Benutzer Diskussion:Scialfa/ Herbert Hentschke
Hentschke, Herbert 20.12.1919 - 28.10.1991 Leiter der Objektverwaltung Wismut des MfS
Geb. in Oberseifersdorf (Krs. Zittau); Vater Arbeiter; Volksschule; illeg. Arbeit für die KPD; 1934 mit dem Vater Emigr. in die ČSR, dann in die UdSSR; bis 1942 Lehre u. Arbeit als Schlosser in einer Werkzeugmaschinenfabrik in Moskau; im Aug. 1937 u. März 1938 zeitw. Verhaftung durch das NKWD; 1942/43 KI-Schule in Kuschnarenkowo; 1944 Aufklärer u. Partisan in Belorußland. 1945 als Mitgl. der KPD-Initiativgr. —> Gustav Sobottka Rückkehr nach Dtl.; in der LV Mecklenb. tätig; dann Instrukteur der KPD-Landesltg. Mecklenb.; kurzz. Stadtrat in Schwerin; 1946 Ref./Hauptref. beim ZK der KPD bzw. SED; 1950 Einstellung bei der VP; Stellv. für Politkultur der VP Thür.; 1951 Einstellung beim APN (ab 1953 HA XV, ab 1956 HV A des MfS), Ltr. der HA I (pol. Spionage); 1959 stellv. Ltr. der HV B (Rückwärtiger Dienst); 1960 gleichz. u. ab 1963 auschließl. Ltr. des Operativ-techn. Sektors; 1965/66 PHS der KPdSU in Moskau; 1966 - 68 Externstudium an der JHS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jur.; 1968 für Sonderaufgaben zum 1. stellv. Min. kommandiert; 1970 hauptamtl. Vors. des DSF-Krs.-Vorst. im MfS; 1971 Versetzung zur HV A, Verbindungsoffizier zu den Sicherheitsorganen Kubas in Havanna; 1975 Offz. für Sonderaufgaben beim Ltr., dann Ltr. der Objektverw. Wismut; 1980 Gen.-Major; 1981 Entlassung, Rentner.
Publ.: Im Hinterland des Feindes. In: In den Wäldern Belorußlands. Erinnerungen sowj. Partisanen und dt. Antifaschisten. Berlin 1976 (hrsg. vom Inst. für Parteigeschichte beim ZK der KP Belorußlands u. dem IML). JeG
Hentschke, Herbert 20.12.1919-28.10.1991 Leiter der Objektverwaltung Wismut Geboren in Oberseifersdorf (Kreis Zittau), Vater Arbeiter; Volksschule; illegale Arbeit für die KPD; 1934 mit seinem Vater Emigration in die CSR, dann in die UdSSR, bis 1942 Lehre und Arbeit als Schlosser in einer Werkzeugmaschinenfabrik in Moskau; im August 1937 Verhaftung durch das NKWD, nach vorübergehender Entlassung März 1938 erneut verhaftet; 1938 (?) Entlassung; 1942/43 Besuch der Kominternschule in Kuschnarenko; 1944 Aufklärer und Partisan in Belorußland. 1945 als Mitglied der KPD-Initiativgruppe Sobottka Rückkehr nach Deutschland, in der Landesverwaltung Mecklenburg tätig; dann Instrukteur der KPD-Landesleitung Mecklenburg, kurzzeitig Stadtrat in Schwerin; 1946 Referent/Hauptreferent beim Zentralkomitee der KPD bzw. SED; 1950 Einstellung bei der VP; Stellvertreter für Politkultur der VP Thüringen; 1951 Einstellung beim APN (ab 1953 HA XV, ab 1956 HV A des MfS), Leiter der HA I (politische Spionage); 1959 stellvertretender Leiter der HV B; 1960 zugleich und ab 1963 nur noch Leiter des OTS; 1965/66 Besuch der Parteischule der KPdSU; 1966-68 Externstudium an der JHS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jurist; 1968 für Sonderaufgaben zum 1. stellvertretenden Minister kommandiert; 1970 hauptamtlicher Vorsitzender des DSF-Kreisvorstandes im MfS; 1971 Versetzung zur HV A, Verbindungsoffizier zu den Sicherheitsorganen Kubas in Havanna; 1975 Offizier für Sonderaufgaben beim Leiter, dann Leiter der Objektverwaltung Wismut; 1980 Generalmajor; 1981 Entlassung, Rentner. Publ.: Im Hinterland des Feindes, in: In den Wäldern Belorußlands. Erinnerungen sowjetischer Partisanen und deutscher Antifaschisten, hrsg. vom Institut für Parteigeschichte beim ZK der KP Belorußlands und dem Institut für Marxismus/Leninismus beim ZK der SED, Berlin 1976.
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