Benutzerin:Motmel/Friedrich Christian

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Musik unter dem letzten Bayreuther Markgrafen

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Friedrich Christian (Brandenburg-Bayreuth) war der letzte Bayreuther Markgraf. Er wird in der Geschichte gerne negativ beschrieben. Von Bedeutung ist jedoch seine Einstellung zur Musik des Hofes, deren Erbe er 1763 antrat. Unklar ist, ob er das umfangreiche Material der Bayreuther Hofmusik der Zeit vor seinem Regierungsantritt kennengelernt hat. Nicht umsonst scheint er drei Notenkopisten angestellt zu haben,[1] die uns Kompositionen z. B. von Hofkapellmeister Pfeiffer (1697-1761) oder Hofkomponist und Musikdirektor Kleinknecht überlieferten, darunter Sinfonien, Konzerte und Kammermusik (München, Ansbach, Bayreuth.). Von einem dieser drei Kopisten (Conrad Tiefert) wurde das Cembalokonzert der Markgräfin Wilhelmine überliefert. Er gehörte als Oboist zunächst der Militärkapelle Markgraf Friedrichs an[2] später der Bayreuther Hofkapelle und wurde später auch Organist an der Bayreuther Stadtkirche. Diese kirchliche Tätigkeit gibt ihm als Notenkopist eine besondere Bedeutung, da er als solcher sich auch mit der Komposition auskannte. So schuf er eine vereinfachte, kürzere Fassung von Wilhelmines Cembalokonzert, der man einen pädagogischen Zweck anmerkt.[3] Auch stammt von ihm die heute einzige Kopie der Oper L'Huomo, deren Libretto von Wilhelmine stammt.[4]

Seine Vorgänger in Bayreuth waren:

Geschwister:

Bilder, Weblinks:

  1. Laut Hofkalender
  2. Bayreuther Kirchenakten, die nach Nürnberg umgezogen wurden
  3. Der Beginn auf 1+ wurde von ihm durch ein zusätzliches G im Basso auf Zählzeit 1 rhythmisch erleichtert und er entfernte u. a. ein Ritornell mit folgendem längerem Solo sowie die enharmonischen Takte des zweiten Satzes.
  4. Beides, Konzert (fehlende Solostimme) und Oper in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel.