Schnitzler vertrauten sich der Beratung von Huber & Lerner an. Arthur Schnitzler soll Peter Lerner einmal ziemlich in Verlegenheit gebracht haben: „Ihr Laden ist ein Museum der Nichtigkeiten“, meinte er keck, aber erleichterte den bestürzten Lerner Gott sei Dank sogleich: „Aber die machen das Leben schön!“
Viele internationale Reisen - was zur damaligen Zeit alleine schon der in Frage kommenden Transportmittel wegen eine Besonderheit war -, ein genaues Studium der Modalitäten der Herstellung von Gesellschaftsdrucksorten, deren grafische Gestaltung und ihre protokollarischen Richtlinien legten den Grundstein für den langfristigen Erfolg von Huber & Lerner. Heute würde man das wohl U.S.P. nennen. Und das ist er auch noch: Huber & Lerner gilt nach wie vor als die beste Adresse in Fragen protokollarischer Präzision und besonderer Drucktechniken.
Eine eigene Druckerei war nach etwa 25 Jahren ein neues Geschäftsfeld, das dem Unternehmen zu einem weiteren Wachstumsschub verhelfen sollte – unter dem Schaffen der nunmehr zweiten Generation mit Rudolf Huber-Pock und Komm. Rat Heinrich Lerner. Die beiden hatten eine Arbeitsteilung, die von Erfolg gekrönt sein sollte. Heinrich Lerner baute die Druckerei zu einem Mittelbetrieb aus und gewann Großkunden wie Friedrich Siemens Werke, Hölzl, Leiner & Hrdlitschka, Schoeller u.v.a. Rudolf Huber-Pock setzte sich mit Leib und Seele für die persönliche Betreuung der prominenten Kundschaft ein. Bald danach übernahmen die Familien Huber und Lerner auch das Geschäft, in dem sich die Gründer Franz und Peter als Verkäufer kennen gelernt hatten: Theyer & Hardtmuth auf der Kärntnerstraße. Kurz darauf starb einer der Gründer, Franz Huber. Doch das Leben ging weiter - bei Theyer & Hardtmuth wurde eine Prägerei errichtet und Monogramme, Wappen und Namensprägungen konnten nun im eigenen Hause angefertigt werden. Es kam der Krieg. Rudolf Huber-Pock musste einrücken. So war es an Heinrich Lerner, das Geschäft durch die Wirren des Krieges zu führen. Der Wiederaufbau erfolgte wie gewohnt tatkräftig gemeinsam und das Geschäft wuchs und gedieh. Fast alle Staatsbesuche wurden nun offiziell mit Drucksorten von Huber & Lerner ausgestattet. Und 1953 erweiterte man auf die Räumlichkeiten des Nachbargeschäfts am Kohlmarkt. Huber & Lerner florierte und war aus dem gesellschaftlichen Leben Wiens nicht mehr wegzudenken. Als Einzige im Papierhandel erhielten Huber & Lerner und Theyer & Hardtmuth später, in den Siebzigerjahren, die staatliche Auszeichnung mit dem Staatswappen.
Ab 1981 führten die beiden Söhne von Rudolf Huber-Pock und Heinrich Lerner die Geschäfte weiter. Prof. Dr. Franz Huber-Pock und Komm. Rat Dr. Peter Lerner bewahrten die Tradition, die ja fast ständig um neue Bereiche gewachsen war. Peter Lerner gelang ein großer Erfolg mit der Marke Montblanc. Beide Geschäfte - Theyer & Hardtmuth und Huber & Lerner – waren in den 90er-Jahren die ersten beiden Montblanc-Schreibwarenboutiquen Österreichs. Durch die intensive Kunden- und Kontaktpflege Franz Huber-Pocks, er hatte diese Zuständigkeit familiengetreu von seinem Vater übernommen, gelang es in den 70er-Jahren, das Jordanische Königshaus als ständigen Kunden zu gewinnen. Für die langjährige Betreuung der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei, des Bundeskanzleramtes und des Königlichen Hofes in Amman erhielt Franz Huber-Pock das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und den Königlichen Jordanischen Al-Istiqlal Orden. Und die Jahre und der Erfolg liefen weiter. Es kam die Zeit der vierten Generation. Kurz vor dem Jahrtausendwechsel stieß die Tochter von Peter Lerner, Mag. Gabriela Palffy, als Prokuristin zum Führungsteam dazu und betreute 2002 die Neugestaltung und den Standortwechsel in das neue Geschäft in der Weihburggasse, das – prominent auch in diesem Bereich – von den Star-Architekten Eichinger oder Knechtl gestaltet worden war. Nach dem Rückzug der Familie Lerner aus dem Geschäftsleben, im Jahr 2006, wurde die Marke Huber & Lerner zu Gänze an die Familie Huber, Mag. Pia Fischer und Johannes Huber-Pock BA, übertragen.
Seit Juli 2006 wird Huber & Lerner in der 4. Generation der Familie Huber, von dem Geschwisterpaar Mag. Pia Fischer und Johannes Huber-Pock, BA weitergeführt.
Kaiser Franz Joseph I. und das Nadelkissen von Huber & Lerner Im Jahre 1910 wurde die Jagdausstellung in der Rotunde durch Kaiser Franz Joseph I. feierlichst eröffnet. Die Firma Huber & Lerner hatte dort eine kleine Vitrine mit einigen Schauobjekten aufgestellt. Unter den Schaustücken befand sich auch ein lustiges Nadelkissen: ein Tiroler Bauer mit grünen Stutzen und ausgepolsterter Lederhose. In dieser steckten Stecknadeln mit farbigen Köpfen. Zufällig wurde der Kaiser bei dieser Vitrine vorbeigeführt, entdeckte auch diesen Artikel und fragte: “Was ist denn das eigentlich?“ Der aufgeregte Gründer Peter Lerner gab das Stück aus der Vitrine und sagte: „Ein Nadelpolster Majestät.“ Daraufhin nahm der Kaiser den Bauern zur Hand und stach mit einer der Nadeln hinein: „Das muss aber sehr unangenehm für den Betroffenen sein, ha, ha, ha.....“. Die Sensation war perfekt, Franz Joseph hatte gelacht, was höchst selten war. Am nächsten Tag stand diese kleine Episode in allen Zeitungen und dieser nette Artikel wurde ein Verkaufsschlager.
Kunden [1]
Weblinks
Kategorie:Unternehmen (Wien) Kategorie:Hoflieferant Kategorie:Innere Stadt (Wien)
Mayr & Fessler
[Quelltext bearbeiten]Im Mai 1840 gründete Josef Mayr eine Zeichen- und Malrequisitenhandlung in der Kärntner Straße 37, welche ihr Sortiment stetig erweiterte und bald als führendes Schreib- & Papierwarengeschäft Büromaterial in verschiedene Gebiete der Monarchie und sogar an den kaiserlichen Hof lieferte.
Sein Partner wurde A. Fessler.
Nach über 160 Jahren geprägt von 5 verschiedenen Staatsformen, 6 verschiedenen Währungen und 2 überstandenen Weltkriegen befindet sich die Firma unter der Geschäftsführung von Mag. Alexander Jansa immer noch fest in Familienbesitz und zählt zu den traditionsreichsten Wiener Unternehmen.
Kategorie:Innere Stadt (Wien) Kategorie:Unternehmen (Wien) Kategorie:Hoflieferant
Albert Fiedler & Sohn
[Quelltext bearbeiten]Albert Fiedler & Sohn
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Rechtsform | |
Gründung | 1848 |
Sitz | Graz |
Leitung | Stephan Fiedler |
Branche | Herstellung und Großhandel von Klavieren |
Website | Klavierhaus-Fiedler.at |
Albert Fiedler & Sohn ist ein Klaviermacher aus Graz. Seit der Gründung 1848 ist es im Besitz der Musikerdynastie Fiedler.
Geschichte[2] Franz Fiedler (* 11. Februar 1815 in Oberbaumgarten in Mähren; † 20. Juli 1876 in Graz) und war Kontrabassist, Komponist und Lehrer. Zunächst in seinem Geburtsort tätig, kam er 1841 nach Graz und wurde Mitglied des damaligen Städtischen Orchesters. Er heiratete 1844 die aus Berlin stammende Auguste Theresia Amalie geb. Lissmann (* 1. Jänner 1820 in Berlin; † 11. März 1880 in Graz), die eine Freundin Clara Schumanns war. 1847 entstanden Pläne zur Eröffnung eines Klaviersalons, ein Jahr später eröffnete er „Franz Fiedler’s Pianoforte-Handlung und Leihanstalt“. 1851 wurde dies schließlich amtlich genehmigt. 1857 vertraute ihm sein Freund Ignaz Bösendorfer den exklusiven Handel mit seinen Instrumenten an, später auch zusätzlich die Betreuung der Bösendorfer Konzertflügel. Fiedler arbeitete auch mit Streicher, Schweighofer und Seuffert zusammen. Johannes Brahms besuchte Fiedler in Graz.
Seine beiden Söhne waren Franz (II.) (1852-1915) und Albert (* 9. Juni 1855 in Graz; † 3. Dezember 1939 ebenda). Franz wurde Komponist und Klavierlehrer, sein jüngerer Bruder Albert wurde Geiger und Inhaber des Familienunternehmens. Von 1870-75 war er Schüler der Violinklasse der Musikvereinsschule, 1876 übernahm er gemeinsam mit seiner Mutter den Klaviersalon. Er war als Geiger im "Theaterorchester" beschäftigt und gründete ein Streichquartett gemeinsam mit F. Schalk, Alexander Presuhn und Aurel von Czerwenka. Gemeinsam mit Ernst Heinrich Franz Decsey spielte er im Klaviertrio, Walter Taussig, H. v. Bülow, Heinrich von Herzogenberg und Robert Jensen waren seine Gäste. Als Inhaber des Unternehmens erhielt er am 22. November 1897 den k.u.k. Hoflieferantentitel. Er heiratete Paula geb. Daempf (* 3. Mai 1866; † 3. Dezember 1934), die eine Pianistin war. Sie wurde mit der Zeit mit den geschäftlichen Belangen der Firma betraut. Albert Fiedler leitete das Unternehmen bis zu seinem Tod 1939.
Gäste im Klaviersalon Fiedler waren Leo Slezak, Guido Peters, Moritz Rosenthal, Frau Poldi Mildner, Peter Rosegger, Emil Sauer.
Seine beiden Söhne waren Albert (* 16. Oktober 1887 in Graz; † 11. Februar 1979 ebenda) und Richard (* 5. Jänner 1889 in Graz; † 9. April 1989 ebenda). Albert war Leiter des Klaviersalons gemeinsam mit seinem Bruder Richard ab 1939. Er promovierte zum Dr. jur. in Graz und nahm Cello-Unterricht bei Aurel von Czerwenka. Er war Mitglied des Städtischen Orchesters (zum Beispiel unter der Leitung von Richard Strauss), des Orchesters der Akademischen Sängerschaft Gothia, des Knittelfelder Musikvereins und Kammermusikpartner von A. Michl und Marie Soldat-Roeger. Er spielte auch mit seinem Vater in diversen Quartettvereinigungen. Ehrungen wie z.B. „Kaiserlicher Rat“ 1911 und eine Ehrenmitgliedschaft im steirischen Tonkünstlerverein folgten.
In der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg erreichte der Handel mit fabriksneuen Instrumenten seinen Höhepunkt, 250 bis 300 Instrumente wurden pro Jahr verkauft.
Richard war Leiter des Klaviersalons gemeinsam mit seinem Bruder Albert. Er erlernte das Klaviermacherhandwerk ab 1908 in Wien bei der Firma Pallik und Stiassny sowie bei Bösendorfer in Wien, wo er 1954 Volontär arbeitete, und Steinway & Sons in Hamburg in 1957. 1958 legte er die Meisterprüfung als Klaviermacher erfolgreich ab und ist seit dem gleichen Jahr in der Firma tätig, seit 1964 Alleininhaber. Betreuung von Klavieren in öffentlichen Institutionen, Spezialisierung auf Reparaturen, Pianisten wie zB Wilhelm Backhaus bestanden auf seine persönliche Betreuung. 1964 übernahm Gerhard Fiedler die Firma zur Gänze, wenn auch Richard und Albert noch viele Jahre bei den täglichen Arbeiten behilflich waren.
In dieser Zeit entstand auch die erste Verbindung mit einem der größten Klaviererzeuger der Welt, der Firma Kawai. Position Kommerzialrat.
Die Einbußen des 1. Weltkrieges waren gut überstanden. Marken wie Bösendorfer, Steinway, Blüthner, Bechstein und Förster wurden durch das Klavierhaus Fiedler vertreten. 1939 starb Albert Fiedler sen. Während Albert jun. und Richard Fiedler Kriegsdienst leisten mussten, führten Schwester Auguste Marcovich und Richards Ehefrau Hildegard Fiedler das Geschäft. 1924 kam Gerhard Fiedler als Sohn Richards zur Welt, der nach seiner Kriegsgefangenschaft 1947 sofort in die elterliche Firma eintrat. (Gerhard ist der Sohn von Richard und Grete Fiedler geb. Teischinger.) Sein Vater Richard war ihm ein sehr strenger Lehrherr. 1949 heiratete Gerhard seine Frau Elfriede Weissenstein, die ihm 1950 Sohn Peter schenkte.
Dessen Sohn ist Peter (* 4. Juli 1950 in Graz). Er hatte seine Ausbildung bei den Firmen Schimmel und Bösendorfer in Wien und ist seit 1969 in der Firma tätig.
Sohn Peter trat 1969 nach Absolvierung der Schulen in die Firma ein. Auch er besuchte fachliche und verkaufstechnische Schulungen bei Bösendorfer, Schimmel in Deutschland und Kawai in Japan. In dieser Zeit entwickelte sich eine Partnerschaft zwischen Vater und Sohn: Peter Fiedler übernahm Ein- und Verkauf und gemeinsam arbeiteten die beiden mit Erfolg an der weiteren Entwicklung des Klaviersalons.
Verschiedenste Ämter für Gerhard Fiedler, wie z.B. Bundesinnungsmeisterstellvertreter, Vorsitzender in verschiedenen Gruppen der Wirtschaftskammer, die Ernennung zum Kommerzialrat sowie diverse Ehrungen von Land, Stadt und Wirtschaftskammer wären ohne seinen Fleiß und den seiner Vorfahren wohl nicht möglich gewesen und erfüllten ihn mit Stolz.
Bis zum heutigen Tag wurde der Betrieb immer in der Familie weitergegeben. Als 1981 Stephan Fiedler als Sohn von Peter und Elisabeth Fiedler geboren wurde, war die sechste Generation im Klavierhaus Fiedler gesichert.
Stephan Fiedler besuchte die Modellschule Graz, die er 1999 mit der Matura abgeschlossen hat. Er begann 2002 , einen Tag vor dem Tode seines Großvaters, im eigenen Betrieb das Handwerk des Klavierbauers zu erlernen, besuchte die Berufsschule in Wien und erhielt ebenso wie seine Vorfahren eine Ausbildung bei Bösendorfer. Er besuchte die Unternehmerakademie am WIFI 2003 und nach Absolvierung der Gesellenprüfung 2005 machte er auch die Lehrlingsausbildnerprüfung, Stephan Fiedler übernahm das Klavierhaus Albert Fiedler & Sohn 2004, nachdem sein Vater am 29. November 2004 verstarb.
2006 rief Stephan die Konzertreihe „Piano Forte“ ins Leben, bei der hochbegabte Schüler der Universität und des Konservatoriums ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Die karitative Veranstaltung kommt jedes Jahr einem Kind zugute, das mit Musik therapiert wird.
Nach wie vor betreut das Klavierhaus Fiedler neben einer Vielzahl privater Kunden in der Steiermark, im Burgenland und in Kärnten, auch öffentliche Institutionen, wie die Grazer Oper, das Schauspielhaus, die Universität für Musik und darstellende Kunst mit seinen Außenstellen, das Johann-Joseph-Fux Konservatorium, das Landeskonservatorium in Klagenfurt und zahlreiche Musikschulen.
Auszeichnungen[3] "K&K Hoflieferant" (im Jahre 1897 erhalten), ein eigenes Wappen und 1985 die Erlaubnis, das Steirische Landeswappen führen zu dürfen
In das goldene Buch sind eingetragen[4]: Udo Jürgens 1979 1934* Schlagersänger Jessye Norman 1972 1945* Sängerin Richard Strauss 1920 1864-1949 Komponist Max Kleinoscheg 1939 1862-1940 Skilegende Peter Rosegger 1901 1843-1918 Schriftsteller Sir Karl Haidmayer 2003 1927* Komponist und Pianist
produkte Flügel Piano Digital Pianos gebrauchte Cembali Celesten Zubehör
service Klavierkauf Miete Konzertbeistellung Stimmung und Reparatur Ankaufsbesichtigung Jugend Klavierlehrer Finanzierung
Einzelnachweise
Literatur
- StMI 1962-66
- Musik i. d. St., 1980
- F. Bischoff, Chronik des Steiermärkischen Musikvereins 1890
- W. Kienzl, Miscellen 1886
Weblinks
Kategorie:Unternehmen (Graz) Kategorie:K.u.k. Hoflieferant Kategorie:Kultur (Österreich) Kategorie:Markenname (Österreich) Kategorie:Klavierbauer
Alexander Matthias Beschorner
[Quelltext bearbeiten]In Wien hatten sich 1867 mehrere der hier tätigen Leichenbesorger zu einem Verein „Pietät“ zusammengeschlossen, um gegenüber dem damaligen Marktführer Entreprise des pompes funèbres konkurrenzfähig zu sein. A.M. Beschorner trat ursprünglich dieser Vereinigung als Mitglied bei, hat sich jedoch bald selbständig gemacht, um die „Leichenbestattungs-Unternehmung A.M. Beschorner in Wien“ auf alleinige Rechnung zu führen. Die Aufnahme dieser Tätigkeit war offenkundig von deutlichen Werbemaßnahmen begleitet. So finden sich einschlägige Annoncen in den Jahrgängen 1871 und 1872 von Lehmann`s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k.Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung (siehe angeschlossene Kopie). Der Austritt aus der „Pietät“ hat auch zu polemisch geführten Auseinandersetzungen zwischen den damaligen Vereinsvorständen und A.M. Beschorner geführt, die in einschlägigen Schreiben an alle Pfarrer detailreich ausgeführt wurden. Ein Ceremoniel für Leichen Aufbahrungen und Leichenbestattungen der Ersten k.k. auschl. Priv. und landesbefugten Metall-Särge-Fabrik und Wiener Leichenbestattungs-Unternehmung CONCORDIA, Centrale: Neubau, Dreilaufergasse 9, leider nicht datiert, aber vermutlich aus der Zeit um 1900 stammend, liegt bei uns auf (umfangreiche Broschüre mit Dokumentation von 9 verschiedenen Bestattungsklassen).
Die Firma Beschorner hat das Leichenbegängnis von Dr. Johannes Brahms im April 1897 ausgerichtet, aber auch beim Tod von Richard Wagner 1883 den Sarg expreß nach Venedig geliefert.
Firma Beschorner damals offenkundig führend in der Metallsargerzeugung war.
Die zweite größere Sargerzeugung – die ehemalige Sargverzierungsfabrik Julius Maschner & Söhne – produzierte sowohl Holz- als auch Metallsärge (im Jahre 1912 etwa 1500 Holz- und 200 Metallsärge). Franz Lackner, Die Sargfabrik Julius Maschner & Söhne (1884-1985), Katalog zur Ausstellung des Vereins für integrative Lebensgestaltung Wien 2002, führt unter anderem dazu aus:
„Im Musterbuch F für Metallsärge aus 1912 sind mehr als 60 verschiedene Särge in unterschiedlichen Grundformen abgebildet. Die meisten Abbildungen sind mit dem Siegel A.M.Beschorners versehen, gehen also noch auf den Kauf seiner Patente zurück. In der Innenseite des Umschlages wird angeführt, dass diese Marke „gesetzlich geschützt“ ist und für „beste Prima-Qualität“ steht. Des weiteren fehlen auch nicht die Hinweise, dass sich die „hermetischen Metallsärge“ nicht ausbiegen und die „Patentsargböden“ nicht durchdrücken. Anders als im Katalog für Holzsärge sind im Musterbuch für Metallsärge keine einfachen, geraden Sargformen vertreten. Die Modelle beginnen erst mit barock geschwungenen Formen. Die meisten Metallsärge ruhen im Gegensatz zu den meisten Holzsärgen auf sechs statt vier Sargfüßen, meist gegossenen „Sargpratzen“ in Form von Bärentatzen. Die Formen reichen von der üblichen konischen, am Kopfteil höheren und breiteren Form bis hin zum truhenförmigen, parallel geschnittenen Sarkophag. Hier sind die Stilunterschiede am größten. Während der „für weiland Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth“ und Kronprinz Rudolf (noch von AM Beschorner) in die Kapuzinergruft gelieferte Sarkophag „EV“ eine nach oben sich weitende Truhe mit am Abschluß überstehendem Deckel in eher barockem Verzierungsdesign darstellt, ist der Sarkophag „ZM“ geliefert „für weiland Dr. Karl Lueger, Bürgermeister von Wien“.
Generell war die Auswahl an unterschiedlichen Formen bei den Metallsärgen größer als bei den Holzsärgen. Eine Besonderheit stellt der auf Seite 41 abgebildete „Judensarg“ dar. Seine Form ging ebenfalls schon auf Beschorner zurück, und wurde fast nur beim „Judensarg“ verwendet. Er weist leicht bombierte Seitenwände, einen Wulst als Abschluss zum Deckel ohne weitere Unterteilungen oder Einkehlungen auf, weshalb er auch als „Bogensarg“ bezeichnet wurde. Als Deckelschmuck wies er einen Davidstern auf, und konnte mit zwei dezent umlaufenden Zierleisten oder gänzlich ohne Verzierungen bestellt werden.“
Die Vielzahl der Ende des 19. Jahrhunderts tätigen Leichenbestattungsunternehmungen (1894 in Wien 83 „Leichenunternehmer“) und der immer schärfere Formen annehmende Konkurrenzkampf hat zu Missständen geführt, die letztlich in einer Kommunalisierung des Bestattungswesens mündete. Es würde den Rahmen dieser Ausführungen bei weitem sprengen, die damalige rechtliche und faktische Situation zu beschreiben. Hier sei auf das Buch von Franz Knispel, Zur Geschichte des Bestattungswesens, Wien 1982, verwiesen.
Die Verstadtlichung des Leichenbestattungswesens wurde 1907 durch den Kauf den beiden größten Unternehmungen realisiert. Die „Erste Wiener Leichenbestattungs-Anstalt Entreprise des pompes funèbres“ und Alexander Matthias Beschorners „Concordia“ wurden um 2 350.000 Kronen erworben und unter der Firmenbezeichnung „Gemeinde Wien – Städtische Leichenbestattung“ ab 1. Juli 1907 geführt. Vom 31. März 1907 bis zur Betriebsübernahme durch die Gemeinde (längstens jedoch bis zum 30. April 1907) hatte A.M. Beschorner sein Unternehmen zwar weitergeführt, aber auf Rechnung und im Namen der Gemeinde Wien.
Die Gemeinde Wien verpflichtete sich 1907 auch, für die Dauer von 10 Jahren zwei Drittel ihres Metallsärgebedarfes bei der Metallsargfabrik des Alexander Matthias Beschorner zu decken. Gleichzeitig verpflichte sich Firma Beschorner ebenfalls für die Dauer von 10 Jahren, in Wien und einer Reihe von nahe gelegenen Orten keine Metallsärge an andere Leichenbestatter, Konduktansager oder Kranzelbinder bzw. Private zu liefern. Von dieser Verpflichtung gab es allerdings einige örtliche Ausnahmen. Außerdem behielt sich Beschorner die Sarglieferung an den allerhöchsten Hof und die Hofstaate der Mitglieder des kaiserlichen Hauses sowie an die israelitische Kultusgemeinde in Wien, insolange diese die Leichenbegängnisse selbst besorgt, vor.
Bei Übernahme der Concordia hatte man auch ein Inventar erstellt, das teils auf der Jaschky’schen Realität im IV. Bezirk, Weyringergasse 33, teils im Gebäude der Beschorner’schen Metallwaren-Fabrik im VII. Bezirk, Dreilaufergasse 9, und auf der gleichfalls Beschorner’schen Realität VII. Bezirk, Apollogasse 16, untergebracht war. Die Immobilien wurden nicht übernommen, wohl aber der Wagenpark, u.a.
1 Prachtwagen
9 Glaswagen der I./II. Kat.
12 Galawagen
7 Mittelwagen
6 Blumenwagen
26 Trauerkutschen
4 Aufbahrungswagen
14 Leichenwagen
2 Reise-Fourgons
Dazu reichliches Inventar von Geschirren, Sätteln, Peitschen, Decken, Pferdekotzen usw., ferner 6 Pferdepaare und ein Einzelpferd, Monturen für sämtliche Tarifklassen (6-30 Stück pro Klasse).
Außerdem Aufbahrungsgegenstände wie Samtpolster, Kandelaber, Leuchter, Aufbahrungstücher, Aufbahrungskronen, Wappen, Dekorationen, Holzsärge, Einbettungen, Geschäfts- und Stalleinrichtung.
Die prüfende Gemeinderatskommission nahm an, dass der durchschnittliche Jahresertrag der Concordia bei 50.000 Kronen lag.
Bemerkenswert mag auch sein, dass es A.M. Beschorner ein großes Anliegen war, darauf zu drängen, dass seine Angestellten und Bediensteten bei Übernahme durch die Gemeinde Wien entsprechende Berücksichtigung fanden.
Er starb im Haus Lindengasse 51 im 7. Wiener Bezirk Neubau und wurde am Zentralfriedhof bestattet.
Stephan Fernolendt
[Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen Stephan Fernolendt GmbH spezialisierte sich auf die Erzeugung von chemisch technischer Produkte, beschränkt auf Lederkonservierungsmittel, Schuhcreme, Fußbodenpflegemittel, techn. Schmiermittel, Metallputzmittel, Putzmittel, Pflegemittel und Reinigungsmittel, unter Ausschluss jeder an einen Befähigungsnachweis gebundenen Tätigkeit (Konzession).
Die Fabrik wurde entweder 1832[1] oder 1835 gegründet, die Adresse befand sich an der Schulerstraße 21 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Die Firma wurde zu einer k.k. priv. chemische Produktenfabrik.
Auf der Land- und Forstwirtschaftlichen Ausstellung zu Wien im Jahre 1866 stellte die Firma Fernolendt Stiefelwichse in „sehr zwecksmässiger Verpackung“ aus. Die Produkte hatten einen guten Ruf und fanden reichlichen Absatz. Für die gute Qualität der Produkte sowie für den ausgedehnten Betrieb wurde dem Inhaber Franz Fernolendt die große Bronze-Medaille zuerkannt.[2] Franz Fernolendt verstarb 1866 und wurde in der Familienruhestätte am Sankt Marxer Friedhof beerdigt.[3]
Um 1900 waren die Firmeninhaber Stephan und Franz Fernolendt, Fabrikanten von chemischen Produkten.[4] Auf Grund der Qualität ihrer Erzeugnisse wurden die Inhaber zu k. u. k. Hoflieferanten ernannt.
Später befand sich die Zentrale an der Erdbergstraße 32-34 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Den Ersten Weltkrieg und den Zusammenbruch der Monarchie konnte das Unternehmen dennoch bestehen, sowie den Zweiten Weltkrieg. Es verlor jedoch zunehmend an Marktanteile. Das Unternehmen wurde am 11. Dezember 2001 gelöscht, letzter Geschäftsführer war Mag. Roland Roth (* 13. April 1958).
Durch Josef Greiner konnte der junge Adolf Hitler Werbeplakate malen, darunter 1911 ein Plakat mit schwarzen Stiefeln, einen roten Hintergrund und weisser Schrift.
Kommerzialrat Fernolendt, Gesellschafter der protokollierten Firma Stephan Fernolendt, k.k. priv. chemische Produktenfabrik in Wien, am 31.12. 1914 im Alter von 59 Jahren.[5]
E. Lichtwitz & Co.
[Quelltext bearbeiten]E. Lichtwitz & Co. | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1777 |
Sitz | Wien |
Leitung | Familie Lichtwitz |
Branche | Spirituosen |
E. Lichtwitz & Co. war während der k.u.k. Monarchie eine der bedeutendsten Likörfabriken Österreichisch-Schlesiens und eines der ersten Etablissements der Branche in der Monarchie.[5] Der Standort war in Troppau.
Geschichte Im Jahre 1861 von Emanuel Lichtwitz gegründet, hatte sich das Unternehmen unter dessen fachkundiger Leitung aus bescheidenen Anfängen zu einer achtunggebietenden Stellung emporgearbeitet. 1908 war der Chef der Firma der kaiserliche Rat Jakob Lichtwitz. Die Erzeugnisse der Firma, insbesondere die Likör-Cremes, Kümmelspezialitäten, Kräuterdestillate wie die Kräutercognac-Likörspezialität „Jungbrunnen“ sowie die feinen Punschessenzen und Fruchtsäfte wurden sogar ins Ausland exportiert und auf internationalen Ausstellungen prämiert. Um 1915 konnte das Unternehmen für seine Produkte 35 erste Auszeichnungen und Preise vorweisen. Das Exportgeschäft war von großer Bedeutung, das Unternehmen importierte aber auch Spirituosen wie französischen Cognac, Jamaica-Rum, Whisky, Bourbon, Champagner, Bordeaux und spanische Weine.
Die Fabrik verfügte über ein großes Kesselhaus, eine eigene elektrischen Anlage, ein weitläufiges Apparatelokal, große lichte Füllsäle sowie ausgedehnte Magazine für Rohmaterialien und fertige Lagerware und galt als Vorbild für ein Unternehmen dieser Art. Die Fruchtsaftpresserei war mit hydraulischem Antrieb ausgestattet.
Zur Kundschaft gehörte nicht nur der Hochadel, sondern auch der kaiserliche Hof in Wien. Für die Verdienste wurde den Betreibern der Titel eines k.u.k. Hoflieferanten verliehen, der mit dem Privileg verbunden war den kaiserlichen Adler in Schild und Siegel führen zu dürfen.
Ernst Lichtwitz (* 8. Februar 1886 in Troppau; † 4. Dezember 1941 Prag) Unternehmer, Teilinhaber von E. Lichtwitz & Co.
Verzweigte Familie Lichtwitz in Troppau, voneinander viele Blood Ties, die aus der Herkunft Lichtwitze Emanuel, der Gründer von ELCA. Er stammt aus einer traditionellen jüdischen Gemeinde in Osoblaze, wo er am 15. April 1821 geboren wurde. Mit seiner Frau Johanna hatte er insgesamt 5 Söhne und 2 Töchter. Der älteste Sohn von Adolf bald unabhängige und Unternehmen in den Fernen Bordeaux. Führungskräfte, nachdem sein Vater druhorozený Sohn Jacob, geboren am 4. 8. 8. 1853 v Hradci nad Moravicí 1853 in Hradec nad Moravicí, die etablierte sich über die Ehe, durch die Stellung und das Gericht zu Sachbearbeiter Eigentümer Unternehmensführung. Sein Bruder, Theodore, geboren am 30. 1. 1. 1860 in Troppau, in der kurzen Zeit hatte er die Position des Unternehmens /-frau dann für ein anderes Feld und verließ seine Geburtsstadt. Die dritte Generation der Unternehmen (nach Emanuel und Jacob) Lichtwitzů besteht der Söhne Jakobs, geboren in Troppau Alfréd 1886 und auch in Troppau geboren 27. 12. 12. 1883, 1. 1883, die das Unternehmen ELCOM gebracht zu den größten Wohlstand in der Zeit vom 1. republiky. Republik. Wie üblich, die beiden begannen, was prokuristé und durch geringere Management-Positionen nach dem Tod seines Vaters Jacob Lichtwitz sich in der Hälfte des 20.. Jahren der Geschäftsführung in den Händen als Partner. Die letzte direkte Nachfahrin in der weiblichen Linie war Erika Lichtwitz (*9. Dezember 1919 in Troppau).
Familie Lichtwitz war im Besitz des Hauses Nr. 26 auf der Ostrožné Straße, wo sie begann am 28. 7. 7. 1861 i podnikat. 1861 und Unternehmen. Später přikoupili aus dem Objekt an der Spitze zu uns. Nr. 5 und Gillerův Brauerei und das Bierbrauen in der Welt zu machen Likör Marke ELCOM (Akronym aus Emanuel et Lichtwitz Co.) . Lichtwitzové Zeit gewinnen und an den Bundesrat zu uns. 5 Restaurants in der alten goldenen Ring. Zentrale wurden zunächst Ostrožné Straße Nr. 26, wo wohnte Emanuel Lichtwitz erst 1884, wenn es wurde der größte Teil einer neuen Fabrik auf komplexe Park Street č.44. Direkt im Bereich des neuen Sitzes nach Mitgliedern der Familie lebte bis 1938, mit Ausnahme von Ernst Lichtwitze, obývajícího Haus C.13 Zámecký Schaltung in Troppau. 1895 übernahm von seinem Vater, dem Gründer, Principal Befugnisse Sohn Jakob Lichtwitz später likérky Eigentümer, Hersteller und, unter anderem, den kaiserlichen Rat.
Für Händler in Bordeaux, wo das Geschäft mit Jacob's Bruder Adolf, wurde zu einem zentralen Niederlassung von Troppau. Die höchste Blüte erreichte das Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg, als die 1. World War II, wenn die ursprüngliche prokuristé Brüder Hugo und Alfred Lichtwitzové wurde und ELCOM vertreten extern zusammen oder getrennt. Für Beratung, unter anderem wurde im Jahre 1927 Octárně.
Das Ende des Unternehmens kam zwangsläufig mit dem Zweiten Weltkrieg. Die Gebrüder Ernst und Alfred Lichtwitz wurden nach dem Einmarsch der Deutschen in die Tschechoslowakei aus antisemitischen Gründen verfolgt und das Unternehmen fiel in die Hände des deutschen Komissars Riedel. Das Unternehmen wurde 1940 zwangsarisiert und mitsamt den Immobilien an die deutsche Großhandelsfirma Günther und Langer in Troppau verkauft. Die Gebrüder Lichtwitz flohen nach Prag. Ernst Lichtwitz nahm sich am 4. Dezember 1941 das Leben, sein Bruder Alfred wurde am 28. April 1942 in ein Konzentrationslager deportiert wo er vermutlich starb. Er wurde 1946 für tot erklärt. Nach Ende des Krieges wurde das Unternehmen am 21. Juni 1948 per Dekret des Ernährunministeriums zwangsverstaatlicht und in die neu gegründete ELCOM (die spätere SELIKO) eingegliedert.[6] Heute sind die Fabrikanlagen im Besitz des Dosenherstellers SELIKO Opava a.s.. Die Likörherstellung wurde zwischen 1953 bis 1958 immer weniger und am Ende komplett eingestellt.[7]
Einzelnachweise
- ↑ K. k. Handelsministerium (Hrsg.): Publication des Central-Marken-Registers für das Jahr 1897. Gruppe VI. Chemische Producte. k. u. k. Staats- und Hofdruckerei, Wien 10. März 1897, S. 273 (google.com [abgerufen am 6. Dezember 2010]).
- ↑ E. Hornig: Bericht über die von der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft veranstaltete land- und forstwirthschaftliche Ausstellung zu Wien im Jahre 1866. Hrsg.: Ausstellungs-Comité. Selbstverlag der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft, Wien Januar 1867, VI. Chemische Producte. 10. Tinten, Kitte und Wichsen, S. 452 (google.com [abgerufen am 6. Dezember 2010]).
- ↑ Hans Pemmer: Der Friedhof zu St. Marx in Wien: seine Toten, seine Grabdenkmäler. Hrsg.: Amt für Kultur und Volksbildung. Wien 1959, S. 32 (google.com [abgerufen am 6. Dezember 2010] 85b).
- ↑ Handbuch des Allerhöchsten Hofes und des Hofstaates Seiner K. und K. Apostolischen Majestät. K.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1906, S. 388.
- ↑ E. Lichtwitz & Co. In: Kaiser-Festnummer Österreichs Illustrierte Zeitung. Verlag Jacques Philipp, Wien, 2. Dezember 1908, S. 150/XVI, abgerufen am 23. Juli 2009 (deutsch).
- ↑ Dr. Josef Gebauer: Lichtwitz Arnošt. Statutární město Opava, 15. Juni 2006, abgerufen am 24. August 2009 (tschechisch).
- ↑ Hlavní stránka > Prezentace společnosti. SELIKO Opava a.s., 24. August 2009, abgerufen am 24. August 2009 (tschechisch).
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R. Lechner (Wilhelm Müller)
[Quelltext bearbeiten]Da fallen den Spaziergängern vor allem die großen und eleganten Auslagen der k.u.k. Hof- und Universitätsbuchhandlung und k.u.k. Hof-Manufaktur für Photographie R. Lechner (Wilhelm Müller) auf, welche tagtäglich von einer großen Menge Schaulustiger umlagert werden.
Was die Firma, die bald auf ein 100-jähriges ehrenvolles Bestehen zurückblicken kann und nicht nur in der ganzen Monarchie geachtet und geschätzt wird, sondern auch außerhalb der Grenzen des Reiches einen wohlverdienten Weltruf genießt, den Beschauern bietet, ist reich an Mannigfaltigkeit. Es findet jedermann immer etwas Neues und Anziehendes in den Schaufenstern vor. Der Bücherliebhaber ein Spiegelbild des jeweiligen literarischen Marktes, in dessen Vordergrund die anläßlich des Kaiserjubiläums erschienenen Prachtwerke stehen. Es sind die Reinh. E Petermann "Wien im Zeitalter Kaiser Franz Joseph I.", "Sechzig Jahre Wehrmacht 1848-1908", bearbeitet im k.u.k. Kriegsarchiv, und das Photographische Pracht-Album des Kaiser-Jubiläums-Festzuges in zwei Bändern.
Der Blick des Amateurphotographen wird an die Ausstellung der k.u.k. Hof-Manufaktur für Photographie gefesselt, in welcher im die neuesten Errungenschaften auf dem Gebiete der Lichtbildkunst und der photographischen Technik vor Augen geführt werden. Namentlich sind es Werners Salon- und Reise-Apparat und Lechners Taschenkamera, die durch ihre hervorragende Güte und durch ihre exakte Ausführung sich allerorts großer Beliebtheit erfreuen. Dieselben sind Fabrikate aus eigener Werkstätte der Firma, die neben dem Detailgeschäft Graben 30 ihre Engros-Abteilung Graben 31 im Halbstock hat.
Den Brennpunkt der Aufmerksamkeit bildet beim Publikum stets Lechners Photochronik, das ist die Verbildlichung der wichtigsten Ereignisse, die sich in Wien und dessen näherer Umgebung abspielen und die von der Firma R. Lechner (Wilh. Müller) oft in unglaublicher Raschheit in ihren Fenstern ausgestellt werden. In der Passage des Hauses, die den Graben mit der Goldschmidgasse verbindet, finden wir prächtige Kunstblätter in schwarzen und färbigen Reproduktionen, die hier zur Schau gebracht werden und jeden Kunstfreund mit Entzücken erfüllen müssen. Weiters folgen die der kartographischen Abteilung gehörenden Schaufenster mit hervorragenden Erzeugnissen auf dem gesamten Gebiete der Kartographie und den mustergültigen Karenwerken des k.u.k. militär-geographischen Instituts, dessen Kommissionsverleger die Buchhandlung R. Lechner (Wilh. Müller) ist.
Rudolf Lechner
[Quelltext bearbeiten]Rudolf Lechner (*9. Dezember 1822; †25. Jänner 1889) als der Sohn des Universitätsbuchhändlers Michael Lechner (*1785 in Eisenstadt; †1844) in Wien geboren. Sein Vater hatte 1825 die Härtersche Universitäts-Buchhandlung in Wien (gegr. 1816) übernommen und dem Geschäfte in verhältnismäßig kurzer Zeit einen namhaften Verlag angegliedert. Darunter befanden sich das Costümwerk von Spalart in 8 Bänden; Schütz Weltgeschichte, W. G. Beckers Erzählungen; das 9bändige Handbuch der Arzneiwissenschaft von Berends; die Bibliothek historischer Klassiker aller Nationen in 32 Bänden 1817/19; H. Claurens ausgew. Unterhaltungen und Theater, 32 Bände 1825/28; H. v. Eckartshausen Schriften, 20 Bände; ferner finden wir die Namen E. v. Houwald, Fr. Kind, A. v. Knigge, A. v. Kotzebue, J. A. Musäus, A. v. Steigentesch, L. Tieck, deren Werke bei ihm in Nachdrücken erschienen waren, da damals Literarkonventionen[602] noch nicht bestanden. Daneben betrieb er ein ausgedehntes Antiquariatsgeschäft.
Nach Absolvierung seiner philosophischen Studien auf der Wiener Universität trat Rudolf Lechner 1842 in das Geschäft seines Vaters ein, um es nach dessen Tod 1844 weiter zu führen und 1847 selbständig zu übernehmen. Das Antiquariat gab Lechner auf und widmete sich dafür mehr dem Sortimentsgeschäft, das bald eines der hervorragendsten in Wien wurde, obwohl zu der Zeit eine strenge Zensur herrschte und den Buchhandel sehr belastete. Die Entdeckung der Führung verbotener Bücher wurde mit 2-300 Fl. Strafe oder 1-6 Monaten Arrest im Gefängniss hart bestraft. Für gewisse Bücher mußte man sogar beim Ankauf einen Revers unterschreiben, daß man sie nur für sich gebrauchen wolle. Als das Jahr 1848 die Befreiung aus diesen Verhältnissen brachte, folgte auch Lechner der allgemeinen Sehnsucht nach Licht und Freiheit und gründete damals die bald sehr geschätzte politische Zeitschrift »Grad – aus!« Doch mit der Oktoberreaktion erfolgte ein Rückschlag, der allen liberalen Blättern ein plötzliches Ende bereitete.
Lechner konzentrierte sich nun auf die Erweiterung seines Geschäftes, das er von der Wollzeile auf den Stock in Eisenplatz (Grabenstraße), beide im I. Bezirk, verlegte. Beim Verlage wandte er sich besonders der Jugendliteratur, den sprachwissenschaftlichen Werken sowie Schulbüchern zu. Aus diesem neueren Verlage Rudolf Lechners erschienen Werke wie Bozzis Conversationsbücher; Fornasaris italienische Sprachlehrbücher; Bischof Leonhardts theologische Schriften; Sax. Bautechnologie in 4 Bänden und die Spielschriften des Professors Winternitz.
Aber auch für die Gesamtheit seines Standes war Lechner tätig. Auf seinen Antrag wurde 1857 der »Verein der österr. ungar. Buchhändler« gegründet, welcher eine größere Ordnung in den Verkehr brachte, die Herausgabe der »Oesterr. ungar. Buchhändler-Correspondenz« und des »Oesterr. Cataloges« zur Folge hatte, sowie endlich Wien zum Zentralpunkte des Buchhandels der Donauländer machte. Lechner war Zeit seines Lebens Vorstandsmitglied des Vereins, lange Jahre sogar erster Vorsitzender.
Rudolf Lechner widmete sich nunmehr ganz dem Verlag und Kommissionsbuchhandel. Während die Zahl seiner Kommittenden 1875: 40, 1885: 65, 1895: 100 betrug, ist dieselbe heute auf 201 angewachsen. Nach Eintritt seines Sohnes Oscar Lechner, in den 1880er Jahren, wurde die Firma unter dem Namen Rudolf Lechner & Sohn fortgeführt.
1874 erwarb Alfred Werner (*1848 zu Leipzig), später Beamter der Oedenburger Kreditanstalt – in Gemeinschaft mit Eduard Müller – die R. Lechnersche Hof- und Universitätsbuchhandlung[603] in Wien. Schon im nächsten Jahre wurde sie von der Kärntnerstraße in die vergrößerten Räume nach dem Graben verlegt. Ende 1875 trennten sich die Gesellschafter und der damalige Gehilfe bei Braumüller, Wilhelm Müller, trat als Kompagnon ein.
Werner überließ die buchhändlerischen Geschäfte vorzugsweise seinem Kompagnon und widmete sich künstlerischen Nebenzweigen. So führte er die modernisierten Tanagrafiguren in Österreich ein; er war Erfinder der Chromophotographie; sein »kleiner Bildhauer« und »Werners Koroplastik« waren Jahre hindurch beliebte Spielzeuge. Durch Konstruierung eines vereinfachten photographischen Apparates, der sogenannten Salons- und Reise-Cameras, hat er sich um die Förderung der Amateurphotographie bedeutende Verdienste erworben. Er starb am 25. Jänner 1889.
Wilhelm Müller
[Quelltext bearbeiten]Wilhelm Müller wurde im Jahre 1849 zu Stuhl in Thüringen geboren. Seinen Gymnasialunterricht empfing er in Gotha; dann trat er als Buchhändlerlehrling bei Louis Mosche in Meißen ein. Seine Wanderjahre führten ihn über Erfurt, Mitau, Riga und Moskau im Jahre 1873 nach Wien. Hier konditionierte er über drei Jahre bei Braumüller, bis er in die Firma Lechner, welche kurz vorher auf den Graben übersiedelt war, eintrat. Auch für die Allgemeinheit ist Müller rastlos tätig gewesen. Er ist Vorsitzender des Vereins österreichisch-ungarischer Buchhändler, Mitglied des Vorstandes des Börsenvereins deutscher Buchhändler zu Leipzig, Vorstand des Verbandes der photographischen Fabrikanten und Händler in Wien, Vice-Vorstand des Deutschen Verbandes von Fabrikanten und Händlern photographischer Artikel in Berlin, Vorstandsmitglied der Photographischen Gesellschaft in Wien und Kassierer des Vereins »Skioptikon«. 1881 übertrug das Kriegsministerium der Firma die Auslieferung der Kartenwerke des Militär-geographischen Instituts, was die Einrichtung eines separaten Geschäftszweiges mit eigener Buchführung und eigenem Personal erforderte. Seit 1895 ist der Firma auch der Verschleiß für das ganze Heer übertragen, sodaß alle Militärbehörden und Offiziere ihren Bedarf bei der Firma Lechner decken müssen. 1883 wurde im Mezzaninhause eine Kunstabteilung errichtet und von 1885 ab, wie schon erwähnt, vorzugsweise die Photographie gepflegt.
Als Spezialität der Buchhandlung gelten Prachtwerke und Jugendschriften in deutscher, englischer und französischer Sprache. Für Liebhaber von solid und elegant gebundenen Büchern wurde Lechners Salonbibliothek geschaffen. Nach dem Tode Werners mußte Müller auch in die photographischen Nebenzweige näheren Einblick nehmen. Die photographische Manufaktur übertrug er Ernst Rieck und auch den diversen anderen Abteilungen gab er eigene Leiter.[604] 1889 richtete die Firma ein photographisches Atelier ein, welches zunächst dazu dienen sollte, den Käufern von Apparaten Unterricht zu erteilen und Arbeiten für Amateurphotographen zu übernehmen. Von dieser Zeit an datiert auch der Gebrauch, alle Lokalereignisse im Bilde festzuhalten, mit deren Verkauf ein ausgezeichnetes Geschäft gemacht wird. Lechners Atelier konstruierte 1889 die ersten phonogrammetrischen Apparate, woraus sich später das Phototheodolit entwickelte.
Auch der Verlag der Firma wurde ausgebaut. In systematischer Reihenfolge entstanden unter Mitwirkung hevorragender Schulmänner ganze Serien von Bildern aus dem Gebiete der Archäologie, der Geographie, Geschichte, Heimatkunde, Astronomie, Naturgeschichte etc. zu denen auch Vorträge im Druck erschienen. Im 14. Jahrgange erschienen »Lechners Mitteilungen aus dem Gebiete der Literatur, Kunst, Karthographie und Photographie«, ein vorteilhaftes Vertriebsmittel für den großen Kundenkreis. Auf dem Gebiete der Kartenliteratur hat Müller Hervorragendes geschaffen. So hat er u. a. die Wegmarkierung der Generalstabskarten systematisiert, ferner schuf er topographische Detailkarten von wichtigen touristischen Gebirgsgruppen (Dolomiten, Pala-Gruppe etc.) und verschiedene Ausgaben von Wiener Stadtplänen, Eisenbahn und Straßenkarten von Oesterreich-Ungarn usw. Sehr große Verbreitung fanden Müllers Heliogravüre-Porträts militärischen Genres. Aus dem Buchverlag ist zu erwähnen: Gaul, Oesterreichisch-ungar. Nationaltrachten; Lechners photograph. Bibliothek, 7 Bde; Albums von Wien; Lainers Photochemie, 3 Bde.
Quellen: W. Müller 1877-1902, Jubiläumsschrift; Oesterr. Ungar. Buchh. Correspondenz 1889 und 1892; Verlagskataloge Lechner 1831, 1845, 1859, 1869. Quelle: Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 4. Berlin/Eberswalde 1907, S. 601-604. Lizenz: Gemeinfrei Faksimiles: 601 | 602 | 603 | 604 Kategorien: Lexikalischer Artikel · Buchhändler
Jacob Rothberger
[Quelltext bearbeiten]Jacob Rothberger war ein bedeutendes Wiener Textil- und Kleiderunternehmen während der Monarchie. Das Haupthaus befand sich am Stephansplatz 9 im 1. Bezirk Innere Stadt.
Geschichte
Gegründet wurde Unternehmen von Jacob Rothberger (*9. Dezember 1825 in Albertirsa im Komitat Pest; †30. März 1899 in Wien) der davor mehrere Jahre als Schneider in Paris arbeitete, wo er auch sein Gesellenstück fertigstellte. 1855 suchte er um die Gewerbeberechtigung als Schneider für die Wiener Innere Stadt an, die er 1856 erhielt. Rothberger hielt sich aber auch von Anfang an einen Vorrat fertiger Kleider. 1861 eröffnete er einen kleinen Laden im dritten Stock des Hauses Stephansplatz 9. Teil der Unternehmenskonzeption war auch eine Kleiderschwemme, wo Kunden ihre alten Kleider abgeben und damit Reduktionen des Kaufpreises neuer Textilien erhalten konnten.
Das damals sich entwickelnde Konfektionsgeschäft wurde durch ein kaiserliches Patent vom 20. Dezember 1859 gefördert, mit dem eine neue liberalere Gewerbeordnung an die Stelle der alten Zunftordnung trat. Das Unternehmen Rothbergers expandierte, es wurde das Haus an Stephanlatz erworben. Der Bauzustand galt allerding als bedenklich und es ergab sich jahrelanger Streit um den Demolierungsauftrag des Magistrats. 1886 wurde der neue „Kleiderpalast“, ein Werk der Architekten des Büros Fellner & Helmer, eröffnet. Das neue Haus entsprach mit seiner elektrischen Beleuchtung, dem hydraulischen Aufzug und der Dampf-Zentralheizung modernsten technischen Standards. Als Einmieter traten das Süßwarengeschäft Victor Schmidt & Söhne sowie ein Wäschegeschäft auf.
1893 erwarb Rothberger, dessen Firma nun schon hunderte Stückmeister in Wien beschäftigte, auch das Haus Stephansplatz 11 und ließ es vom bewährten Architektenteam umbauen. Die Verbindung der beiden Häuser wurde hinter dem dazwischen gelegenen schmalen Haus Stephansplatz 10 vorgenommen.
Im Zuge des Neubaus und notwendiger Anpassungen an die Baulinienbeschränkungen kam es allerdings zu einem Konflikt des patriarchalisch auftretenden Rothberger mit dem Wiener Gemeinderat, und der Konflikt eskalierte, nicht zuletzt wegen der prominenten Lage gegenüber dem Stephansdom und des zunehmenden kleingewerblichen Antisemitismus. In der Gemeinderatssitzung vom 8. Mai 1894 spielten sich deshalb wüste Szenen ab. Das christlichsoziale Gemeinderatsmitglied Josef Gregorig bedauerte es beispielsweise, dass „an alter deutscher Stätte sich eine Judenburg erheben wird, ein Mausoleum von alten Hosen“.[1] Dies behinderte aber zunächst den gedeihlichen Fortgang des Unternehmens nicht. Als Jakob Rothberger am 30. März 1899 starb, hinterließ er ein bedeutendes Vermögen. In den Nachrufen wurde er als Begründer der großen industrialisierten Kleiderkonfektion in Österreich gewürdigt. Zum 50-jährigen Bestand der mittlerweile als k.u.k. Hoflieferant etablierten Firma erhielt am 20. Mai 1905 jeder Käufer eine „gutgehende amerikanische Uhr“.[2] Über weitere Festlichkeiten ist nichts bekannt.
Das Unternehmen blieb auch im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts erfolgreich und als Familienbetrieb geführt. 1938 nach dem „Anschluss“ wurde es jedoch „arisiert“; als Käufer trat Wilhelm Bührer auf, ein Kaufmann aus Berlin, der bald in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. Zu Kriegsende 1945 brannten die beiden Rothbergerschen Häuser aus. [3] Es kam dann zuerst zu Sanierungs- und Wiederaufbauarbeiten, die von einem Bankhaus vorfinanziert wurden. Die Rothbergerschen Erben verkauften aber schließlich an eine Versicherung, der Wiederaufbau entsprach den ästhetischen Vorstellungen der Nachkriegszeit.
Einzelnachweise
- ↑ zitiert nach Edith Hann, a.a.O. 8. 93
- ↑ laut Neues Wiener Tagblatt vom tag
- ↑ Ob bei einem Bombenangriff, wie Hann vermerkt, oder nach Plünderungen, wie Martin Kupf a.a.O. S 100 schreibt, kann hier nicht eruiert werden.
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Rothberger, Jacob“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Lichtwitz“. Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Wien) Kategorie:Innere Stadt (Wien) Kategorie:K.u.k. Hoflieferant
Rozet und Fischmeister
[Quelltext bearbeiten]lb Marzahn, letztens, als Ralf in Wien war, bat ich ihn, diese Fotos zu machen. lg aus Wien! --Hubertl 08:40, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Wunderbar, vielen Dank. -- Marzahn 10:25, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Falls Du sonstige Wünsche für Wien hast, schick mir einfach eine Liste, ich schau, was ich erfüllen kann. --Hubertl 05:34, 1. Okt. 2009 (CEST)
Jos. Feichtinger’s Erben
[Quelltext bearbeiten]Jos. Feichtinger’s Erben GmbH & Co. KG | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Sitz | Linz |
Leitung | Familie Feichtinger |
Das Unternehmen Jos. Feichtinger’s Erben war eine bedeutende Druckerei in Linz für über 200 Jahre. Das Unternehmensitz war im Feichtinger-Haus und am Ende an der Herrenstraße 6.
Geschichte
Der Betrieb war bis 1768 von Johann Michael Feichtinger, dann als Witwenfortbetrieb von seiner Frau Maria Katharina Feichtinger geleitet worden, bis dessen Sohn Josef Feichtinger ihn 1793 übernahm und sehr erfolgreich weiterführte. Vor dem Einmarsch der Franzosen 1809 verließ er Linz und starb 1815 in Bregenz. Seine zweite Frau war Josefa geb. Löberbaurin (†1847).
Josefa Feichtinger, im Volksmund "die schöne Feichtingerin" genannt, leitete die Druckerei de facto ab Ende 1810, als Witwenfortbetrieb von 1815 bis 1847, unterstützt von dem Faktor Karl Wanner, mit großem kommerziellem Erfolg dank Aufträgen der Landesregierung und verschiedener Verleger. Sie druckte auch Schulbücher. Überdies gründete sie eine Papiergroßhandlung. Ihre älteste Tochter Josefa (*1796) heiratete Victor Drouot, einen österreichischen Offizier, der aus einer französischen Emigrantenfamilie stammte. Nach ihrem Tod übernahm 1847 er den Betrieb. Für seine Verdienste wurde er zum k.k. Hoflieferanten ernannt, ebenso wie sein Nachfolger Hans Drouot.
Literatur
- Durstmüller, Anton d. J., 500 Jahre Druck in Österreich Bd. I., 1982, S. 303 f., Wien
- Junker, Carl, Ein Vierteljahrtausend. Die Linzer Druck- und Verlagsanstalt Jos. Feichtingers Erben., 1924, Linz
Feichtingerhaus
Stattliches repräsentatives Palais des Frühbarock, dessen heutige Form wohl auf einen Neubau anlässlich der Besitzübernahme durch den kaiserlichen Postamtsverwalter 1686 zurückgeht. Das Fassadenschema mit der Kolossal-Wandpfeiler-Ordnung zeigt in leichter Variierung die stilistische Verwandtschaft mit den Häusern Domgasse 12 und Hauptplatz 27. Auffallend ist das aus der Mittelachse gerückte Hauptportal.
Der gotischen weit in die Tiefe führenden Parzellenform ist der überaus langgestreckte Arkadenhof angepasst.
Die vermutlich erst im 18. Jahrhundert aufgesetzte Attika hatte als höchste Erhebung in der Fassadenabfolge der Hauptplatzwestseite eine optisch zentrierte Wirkung.
In den beiden äußeren Achsen des ersten Obergeschosses sind zwei rechteckige Erker mit schmalen Seitenfenstern angebracht, die auf je zwei volutengeschmückten Granitkonsolen, später von Säulen abgestützt, ruhen. Jede von ihnen trägt einen Balkon.
Das Mittelfenster des ersten Obergeschosses enthält im Giebel eine von Fruchtfestons gerahmte Nische mit einer steinernen Statue der Heiligen Maria aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
In der Mitte der Attika befindet sich ein Glockenspiel, das dem Kaffeehaus seinen Namen gab. Geschichte
1456 verkaufte Paul Stadler das Haus an Georg Rueffinger, 1457 dieser an Wolfgang Romesperger und 1459 verkaufte Thomas Wisent das Haus an Wolfgang Hohenfurter. Fast jährlich wechselte das Haus seinen Besitzer. Unter den Besitzern nach 1552 ist das Geschlecht der Groß von Ehrenstain (Postmeister und kaiserlicher Postamtsverwalter) bemerkenswert, welche das Haus von 1686 bis 1790 besaßen. 1690 erklärte Leopold I zur Begünstigung der Post das Haus zum Freihaus.
1790 erwarb es der Buchdrucker Joseph Feichtinger, wodurch die Freiheit wieder verloren ging. Seither war es ein Buchdruckerhaus, 1802 mit radizierter Buchdruckergerechtigkeit.
1800 beim Stadtbrand wurden das Dach und die Druckerei im hinteren Teil des Gebäudes zerstört.
Seit 1940 steht das Haus unter Denkmalschutz. [9] [10]
Rainer Maria Rilke besuchte Hans Drouot als er sechzehn Jahre alt war. [11]
Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Oberösterreich) Kategorie:Linz Kategorie:K.u.k. Hoflieferant
M. Gotsch
[Quelltext bearbeiten]M. Gotsch ist ein Wiener Familienbetrieb seit 1827, auch als k.u.k.-Hoflieferant ausgezeichnet. Es befindet sich an der Mariahilferstraße 75 im 6. Bezirk Mariahilf.
Anfänglich war es als Parfümerie-, Bijouterie- und Stahlwarengeschäft geführt. Inhaberin war dann Marie Gotsch, die Abkürzung blieb. Es wurde zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Seit 1945 führt es ausschließlich Juwelen. Die jetzige Inhaberin ist Marion Litschke (*1952), die Urenkelin.
M. Gotsch bietet auch Umarbeitung und Reparaturen.[12]
Kategorie:K.u.k. Hoflieferant Kategorie:Mariahilf Kategorie:Unternehmen (Wien)
Hancocks & Co
[Quelltext bearbeiten]Hancocks & Co (Jewellers) Ltd. 52 & 53 Burlington Arcade
Geschichte
Das Unternehmen wurde am 1. Jänner 1849 von Charles Frederick Hancock, ehemals Partner von Storr und Mortimer. Er eröffnete sein Geschäft an der Ecke der Bruton Street, New Bond Street, in London.
Am 13. August 1849, nach nur acht Monaten im Geschäft, erhielt Hancocks den königlichen Hoflieferantentitel von Königin Victoria. Viele der gekrönten Häupter wurden Stammgäste von Hancocks. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Hoflieferantentitel viermal verliehen, unter anderem durch Königin Elisabeth II. und die Königinmutter, dessen Verleihung nach ihrem Tod 2007 erlosch.
Hancocks stellte auf der Great Exhibition 1851 in London aus, sowie auf den Ausstellungen in Paris 1867 und Wien 1873, wo Hancocks zahlreiche Medaillen gewann. Diese Medaillen befinden sich in der Privatsammlung des Unternehmens. Hancocks führt diese Tradition fort und präsentiert antiken Schmuck und Silberwaren im Grosvenor House und im Ausland in Maastricht und New York.
Es kann kaum ein Zweifel, dass die rapide Expansion und unvergleichlichen Ruf erworben durch Hancock in den ersten Jahren der Führung des Unternehmens an uns wird mit der Konstruktion und Produktion der Victoria-Kreuz bei der Auflegung des Preises im Jahr 1856 betraut. Diese Medaille ist die höchste Auszeichnung für Tapferkeit und ist immer noch ausschließlich von Hancocks gemacht heute.
Hancocks später zog 1917 nach Vigo Street, 1970 bis Burlington Gardens und im Jahr 1998 auf unserer derzeitigen Wohnung in Burlington Arcade.
Hancocks ist eine der der "ältesten Ausstellers" in der Welt. Wir begannen stellt auf der Weltausstellung von 1851 in London, wurde dies durch Ausstellungen in Paris und Wien im Jahre 1867 und 1873 folgen, wo wir erhielten zahlreiche renommierte Medaillen der herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in unserem privaten Sammlung sind.
Hancocks Persönlichkeiten
Es muss einen großen Stab an Hancocks während des gesamten 19. Jahrhunderts und die Firma Tagebuch nennt viele Namen, aber leider, dass ihre Rolle innerhalb der Gesellschaft nur selten angegeben. Die "Hauptakteure" waren ohne Zweifel die Gründer der Firma, Mortimer Hancock, zusammen mit Horetio Stewart und Herr HJ Dore.
Nach der Pensionierung des CF Hancock im Jahre 1870 diese drei Männer bildeten eine neue Partnerschaft mit CFH Junior, und die Firma umbenannt wurde Hancocks '& Co. Die Aufteilung der Gewinne für die nächsten 14 Jahre wurde in dieser Partnerschaft. Im Jahre 1883 wurde eine neue Partnerschaft in den Ruhestand Mortimer Hancock's zwischen den Herren Stewart und HJ Dore gebildet, aber das lief nur für zwei Jahre als Mr. Stewart im Jahr 1885 in Rente gehen.
Dies ließ HJ Dore als alleiniger Gesellschafter und die einzige Person, die mit dem Gründer seit 1849 gewesen war. Er hatte den hohen finanziellen Belastungen verantwortlich zu sein für die Gewinne innerhalb der Partnerschaften erhalten und diese hatten im Laufe der Jahre zu tilgen. Mr. Stewart Anteil der Gewinne im Unternehmen verbleiben zurückgezahlt wurde von 1. Juni 1891. Doch die Dore Familie über, sich dadurch noch größere Verantwortung.
Am 10. Februar 1891 der Gründer der Firma starb hinterließ auf verschiedene Weise das Gleichgewicht der Gewinne durch die ihm aus der früheren Partnerschaften. Inzwischen HJ Dore die beiden Söhne - Alfred G und Henry H. Dore - wurden in der Firma mit ihm, und sie bildeten eine weitere Partnerschaft, um das Geschäft zu tragen, die Partnerschaft Tat vom 12. März 1895 zeigt eine awesome finanzielle Belastung. Die Hancock Familie war insgesamt die enorme Summe von £ 79.000 zu verdanken. Die Partner vereinbarten zur Rückzahlung dieser in den nächsten neun Jahren, mit einer komplizierten Formel aus Kapitalrückzahlung und Zinsen. Tragedy dann schlug die Dores. Der Senior-Mitglied und der Mann mit der größten Erfahrung, HJ Dore, starb an einer Blutvergiftung im frühen Alter von 63 und dies innerhalb von acht Monaten der neuen Partnerschaft gebildet!
Die zwei jüngeren Mitglieder der Familie Dore, zusammen mit ihrer Mutter als "stiller Teilhaber", dann nicht nur gelungen, die Firma erfolgreich verlaufen, aber alle Bedingungen des Abkommens erfüllt sind. Die Auszahlung des Restbetrags an CJ Hancock Junior, hat der letzte, der seine Aktien, die eine Empfangsbestätigung für £ 3,008.12 unterzeichnet erhalten s.7d vom 12. Januar 1904.
Während des gesamten Zeitraums des Unternehmens Tagebuch das Kommen und Gehen, einschließlich der Geburt des Sohnes von Herrn HH Dore's am 12. Dezember 1897. Er war GL Dore und er war der letzte der Dore Familie, die dem Unternehmen beizutreten. Die Familie hatte den Namen Hancock in ihrem Namen mit HH Dore und seinen Sohn genommen wurde, in ähnlicher Weise benannt werden Er war an einer Partnerschaft mit seinem Onkel und Dore AG, ein Cousin von Ehe, JA bourne 1930.
Es waren diese zwei Männer, die das Unternehmen gesteuert durch die sehr schwierige Jahre zwischen den Kriegen während dieser Zeit wurde die Firma eine Limited Liability Company und seiner gegenwärtigen Titel Hancocks & Company (Juweliere) Ltd entstand. Im Jahre 1935 trat Herr Wixley dem Unternehmen als Director und er hielt die Zügel während des Zweiten Weltkriegs, als die Herren Dore und Bourne wurden in den Streitkräften. Nach dem Krieg eine erstaunliche Frau, Miss Willis, trat dem Unternehmen als Direktor. Ihre Fähigkeit als Gemmologen und Händler war weitgehend verantwortlich für den Aufbau der Schmuckindustrie Aspekt der Firma jetzt den Handel mit antiken Schmuck.
Die Firma hat einen langen Weg zurückgelegt, seit 1849 und ist der letzte der großen Einzelhändler London im 19. Jahrhundert gegründet, verwaltet und weiterhin von den Besitzern selbst geführt. Hancocks nicht mehr über ein eigenes Werk - die Gießerei wurde 1897 geschlossen - noch ihre eigenen Werkstätten oder Handwerker. Doch das Unternehmen weiterhin feinen Schmuck und Silber mit der Spezialist Handwerker arbeiten noch am Handel auf einem Out-Arbeiter zu produzieren. Darüber hinaus die Tradition der Teilnahme an Ausstellungen im Ausland weiterhin mit dem Erscheinen in den USA, Maastricht, und im Fernen Osten. Hancocks sind im Grosvenor House in London gesehen, jedes Jahr und die Geschichte dieses merkwürdigen Unternehmen lebt von der Qualität und Vielfalt seiner merchadise.
The Devonshire Parure
Die Krönung von Zar Alexander II von Russland fand im Jahr 1856 und diese merkwürdige parure wurde geschaffen, um 88 Kameen und Gemmen Devonshire von der berühmten Sammlung enthalten.
Er besteht aus sieben Produkten in allen, die eindrucksvollsten wird das riesige Stomacher. Sir Joseph Paxton wählte C.F. Hancock für die Durchführung der Arbeit und auf die einzelnen Kläger für die Gestaltung der Herzog selbst, wie Hancock. Die parure ist aus emailliertem Gold montiert und es ist in der Gestaltung der Emaillierung, dass der Begriff "Holbeinesque" ist gekommen, um anerkannt werden. Hancocks verkauft viele solcher Stücke, und zu Recht als der Urheber des Entwurfs aufgenommen.
Das Victoria-Kreuz
[13] "Diese Auszeichnung besteht aus einem Malteserkreuz aus der Kanone gebildet von den Russen gefangen genommen. Die Ausführung der Arbeiten wurde von Lord Panmure an Herrn Hancock von Bruton Street" übertragen wurde. Daily Telegraph 1. März 1857
Die Victoria-Kreuz verdankt seiner Entwicklung auf den Krimkrieg, als sie merkte, daß innerhalb des britischen Systems gab es keine Auszeichnung für alle Reihen ohne Unterschied von Rang oder einer Dienstleistung. Aus den Berichten der Times-Korrespondent, William Russell, war die Heimat der britischen Öffentlichkeit die außerordentliche Tapferkeit der britischen Soldaten gebracht und bei der Eröffnung des Parlaments im Jahr 1854 Ihre Majestät Königin Victoria, während der Thronrede, würdigte die Soldaten der "ihre unbesiegbare Armee" und drückte ihre Bewunderung und Dankbarkeit zu ihnen. Daher am 19.. Dezember 1854 Capt G.T. Scobell, M.P. bewegte sich auf dem House of Commons --
", die einen geringen Adresse Ihrer Majestät präsentierte ein" Order of Merit ", um auf tätigen Personen in der Armee oder der Marine für hervorragende und herausragende persönliche Tapferkeit während des gegenwärtigen Krieges und verliehen werden Instituts werden, zu dem jeder einzelnen Klasse und können ... zulässig. "
Eine Zusicherung wurde von der Regierung des Tages gegeben, dass ein solcher Auftrag wurde unter Berücksichtigung und in der Antwort auf das House of Commons am 19. gegeben. März 1855 als Folge der weiteren Fragen in dieser Angelegenheit den Ministerpräsidenten des Tages sagte:
"Es ist die Absicht der Regierung Ihrer Majestät, eine Reihenfolge der Beschreibung Einrichtung ... es gilt für beide Services, weil wir hoffen, dass gleichermaßen in vorstehen wird in beiden."
Von dieser Zeit an, wobei die Bildung der Text der Warrant Gründung der Victoria-Kreuz wurde durchgeführt mit Ihrer Majestät Königin Victoria eng eingebunden. Von Januar 1856 die Entwürfe für die Medaille wurden von Lord Panmure, Kriegsminister, Ihrer Majestät vorgelegt.
Am 5. Januar 1856 Ihre Majestät genehmigt den Entwurf mit einer Änderung. Ihre Majestät bevorzugt, dass das Motto am Kreuz sein sollte:
"Für Tapferkeit und nicht für die Brave, da dies dazu führen, dass der Schluss, dass nur diejenigen als mutig sind, die got the Cross".
Das Design mit genehmigt das erste Metall Beweis war der Königin am 4. Februar eingereicht und wurde nicht akzeptiert. Eine überarbeitete Beweis wurde am 21. Februar mit mehr Änderungsanträge eingereicht erzielt. Weitere Beweise wurden vorgelegt und dann auf den 3. März 1856 wurde die Angelegenheit abgeschlossen, wenn die Proben an Lord Panmure, von denen eine als zufriedenstellend gewählt zurückgegeben wurden.
Am 4. März 1856 das Kriegsministerium beauftragt Herr CF Hancock zur Vorbereitung 106 Exemplare.
Geschäft
Burlington Arcade
Hancocks Antique Juweliere
Im Jahre 1819 von Lord George Cavendish, der weltberühmten Burlington Arcade erbaut wurde, ist von der Regierung Ihrer Majestät als historische architektonische Meisterwerk von London des Prinzregenten geschützt. Jedes der Geschäfte ist eine kostbare Antiquität, ein dauerhaftes Erbe der Geschichte der Stadt. Es wird erwartet, zu gehorchen, seine Regency Rechts-noch von Top-Hüten Beadles verhängten Verbot Sie zu pfeifen, singen oder Eile. Diese Gesetze haben einen hohen Standard des Verhaltens nachhaltige seit Londoner ersten Einkauf in Burlington Arcade ging!
Weblinks
Kategorie:Unternehmen (London) Kategorie:K.u.k. Hoflieferant Kategorie:Hoflieferant
Hof-Apotheke (Wien)
[Quelltext bearbeiten]k.u.k. Hof-Apotheke in Wien befand sich in der Stallburg.
Literatur
(ZECKERT, O.) Die Hof-Apotheke zu Wien.
O.O., Vlg. U.J. (wohl Wien um 1945) In-8, 8 Bll mit 4 ganzseitigen Abbildungen. Okart. Gut erhalten.
Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Wien) Kategorie:Hofburg
Elbemühl
[Quelltext bearbeiten]„Elbemühl“ Papierfabriks- & Verlags-Gesellschaft Eintragung in das Handelsregister mit 25. Februar 1873 Q: Firma-Protokollirungen, Amtsblatt zur Wiener Zeitung, Nr. 55, 6. März 1873, S. 326
Rudolf Mucha, Speisinger Zwiebackfabrik
[Quelltext bearbeiten]Anzeige in der WZ 1885 [16] --Franz (Fg68at) 10:30, 28. Jan. 2010 (CET)
k.u.k. Hofbäckerei in Linz
[Quelltext bearbeiten]http://www.kuk-hofbaeckerei.at/kukhofbaeckerei.htm --Andreas Hausberger 22:22, 12. Mär. 2010 (CET)
diskussionsseite erbrichter
[Quelltext bearbeiten]vielen dank, das wäre sehr nett, nehme die hilfe gerne an, wenn der artikel dann erscheinen sollte? gruß erbrichter
Braun Steine, Würtemberg
[Quelltext bearbeiten]Ich habe nicht viel zeit, und genau so viel Ahnung, aber schau doch mal hier. Vlg.--Highmemphis weisi 21:03, 13. Jan. 2011 (CET)
Frage zu Geßler aus Jägerndorf
[Quelltext bearbeiten]Hallo, Du hast dazu ja vor einigen Jahren einen Artikel angelegt: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gessler_(Unternehmen)&oldid=59719498 Erstmal danke dafür!
Ich bin hier nun auch am Recherchieren (insbes. zu Geßler in Mocker, Preußisch-Schlesien), würde dann gern auch gern den Artikel bereichern.
Jetzt habe ich einmal eine Frage an Dich diesbezüglich: Welche Quelle hast Du für eine Niederlassungsgründung 1834? Im Artikel steht als Ort dafür Spötter (einen Ort, den es nicht zu geben scheint), heute Mocker. Ich frage mich a) in welchem Ort nun 1834 eine Niederlassung gegründet wurde, und b) wann die in Mocker gegründet wurde? Aus Quellen wie dem Reichsanzeiger findet sich z.B. nichts zu Mocker 1834.
Habe vielen Dank :-) (nicht signierter Beitrag von 77.189.185.5 (Diskussion) 23:16, 19. Sep. 2024 (CEST))