Benutzer Diskussion:Scialfa/ Richard Gyptner
Gyptner, Richard 3.4.1901 - 2.12.1972 KPD/SED-Funktionär, Diplomat
Geb. in Hamburg; Volksschule; kfm. Ausbildung; Schiffbauhelfer; Teiln. an der Nov.-Rev. 1918; 1919 KPD-Mitbegr. in Hamburg; 1920 - 26 Vors. des KJVD u. Jugendvertreter im PB der KPD; 1922 Mitgl. des EKKI der KVJ, Jugendvertreter im EKKI; 1929 Sekr. des Westeurop. Büros der KI (unter Georgi Dimitroff); 1931 KI-Vertreter bei der Schweizer KP; Kand. des EKKI; 1933 Sekr. im Weltkomitee gegen Krieg u. Fasch. in Paris; seit 1933 Sekr. des EKKI der IAH in Paris; Aufenthalte in Dänemark u. Schweden; ab 1935 pol. Gehilfe des KI-Vors. Georgi Dimitroff bzw. des Sekr.-Mitgl. Wilhelm Florin, nach Auflösung der KI Mitarb. in der inoffiz. Nachfolgeorg. »Inst. Nr. 205«; antifa. Radioprop. 30.4.1945 Rückkehr nach Dtl. mit der KPD-Initiativgr. —> Walter Ulbricht, Aufbau der Berliner KPD; Juni 1945 Sekr. des ZK u. Ltr. des Büros des Sekr., nach SED-Gründung einer der beiden parität. Sekr. des ZS; 1949/50 Vizepräs. der Berliner VP; als »Westemigrant« abberufen, mußte sich vor ZPKK verleumderischer Vorwürfe erwehren; SED-LPS Liebenwalde; 1951 - 53 HA-Ltr. im Amt für Information; 1953 MfAA, Mitgl. des Kolleg., Ltr. versch. HA Kap. Ausland, dann Konsular. Angelegenh., 1954 Kap. Länder, 1955 Internat. Org., Rechts- u. Vertragswesen; 1954 Mitgl. u. später Ehrenpräs. der Dt. Liga für die Vereinten Nationen; Nov. 1955 - 58 Botschafter in Peking; 1958 - 61 Bevollm. der Reg. für die Arab. Staaten in Kairo; 1961 VVO; März 1961 - April 1963 Botschafter in Warschau; 1964 Ruhestand; 1965 KMO; gest. in Berlin.
Publ.: Från forening till massorganisation. Stockholm 1924; Aktivisten der ersten Stunde. In: Wir sind die Kraft. Berlin 1959; Das Westeurop. Büro der kommunist. Internationale (1928 - 33). In BzG 1963; Über den antifaschistischen Sender während des 2. Weltkriegs. In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbew. 1964; Mein Sohn, der Partisan. In: Sport u. Technik (1966) 10. Sek.-Lit.: Kennerstrom, B.: Dokumenti en kominternrepresentant i Stockholm 1931. In: archiv Lund; Winkler, H.: Lebensbild über den Sohn Rudolf Gyptner. In: Lebendige Tradition. Lebensbilder dt. Kommunisten u. Antifaschisten. 2. Halbband. Berlin 1974. MFS
Gyptner, Rudolf, 4.1.1925 (Hamburg) – 28.11.1944 Sohn eines Arbeiters, mit zehn Jahren folgte er seinem Vater in d. Emigration in Frankreich u. später in d. UdSSR, in Moskau trat er dem Komsomol bei, am Tag d. Überfalls Hitlerdeutschlands auf d. UdSSR meldete er sich freiwillig zur Roten Armee, Ausbildung zum Funker, in d. Nacht vom 22. zum 23.8.1944 Fallschirmabsprung über dem Gebiet von Noworadomsk in Polen, Teilnahme am Partisanenkampf, im Nov. 1944 wurde ihre Gruppe von SS umstellt, im Kampf erschossen
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