Benutzer Diskussion:Mkill/Relevanzkriterien

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Mkill
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Seit die Relevanzkriterien aufgestellt wurden, hat die Wikipedia eine lange Phase des Wachstums durchgemacht, und beginnt nun den Prozess der Reifung.

Die deutsche Wikipedia hat mittlerweile die Grenze von 1.000.000 Artikeln überschritten. Dabei wächst sie schon seit langem liniear: täglich kommt etwa die gleiche Anzahl neuer Artikel hinzu. Gemessen an der gesamten Artikelzahl, also relativ, nimmt das Wachstum deshalb ab. Es ist gut möglich, dass sich die Artikelzahl irgendwann auf hohem Niveau einpendelt, oder zumindest kaum noch merklich zunimmt.

Es ist daher an der Zeit, die bisherigen Relevanzkriterien einer Überprüfung zu unterziehen, sie zu ordnen und den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen.

Die bisherigen Relevanzkriterien sind in einem chaotischen Prozess und vielen Kleinschritten im Fingerhakeln der Inklusionisten und Exklusionisten entstanden. So entstand ein Flickwerk aus Miniregelungen, die ein unhandliches und unausgewogenes Ganzes erzeugt haben. Es fehlt die ordnende Hand, die das Flickwerk in eine brauchbare Form bringt.

Die Hauptprobleme dabei:

  1. Es fehlt eine saubere Trennung zwischen allgemeinen Schranken, die eine breite Kategorie von Artikel eingrenzen, wie zum Beispiel "Gewinn eines Mandats" für Parteien, und individuellen Kriterien, die einen Einzelartikel aus der Masse hervorheben, wie z.B. "Medieninteresse". Anstatt bei Tieren, Schulen und Briefmarken jedes Mal von neuem die Möglichkeit individueller Relevanz zu diskutieren, sollte das einmal zentral abgehandelt werden.
  2. Es haben sich einige Super-Inklusionskriterien gebildet, über die dann Artikel, die sonst nirgendwo abgedeckt sind, reingeschoben werden. Das sind vor allem "Autor" und "Professor". Sinnvoller wäre es, sich auf brauchbare Kriterien in den nicht abgedeckten Bereichen, zum Beispiel bei Unternehmern zu einigen, dann muss man nicht immer auf Krücken zurückgreifen.
  3. Die bestehenden Relevanzkriterien entsprechen in einigen Fällen keiner neutralen Abwägung, sondern der Popularität des Themas unter den Wikipedia-Autoren. Da z.B. im deutschsprachigen Raum Fußball die beliebteste Sportart ist, sind Fußballspieler schon beim ersten Profispiel relevant. Wissenschaftler in Exotenfächern werden dagegen gern abgeschossen.
  4. Es fehlen anschauliche Beispiele
  5. Es fehlen freundliche Erläuterungstexte für Einsteiger

--Mkill 06:31, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Es gibt einige Bereiche, die ehemals stark umkämpft waren, wo sich aber mittlerweile die Fronten beruhigt haben, ohne dass sich das in den RK widerspiegelt. Das betrifft unter anderem

Schulen

Ehemals ein Problemthema, weil Schulartikel gelangweilte Schülervandalen anziehen. Da der Vandalismus aber mittlerweile unter Kontrolle ist, stellt das weniger ein Problem dar. Wie Kategorie:Schule zeigt, sind zumindest die Gymnasien mittlerweile in vielen Städten vollständig in der Wikipedia vertreten, zum Beispiel in Bonn. Es ist deswegen an der Zeit, weiterführende Schulen (solche mit mindestens 10jährigem Abschluß) generell aufzunehmen. Es wäre auch nicht wirklich ein Problem, das auf Grundschulen auszuweiten, selbst bei 10.000 Schulartikeln wären das immer noch weniger als 1% der WP.

Unternehmer

Die Relevanzkriterien für Unternehmer wurden irgendwann 2007 gelöscht. Kategorie:Unternehmer zeigt aber, das es einige tausend betreffende Artikel gibt. Sinnvolle Regeln sind nötig, ein Bill Gates ist durch seine Tätigkeit als Unternehmer für die WP relevant und das sollte sich auch in den Kriterien widerspiegeln. --Mkill 18:01, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten