Benutzer Diskussion:T.M.L.-KuTV/Archiv/2011
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von T.M.L.-KuTV in Abschnitt Michael Schwab-Trapp
Was für dich? --Widerborst 20:46, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für die Info. Gruß, --T.M.L.-KuTV 10:37, 8. Jun. 2011 (CEST)
Hallo, Du hattest (schon etwas her, vor zweieinhalb Jahren) hier den Autor Michael Schwab-Trapp eingefügt. Darf man erfahren, wie Schwab-Trapp und Bräutigam zusammenhängen? In dem erwähnten Buch Konflikt, Kultur und Interpretation finde ich den Namen Otto Bräutigam nicht. Burstbreak 21:52, 6. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde bei einem der analysierten Fallbeispiele in diesem Buch eine Analogie zum "Fall Bräutigam" hergestellt. Hast Du das Buch komplett gelesen? Gruß, --T.M.L.-KuTV 23:07, 6. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, das Buch zeigt ein paar Beispiele von vergleichbaren (aber doch sehr anders gearteten) Karrieren: Globke, Filbinger und (noch anders und s.w.i.w. harmloser gelagert) Stolpe. Die einmalige Erwähnung eines (m.E. wenig) vergleichbaren Falls Otto Bräutigam halte ich allerdings für einen schwachen Anknüpfungspunkt. Ich hab das Buch vor mir, konnte Bräutigam allerdings noch nicht finden. Hast du eine Seitennummer? Bei der Lektüre von Schwab-Trapp assoziiere ich immer wieder eine gewisse Publikation von Sokal, Zimmer und Schwab. Kostprobe Schwab-Trapp: Dem so konstruierten Gegenstand der Analyse korresponiert implizit eine Auffassung, derzufolge symbolische Politik einen defizitären Modus politischen Handelns bildet (S. 59) oder Wie im Konflikt um Globke, so werden in der Kontroverse um Filbinger kulturelle Kategorien instantiiert, entfaltet und totalisiert (S. 159). So schön sollte man m.E. auch im - als Empirie verkleideter - Einzelfall verlogene Wendehälse nicht in Jargon-Watte packen. Jedoch: nihil nisi bonum de mortuis. Aber auch da gibts banal-phantasielos-böse Ausnahmen. Burstbreak 16:48, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Leider steht mir das Buch nicht mehr zur Verfügung. Ich schließe indessen nicht aus, dass ich damals dieses Buch mangels wirklich brauchbarer Literaturhinweise hinzugefügt habe. Höchstwahrscheinlich sollte der Hinweis primär zu einem allgemeinen Verständnis des im Bräutigam-Artikel thematisierten Diskurses in der Nachkriegszeit beitragen. Diesen Anknüpfungspunkt halte ich aus heutiger Perspektive ebenso wie Du für zu schwach, zumal so der eigentliche Gegenstand des Artikels aus dem Blickfeld gerät. Gern kannst Du diesen Literaturhinweis aus dem Artikel entfernen. Danke, dass Du nachgehakt hast! --T.M.L.-KuTV 11:29, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, das Buch zeigt ein paar Beispiele von vergleichbaren (aber doch sehr anders gearteten) Karrieren: Globke, Filbinger und (noch anders und s.w.i.w. harmloser gelagert) Stolpe. Die einmalige Erwähnung eines (m.E. wenig) vergleichbaren Falls Otto Bräutigam halte ich allerdings für einen schwachen Anknüpfungspunkt. Ich hab das Buch vor mir, konnte Bräutigam allerdings noch nicht finden. Hast du eine Seitennummer? Bei der Lektüre von Schwab-Trapp assoziiere ich immer wieder eine gewisse Publikation von Sokal, Zimmer und Schwab. Kostprobe Schwab-Trapp: Dem so konstruierten Gegenstand der Analyse korresponiert implizit eine Auffassung, derzufolge symbolische Politik einen defizitären Modus politischen Handelns bildet (S. 59) oder Wie im Konflikt um Globke, so werden in der Kontroverse um Filbinger kulturelle Kategorien instantiiert, entfaltet und totalisiert (S. 159). So schön sollte man m.E. auch im - als Empirie verkleideter - Einzelfall verlogene Wendehälse nicht in Jargon-Watte packen. Jedoch: nihil nisi bonum de mortuis. Aber auch da gibts banal-phantasielos-böse Ausnahmen. Burstbreak 16:48, 7. Jul. 2011 (CEST)