Benutzer Diskussion:Stefan2700
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--Stefan2700 (Diskussion) 16:55, 29. Mai 2014 (CEST)
Zum Artikel Brummton Phänomen
[Quelltext bearbeiten]Ja, das sieht ein wenig nach Baustelle aus - ist es auch !
Ein wenig muss ich noch an der Struktur und an den Formulierungen arbeiten.
Kritik: Gerne - außer "lass es" lasse ich alles gelten!
Mögliche Erklärungen - die aktuelle Fassung
[Quelltext bearbeiten]Eine zweifelsfreie Erklärung konnte bisher nicht gegeben werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich bei den verschiedenen Wahrnehmungen der Betroffenen nicht stets um dasselbe Phänomen handelt, da sich die beschriebenen Eigenschaften des wahrgenommenen Brummtons häufig deutlich unterscheiden. Es gibt offenbar verschiedene Ursachen.
Es gibt vielfältige Erklärungsversuche, darunter auch solche, die den Rahmen einer naturwissenschaftlichen Beschreibung verlassen. Festzuhalten ist, dass weder die Quelle des Brummtons noch seine Übertragung noch die individuellen Voraussetzungen für das Hören umfassend geklärt sind. Von vielen wird die Vermutung vertreten, dass eine äußere Quelle mit einer individuellen Disposition zusammenkommen muss.
Viele Betroffene erklären auch, den Brummtoneffekt auf das Vorhandensein von hochfrequenten, aber in niederfrequenten Pulsen abgestrahlten elektromagnetischen Feldern zurückführen zu können, die beispielsweise von digitalem Mobilfunk, DECT-Telefonen oder WLAN-Netzwerken ausgehen können.
Neue Version
[Quelltext bearbeiten]Eine zweifelsfreie Erklärung konnte bisher nicht gegeben werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich bei den verschiedenen Wahrnehmungen der Betroffenen nicht stets um dasselbe Phänomen handelt, da sich die beschriebenen Eigenschaften des wahrgenommenen Brummtons häufig deutlich unterscheiden. Es gibt offenbar verschiedene Ursachen.
Die Frage, ob die Wahrnehmung des Brummtons auf äußere Einflüsse, also die Immission von Schallwellen oder elektromagnetischer Wellen zurückzuführen ist, oder ob der Brummton nur vermeintlich ähnlich einem Tinnitus wahrgenommen wird, ist ungeklärt. Es kommen beide Möglichkeiten in Frage.
Bei örtlich gehäufter Wahrnehmung des Brummtons, (Donaueschingen) kann von einer Immission bei den Betroffenen ausgegangen werden.
Schall und Schallübertragung
[Quelltext bearbeiten]Schall im Frequenzbereich von 0-100 Hz weist sehr viele Besonderheiten auf. Die Abgrenzung zum Infraschall, der unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt ist fließend. Das menschliche Ohr ist für Infraschall nahezu unempfindlich, er kann dennoch wahrgenommen werden. Frequenzgruppe
Die Dämpfung des Schalls durch die Luft ( Luftabsorption) ist vorrangig abhängig von der Frequenz. Weitere Einflussgrößen sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Tiefe Frequenzen erfahren nur eine sehr geringe Dämpfung, etwa 0,5-1 dB/km. Dieser Umstand ist für die gute Hörbarkeit von tiefen Tönen über große Distanzen verantwortlich. Weitere Einflussgrößen für die Ausbreitung des Schalls sind Meteoeffekte durch Temperaturinversionen (negativer Temperaturgradient) und Wind.
Die BGR führte Untersuchungen zur Festlegung eines Mindestabstandes durch, der zwischen einer Infraschallmessanlage und einem Windrad oder einem Windpark eingehalten werden muss, um ungestört Infraschallmessungen durchführen zu können durch. Etwa bei der Station I26DE im Bayerischen Wald. Als Mindestabstand für eine ungestörte Infraschallregistrierung zwischen der Station I26DE und einem 12-elementigen Windpark wird eine Entfernung von ca. 20 km angenommen, da bei diesem Abstand der emittierte Schalldruckpegel unterhalb des Hintergrundrauschens liegt. Für eine 600 kW Windkraftanlage wäre ein Mindestabstand von etwa 8 km zwischen Windpark und einer Infraschall-Messanlage einzuhalten.
Die in diesem Zusammenhang erstellten Modelle zur kumulativen geometrischen Absorption lassen den Schluss zu, dass sich tieffrequente Geräusche über mehrere Kilometer ausbreiten können. Ein deutlicher Pegelabfall ist erst nach 30 bis 50 km zu beobachten.
- Windräder
Zur Schallimmission selbst wurden bereits Untersuchungen durchgeführt. Bis zu einer Entfernung von zwei Kilometern ist eine hohe Schalldosis wahrzunehmen, die mit zunehmender Entfernung abnimmt. Im Infraschallbereich gibt es keine Untersuchungen dieser Art, lediglich theoretische Abschätzungen. Untersuchungen durch van den Berg (2004), Pederson und Halmstad (2003), Pederson und Persson Waye (2004).
Gaskessel, Heizwerke
- Schallübertragung durch den Boden, Wände in Gebäuden
Quellen:
BGR: Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen – Infraschallmessungen an einem Windrad nördlich von Hannover
Van den Berg, G.P. (2004), Effects of the wind profile at night on wind turbine sound, J. Sound Vib., 277, 955-970, doi: 10.1016/j.jsv.2003.09.050
Pederson, E., and H. i Halmstat, (2003), Noise annoyance from wind turbines – a review, Swedish Environmental Protection Agency, Report 5308 (August, 2003)
Pederson, E., and K. Persson Waye, (2004), Perception and annoyance due to wind turbine noise – a dose-response relationship, J. Acoust. Soc. Am., 116, 3460-3470, doi: 10.1121/1.1815091
- Elektromagnetische Wellen
- Medikamente
Betablocker, HWS, Stess Betablocker Nebenwirkung Ohrgeräusch Brummton (1950 Ergebnisse bei Google)
Es gibt vielfältige Erklärungsversuche, darunter auch solche, die den Rahmen einer naturwissenschaftlichen Beschreibung verlassen. Festzuhalten ist, dass weder die Quelle des Brummtons noch seine Übertragung noch die individuellen Voraussetzungen für das Hören umfassend geklärt sind. Von vielen wird die Vermutung vertreten, dass eine äußere Quelle mit einer individuellen Disposition zusammenkommen muss.
Der Schall:
Die Schallausbreitung in der Luft erfolgt mit Schallgeschwindigkeit. Die Schallgeschwindigkeit ist abhängig von der Temperatur.
Bei 20 Grad Celsius beträgt die Schallgeschwindigkeit 343 Meter/Sekunde.
+0,6 m/s pro Grad Celsius Erwärmung. Je wärmer die Luft umso höher die Schallgewschindigkeit.
Die Schallausbreitung:
Von einer Schallquelle ausgehend, breitet sich der Schall gleichmäßig in alle Richtungen aus. Auch nach oben. Wie weit der Schall zu hören ist hängt von der Lautstärke und der Frequenz ab.
Dämpfung des Schalls:
Luft hat die Eigenschaft Schall zu dämpfen. Hohe Frequenzen werden stärker gedämpft, tiefe Frequenzen so gut wie gar nicht.
Warum das so ist, hängt auch mit dem Wasserdampf in der Luft zusammen. Die Schallwellen treffen auf den Wasserdampf und werden in Wärme umgewandelt. Bei hohen Frequenzen geht das scheinbar schneller als bei tiefen Frequenzen. Es ist nicht immer gleich viel Wasserdampf in der Luft vorhanden. Warme Luft kann mehr Wasserdampf halten als kalte Luft.
Tabellen dazu gibt es: ISO 9613.
Dämpfung in dB/km bei | ||||||||
Temperatur | Luftfeuchtigkeit | 125 Hz | 250 Hz | 500 Hz | 1000 Hz | 2000 Hz | 4000 Hz | 8000 Hz |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
10° | 70% | 0,4 | 1,0 | 1,9 | 3,7 | 9,7 | 32,8 | 117 |
20° | 70% | 0,3 | 1,1 | 2,8 | 5,0 | 9,0 | 22,9 | 76,6 |
Einfluss des Windes:
In Windrichtung also Mitwind werden die Schallwellen nach unten gedrück.
In Gegenwindrichtung werden die Schallwellen nach oben gedrückt.
Einfluss der vertikalen Luftschichtung:
Jeder kennt das. Man steckt einen Stab ins Wasser und der knickt scheinbar ab. Das hat mit der Brechung des Lichts zu tun. Luft - das dünnere Medium und Wasser das dichtere Medium.
Mit dem Schall funktioniert das ähnlich.
Meist ist die Luft in Bodennähe wärmer als weiter oben. Dann ist die Schallgeschwindigkeit am Boden höher als weiter oben. In diesen Fällen werden die Schallwellen nach oben gedrückt.
In Strahlungsnächten, das sind jene Nächte wo es keine Bewölkung gibt strahlt die Wärme vom Boden ab und es kühlt ab. Weiter oben ist es dann wärmer. Die Meteorologen sprechen von einer "Inversion". (Hat nichts mit der Invasion vom Mars zu tun.)
Im Herbst und Winter kann so eine Inversionswetterlage auch Tagsüber auftreten. Vor allem dann wenn es nur geringe Luftbewegungen gibt und Nebel bzw. Hochnebel auftritt.
Ist das der Fall, werden die Schallwellen nach unten gedrückt, und sind meiner Vermutung nach dann auch stärker zu hören.
Bei starker Luftbewegung (turbulente Durchmischung der Luft) oder Bewölkung (verminderte Bodennahe Auskühlung) tritt kein Inversion auf.
Interferenzen und Überlagerungen:
Positive Interferenzen - treffen zwei ähnliche Schallwellen aufeinander
Abhilfe
Negative Interferenzen "Bass Trap"
Maskiergeräusche
Windräder und Infraschall:
Die BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) hat sich mit dem Thema der Schallemissionen von Windkraftanlagen und Windparks beschäfigt.
Der Grund ist ein anderer als zunächst anzunehmen.
Es gibt ein weltweites System zur Registrierung von Mikrodruckvariationen. Mit diesem System können größere Explosionen, wie sie etwa bei Kernwaffentests auftreten, detektiert werden.
Im Bayerischen Wald befindet sich die deutsche Infraschallstation I26DE, die ein Teil des internationalen Überwachungssystems IMS (Interntional Monitoring System) zur Überwachung der Einhaltung des Atomwaffenteststoppabkommens ist.
Es gibt allerdings noch weitere Infraschallstationen, wie etwa die IGADE, nördlich von Bremen.
Im Nahebereich dieser Station gibt einen kleinen Windpark mit vier Windturbinen.
Die Lärmemissionen des Windparks sind dort häufig als Signale zu erkennen. Die Windräder stellen somit eine Minderung des Detektionsvermögen dar.
Die IMS-Infraschallstation I57US im südkalifornischen Pinon Flat detektiert Lärm von einem
etwa 35 km entfernten Windpark, dem drittgrößten Kaliforniens.
Die BGR schlussfolgert, dass bei Windrädern mit einem Produktionspotential von etwa 7 MW
(das sind 12 Elemente mit je 600kW) ein Mindestabstand von 25 km ausreichend ist.
Quelle:
Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen -
Infraschallmessungen an einem Windrad nördlich von Hannover
Lars Ceranna, Gernot Hartmann & Manfred Henger
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Auf der Homepage der BGR, wo auch das IMS System vorgestellt wird, gibt es allerdings auch das zu lesen.
Die Ausbreitung von Infraschall in der Atmosphäre hängt jedoch stark von der
vorherrschenden Windrichtung und -geschwindigkeit ab. So konnte im Herbst, Winter und
Frühling der Überschallknall des Passagierflugzeugs Concorde beim Durchbrechen der
Schallmauer während des Landeanflugs nach Paris und London an der über 1000 km entfernten
Station I26DE gemessen werden; hingegen konnten im Sommer keine Signale entdeckt werden.