Benutzer Diskussion:W.ewert/Greifenverlag Rudolstadt

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Carsten Wurm: Die Geschichte des Greifenverlags zu Rudolstadt

Der Greifenverlag zu Rudolstadt gehörte zu den interessantesten belletristischen Verlagen des 20. Jahrhunderts. Der widersprüchliche Lebensweg seines langjährigen Inhabers Karl Dietz darf als exemplarische deutsche Biografie dieser Zeit gelten. Auf einer minutiösen Auswertung der Quellen basierend, zeichnet Carsten Wurm die Verlagsgeschichte von der Gründung 1919 im Umfeld der Wandervogelbewegung über die Probleme eines Privatunternehmens unter sozialistischen Bedingungen bis zum spektakulären Scheitern der Privatisierung 1993 nach. Die von Jens Henkel und Gabriele Ballon erarbeitete Bibliographie der 921 Titel umfassenden Verlagsproduktion macht das Buch zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel für Bibliothekare, Antiquare, Sammler und Buchhistoriker.

1. Einleitung
2. Der Wandervogel und sein Verlag (1919–1929)
2.1. In einer Zeltnacht auf dem Hohen Meißner. Zur Vorgeschichte der Verlagsgründung
2.2. Hartensteiner Anfänge
2.3. Ein Mann mit bajuwarischem Tatendrang
2.4. Hoch über der Stadt
2.5. „Unsere Betriebe sind also niemals nur rein geschäftlich-materielle Unternehmungen“. Zur wirtschaftlichen Situation
2.6. Bücher als Rüstzeug für die Jugend. Das Verlagsprogramm des frühen Greifenverlages
3. Mit siderischem Pendel und Wünschelrute durch das Dritte Reich (1933–1945)
3.1. Die Situation von Karl Dietz zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft 
3.2. Überführung ins Konzentrationslager »leider nicht möglich“. Dietz gegen Pg. Köhler
3.3. „Ist die Tagung für wissenschaftliche Pendelforschung eine Geheim- oder Freimaurerzusammenkunft?“ Pg. Dr. Hörmann gegen Christoff Dietrich alias Karl Dietz
3.4. „Rudolstadt ist es nicht wert, dass es einen völkischen Verleger besitzt.“ Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer und Wiederaufnahme
3.5. Der „Tag der Arbeit“ in Rudolstadt 1941, ein Sack Zucker und der Held von El Alamein. Dietz gegen Pg. Kreisleiter Keiser
4. Neugründung des Verlages mit sowjetischer Lizenz (1945–1949)
4.1. „A Little Guide-Book“ und russische Sprachlehren. Das Ringen um eine Verlagslizenz
4.2. Die Folgen einer Namenspatenschaft. J.H.W. Dietz Verlag, Dietz Verlag und Karl Dietz Verlag
4.3. „Juden, Russen, Arier [...] alles durcheinander“. Zur Programmentwicklung von 1945 bis 1949
5. Privatverleger im Sozialismus (1949–1964)
5.1. Westdeutsche Verleger verhandeln lieber mit „Privatverlagen“. Zur wirtschaftlichen Situation
5.2. »Jedes Buch hat sein eigenes Gesicht«. Das Belletristikprogramm
5.3. Familien- und Heimatpolitik am Kachelofen. Das Sachbuchprogramm
5.4. »Objektiv brauchen wir den Greifenverlag nicht«. Die Verstaatlichung
6. Der volkseigene Greifenverlag (1965&ndashz;1989)
6.1. Der Minister weist das Statut des Verlages an. Zu den Strukturen eines staatlichen Verlages
6.2. »Mangelnde Opazität« und andere Dauerprobleme. Zur wirtschaftlichen Situation
6.3. »Am Profil des Verlages hat sich jedoch nichts geändert«
6.4. »Wer über Indien unterrichtet sein will, der muß nicht nach Indien reisen«. Zur Landschafts- und Reiseliteratur
6.5. Ein Revierförster und die Jungfrau von Orléans. Zu Heimatliteratur und historischem Roman
6.6. Ein guter Beitrag zur Werbung für die Volkspolizei. Zur Kriminalliteratur
6.7. Von Ufos und singenden, klingenden Bäumchen im Kosmos. Zur Science-fiction-Literatur
6.8. Gerichtsalltag und Puppenkönig. DDR-Literatur im Greifenverlag
7. Die letzten Jahre (1989–1993)
8. Quellen
8. 1. Archivalische Quellen
8. 2. Verwendete Literatur

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