Benutzerin:Sāḥerä/VKuni

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Verena Kuni ist Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


Studium der Kunstgeschichte, der Literatur- und Medienwissenschaften und der Psychologie (Doppelstudium, Schwerpunkte im Hauptfach: Wahrnehmungspsychologie und Kognitionswissenschaft) an der Philipps-Universität Marburg und an der Universität Hamburg. Magisterabschluss 1992 mit einer Arbeit über Surrealismus und Hermetismus am Beispiel des rumänisch-französischen Künstlers Victor Brauner. Dissertation zum Spannungsfeld künstlerischer Mythenbildung und der Auseinandersetzung mit okkulten Traditionen in der Gegenwartskunst. Promotionsstipendien der Philipps-Universität Marburg und der Studienstiftung des deutschen Volkes.

1996-2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. zuletzt als wissenschaftliche Assistentin in Forschung und Lehre an den Universitäten Mainz (Kunstakademie Mainz bzw. zu dieser Zeit: FB Bildende Kunst, Kunsttheorie) und Trier (Fach Kunstgeschichte, ebd. zudem Koordinatorin für interdisziplinäre Geschlechterstudien), an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (in Koop. mit der HfG Offenbach) sowie am Institut für Medienwissenschaften (ifm) der Universität Basel.

Lehraufträge und Gastdozenturen an Universitäten und Kunsthochschulen u.?a. an der Universität des Saarlandes, der Goethe-Universität Frankfurt a.?M., der Filmakademie Baden-Württemberg, der TU Darmstadt, der Universität Basel, der Kunsthochschule in Bergen/Norwegen, der Akademie der Künste Wien, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der ZHdK (ehem. HGKZ) Zürich sowie Lehrtätigkeiten in der Erwachsenenbildung.

Für weiterführende Informationen zur Lehre, Lehrveranstaltungen und -inhalten s. den Meta-Index Lehre; eine chronologische Liste der Gastvorträge, Workshops und Panels ist unter Vorträge | Lectures abrufbar.

In ihrer Forschung und ihren Projekten beschäftigt sie sich u. a. mit Transfers zwischen materialen und medialen Kulturen; Medien der Imagination; Technologien der Transformation; (Un)Sichtbarkeiten; Do-It-Yourself-Kulturen; Informationsdesign und/als Wissensvermittlung; Spielen und/als Lernen; Spielzeug und/als Werkzeug; Urbanen Biotopen und TechnoNaturKulturen; Alternate Realities und Anderen Zeiten.

Ausführliche Informationen zu Forschungsschwerpunkten und Projekten sind über den Meta-Index Forschung & Projekte sowie über www.under-construction.cc abrufbar.

Als Kuratorin entwickelt sie bevorzugt interdisziplinäre Projekte und Programme an der Schnittstelle von Theorie und Praxis, aber auch Ausstellungen, Film- und Medienprogramme u.a.m. Während des Studiums aktives Mitglied des studentischen Filmclubs Marburg. Von 1995 bis 1999 war sie Co-Kuratorin beim Kasseler Dokumentarfilm und Videofest, wo sie seit 1999 alljährlich die interdisziplinäre interfiction-Konferenz für Kunst, Medien und Netzkultur leitet.

In der digitalen und analogitalen Medienkultur ist sie seit Anfang der 1990er Jahre aktiv, sowohl im Rahmen internationaler Netwerke (u.a. The Thing BBS, OBN) als auch mit zahlreichen eigenen Projekten. Daneben als Entwicklerin auch Konzeption (und Programmierung) diverser Medien- und Netzprojekte. Weiterführende Informationen über den Meta-Index Netzwerk | Network.

Als Autorin schreibt sie nicht nur Bücher und Aufsätze, sondern seit 1989 auch regelmässig für internationale Kunst- und Kulturzeitschriften sowie weitere Medien; u. a. für das Kunst-Bulletin (Zürich), spike (Wien), Frieze (London), Eikon (Wien), Camera Austria (Graz), neue bildende kunst (Berlin), Texte zur Kunst (Köln, Berlin), SpringerIn (Wien), Missy Magazin (Hamburg, Berlin), die Netzmagazine Telepolis, BlitzReview u.a.m.).

Seit 1997 ist sie mit einem eigenen Kunst-Radio-Format auf Sendung (GUNST); seit mehreren Jahren auch im internationalen Kunstradio-Netzwerk radia.fm.