Benutzerin:Alfamy/Entwurf
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Von Alfamy bearbeitete Artikel (Neueste zuerst)
- Heike Ulrich (September 2018) einen Satz gelöscht auf Anfrage von Helmut Lindner aus der Gundelindenstraße, über nebenan.de
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 100 Millimetern. Sie besitzen breite Vorderflügel, die nur 1,4- bis 1,9-mal länger als breit sind. Ihre Flügelgrundfarben sind meist: Dunkelbraun, Orangebraun, Gelbbraun, Gelb, Rot, Blau, Violett oder Schwarz; die einzelnen Unterfamilien unterscheiden sich aber zum Teil deutlich in ihrer Färbung voneinander. So haben z. B. vor allem die Augenfalter (Satyrinae) Augenflecken auf den Flügeln und die paläarktischen Vertreter der Heliconiinae sind an den Perlmutterflecken auf ihren Flügelunterseiten zu erkennen (Perlmutterfalter). Die Scheckenfalter (Melitaeini) weisen eine charakteristische schwarze und orange Zeichnung auf. Alle Edelfalter haben gemeinsame Merkmale, die sie von allen anderen Schmetterlingsfamilien unterscheiden (Synapomorphien): Sie haben entlang der Unterseite über alle Segmente der Fühler verlaufende, längliche Rillen (Carinae), zwischen denen zwei durchgehende Vertiefungen oder seichte Mulden liegen. Daneben ist ihr erstes Beinpaar verkümmert („Putzpfoten“). Bei den Männchen ist dies deutlicher ausgeprägt, weswegen man bei manchen Arten die Geschlechter auf diese Weise auseinanderhalten kann. Mit diesen Stummeln können sie sich lediglich putzen, sie sitzen nur auf vier Beinen.
Ihre Fühler sind etwa halb so lang wie die Vorderflügellänge und sind am Ende keulenförmig verbreitert. Die Falter besitzen neben ihren Facettenaugen keine Punktaugen (Ocelli). Sie haben reduzierte, eingliedrige Kiefertaster (Maxillarpalpen) und ihre dreisegmentigen Lippentaster (Labialpalpen) sind nach oben gerichtet. Der nicht geschuppte Saugrüssel ist voll entwickelt.
Ihre Vorderflügel haben zwölf Flügeladern und nur eine Analader (1b). Die Hinterflügel haben neun Adern und zwei Analadern (1a und 1b). Ihnen fehlt die Ader 1c.
Merkmale der Raupen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Raupen haben meist zahlreiche Dornen, die auch verästelt sein können. Es gibt aber auch Arten, deren Raupen lange Haare haben. Manche Arten leben gesellig in Gruppen auf den Futterpflanzen.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele Unterfamilien, namentlich die Augenfalter (Satyrinae), die Morphinae, die Libytheinae, die Danainae und andere wurden in der älteren Literatur (und werden von manchen Entomologen auch heute noch) als eigene Familien gewertet. Neuerdings scheint sich die Auffassung durchzusetzen, sie als Unterfamilien des Monophylums Nymphalidae einzustufen. Demnach unterteilt man die Familie in bis zu zwölf Unterfamilien, von denen sieben mit 115 Arten im deutschsprachigen Raum (D, CH, A) vorkommen.[1] In ganz Europa kommen sie mit 244 Arten und Unterarten vor.[2] Der Schwerpunkt ihrer Biodiversität liegt in den Tropen Südamerikas.
Mitteleuropäische Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterfamilie Heliconiinae (Passionsblumenfalter)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tribus Argynnini (Perlmutterfalter)
- Kaisermantel, Argynnis paphia (Linnaeus, 1758) D-CH-A
- Kardinal, Argynnis pandora (Denis & Schiffermüller, 1775) D-CH-A
Unterfamilie Nymphalinae (Fleckenfalter)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tribus Nymphalini
- Admiral, Vanessa atalanta (Linnaeus, 1758) D-CH-A
- Distelfalter, Vanessa cardui (Linnaeus, 1758) D-CH-A
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nymphalidae. Lepiforum e.V., abgerufen am 21. Februar 2007.
- ↑ Nymphalidae. Fauna Europaea, abgerufen am 21. Februar 2007.