Benutzer Diskussion:Re 460/Archiv/2010
Trolleybus-Wechselstrommotoren
Hallo Re460, ich bitte dich einmal mehr um dein elektrotechnisches Fachwissen. Im Artikel Oberleitungsbus steht derzeit
- Ursprünglich verwendete man beim Obus Gleichstrom-Reihenschlussmotoren, darunter (kompensierte) Einkollektormotoren, Tandemmotoren und Doppelkollektormotoren. Später kamen Verbundmotoren mit Nebenschlusswicklung auf, während heute Drehstrom-Asynchronmotoren mit kollektorlosem Kurzschlussläufer üblich sind.
Doch gibt es doch auch Trolleybusse mit Wechselstrommotoren! Kannst du das eventuell fachgerecht einbauen und die korrekten Fachbegriffe verlinken? Ich steig da nicht so ganz durch welche denn nun passend sind. Was ist denn eigentlich der Vorteil eines Wechselstrommotors beim Obus? Danke und MfG Firobuz 17:38, 13. Feb. 2010 (CET)--
- Hallo Firobus, es ist so das ein Drehstrom ein Wechselstrom mit mehreren Phasen ist. Aus 5 poligen Steckdosen kommt üblicherweise ein 3 Phasiger Wechselstrom. Ein Elektromotor, welcher mit gleichstrom läuft muss ja ständig umgepolt werden, damit er in Bewegung bleibt, denn ein Elekromotor funktioniert dank dem Magnetfeld, das entsteht, wenn man eine Spannung auf eine Spule gibt. Ausserhalb der Spulen befinden sich dann 2 Permanentmagnete, die dann dafür sorgen, dass der eine Kraft entsteht. Wechselstrommotoren sind immer Drehstrommotoren, so viel mir bekannt ist. Ich kenne mich aber nur mit Gleichstrom-Elektromotoren einigermassen aus, für die Assynchronmotoren schaust du dir am besten einmal diesen Artikel an: Drehstrom-Asynchronmaschine Gruss -- Re 460 11:51, 14. Feb. 2010 (CET)
- Kannst du das im Hauptartikel bitte noch entsprechend korrigieren bzw. präzisieren? Ich blick da leider immer noch nicht durch! Oder muss man aus deiner Sicht gar nichts ändern? Danke! Firobuz 18:46, 1. Mär. 2010 (CET)--
- Der entsprechende Text im Hauptartikel ist meiner Meinung nach so, wie er ist in Ordnung, ich würde daran nichts ändern. -- Re 460 17:55, 2. Mär. 2010 (CET)
- Ok, dann lassen wir also alles so wie es ist!
- Der entsprechende Text im Hauptartikel ist meiner Meinung nach so, wie er ist in Ordnung, ich würde daran nichts ändern. -- Re 460 17:55, 2. Mär. 2010 (CET)
- Kannst du das im Hauptartikel bitte noch entsprechend korrigieren bzw. präzisieren? Ich blick da leider immer noch nicht durch! Oder muss man aus deiner Sicht gar nichts ändern? Danke! Firobuz 18:46, 1. Mär. 2010 (CET)--
Unterschiede von Dieselbus und Trolleybus
By the way:
- Gibt es eigentlich Unterschiede bei der Bereifung zwischen einem Trolleybus und einem Omnibus (wegen Gewicht und Beschleunigung)?
- So viel mir bekannt ist, gibts da keine Unterschiede. Für Reifen ist ja nicht die Beschleunigung entscheidend, sondern viel mehr die Höchstgeschwindigkeit. Das Gewicht eines Trolleybusses unterscheidet nicht grossartig von einem normalen Dieselbus, der Swisstrolley 3 hat nur 1 Tonne mehr zulässiges Gesamtgewicht, als der Citaro G, der 29 Tonnen Gesamtgewicht hat. Der ST3 hat übrigens auch die gleichen Achsen wie der Mercedes-Benz Citaro verbaut. Bei den Hochflurfahrzeugen hab ich ein Beispiel mit dem Leergewicht. Der Mercedes-Benz O 405 G ist leer 14,9 Tonnen schwer, ein Luzerner NAW-Gelenker ist da nur um 0,9 Tonnen Schwerer, das ist gerade einmal soviel, wie die Räder eines Gelenkbusses wiegen! Der Trolley hat wiederum ein um eine Tonne höheres Gesamtgewicht (entspricht nur etwa 3,8 % Prozent mehr). Die Agregate des Trolleys sind zwar relativ schwer, dennoch fällt ein schwerer Dieselmotor mit einem Grossen Hubraum, so wie das Mitführen von Treibstoff (beim Citaro 280 Liter Diesel plus 38 Liter AdBlue) weg. So sind Trolleybusse nicht wahnsinnig viel schwerer, was auch keine veränderte Bereifung bedarf. Allerdings ist mir vom ST3 bekannt, dass die Vorderachse aus Sicherheitsgründen Tragkräftiger bereift ist. --Re 460 17:30, 4. Mär. 2010 (CET)
- Ok, alles klar. Also spielt die Bereifung keine Rolle! Den Gewichtsunterschied würde ich aber trotzdem eher bei zwei Tonnen ansiedeln (beim Gelenkwagen), so wie es derzeit auch im Text steht. Sinnvoller ist hier aber der direkte Vergleich mit einem O 405 G-Trolleybus, als Beispiel mal ein O 405 GTZ aus Winterthur mit 17.060 kg (http://www.stadtbus.winterthur.ch/default.asp?Thema=0&Rubrik=0&Gruppe=3&Seite=59). Firobuz 20:52, 4. Mär. 2010 (CET)--
- Beide Vergleiche sind zwischen Gelenkbussen und Gelenktrolleys gleichen Baujahrs. Sowohl der NAW, wie auch der Hess-Bus haben viele Mercedes-Komponenten verbaut. Der SG 200 HO der eine Trolleyvariante vom SG 240 H ist ist laut der einen Angabe sogar 3.75 schwerer als die Dieselvariante, welche leer 13,25 Tonnen wiegt. Der Ikarus 280 T ist im Gegensatz zur Dieselvariante nur 1,45 Tonnen schwerer, bei nur 12,5 Tonnen Gewicht des Autobus! Ich würde da jetzt keinen pauschalen Wert setzen. Solaris setzt bei den Trolinos und den Urbinos übrigens die selbe Spannweite des Leergewichtes. Bei den Winterthurer geben bei ihren Trollinos ein zusätzliches Gewicht von rund 3 Tonnen an. Einen pauschalen Wert kann man also nicht setzen, es kommt wohl ziemlich auf die Bauweise an. -- Re 460 21:43, 4. Mär. 2010 (CET)
- Ok, alles klar. Also spielt die Bereifung keine Rolle! Den Gewichtsunterschied würde ich aber trotzdem eher bei zwei Tonnen ansiedeln (beim Gelenkwagen), so wie es derzeit auch im Text steht. Sinnvoller ist hier aber der direkte Vergleich mit einem O 405 G-Trolleybus, als Beispiel mal ein O 405 GTZ aus Winterthur mit 17.060 kg (http://www.stadtbus.winterthur.ch/default.asp?Thema=0&Rubrik=0&Gruppe=3&Seite=59). Firobuz 20:52, 4. Mär. 2010 (CET)--
- Gibt es Unterschiede bei der Türsteuerung? Kann man sagen dass Türen beim Trolleybus elektrisch statt pneumatisch (wie beim Dieselbus) bedient werden? Oder sind elektrisch bediente Türen eher die Ausnahme? Firobuz 21:08, 3. Mär. 2010 (CET)--
- Da die Bordelektronik üblicherweise 24V Gleichstrom ist, üblicherweise hergestellt durch einen Bord-Umrichter mit Batterie (um die Elektronik auch ohne Strom zur Verfügung zu haben z.B. um das Fz zu starten), haben Trolleybusse die selben Komponenten wie vergleichbare Dieselbusse. Dies macht natürlich aus Kostengründen sind. Bei älteren Fahrzeugen sind mir fast nur (elektro-)Pneumatische Türen bekannt, bei moderneren Bussen kommen auch elektrische angetriebene Türen zum Einsatz, besonders bei Türsystemen wie Aussenschiebetüren. Alles, was nicht 600 V, 750 V oder jede andere Betriebsspannung benötigt, ist an das 24 V-System angeschlossen, welches jedes Fahrzeug hat und normalerweise durch die Lichtmaschine versorgt wird.--Re 460 17:30, 4. Mär. 2010 (CET)
- Alles klar, also auch hier kein wirklicher Unterschied, Danke für die ausführliche Erklärung! Firobuz 20:52, 4. Mär. 2010 (CET)--
Kannst du bitte noch
diesen Edit von mir noch auf seine fachliche Richtigkeit hin zu überprüfen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oberleitungsbus&action=historysubmit&diff=74675933&oldid=74675748 Danke! (falls du es nict eh schon geprüft hast).
By the way: hast du Lust vielleicht mal eine Detailaufnahme von den beiden Ableitern unter der Stoßstange zu machen Das wäre prima, immerhin eine ganz charakteristische Obus-Besonderheit! Falls ja, Danke schon mal für die Mühe!
-
hier sind sie zwar zu sehen, aber eben doch nicht so richtig
MfG Firobuz 14:34, 24. Mai 2010 (CEST)--
- Hallo Firobuz, ich glaube diese Veränderung sollte fachlich korrekt sein. Ich bin mit diesen Ableitern aber auch nicht sonderlich gut vertraut. Aber aus meinem physikalischen Wissen tönts logisch und korrekt.
- Das mit der Detailaufnahme von den Ableitern wird erledigt, ich kann nur noch nicht genau sagen wann. Ich steh im Moment nämlich gerade in den Maturaprüfungen, aber wenn das Wetter hält, werde ich wohl Ende Woche eine Aufnahme hochladen.
- Wenn du übrigens mal noch Zeit hast: Ich bastle seit einiger Zeit an einem Artikel über den Trolleybus Luzern, er ist zwar noch vorne und hinten nicht nicht fertig, aber ein Grundgerüst steht, vielleicht hast du ja bereits jetzt Vorschläge zur Verbesserung. Den Artikel findest du im Moment hier: Benutzer:Re_460/vbl-Strecken. Freundliche Grüsse Re 460 15:10, 24. Mai 2010 (CEST)
- Ok, dann passt das ja soweit. Bezüglich deinem Luzern-Artikel würde ich dir gerne empfehlen chronologisch und nicht nach Linien vorzugehen. Ebenso sind die Streckenbänder zur Darstellung großstädtischer Netze aus meiner Sicht eher ungeeignet, schöner wären "echte" Netzpläne. Wir werden sehen, ich helfe dir gerne wo ich kann. Aber jetzt erstmal viel Glück bei deiner Prüfung! Firobuz 19:29, 24. Mai 2010 (CEST)--
Es hat zwar ein wenig länger gedauert, aber hier sind einmal zwei Versionen einer "Detailaufnahme", besonders mit der Ausleuchtung bin ich aber noch nicht zufrieden.
Beim Luzernartikel schwanke ich noch stark, da ich aber vorhabe, nicht nur die Geschichte zu erläutern, sondern auch die einzelnen Strecken genauer zu beschreiben und Informationen über Fahrzeugeinsätze, Taktdichte etc. zu geben, habe ich diese Version gewählt. Des Problems mit den Streckenbändern bin ich mir bewusst und ich strebe eine bessere Lösung an. Das Problem ist, dass ich ein allfälliges schematisches Streckennetz selber erstellen müsste. Bis zur fertigstellung des Artikels wird ohnehin noch viel Zeit vergehen. mfg -- Re 460 10:27, 3. Jun. 2010 (CEST)