Benutzer Diskussion:Rolf Todesco/Begriff

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Diskussion zu Benutzer:Rolf Todesco/Begriff


Zum übergeordneten Inhalt / Abgrenzung Semiotik

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Umgekehrt habe ich mir gerade anhand ihres Form-Begriffes überlegt, mit welchen Unterscheidungen Deine Philosophen (und Du als Rezipient) arbeiten. Ich glaube, es geht hier ausschliesslich um Dinge im Mentalen, im Bewusstsein, im Geist usw. Vielleicht liesse sich ein Unterschiede zwischen Semiotik und Philosophie so machen, dass in der Semiotik Begriffe als Zeichen oder gar als Zeichenkörper aufgefasst werden, also als etwas, was nicht IM Kopf ist. So wie Worte ja auch nicht im Kopf sind. (Die Aufteilung Philosophie/Semiotik müsste ja auch irgedwie begründbar sein) Was meinst Du? --Rolf Todesco 12:42, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

puh! - semiotik und philosophie haben, wenn man dem artikel glauben darf, die gleichen wurzeln. die beschäftung mit zeichen scheint nicht nur der semiotik anzugehören. hm! kopf - nicht kopf: der begriff scheint in allen fällen ein verhälnis zwischen kopf und objekt herzustellen. wenn man jetzt sagt nur ein zeichen sei nicht im kopf, impliziert das, dass der rest der welt im kopf ist...siehst das problem? - ehrlich gesagt, tappe ich im dunkeln und es erscheint wie ein versuch den nebel zu teilen wenn man ohne einen mehr oder weniger bestimmten begriff versucht zwischen diesen beiden b.-verständnissen eine grenze zu ziehen. die ergibt sich von allein oder braucht nicht gezogen zu werden, wenn man jemanden gefunden hat, der "begriff" als (genuin) semiotischen terminus verwendet. in den glossaren des semiotik-artikels findet man nichts über "begriff". oh oh! - vielleicht gibt es woanders bessere. die in der löschdiskussion genannte option, den artikel in den bnr zu verschieben, scheint eine gute alternative bis dahin zu sein. - diese diskussion kann gerne auf die disk. dieser seite.--TruebadiX 20:45, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
a) ich finde die Semiotik müsste sich als Einzelwissenschaft klar von Philosophie abgrenzen lassen. Ursprünglich, also vor ihrer Entfaltung war doch jede Wissenschaft Philosophie.
Mit "im Kopf" wollte ich eben die Vorstellung: "der begriff scheint in allen fällen ein verhälnis zwischen kopf und objekt herzustellen" problematisieren. Mein ganz private Redeweise lautet: Ein Begriff ist ein Ausdruck (das ist der Oberbegriff), für den ich eine Definition habe (das ist das Kriterium). Dann ist der Ausdruck "Begriff" ein Begriff, weil ich obige Definition für den Ausdruck habe. Beides steht auf dem Papier, mein Kopf ist unwichtig dafür.
b) den "Begriff (Semiotik)" hatte ich doch schon in meinem BNR. Er müsste von jemanden in den BNR genommen werden, der dann darn arbeiten will. Wenn er bei mir steht, wird er ja bon niemandem gefunden. (Vieleicht braucht es diesen Artikel wirklich nicht (meht), wenn Begriff (Philosophie) etwas besser geworden ist --Rolf Todesco 15:45, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Die erkenntnistheoretischen Grundlagen der Semiotik (Zeichenmodell, Verhältnis Begriff-Zeichen-Gegenstand usw.) stammen ursprünglich aus der philosophischen Debatte und gehören daher auch in erster Linie dorthin. Der Gegenstand der Semiotik als Einzelwissenschaft, d.h. z.B. die Beschreibung und Erklärung konkreter Zeichen und deren Gebrauch und Funktion, ist demgegenüber für die Philosophie wie alle einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse häufig nur von geringem Interesse. Einzelwissenschaften führen in der Regel ja auch keine erkenntnistheoretischen Diskurse (es sei denn dies wird durch kritische Befunde unumgänglich), sondern "übernehmen" diese ganz pragmatisch und häufig unreflektiert als glaubenswerte theoretische Prämissen aus den philosophischen Diskursen, um eine Richtschnur für ihr praktisches Arbeiten zu erhalten. Aufgabe der Einzelwissenschaften ist die Beschäftigung mit den Phänomenen im Besonderen, während die Philosophie immer nach allgemeinsten Gesetzmäßigkeiten forscht, die die Grundlage der Erkenntnis aller Wissenschaften, Künste, Religionen und vergleichbarer Denkbewegungen bestimmen. --HV 08:37, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Ich sehe das ziemlich anders, und würde dabei etwa auf John R. Searle: Sprechakte,1971, S.12 verweisen (um einfach mal eine konkrete Quelle zu nennen.) Aber davon ganz unabhängig, wäre es meiner Meinung nach auch in Deiner Sichtweise konsequent, eben gerade NICHT von Semiotik zu sprechen, sondern allenfalls von einer "Philosophie der Zeichen", so dass der Unterschied zwischen Philosophie und Semiotik sichtbar bliebe. Und die Vorstellung, wonach DIESE Philosophie Grundlagen liefere, müsste dann im Beitrag dr Einzelwissenschaft ausgewiesen werden. (PS: Ich nehme an, dass Du die Lösch-Diskussion zu Begriff (Semiotik) gesehen hast). -- Rolf Todesco 10:00, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • In dem Abschnitt bei Searle geht es doch um etwas völlig anderes. Er erläutert den Unterschied zwischen Sprachphilosophie als allgemeinen philosophischen Arbeitsbereich ("Philosophie der Sprache") von einer konkreten Methode, nämlich der der Analytische Philosophie (die manchmal auch "Sprachanalytische Philosophie", bzw. bei ihm "Linguistische Philosophie" genannt wird), die von der analytischen Kritik der Sprache herkommend auf eine bestimmte Weise allgemeine Probleme der Philosophie angeht, die also sozusagen eine benennbare Strömung oder Schule in der Philosophie ist.
  • Das semiotische Dreieck ist aber nicht etwa ein Arbeitsergebnis der Semiotik, sondern eine Arbeitsgrundlage, die innerhalb der Philosophie entwickelt wurde und dieser Einzelwissenschaft vorangestellt wurde, um überhaupt arbeiten zu können. Deshalb wird sie natürlich in jeder Einführung in die Semiotik dargestellt, aber es wird daran nicht weitergearbeitet. Mit diesem Modell nimmt die Semiotik dann ihre eigentliche Arbeit, die Untersuchung besonderer Zeichen, überhaupt erst auf. Wenn Du das anders siehst, wüsste ich gerne wie.
  • Die Löschdiskussion habe ich eben erst gesehen. Ich meine der Inhalt gehört ohne wenn und aber nach "Begriff (Philosophie)" - meinentwegen mit einem eigenen Unterabschnitt und natürlich an der historisch korrekten Stelle. Einen eigenen Artikel braucht man eigentlich nicht, wenn man Redundanzen vermeiden will. --HV 20:03, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Na ja. Ich lese bei J. Searle eine Abgrenzung zur Linguistik als Wissenschaft (= Methode) und denke, dass er sich gegen die Semiotik ganau gleich abgrenzen würde. Er spricht vielleicht von "linguistischer Philosophie", weil er sichnicht vorstellen kann, dass Wissenschaften erkenntnistheoretischen Diskurse führen. Hier aber geht es eher darum, dass im Artikel Semiotik nur Leute als Semiotiker erscheinen, die im Artikel Begriff (Philosophie) gerade nicht vorkommen. Odgen, der Erfinder des semiotischen Dreiecks gilt gerade nicht als Philosooph. Im entstehenden Artikel Benutzer:Rolf Todesco/Begriff (zu welchem ich keinen einzigen Satz beigetragen und so nichts zu rechtfertigen habe !!), scheint mir die Sache auch perfekt getrennt, weil dort auch nicht von Semiotik und dem Semitischen Dreieck die Rede ist. Die "Grundlage" (das Dreieck) hat sich die Semiotik selbst gelegt, das war ihr konstitutiver Akt, dazu brauchte sie gerade keine Philosophie. Dass davor bereits der gesund Menschenverstand auch solche Sachen erwogen hat, ist für die Semiotik unerheblich. Sie ist eine eigenständige Wissenschaft, die sowenig in der Philosophie begründet ist, wie jede adere Wissenschaft. Vielmehr das Gegenteil: Wissenschaften sind sind gerade Ausdruck davon, dass die Philosophie bestimmte Erkenntnisse gerade nicht leistet. Aber wir müssen uns darüber hier nicht streiten. Hier geht es um den Artikel "Begriff in der Philosophie" und der ist (von Troubadix) bereits sehr gut entwickelt worden - und zwar gerade ohne das semiotische Dreieck.
Wenn sich niemand findet, der den Artikel "Begriff (Semiotik)" aufgreifen will, scheint mir der Löschantrag begründet. Nur in den Artikel Begriff (Philosophie) gehört das Zeugs dort nicht. --Rolf Todesco 00:32, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Rolf, so geht es leider nicht.
  • Die Begriffe Sprachphilosophie und Linguistische Philosophie sind ganz klar etabliert und werden bei Searle auch unzweideutig und korrekt in eben diesem Sinne gebraucht.
  • Ogden hat ganz unbestritten den philosophischen Diskurs zum Zeichenverständnis von Platon bis Peirce zur Kenntnis genommen und daraus sein Semiotisches Dreieck (er selbst nennt es übrigens triangle of reference) konstruiert, freilich ohne in The Meaning of Meaning seine Quellen zu nennen, was man ihm wohlwollend als unsaubere oder unredliche Arbeitsweise auslegen darf. Andere gingen da mit ihm weniger zimperlich um. Sein leichtfertiger, von subjektivem Machbarkeitswahn geprägter Umgang mit Geschichte und Bedeutung ist ihm ja vor allem von George Orwell in 1984 heftigst angekreidet worden (das Orwell'sche Neusprech ist eine scharfe Satire auf Ogdens Basic English, die Verleugnung des philosophischen Hintergrunds seiner Überlegungen würde ebenso nahtlos in die Arbeitsweise des Ministeriums für Wahrheit passen...).
  • Ich frage mich, wie du dir die "Gründung" einer Wissenschaft vorstellst. Etwa so, wie die eines Vereins? Die Semiotik ist aber niemals gegründet worden und es gibt auch bis heute meines Wissens keinen Lehrstuhl für Semiotik noch eine andere vergleichbare Institution. Man hat sich lediglich darüber verständigt, dass es sinnvoll sein kann, bestimmte Forschungsaktivitäten als Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der der Zeichenlehre als semiotisch zu benennen, um dadurch deutlich zu machen, dass es sich um Überlegungen handelt, die von denen beispielsweise der Semantik unterschieden sind.
  • Jede Einzelwissenschaft wurzelt außerdem selbstverständlich in den erkenntnistheoretischen Grundlagen, die der philosophische Diskurs einer Epoche ihnen vorgibt. Dies muss einem Einzelwissenschaftler nicht immer bewusst sein, aber es ist unbestreitbar so, dass etwa die moderne Naturwissenschaft ohne die Kritik Kants an dem Leibniz/Wolff'schen System sich niemals hätte aus der Umklammerung religiöser Vorstellungen befreien können. Dabei ist die Verwurzelung im philosophischen Diskurs natürlich nicht institutionell zu denken, etwa so als gäbe eine Philosophisches Zentralkomitee den Einzelwissenschaften jeweils ihre neuesten Erkenntnisse (etwa in der Gestalt der 10. Auflage des Neusprech-Diktionärs ;) ) bekannt, sondern der erkenntnistheoretische Austausch zwischen Philosophie und Einzelwissenschaften erfolgt eher diffus und zufällig, aber doch regelmäßig, da ja beide Disziplinen üblicherweise unter dem Dach von Universitäten vereint sind. Das ist es wohl, was dir vorschwebt, wenn du hier von Überlegungen des "gesunden Menschenverstandes" redest (der in Wahrheit nichts anderes ist als der in den Volksmund transformierte aktuelle philosophische Diskurs).
  • Ich bleibe dabei: Das semiotische Dreieck gehört an entsprechender Stelle im Artikel Begriff (Philosophie) erwähnt (dazu kann man die Inhalte der Artikel Begriff (Semiotik) und Semiotisches Dreieck hervorragend als Quelle/Steinbruch verwenden) und der Artikel Begriff (Semiotik) kann dann weg. --HV 16:59, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Lieber HV - Was geht SO nicht?
  • Die Begriffe Sprachphilosophie und Linguistische Philosophie sind ganz klar etabliert Der erste steht unter Löschandrohung, der zweite ist eine Weiterleitung, das nenne ich gerade nicht sehr klar. Aber das können wir hier einfach weglassen.
  • Ogden hat ganz unbestritten den philosophischen Diskurs zum Zeichenverständnis von Platon bis Peirce zur Kenntnis genommen .. freilich ohne seine Quellen zu nennen, was man ihm wohlwollend als unsaubere oder unredliche Arbeitsweise auslegen darf. Odgen hat keine Quellen genannt. Also sollten wir ihm keine Quelle hindichten. Er ist offenbar gerade ohne die Quellen, die Du nennst ausgekommen, resp hat darin keine Quellen gesehen. Ich halte es für eine sehr redliche Arbeitsweise, wenn man sich nicht wichtig macht, indem man alte Griechen zitiert. Aber das kann jeder sehen wie er will.
  • Mach mal google mit "Lehrstuhl für Semiotik" !! Oder lies, was diese Wikipedia beispielsweise unter "Umberto Eco" oder unter "Semiotik" zu berichten hat.
  • Jede Einzelwissenschaft wurzelt außerdem selbstverständlich in den erkenntnistheoretischen Grundlagen - darin erkenne ich für fundeamentalistische Philosophie.
  • .."gesunden Menschenverstandes" redest (der in Wahrheit nichts anderes ist als der in den Volksmund transformierte aktuelle philosophische Diskurs. Da stimmen wir sehr überein. Genau so habe ich das gemeint. Aber wirklich genau so: umgangssprachlich! Die Wissenschaften sehe völlig anders, eigentlich in einer Abgrenzung genau vom Umgangssprachlichen.
  • Ich bleibe dabei: Das semiotische Dreieck gehört an entsprechender Stelle im Artikel Begriff (Philosophie) erwähnt (dazu kann man die Inhalte der Artikel Begriff (Semiotik) und Semiotisches Dreieck hervorragend als Quelle/Steinbruch verwenden) und der Artikel Begriff (Semiotik) kann dann weg. Das sehe ich NOCH NICHT, das sehe ich erst, wenn das gemacht wurde. SO wie es war, so ging es nicht. Und wir werden sehen, ob und WIE es gehen wird. Ich bin gespannt. --Rolf Todesco 13:39, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe gerade gesehen, wie Du die Semiotik aktuell plaziert hast. Das finde ich sehr adäquat -- Rolf Todesco 13:55, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Gut, ich denke über die Frage, wie wir den "Begriff der Semiotik" so plazieren, dass jeder daran interessierte Leser ihn findet und auch korrekt informiert wird, werden wir uns ohne große Debatte einig werden. Die Antworten auf die Punkte oben daher nur, da dich ja das Thema an sich genauso wie mich interessiert.
  • Die "Begriffe" Sprachphilosophie und Linguistische Philosophie stehen bestimmt nicht unter Löschdrohung, sondern wenn dann höchstens die entsprechenden Wikipediaartikel ;) Hast du auch mal geguckt wer den QS-Baustein vor Sprachphilosophie gesetzt hat und wann? Das war ich selbst und zwar kurz nachdem ich dir geantwortet habe. Mir ist nämlich aufgefallen, dass der Artikel grottenschlecht ist und nur die Perspektive einer Art von Sprachphilosophie (wieder mal der Analytischen Philosophie) behandelt und dabei so tut, als hätte es vorher nichts anderes gegeben und als würde es daneben nichts anderes geben. Ein QS-Antrag führt ja auch nicht zwangsläufig zur Löschung, sondern eben hoffentlich dazu, dass der Artikel ausgebaut wird. Dasselbe ist ja schon dem Artikel Begriff widerfahren, für den wir ja jetzt hier inzwischen dank deiner und Troubadix' Initiativen ja eine fast fertige und wirklich gute Neuversion zusammengestellt haben. Die Weiterleitung von "Linguistische Philosphie" nach "Philosophie der normalen Sprache" stammt ebenfalls von mir, und zwar in Entsprechung englischen Weiterleitung von en:linguistic philosophy, was der Terminus ist, den Searle ja auch verwendet. Die Wikipedia soll ja gerade dabei helfen, solche Abschnitte, wie den von Searle richtig zu verstehen.
  • Von Hinzudichten kann gar keine Rede sein. Was er schreibt wurde eben ausführlichst und genauso vor Ogden schon diskutiert. Davon nichts zu wissen ist in jedem Fall mindestens Ignoranz und darüber zu mutmaßen ob die aus Vorsatz, Desinteresse oder Versehen entstand, ist müßig. Mit Wichtigmachen hat das erst recht nichts zu tun (wo kämen wir denn da hin, wenn man peinlich verstecken müsste, wenn man etwas weiß) und es haben auch nicht nur Griechen über die Sprache und die Begriffe nachgedacht, sondern eigentlich Philosophen aller Epochen ohne Unterbrechung.
  • Naja, 13 google Hits. Die Rede ist von den Lehrstühlen in Bologna, Lugano, Helsinki und evtl. noch ein paar. Gemeint sind dann aber in der Regel wohl Lehrstühle für Sprach- oder Kommunikationswissenschaft, die dann mal mit einem Semiotiker besetzt wurden. Einen Studiengang mit 50 Plätzen scheint es in Helsinki ja auch zu geben, aber alles in allem wäre das selbst für ein Orchideenfach sehr dürftig...
  • (Im nächsten Absatz fehlt irgendwas und ich weiss nicht, was du meinst.) --HV 18:13, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Ok, ich lasse das gerne so stehen. Wir werden sehen, was das für unseren "Begriff" bedeuten wird. Ich teile jedenfalls Deinen Vorschlag, den Text so rasch wie möglich in den öffentlichen Bereich zu kopieren und ihn so der Allgemeinheit zugänglic zu machen. Herzliche Grüsse. --Rolf Todesco 00:35, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Fragen zur Gliederung

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das ist lieb von euch, dass ihr mich so lobt, doch aus das meiste, bis auf hegel und der kritischen theorie und das bisl kant, ist aus dem ritter fast wörtlich übernommen - welch glanzleistung - so wie es jetzt da steht, gäbe es wohl ärger mit dem schwabe verlag... ;-) der teil von mitelstrass: "begriff und wort", das ist der kleine zweite teil des abscnittes "begriff" im ritter, ist sauschwierig zu lesen für meinereinen - lauter logikverknüpfungen - da traue ich mich nicht ran.

1)Bei Spinoza könnte man auf sein „Omnis determinatio est negatio" - Alles Bestimmen ist (eine) Negation, eingehen (und vielleicht auf hegels antwort darauf?). @HV - ich hoffe, du hast es mir nicht krumm genommen, dass ich so grob mit deinem filigranen einfügungen in den hegelteil umgegangen bin. das was du zum thema selbstverständnis der philosohie, ihren bezug zur alltagswelt und zu den wissenschaften in der obigen diskussion schreibst, entspricht auch meinem bild davon :-)

2)grundlegender; bis jetzt hatte ich im hinterkopf, dass dieser teil halt nur ein abschnitt, wenn auch ein wichtiger im lemma "begriff (philosophie)" ist. das war so, glaube ich, noch nicht gesagt worden. am anfang sollten ruhig einleitende abschnitte, die den begriff mit seinen momenten abstrakt-konkret; intension-extension... ein wenig erläutern. wie stellt ihr euch den artikel vor? den historischen abschnitt rein und am lebenden objekt weiterarbeiten? ganz ersetzen? grüße --TruebadiX 21:55, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Die Kürzungen im Hegelteil sind doch völlig in Ordnung, da ja sachlich alles wesentliche erhalten geblieben ist - nur mit weniger Worten.
Ich wäre dafür, diesen Entwurf schon bald in den Artikel Begriff (Philosophie) einzubauen, sobald die Abschnitte Leibniz, Heidegger, Wittgenstein und Habermas aufgefüllt sind. Er sollte ziemlich am Anfang stehen - am besten gleich als erster Unterabschnitt. Weitere Ergänzungen können dann im "lebenden" Artikel vorgenommen werden. Als Einleitung würde mir von den "Möglichen Anfängen" der dritte oder der erste zusagen. Änderungen am Rest des Artikels sollten wir ebenfalls wieder unter den Augen der Allgemeinheit in Angriff nehmen. Da ist insbesondere in den Abschnitten "Definition" und "Merkmale und Eigenschaften" noch einiges zu tun, um Redundanzen mit dem historischen Teil zu beseitigen. --HV 10:42, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
jep, nur sollten anfangs vielleicht schon ein paar grobe merkmale aufgezählt werden, damit der leser nicht direkt in die geschichte reingeworfen wird. die jetzige einleitung gefällt mir auch ganz gut - vielleicht könnte sie noch ein wenig ent-latinisiert werden... --TruebadiX 11:54, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Mir gefällt die jetztige Einleitung schonABER: sie steht etwas quer zu Text von TruebadiX, weil dort eine Art Begriffs-Philosophie-Geschichte entwickelt wird, die sich gerade nicht an die dortige Einteilung hält. Vieleicht könnte die die aktuelle Einleitung bei der Begriffsklärung stehen, dann müsste der Text von TruebadiX eine eigenen Einleitung bekommen - vielleicht? --Rolf Todesco 12:19, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

hallo Rolf, hallo HV, ich habe hier: Benutzer:TruebadiX/Begriff eine kopie angelegt. falls ihr ideen habt, schreibt bitte einfach rein. grüße --TruebadiX 21:48, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten

ich habe extension und intension nun wieder reingenommen. das sind ausdrücke, die immer wieder auftauchet. möglich wäre auch ein: --> siehe Hauptartikel: Extension. zum inhalt: mir fehlt es an grausamkeit. seid ihr es mal bitte. so lang können wir ihn nicht lassen, oder?

zur definition: ich habe problenme eine der unseren an den anfang zu setzen, die frage ist, ob das nicht tf droht. einen schönen sonntag --TruebadiX 09:41, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber TrueBadiX, Darf ich annehmen, dass Du künftig an Deiner Kopie weiterarbeiten wirst? Dann würde ich meine löschen, respektive zurückkürzen auf meine Gedächtnisinhalte. --Rolf Todesco 13:24, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
wenn du möchtest, kannst du das gerne tun. mir ist egal wo wir weiter machen. falls du das machst, könnt ihr euch natürlich auf meiner seite wie zu hause fühlen.--TruebadiX 13:30, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
ok, dann machen wir bei Dir weiter. Besten Dank für das Gegen-Gastrecht. Mein Problem ist ja, dass ich nicht viel beitragen kann (egal wo die Seite steht). PS: Ich lasse die Seite bei mir rudimentär stehen, dort gibt es ja auch noch Diskussion (die Du allenfalls auch kopieren könntes (da wir ja in Home-Bereich arbeiten) Rolf Todesco 13:38, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
zur einleitung: am besten scheint die einleitiung aus dem brockhaus zu sein. damit umgehen wir auch das problem einet tf. zu wittgenstein, habermas und co: können wir oder andere die nicht nachreichen? bis jetzt hat sich noch niemand dafür gefunden. mir fällt dazu nichts ein. wie ist eurer zeitrahmen? ich würde gerne den historischen teil so bald wie möglich einstellen. --TruebadiX 17:47, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Anfangliche Version unserer Ueberarbeitung von "Begriff"

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Mögliche Anfänge (siehe Diskussion)

Ein Begriff (mittelhochdeutsch: begrif oder begrifunge) ist in der an den nominalistischen Diskurs angelehnten Alltagsbedeutung eine gedankliche Zusammenfassung von Gegenständen oder Sachverhalten, bzw. vereinfacht ausgedrückt die Bedeutung eines Wortes. Als zentraler Terminus in der Philosophie hat er jenseits dieser Auffassung noch zahlreiche andere Bestimmungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

oder

Begriff wird [homonym]] verwendet. Wohl allen Kontexten gemein ist, dass Begriff etwas mit Worten, Wortbedeutungen und Sprache zu tun hat. Im Alltag wird zwischen Begriff und Wort meistens nicht unterschieden. Oft wird eine mentale Repräsentation oder eine Vorstellung, die einem Wort zugeordnet ist, als Begriff bezeichnet. Diese Vorstellung wird oft als Abstraktum für das Gemeinsame der Menge der bezeichneten Gegenstände (Extension) gesehen. In der Philosophie hat Begriff als zentraler Terminus noch zahlreiche andere Bestimmungen.

oder

Begriff (mittelhochdeutsch: begrif oder begrifunge): ist das gleichzeitige Verknüpfen von allgemeinen und besonderen Bestimmungen eines Gegenstandes in einen einzelnen Gedanken. Begriffe sind als Gundelemente des Denkens und Erkennens prinzipiell unsinnlich obwohl sie sich auch auf Sinnliches beziehen können. Sie können sich intuitiv, also unmittelbar selbst einstellen oder auch, (z. B. auf wissenschaftlicher Grundlage) durch bewusste Abstraktion gewonnen werden. Je nach philosophischer Sichtweise kann er als eine Vorstellung der Sache (Naturw.) oder diese selbst (Geistesw.) gedeutet werden. Im Alltag wird meist nicht zwischen Begriff und Wort unterschieden.


Sprachliches Umfeld

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Die Benennung eines Begriffs ist ein Wort. Beispielsweise sind die Wörter deutsch „Baum“, englisch „tree“ verschiedene Wörter, die aber denselben Begriff „Baum = ausdauernde Pflanze mit verholztem Stamm, der an einem (dem unteren) Ende Wurzeln und am anderen (dem oberen) Ende eine Krone aus Ästen und Zweigen besitzt,“ bezeichnen.

Im Idealfall steht ein Wort nur für einen Begriff, in diesem Fall wird es eindeutig (univok) genannt. In der Umgangssprache ist es jedoch der Normalfall, dass ein Wort für verschiedene Begriffe steht, es wird dann als mehrdeutig (äquivok) bezeichnet.

Ungenau! Wörter sind auch z.B. Partikel oder Ausrufe (wie ja, gell, uff). Hier gemeint sind sog. Appellativa bzw. philosophisch gesprochen Namen. Die Frage ob deutsch "Baum" und engl "tree" denselben Begriff bezeichnen ist höchst fragwürdig, denn ein Begriff umfasst mehr als den blossen Bezug auf den außersprachlichen Referenten, sondern ebenso die Gesamtheit an Assoziationen und historischen Bezügen, die mit dem bezeichneten Gegenstand verknüpft sind. Deutlicher wird das, wenn man die Namen "Wald", "Holz", "wood", "forest" usw. vergleicht. Aber dieser Abschnitt sollte ja wohl sowieso nicht in den Artikel...? --HV 00:52, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt WAR im Artikel. Ich habe das hierherkopiert, weil ich das in keinem der Sub-Artikel stehen lassen wollte (Es gehörte, von der Ungenauigkeit abgesehen) allenfalls zum umgangssprachlicen Begriffsverständnis. Aber es kann auch einfach im Dskussionsteil bleiben und sich so allmählich auflösen. --Rolf Todesco 11:37, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

mitstreiter

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ich fange mal an ein paar benutzer anzusprechen. damit die anderem abschnitte ergänzt und ggf korrigiert werden können. grüße --TruebadiX 21:36, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ja, klar. Wäre es nicht sinnvoll, den Artikel jetzt an seine eigentliche Stelle zu zügeln. Glaubst Du, dass das Reklamationen geben würde? Ich finde, es wäre eine klare Verbesserung, auf der man weiter aufbauen könnte --Rolf Todesco 23:37, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
ehrlich gesagt, hoffe ich das sogar. reklamationen bringen den abschnitt weiter :-) so würde ich mecker bekommen, weil einige passagen doch allzu wörtlich ausm ritter übernommen sind. --TruebadiX 09:41, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten