Benutzer Diskussion:Salino01/Artikelbaustelle/Tonbergwerk Klingenberg
Korngröße
[Quelltext bearbeiten]Die Angaben zur Korngröße sind je nach Quelle unterschiedlich:
- offizielle Internetseite der Stadt Klingenberg: ... von großer Homogenität bezüglich seiner Gleich- und Kleinkörnigkeit mit 85 bis 98 Gew.-% < 0,002 mm ...
- Die physikalischen und chemischen Grundlagen der Keramik von Hermann Salmang: ... Während beim hochbildsamen Klingenberger Ton 67% feinkörniger als 2µm ist, ...
- Die Rohstoffe der Feinkeramik: Ihre Aufbereitung und Verarbeitung zu Massen ... von William Funk: ... Keppler stellte fest, daß Klingenberger Ton 67%, Preschener Ton 65%, Großalmeroder Ton 54% an Teilchen kleiner 2µ sind...
- Rohstoff (2)... Der Klingenberger Ton ist äußerst gleich- und kleinkörnig, denn 85 bis 98 Gew.-% haben eine Partikelgröße von unter 0,2 μm ... Vielen Dank an das Klingenberger Tonwerk für die rasche und freundliche Zusendung der Rohtonbrocken und des interessanten Informationsmaterials!
- Auszug aus Geologica Bavaria, Band 86, Seite 475-477, 1984, Klingenberger und Schippacher Ton (946): ... Die Tone sind hochplastisch , homogen und gleichmäßig feinkörnig mit einem Kornanteil <2µ von 85-98 Gew%....
Demgegenüber steht ein Datenblatt der Stadt Klingenberg in dem sowohl eine Messkurve, als auch eine tabellarische Auswertung angegeben ist. Leider passt aber die Tabelle (Korngrößenanalyse (Laser Granulometer): > 20 µ = 5 %; 2 – 20 µ = 70 % und < 2 µ = 25 %; Mittlere Teilchengröße 4,7 µ) nicht zur Abschätzung aus der Grafik (<2µm = 40%; >20µm = ~2%, 60% sind kleiner 3µm).
Die Messkurve in der letzten Quelle stellt sicher eine Beschreibung des Istzustands dar. Es ist jedoch unklar, inwieweit diese repräsentativ ist, da der Ton als natürliches Material gewissen Schwankungen unterliegt. Trotzdem scheint sie mir am stärksten belastbar zu sein. --Salino01 (Diskussion) 23:44, 23. Nov. 2015 (CET)