Benutzerin:DieSilfra/Anne-Kathrin Peitz
Anne-Kathrin Peitz (* 05. März 1972) ist eine deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin. Sie arbeitet hauptsächlich an Dokumentarfilmen und Fernsehspecials im Zusammenhang mit klassischer Musik.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Film, Fernsehen und dokumentarische Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während ihrer Tätigkeit an der Staatsoper Stuttgart realisierte Peitz mit "Die singende Stadt" ihren ersten Dokumentarfilm. Es handelt sich dabei um eine filmische Dokumentation über den Alltag an einem deutschen Opernhaus. Der Film wurde 2011 mit dem Basler Filmpreis ausgezeichnet.
Seit 2011 arbeitet Peitz als Produzentin und Autorin u.a. für den mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm John Cage - Der Klangtourist (WDR). Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 2012 mit der Dokumentarfilmreihe Pflasterklänge, in der in vier Folgen Straßenmusikerinnen und -musiker begleitet werden (ZDF/Arte).[1]
Anne-Kathrin Peitz hat bei zahlreichen preisgekrönten Fernsehproduktionen (ZDF/Arte/WDR) Regie geführt. Ihre Musikdokumentationen wurden weltweit auf Filmfestivals und in zahlreichen Sendern (z.B. YLE, Svt, NRK, NHK, EVT, Brava, RAI, SF) gezeigt. Sie hat sich einen Namen als Regisseurin von Dokumentarfilmen gemacht, die sich mit klassischer Musik und Avantgarde-Trends in diesem Genre befassen. Peitz hat vor allem für die deutsche Produktionsfirma Accentus Music (GmbH) gearbeitet. [3][4][5][6][7]
Für ihre Regiearbeit Satiesfiktionen - Spaziergänge mit Erik Satie (WDR/Arte) wurde sie 2016 für den Grimme-Preis nominiert und erhielt außerdem den ARD-Fernsehprogrammpreis.[8] "Anne-Kathrin Peitz und Youlian Tabakovs brillanter Film über den französischen Komponisten und Hardliner-Agenten-Provokateur Erik Satie will mehr sein als eine Standard-Biografie über Leben und Werk", schreibt Philip Clark von der Zeitschrift Gramophone.[9]
Peitz' 2016 gedrehter Film Silenced - Composers in Revolutionary Russia (WDR/Arte) gewann 2017 den tschechischen Kristall für den "Besten Dokumentarfilm" beim Golden Prague Festival.[10] Der Film befasst sich mit russischen Komponisten des frühen zwanzigsten Jahrhunderts: Die Schicksale junger Rebellen wie Arthur Lourié, Nikolai Roslavets, Alexander Mosolov, Sergei Prokofiev und Leon Theremin oder Arseny Avraamov verraten viel über das kulturelle Leben in der frühen Sowjetunion, die hoffnungsvolle und dann tragische Verstrickung von Kunst und Politik, der so viele Künstler während des Ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution und der Herrschaft von Joseph Stalin zum Opfer fielen. Peitz' Film versucht, lange verbannte und vergessene Komponisten wiederzuentdecken.
Filmographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]als Produzentin, Produktionsleiterin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011 Die Singende Stadt
- 2012 John Cage – Journeys in Sound
- 2014 A Tribute to Krzysztof Penderecki
als Regisseurin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012 Sounds of the Sidewalk – On the Road with Buskers
- 2014 Satiesfictions – Promenades with Erik Satie
- 2016 Silenced – Composers in Revolutionary Russia
- 2018 The Unanswered Ives -- American Pioneer of Music
- 2020 From the Depths of the Soul – Foray through the Musical Landscape of Armenia
- 2021 Sternstunden der Musik – Arthur Rubinstein – Abschied von Chopin
- 2021 Die Klangweber: Ludovico Einaudi, Hauschka, Joep Beving, Hania Rani
- 2022 Sternstunden der Musik – Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra in Ramallah
als Regisseurin und Drehbuchautorin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2019 Aus der Tiefe der Seele - Streifzüge durch die Musiklandschaft Armenien
- 2018 The Unanswered Ives - Wunderkind. Wall-Street-Gigant. Klangpionier
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ imfernsehen GmbH & Co KG: Pflasterklänge Dokumentation in 4 Teilen Episodenguide. Abgerufen am 20. August 2023.
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