Benutzer Diskussion:StefanWesthoff/Archiv/2010/Mai
Hallo Stefan, Du kannst die Seite, eine Weiterleitung auf Beatboxing, nicht einfach leeren. Wenn du einen Artikel daraus machen möchtest, musst du die Seite entweder löschen lassen (WP:SLA) oder einfach eine neue Version drüberladen. Grüße --Philipp Wetzlar 15:13, 25. Mai 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich habe den Beatboxing-Artikel gerade überarbeitet. Ich halte eine Gleichsetzung zwischen Vocal Percussion und Beatboxing für falsch, da Vocal Percussion in verscheidenen (auch traditionellen) Musiken vorkommt. Ich bin kein Experte, werde aber einen kurzen Vocal-Percussion-Artikel (mit dem Verweis auf Beatboxing) schreiben und darauf hoffen, dass er sich weiterentwickelt (bzw. im Laufe der zeit selber daran arbeiten). --stfn 15:18, 25. Mai 2010 (CEST)
- Es steht ja bereits in der Einleitung von Beatboxing, dass es eine Form (sic!) von Vocal Percussion ist, d.h. eigentlich es gibt noch weitere Varianten. Es wäre gut, wenn du entsprechend etwas dann nennen könntest, falls du einen Artikel aus der Weiterleitung machst. Grüße --Philipp Wetzlar 15:39, 25. Mai 2010 (CEST)
- genau das habe ich vor :) --stfn 15:41, 25. Mai 2010 (CEST)
- Ein kurze Frage: Warum schreibst Du "eine Form (sic!) von Vocal Percussion"? Ist der Ausdruck unpassend? Hast Du einen Verbesserungsvorschlag? Ich tue mich manchmal schwer mit Formulierungen und lerne gerne dazu.--stfn 16:56, 25. Mai 2010 (CEST)
- Nein, das ist ja eigentlich ein Zitat aus dem Artikel Beatboxing und ich hab nur nochmal die entscheidende Aussage markiert, siehe sic. Grüße --Philipp Wetzlar 17:00, 25. Mai 2010 (CEST)
- Aha, verstehe. Danke!--stfn 17:10, 25. Mai 2010 (CEST)
- Nein, das ist ja eigentlich ein Zitat aus dem Artikel Beatboxing und ich hab nur nochmal die entscheidende Aussage markiert, siehe sic. Grüße --Philipp Wetzlar 17:00, 25. Mai 2010 (CEST)
- Es steht ja bereits in der Einleitung von Beatboxing, dass es eine Form (sic!) von Vocal Percussion ist, d.h. eigentlich es gibt noch weitere Varianten. Es wäre gut, wenn du entsprechend etwas dann nennen könntest, falls du einen Artikel aus der Weiterleitung machst. Grüße --Philipp Wetzlar 15:39, 25. Mai 2010 (CEST)
Hallo StefanWesthoff, zu deiner Frage hier nur kurz etwas, weil ich den Eindruck habe, dass du 3 verschiedene Dinge in 1 Topf wirfst: 1) Vocal Percussion ist geräuschhafte, rhythmusbetonte Musik mit dem Mund. 2) Dort im Artikel setzt du das gleich mit Konakkol (= Solkattu, in Südindien; = Bol in Nordindien). Das ist aber in Indien die genau festgelegte vokale Übersetzung von Trommelschlägen, quasi eine mündliche Notation, entsprechend Noten auf Paier, die eine Melodie wiedergeben. 3) Schnalzsprache hat wiederum mit allem beidem nichts zu tun. Das ist keine Musik, sondern eine Sprache, die außer mit dem Kehlkopf zusätzlich mit dem Gaumen erzeugt wird. Die Nachrichtentrommel übersetzt gesprochene Sprache in Trommelschläge. Eine umgekehrte Übersetzung ist mir für Afrika nicht bekannt. Gruß -- Bertramz 16:40, 28. Mai 2010 (CEST)
- Danke für Deine Einwände. Konakkol ist zwar einerseits eine vokale Übersetzung von Trommelschlägen, wird aber nicht nur als Informationsträger (zur Vermittlung der Rhythmen) sondern auch beim Musizieren selbst verwendet, in sofern halte ich die Erwähnung hier für angebracht. Vergleiche dazu auch die Quellen. Auch Beatboxing kann zur reinen Vermittlung von Rhythmen (beispielsweise bei der Absprache von Musikern) verwendet werden und wird, nach meiner eigenen musikalischen Erfahrung, von Schlagzeugern in der Praxis auch gelegentlich so verwendet (wenn auch nicht immer in virtuoser Form). Die Stichworte Schnalzsprache und Talking drum waren beides nur assoziative Überlegungen von mir (wie gesagt, ich bin auf dem Gebiet traditioneller afrikanischer Musik recht unbewandert). Ich stelle mir halt vor, dass die Musik eines Kontinents in dessen Kulturen Gesang, Sprache, Musik und Rhythmus oftmals eng miteinander in Verbindung stehen, auch "gesungene" perkussive Klänge beinhaltet. Dementsprechend war ich auf der Suche nach konkreten Hinweisen (danke für Deine Einschätzung bezgl. der Talking drum hierbei). --stfn 17:07, 28. Mai 2010 (CEST)
- Zu Konakkol nochmal: Übersetzung und Musik sind nicht Gegensätze. Konakkol ist eine gesprochene Form der rhythmischen Struktur und genauso Musik wie die entsprechenden Trommelschläge. Der indische Trommelspieler kann während des Konzertes nahtlos vom einen ins andere Medium wechseln und behält dabei den Takt bei. Für die (musikalisch gebildeten) indischen Zuhörer ist das einerlei, sie verfolgen weiterhin angespannt den Takt. Es ist wie wenn du abwechselnd grünen Tee aus dem Glas und aus der Tasse genießt. Der Teegeschmack bleibt gleich, nur das Transportgefäß ist ein anderes. Unterscheiden sollte man das von westlichen Musikern in der Fusion- oder Weltmusik häufig rudimentär eingesetzte Konakkol. Das ist rein lautmalerisch, wenn jemand "tha, dhi, din..." sagen kann und passt schön zum Rhythmus, kaum einer versteht aber die Sprache. -- Bertramz
- Das verstehe ich schon (habe mal einen Vortrag von Ravi Shankar gehört, wo er dies erklärt hat, schön ist aber das Bild mit dem Tee), aber es steht ja nicht im Widerspruch dazu, dass Konakkol Vocal Percussion ist. Vocal Percussion ist ja kein Genre oder ähnliches, wie beispielsweise Hip-Hop oder Samba, sondern eine musikalische Technik wie A cappella (im dem erweiterten Sinne, wie der Begriff heute meist verwendet wird) oder eben Percussion (für Schlaginstrumente). Bei einer reinen Gesangsgruppe von, sagen wir mal 6 Leuten, spricht man ja auch von einer A-cappella-Gruppe, egal ob es sich um Gewerkschaftslieder, Balkanmusik, Jazz oder Boy-Group-Liedchen handelt. Da du viel über Konakkol weißt wäre es natürlich toll, wenn Du einen Artikel dazu beginnen würdest. Jetzt, wo geklärt ist wo wir beide informationstechnisch stehen sollten wir diese Diskussion hier bei Bedarf vielleicht besser auf der Diskussionsseite des Artikels fortführen, oder? Schöne Grüße --stfn 19:53, 28. Mai 2010 (CEST)