Benutzerin:Goldstrieme/sandbox2

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Ökologie und Phänologie

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Der Riesenporling kommt von Juli bis November an der Stammbasis, an Stümpfen und Wurzeln von Buchen, Eichen, Linden, Rosskastanien, Birken oder anderen Laubbäumen, selten auch an Nadelbäumen vor. Der Saprobiont lebt an Totholz in unterschiedlichem Zersetzungsstadien und ist Schwächeparasit an beschädigten Stämmen oder älteren abgestorbenen Wurzeln. Er verursacht eine intensive Weißfäule und Moderfäule. Bei älteren Buchen ist er auch in naturbelassenen Wäldern nicht selten. Der Pilz befällt zunächst im Wurzelbereich tiefliegende Wurzeln und dringt dann in bodennahe Wurzelbereiche vor. Dort verursacht er in den Leitbahnen eine Versorgungsstörung, die eine Vitaliltätsminderung des Baumes zur Folge hat. Verringerung der Blattgröße, Absterben der Krone und des Stammes können Merkmale sein. Auch können alte Buch aufgrund eines Stabilitätsverlusten des Stammes mit voll begrünter Krone unvermittelt zusammenbrechen.[1]

  1. H. Reinartz, M. Schlag und L. Wessolly: Schadwirkung und Beurteilung des Riesenporlingbefalls an Buche, (PDF). In: Stadt und Grün, Patzer Verlag, Band 10, Ausgabe 96, S. 692−696, abgerufen am 23.Oktober 2020.