Benutzer Diskussion:NearEMPTiness/Artikelwerkstatt

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Decauville-Lok N° 90/1890, 'Carbon'
Decauville-Lok N° 90/1890, 'Carbon'

Die französiche Firma Decauville war für ihre Feldbahnen bekannt. Ihr Gründer, Paul Decauville, ließ 1875 bei der Zuckerrübenernte parallele Eisenstangen auf Flacheisen montieren, um die Transportkarren über die durch heftigen Regen aufgeweichte Feldern seines Vaters zu ziehen. Die transportablen Gleisjoche bewährten sich so sehr, dass er sie zu einem System landwirtschaftlicher, industrieller und militärischer Feldbahnen weiterentwickelte. Dabei waren die Schienen und Stahlschwellen untrennbar miteinander vernietet. Als Spurweite wurden meist 600 mm gewählt. Bekannt wurde Decauville durch den Betrieb der 3,5 km langen Decauville-Bahn auf der Pariser Weltausstellung 1889, mit der 6 Millionen Personen transportiert wurden. Bis 1953 wurden mehr als 2000 Decauville-Lokomotiven verkauft und 5100 Decauville Bahnen installiert, deren längsten in Liste der Werkbahnen, Dampf- und Pferdebahnen verlinkt sind. Beispiele handbetriebener Decauville-Bahnen lassen sich nicht nur in den französischen Kolonien, sondern weltweit nachweisen. Das Unternehmen stellte auch Straßenbahnen, U-Bahnen, regelspurige Eisenbahnfahrzeuge, Fahrräder und Autos her und hat sich seit seinem Niedergang 1985 auf die Montage von LKW-Ladekränen, Abrollkippern und Absetzkippern spezialisiert. Artikel lesen …


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103 235 in Dresden Hbf
103 235 in Dresden Hbf

Die Lokomotiven der Baureihe 103 (Vorserie: E 03) der Deutschen Bundesbahn (DB) sind schwere sechsachsige Elektrolokomotiven für den schnellen Reisezugverkehr. Die E 03/103 galten lange als das Flaggschiff der DB und waren neben den Diesellokomotiven der Baureihe V 200 eine der bekanntesten deutschen Lokomotivbaureihen. Mit einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die 103 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt und sind bis heute die leistungsstärksten Lokomotiven, die eine Bahn in Deutschland je im Liniendienst eingesetzt hat. Die DB setzte ab 1965 vier Vorserien-Exemplare der E 03 als „Schnellfahrlokomotive“ ein. Diese wurden 1968 gemäß neuem Nummernschema der DB in 103 001 bis 004 umgezeichnet. Von 1970 bis 1974 gingen die insgesamt 145 Serienlokomotiven als 103 101 bis 245 in Betrieb. Sie werden offiziell als Baureihe 103.1 bezeichnet. Ab 1997 wurde die 103 von der Deutschen Bahn AG nach und nach ausgemustert und im Personenverkehr durch die Baureihe 101 ersetzt. Nach fast dreißig Betriebsjahren waren die Fahrzeuge durch den Einsatz über lange Strecken vor schweren Intercity-Zügen bei Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h verschlissen. 2003 verordnete die Deutsche Bahn die Abstellung aller Fahrzeuge, setzt aber bis heute die Lokomotive 103 245 für Sonderzüge, Überführungen oder Planzüge ein. 103 113 wird mittlerweile vom DB Museum Koblenz für Sonderzüge eingesetzt. 103 222 ist für Railadventure im Einsatz. Museal erhalten sind 15 Lokomotiven, davon drei aus der Vorserie. Artikel lesen …


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