Benutzerin:ON7cg5z/Entwurf/Schwellenumbaumaschine

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Eine im Allgemeinen Schnellumbaumaschine – auch Schnell-Umbau-Maschine geschrieben oder (bei entsprechendem Einzelauftrag – nur) Schwellen-Umbau-Maschine (und zu Beiden kurz SUM),[1] sowie auch Büffel[2][3] und zudem genauer Gleisbüffel oder auch (wohl nur umgangssprachlich) Mammut[4] genannt – ist eine Gleisbaumaschine. Sie kommt im Verbund mit einem Bauzug – in Deutschland hauptsächlich im Dienst der deutschen Bahn[3] – zum Einsatz, mit dessen Hilfe an einer Art Fließband teilverselbstständigt[5] schnell ganze Gleise (einschließlich der Schienen) oder auch bei Bedarf nur die Eisenbahnschwellen ausgetauscht werden können.[3][6]

Weitere Einzelheiten

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Schnellumbaumaschinen ähneln den Tunnelbohrmaschinen, welche auch alle Baustoffe und Abfälle über einen mitgeführten Zug zur eigentlichen Baustelle hin- und von ihr fortbewegen. Zum Einsatz kommen hier zudem mitgeführte sehr flache Portalkräne, welche den Zug umgreifend entlangfahren können. Über diese werden (bisher noch nicht verselbstständigt) die alten Schwellen ans Zugende fort- und von dort frische Schwellen nahe an die Baustelle zur eigentlichen SUM (oder auch dem sogenannten Schwellenverlege-Aggregat) geführt.[3][7]

Der Bauzug – der dritte Ausbaustufe (siehe auch Geschichte) – ist mit seinen Schwellenwagen 600 Meter lang. Das Kernstück bilden fünf Wagen, mit einer Gesamtlänge von 114 Metern, zu denen unter anderem ein Antriebswagen und der Schwelleneinbauwagen – die eigentliche SUM (315) – gehören.[8][9]

Die erste Maschine dieser Art, die Schnellumbaumaschine „VFW 2001“ (die Abkürzung „VFW“ steht für „Verfahren-Fließband-Wiebe“), wurde im Auftrag der (Gleis-)Bau-Unternehmensgruppe Wiebe vom Maschinenbau-Unternehmen Plasser & Theurer gefertigt und im Jahr 1996 erstmals zugelassen. Sie schaffte eine „planbare Leistung“ von bis zu 360 Meter Gleis je Stunde.[10]

Die zweite Schnellumbaumaschine, die SUZW-500, wurde im Jahre 2011 zugelassen. Sie war über 230 Meter lang und hatte eine (teilweise namensgebende) Höchstleistung von 500 Meter Gleis je Stunde.[7]

Mittlerweile (Stand 2019) ist, mit der „SUM 315“, schon die dritte (Entwicklungs- oder) Ausbaustufe der 450 bis 455 Tonnen schweren Schnellumbaumaschine im Einsatz,[8] welche wohl im Jahr 2015 (oder früher) zugelassen (oder erstmals eingesetzt) wurde,[2] nur noch 20 Arbeiter – hauptsächlich zur Überwachung oder bei der Behebung von Störungen – benötigt und zudem noch weiter verselbstständigt (oder automatisiert) werden soll.[9]

Einzelbelege und Anmerkungen:

  1. www.sebnitztalbahn.de/z132c.htmlwohl eine (Unter-)Seite der Sebnitztalbahn; dortige Beschreibung: „Die Schwellen-Umbau-Maschine (SUM) in Neustadt, Oktober 2001“
  2. a b Büffel ist 450 Tonnen schwere GleisfabrikVolksstimme, am 28.5.2015; u.a. (anscheinlich nur im auch sogenannten „Seitenquelltext“ vollständig zu sehen) mit „Metallkoloss der Deutschen Bahn kann stündlich 1000 Meter Schienen verlegen, inklusive Schwellen“ und (unmittelbar unter dem zugehörigen Bild) „Mit seinen 114 Metern ist der gigantische Schnellumbauzug namens Büffel länger als die 90 Meter lange Fahrzeughalle der Bahnwerkstatt in Königsborn.“
  3. a b c d Schnellumbaumaschine 315 bei der Arbeit... – Kurzfilm (Gesamtlänge: 7 Minuten und 3 Sekunden), frei bei YouTube veröffentlicht am 15.1.2018; mit der Kurzbeschreibung: „Im Oktober 2017 war mal wieder die SUM 315 "Büffel" im Norden, diesmal in Sankt Michaelisdonn.Die Maschiene aus dem Jahr 2010 schafft 350m Gleisumbau pro Stunde bzw. 2000m pro Schicht, dazu hat sie einen eigenen 760 PS Dieselmotor.“ … desweiteren u.a. (ab 2:41) mit Sinnbild eines schwarzen Büffels sowie der zugehörigen Bildunterschrift „Büffel“ (am hinteren Teil des Schwellenverlege-Aggregats, wo die neuen Schwellen über eine Art Förderband hinzugeführt werden) und (ab 2:48) mit dem Sinnbild der deutschen Bahn (am vorderen Teil des Schwellenverlege-Aggregat, wo die alten Schwellen ebenfalls über ein gleichartiges Förderband herausgeführt werden); ab etwa 3:20 ist zu sehen, daß dabei die bestehenden Schienen (welche in diesem Fall noch recht neu sind) wiederverwendet werden
  4. Gleisbau macht Tempo mit "Mammut"Lausitzer Rundschau, am 11.5.2017; u.a. mit „Schnellumbauzug“
  5. Stand: 2019 – siehe (ehemals) unter:
    • [www.sendungverpasst.de/content/ntv-wissen-11] n-tv Wissen vom 04.03.19 – u.a. auch mit „Gleisbaugigant Gleisbüffel“
  6. Gleisbau - Umbauzug – Kurzfilm (Gesamtlänge: 12 Minuten und 11 Sekunden), ebenfalls frei bei YouTube veröffentlicht am 24.6.2014; ab etwa 1:33 (mit Unterbrechung durch einen vorbeifahrenden Güterzug) bis 11:00 ist zu sehen, daß dabei auch beide Schienen (in diesem Fall) durch Frische ersetzt werden (anfangs außen eine frische Schiene und innen die Alte, welche während des Schwellentausches – im selben Arbeitsgang – ebenfalls ausgetauscht werden)
  7. a b Schnellumbaumaschine SUZW-500 – bei Wiebe; zur gleichnamigen Schnellumbaumaschine, welche im Jahr 2011 die Erstzulassung erhalten hatte; u.a. auch mit „Die SUZW-500 ist die gelungene Weiterentwicklung der ersten Generation von Schnellumbaumaschinen, wobei die 500 für die Gleisumbauleistung pro Stunde steht.“ (gemeint war damit wohl „die [zugelassene] Höchstleistung von 500 Meter Gleis je Stunde“ ← im oberen Bereich, links; … und ebenda auch rechts, nur mit Ausführungserlaubnis für JavaScript sichtbar) mit vier Bildern (welche mutmaßlich im Jahr 2017 aufgenommen wurden, siehe dazu beispielsweise auch unter www.wiebe.de/wp-content/uploads/2017/03/MG_9887.jpg), zudem (auch nur mit JavaScript sichtbar) „2 Schwellenverlegeaggregate“ und „3 Portalkräne“ sowie (im unteren Bereich) „Planbare Leistung bei Gleisumbau[:] 400 m/h“
  8. a b [Doku HD] Wie geht das? Neue Gleise für den Norden [2016] – (ursprünglich wohl im Jahr 2016) beim NDR und (später auch nochmal) bei YouTube noch freier am 1.6.2017 veröffentlicht; Länge: 33:52; u.a. (ab 5:14) mit: „SUM 315“, (ab 5:22) „das Materiallager, […] der Antriebswagen mit Büro und Küche; Wagen 3 ist der wichtigste Teil der Maschine, hier sind die Einheiten für den Schwelleneinbau und den Schwellenausbau; ganz vorne arbeitet ein fahrender Kran.“ und (ab 21:10) mit: „im Schritttempo bewegt sich der 455 Tonnen schwere Büffel“
  9. a b Männer und Maschinen - Kraftpaket auf Schienen – Sendung auf N-TV; Länge: 41:29 min; wohl erstveröffentlicht am 27.2.2019, ab 20:15 Uhr (und auch am 9.11.2019, gegen 18:00); dort wurden (auch) „450 Tonnen“ genannt
  10. Schnellumbaumaschine VFW 2001 – bei Wiebe; u.a. auch mit vier Bildern welche (nur mit ‚JavaScript‘ sichtbar, anscheinlich) auch im Jahr 2017 aufgenommen wurden (siehe beispielsweise auch unter www.wiebe.de/wp-content/uploads/2017/03/MG_7826.jpg) und zudem auch mit „Planbare Leistung bei Gleisumbau[:] 8 Schwellen/Min. oder 280 m/h[;] bei Gleisvorbau[:] 9 Schwellen/Min. oder 320 m/h[;] bei Gleisrückbau[:] 10 Schwellen/Min. oder 360 m/h“

Zuordnungen (oder im WP-Sprech sogenannte Kategorien): Baumaschine, Deutsche Bahn AG, Gleisbau


In Arbeit

  • Die teils ehemaligen und nicht mehr abrufbaren oder auch (noch) sehr erschwerend bis nicht (mehr) abrufbar hinter Werbung verborgenen Verweise bei N-TV (oder auch NTV) sollten (besser vor der Weiterveröffentlichung) durch nützlichere/brauchbarere Verweise ersetzt werden.

Weitere Anmerkungen:

  • Hinweis (ggf. bleibend für die künftig anhaftende Besprechungsseite und ebenda unter Diskussion:Schnellumbaumaschine#Erste Anmerkungen): Diesem Eintrag (oder auch sogenanntem Artikel, nebenan) zugrunde liegt ein Bericht in der Sendung NTV-Wissen (dortige Eigenschreibweise „n-tv Wissen“,[1] welche erstmals am 4.3.2019, ab 20:15 gesendet wurde), genauer im dortigen letzten Beitrag „Gleisbaugigant Gleisbüffel“.[2]
  1. www.fernsehserien.de/n-tv-wissen
  2. ehemals abrufbar unter [www.sendungverpasst.de/content/ntv-wissen-11] n-tv Wissen vom 04.03.19 – (ebenda) u.a. auch mit „Gleisbaugigant Gleisbüffel“

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